DE173716C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173716C
DE173716C DENDAT173716D DE173716DA DE173716C DE 173716 C DE173716 C DE 173716C DE NDAT173716 D DENDAT173716 D DE NDAT173716D DE 173716D A DE173716D A DE 173716DA DE 173716 C DE173716 C DE 173716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
boats
ring
rods
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173716D
Other languages
English (en)
Publication of DE173716C publication Critical patent/DE173716C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G3/00Water roundabouts, e.g. freely floating
    • A63G3/02Water roundabouts, e.g. freely floating with floating seats

Landscapes

  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173716 KLASSE 77 e. GRUPPE
GEORGE JESSOP in LONDON.
Wasserkarussell. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Wasserkarussell, dessen Boote durch die in einem Ringkanale künstlich erzeugte Strömung vorwärts bewegt werden, während sie sich, wenn die Strömung in entgegengesetzter Richtung fließt, gegen den Landungsplatz anlegen.
Es sind nun allerdings bereits Wasserkarussells in Vorschlag gebracht worden, bei denen die Boote in einem kreis- oder ringförmigen, mit Wasser gefüllten Becken durch das in kreisende Bewegung versetzte Wasser herumgeführt werden. Die Erfindung zeichnet sich demgegenüber im wesentlichen dadurch aus, daß die Boote sich infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit einem am inneren Rande des Beckens angebrachten Ringe unter dem Einfluß des in unruhige Wellenbewegung versetzten Wassers durch den Kanal bewegen und hierbei nach allen Richtungen heben, senken und schwanken können und überhaupt dem Einflüsse des Wassefs gerade so ausgesetzt sind, wie es bei freier Fahrt auf bewegtem Wasser der Fall sein würde.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι im Grundrisse dargestellt; Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Wasserkarussell.
Der innere Wall b des kreisförmigen Wasserkanals α bildet gleichzeitig die Umwallung des Landungsplatzes, zu dem vom äußeren Walle bl eine Brücke c führt, die auch durch eine Unterführung ersetzt werden kann. Die Boote d sind durch je zwei Stangen dl mit dem Ringe e gelenkig verbunden, der den inneren Wall umgibt und auf dessen Rande gleiten kann.
Jedes Boot ist mit dem Ringe e durch die beiden Stangen d1 so verbunden, daß die Boote sich gegen den Wall des Landungsplatzes legen, wenn das Wasser im Kanäle rückwärts getrieben wird, während sie sich nach der Außenwand des Kanalbeckens zu bewegen, bis die Stangen d1 rechtwinklig zu ihnen stehen, wenn das Wasser in der Pfeilrichtung fließt, wie dies bei k gezeichnet ist. Die Gelenke, vermittels deren die äußeren Enden der Stangen an den Booten befestigt sind, sind so eingerichtet, daß die Boote bei der Vorwärtsbewegung die rechtwinklige Stellung nicht überschreiten können.
Auf der Mittellinie des Kanals α ist in einem geeeigneten Lager ein Zahnkranz f vorgesehen, mit dem ein Zahnrad g in Eingriff steht, das von h aus durch' beliebige geeignete Vorrichtungen in Umdrehung versetzt wird.
Mit dem Zahnkranze f sind Schaufeln i verbunden, die sich quer über den Kanal erstrecken. Diese Schaufeln werden zweckmäßig in verschiedener Höhe ausgeführt und in verschiedenen Winkeln zum Zahnkranze f angeordnet, so daß sie bei ihrer Bewegung Wellen, Wirbel u. dgl. im Wasser des Kanals verursachen; selbstverständlich dürfen die Schaufeln nur so hoch sein, daß sie, noch
bequem unter dem Boden der Boote fortgehen können.
Das Karussell wird wie folgt benutzt:
Nachdem die Fahrgäste die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage befindlichen Boote bestiegen haben, wird das Zahnrad g in Umdrehung versetzt. Hierdurch werden die mit dem Zahnkranze f verbundenen Schaufeln i bewegt und versetzen nun das ίο Wasser des Kanals in lebhafte Strömung. Die Boote werden von der Strömung allmählich fortgerissen, bis die Verbindungsstangen rechtwinklig zu den Booten stehen. Die Geschwindigkeit des Wassers, die Art der Wirbel, Wellen u. dgl. kann nach Belieben eingerichtet .werden.
Wenn die Bewegung des Wassers aufhört, wird das Rad g etwas zurückgedreht, worauf die Boote sich gegen den Innenrand des Kanals legen.
Das Wasserkarussell ist sowohl in großem Maßstabe als Volksbelustigungsmittel . wie auch im kleinem als Spielzeug ausführbar. Im letzteren Falle wird das Rad g von Hand, im ersteren Falle dagegen durch geeignete mechanische Kraft in Umdrehung versetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserkarussell, dessen durch das kreisende Wasser in einem Ringkanale herumgeführte Boote an Gelenkstangen befestigt sind, die ihre Entfernung vom Ufer bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Boote durch je zwei Stangen (dl) geschieht, deren äußeres Ende bis zum rechten Winkel drehbar mit den Booten, deren inneres Ende mit einem um die Mitte gleitenden Ringe beweglich verbunden ist, so daß sich die Boote bei vorwärts fließendem Wasser vom Landungsplatze entfernen und sich hierbei nur dem Wasser folgend frei heben, senken und seitwärts schwanken können, je nach der durch an einem drehbaren Ringe (f) angebrachte Schaufeln (i) hervorgerufenen Wasserbewegung, während sie sich bei rückwärts fließendem Wasser an den Landungsplatz legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT173716D Active DE173716C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE173716C true DE173716C (de)

Family

ID=438505

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT173716D Active DE173716C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE173716C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE173716C (de)
DE2440369A1 (de) Wasserfahrzeug mit schwingflossenantrieb
DE555128C (de) Boot
DE3123343A1 (de) Foerdereinrichtung zum sammeln von verunreinigungen aus freiem wasser
DE802793C (de) Geraet zum Fortbewegen auf dem Wasser
DE1506161A1 (de) Traeger fuer Echolotschallschwinger
DE266857C (de)
DE100846C (de)
DE111280C (de)
CH376016A (de) Boot mit Propellerantrieb
DE433622C (de) Treibelement
DE515966C (de) Einrichtung zur Daempfung von schwingenden Bewegungen von Schiffen
DE735546C (de) Klappenwehr
DE221873C (de)
AT54302B (de) Antriebs- und Steuervorrichtung für Wasser- und Luftfahrzeuge.
DE180088C (de)
DE652747C (de) Schiffshebewerk, insbesondere fuer Sportsboote
DE2216674C2 (de) Schwimmendes Seezeichen
DE29094C (de) Schiffslog. ~
DE2804707A1 (de) Anordnung zum transport von fluessigkeit zwischen einem schiff und einer station
DE673259C (de) Flossenantrieb
DE287857C (de)
DE1814010A1 (de) Lade-,Entlade- und Vertaeuvorrichtung
DE5318C (de)
AT35690B (de) Tiefensteuer für Untersee-Boote.