DE221873C - - Google Patents

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DE221873C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/28Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways
    • E02F5/282Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways with rotating cutting or digging tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221873 KLASSE 84 d. GRUPPE
Baron NICOLAS de JOMINI in PARIS.
versehenen Rohr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Baggervorrichtungen derjenigen Art, bei welchen ein innen mit schraubenförmigen festen Einsätzen versehenes Rohr teilweise in das Wasser taucht und mit der Flußsohle in Berührung steht, so daß bei Drehung des Rohres Schlamm, Sand usw. von den schraubenförmigen Einsätzen aufgenommen und nach dem oberen, aus dem Wasser herausstehenden Ende des ίο Rohres befördert werden.
Nach der Erfindung wird das eintauchende Ende solcher Rohre im Gegensatz zur bekannten starren Lagerung von solchen Schwimmern getragen, die sich mit dem Rohr um die gemeinsame Achse im Wasser drehen können. Die Anordnung solcher Schwimmer hat noch den Vorzug, daß man durch Verstellung der Schwimmer in der Längsrichtung des Rohres die Eintauchtiefe des Rohres leicht regeln kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das mit dem Schwimmer sich drehende Rohr mit einer unter dem Einfluß des Wasserstromes sich ständig drehenden, als Aufwühler dienenden Antriebsschnecke verbunden ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Ansicht des oberen Teiles der Baggervorrichtung,
Fig. 2 eine Endansicht des unteren Teiles, Fig. 2' eine Vorderansicht des Förderrohres,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch das Förderrohr mit einer Abänderung der Erfindung.
Fig. 4, 5 und 6 sind verschiedene Ausführungsformen des Schwimmers.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Baggervorrichtang aus einem Rohr a (Fig. 3), in dem in bekannter Weise schraubenförmig gestaltete festliegende Einsätze angeordnet sind. In das Rohr α können aber auch schraubenförmig gewundene Rohre a', a" (Fig. 2) eingesetzt sein, die sich in der Nähe des trichterförmigen Teiles des Rohres α zu Öffnungen a'" erweitern, um hier Eintrittsstellen für das Baggergut zu bilden. In je- dem Falle erfolgt die Anordnung derart, daß sich das Rohr α mit den schraubenförmigen Einsätzen gemeinsam dreht, wenn die Welle b ihrerseits in Drehung versetzt wird. Zwischen Rohr und Welle ist natürlich in geeigneter Weise eine in der Zeichnung nicht weiter dargestellte Verbindung zu schaffen.
Nahe dem unteren Ende des Rohres α sitzt ein Schwimmer d, der in der Längsrichtung verschoben werden kann, zum Zwecke, die Eintauchtiefe des Rohres ändern zu können. Diese Regelung des Schwimmers kann durch irgendwelche Mittel erfolgen. Nach der Zeichnung ist eine am Rohr α sitzende Zahnstange β vorgesehen, in die ein am Schwimmer befestigtes Zahnrad e' eingreift. Durch Drehen dieses Zahnrades mittels eines Handrades oder mittels einer Schraube kann man den Schwimmer längs des Rohres α verstellen. Dieser Schwimmer dient übrigens gleichzeitig auch zum Transport des Apparates.
An Stelle eines Schwimmers, wie er in der Zeichnung in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellt ist, können auch mehrere solcher Schwimmer nach der Ausbildung in Fig. 6 beliebig ange-

Claims (2)

x σ 4 ordnet werden. In der Fig. 4 ruht der obere Teil der Baggervorrichtung auf einem an Land befindlichen Träger, der indessen keiner großen Belastung unterliegt, weil die Baggervorrichtung hauptsächlich durch das Wasser getragen wird. Die Achse des Baggerrohres α ist durch ein Kardan- oder Kugelgelenk g oder durch eine biegsame Welle oder auf andere geeignete Weise mit der Achse einer Schnecke h verbunden, die auf dem Boden des Flusses liegt und die sich unter dem Einfluß des Wasserstromes ständig dreht, so daß diese Schnecke einerseits als Antriebsmotor, gleichzeitig aber auch als Aufwühler wirkt. Die Schnecke h muß am anderen Ende natürlich durch ein geeignetes Zugmittel gehalten sein. Die durch die Drehbewegung der Schnecke gelockerten Stoffe werden durch die Wasserströmung nach i, also zum unteren Ende des Rohres α befördert. Die Enden a'" der Rohre a', a" nehmen hierbei das Gut auf, welches dann infolge der schraubenförmig gestalteten, sich um die Achse b drehenden Rohre hochgehoben wird und schließlich an das obere Ende des Rohres a gelangt, wo sodann eine Entleerung in einen Prahm oder an das Ufer stattfindet. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß der Bagger im wesentlichen durch den Schwimmer d im Wasser getragen wird, so daß im allgemeinen besondere Vorrichtungen nicht erforderlich sind. Der Antrieb erfordert im übrigen nicht viel Kraft, da eine Reibung nur mit dem Wasser stattfindet An Stelle von Rohren, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, kann man den Apparat auch in der Weise ausführen, daß die schraubenförmigen Leitungen durch Rinnen k gebildet werden, welche an dem Gehäuse α befestigt sind (Fig. 3). Die Wirkung ist hierbei die gleiche wie vorbeschrieben. Die Rohre oder Leitungen können natürlich über ihre ganze Länge oder über einen Teil ihrer Länge mit kleinen Löchern versehen sein, deren Größe gegebenenfalls auch regelbar sein kann, so daß das mit dem Baggergut zugleich herausgehobene Wasser zurückfließen kann. Es ist klar, daß die Baggervorrichtung nicht nur durch die in der Zeichnung dargestellte Schnecke h unter dem Einfluß des Wasser- stromes, sondern auch durch jede andere motorische Kraft angetrieben werden kann. So kann z. B. das aus dem Wasser ragende Ende m oder das in das Wasser tauchende Ende der Achse des Rohres a mit einem Motor ausgerüstet sein oder von einem solchen angetrieben werden. In bestimmten Fällen kann der Bagger an seinem oberen Teile auch Schraubenflügel haben, so daß er unter dem Einfluß des Windes in Tätigkeit gesetzt wird, oder er kann bei dieser Ausbildung, z. B. beim Fehlen des Windes, durch Wasser gezogen werden, so daß infolge der Bewegung innerhalb des Wassers die Drehung eintritt. Die rohr- oder schraubenförmigen Leitungen können konisch oder zylindrisch sein, und je nach Wunsch können die unteren Enden a"' der Rohre über den trichterförmigen Teil des Rohres α vorspringen, wie die Fig. 2 erkennen läßt, oder den üblichen Durchmesser haben. Anstatt die Schwerpunktslage unter Verstellung des ganzen Schwimmers am Baggerrohr zu verändern, kann man auch nur einen Teil des Schwimmers verstellen, wenn er aus mehreren Teilen besteht. Man kann aber auch den Schwimmer unbeweglich gestalten und lediglich das auf einem Ende des Rohres lastende Gewicht verändern, indem dieses Gewicht einfach der Länge nach verschoben wird, was ein mehr oder' weniger tiefes Eintauchen des anderen Endes zur Folge hat. Die Verbindung mit der Motorwelle, z. B. mit der Welle der Schnecke h, kann ein- und ausrückbar sein, was unter Verwendung beliebiger Mittel geschehen kann. Ρλτε ν t-An Sprüche:
1. Baggervorrichtung mit einem mit go schraubenlinienförmigen festen Einsätzen versehenen Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rohres durch solche Schwimmer getragen wird, die mit ihm um ihre gemeinsame Achse im Wasser drehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schwimmer sich drehende Rohr mit einer unter dem Einfluß des Wasserstromes sich ständig drehenden Antriebsschnecke verbunden ist, die auch als Aufwühler dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805101A1 (de) * 1977-12-29 1979-07-05 Oesterr Schiffswerften Baggergeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2805101A1 (de) * 1977-12-29 1979-07-05 Oesterr Schiffswerften Baggergeraet

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