DE173485C - - Google Patents

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DE173485C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/06Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys for special purposes
    • B41B1/08Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys for special purposes for inserting latest news

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
". - JVIl73485 ~ KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1904 ab.
Es sind bereits Einrichtungen zum Ausfüllen von freigelassenen Stellen eines Drucksatzes durch Gußzeilen bekannt, und zwar bedient man sich solcher Einrichtungen beim Zeitungsdruck zum Einsetzender sogenannten »Letzten Nachrichten« in den bereits fertiggestellten Satz.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wurden die Gußzeilen mit Endvorsprängen versehen oder an ihren Stirnkanten so geformt, daß sie durch Rippen oder besondere, in den Satz einzufügende Stäbe festgehalten werden konnten.
Um die Gußzeilen durch solche Rippen, Stege oder dergl. im Satz befestigen zu können, wurden sie entweder an den Stirnkanten mit Überschneidungen versehen, mußten also eine Form erhalten, die ihnen beim Gießen nur durch eine besondere Gießform mit beweglichen Teilen gegeben werden konnte, oder aber man ließ die Zeilen an den Enden frei, so daß sie an den Enden nicht mit Schriftzeichen besetzt waren, und ließ die Halterippen an diesen Stellen über die Gußzeilen greifen.
Der der ersteren Befestigungsweise anhaftende, durch die Vielteiligkeit der Gußform bedingte Übelstand wurde also durch die Anwendung übergreifender Rippen vermieden, dafür aber mußte man den Nachteil eintauschen, daß die Gußzeilen nicht in ihrer ganzen Ausdehnung für die Schrift benutzt werden konnten.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung zum Ausfüllen freigelassener Stellen in der Druckform, welche die den vorerwähnten bekannten Ausführungen anhaftenden Mängel vollkommen ausschließt. Die Gußzeilen können so, wie sie aus der nur wenig abgeänderten Gießform kommen, ohne nachträgliche Bearbeitung in die freigelassenen Stellen des Satzbettes eingesetzt und darin befestigt werden, und es wird überdies durch die gewählten Befestigungsmittel die Schriftfläche nicht in ihrer Länge beeinträchtigt. Zur Befestigung der Zeilen werden nämlich in an sich bekannter Weise Rippen oder Vorsprünge benutzt, diese aber sind so angebracht, daß sie beim Einsetzen der Zeilen seitlich in deren Stirnkanten eingedrückt werden, welche zu dem Zweck angeschärft oder in anderer Weise zum Eindrücken der rippenartigen Vorsprünge geeignet gemacht sind, die sie bereits beim Gießen erhalten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die zur Aufnahme der Gußzeilen bestimmte freigelassene Satzstelle ist am Rande des Satzbettes α dargestellt, auf welchem eine Stereotypplatte b liegt. Die innere Seite der freien Stelle wird von einer Schiene oder Linie f begrenzt, die äußere Begrenzung wird von einer durch Schrauben oder dergl. leicht lösbar anzubringenden Schiene h gebildet. Beide Schienen f und h sind in einiger Ent-
fernung vom unteren Rande mit seitlichen Rippen f1 und /?2 versehen.
Die Gießform für die Gußzeilen g muß so eingerichtet sein, daß sie der Zeile eine be-
. 5 stimmte Schnittform gibt, etwa wie sie in Fig. 2 und 3 zur Darstellung gebracht ist. Die Stirnenden der Zeilen sind hierbei, wie ■ der nach der Linie y-y in Fig. 2 gelegte Schnitt (Fig. 3) erkennen läßt, messerartig
ίο angeschärft, so daß Vorsprünge von nicht zu großer Ausdehnung ohne nennenswerte Kraftäußerung in das weiche Zeilenmaterial eingedrückt werden können.
Werden nun die Zeilen g zunächst lose in die frei gelassene Vertiefung des Satzes eingelegt und wird alsdann die Schiene h beispielsweise durch Schrauben in die erforderliche Stellung gebracht, so drücken sich die Rippen /2, /?2 der Schienen / und h in die angeschärften Stirnenden der Zeilen g hinein, und die Zeilen sind durch den Eingriff ihrer Stirnenden mit den Rippen f'2 und h2 gegen Herausfallen vollkommen gesichert.
Auf die Formgebung der Stirnenden für die einzelnen Zeilen an sich kommt es nicht an. Es kann auch irgend eine andere als die in Fig. 3 gezeigte Form gewählt werden, wenn diese nur das leichte Eindrücken von Rippen oder dergl. gestattet und wenn nur die betreffende Form beim Gießen der Zeilen in der Setzmaschine erzeugt werden kann.
Diese Befestigungsart eignet sich gut zum Einbringen von Zeilen in freie Satzstellen, die sich innerhalb des allgemeinen Satzes befinden. Man hat dann nur nötig, die Zeilen g vorher zusammenzustellen und dann die Seitenschienen an die Zeilen so weit heranzudrücken, daß sich die Rippen in die entsprechend vorgeformten Endkanten einpressen, worauf die Zeilen mit den Halteschienen zusammen in den Satz eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zur Befestigung von Gußzeilen für sogenannte letzte Nachrichten in Druckformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußzeilen bei ihrer. Herstellung in der Gußform mit zugeschärften oder ähnlich gestalteten Stirnenden versehen werden, in welche sich Vorsprünge oder Rippen (h2,/3) der Halteleisten beim Ein- ■ spannen einpressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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