DE1734576U - Laufschienenanordnung fuer buhnenvorhaenge. - Google Patents

Laufschienenanordnung fuer buhnenvorhaenge.

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DE1734576U DE1956B0026885 DEB0026885U DE1734576U DE 1734576 U DE1734576 U DE 1734576U DE 1956B0026885 DE1956B0026885 DE 1956B0026885 DE B0026885 U DEB0026885 U DE B0026885U DE 1734576 U DE1734576 U DE 1734576U
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Description

"LaufSchienenanordnung für Bühnenvorhänge n
Gegenstand der leuerung ist eine Laufschienenanardnung für Bühnenvorhänge mit mechanischem Antrieb, insbesondere für elektromechanisch, angetriebene Bühnenvorhängö, Theater- und Kinovorhänge,: Terdunkelungsvorhänge und dergl. Ziel der Feuerung ist es, eine möglichst einfache, vielseitig anwendbare Torhang— zugvorrichtung au schaffen, die den starken Beanspruchungen eines Dauerbetriebes gewachsen ist, die den Torhang selbst möglichst wenig beansprucht, die einen leichten und geräuscharmen Gang hat un4 die 3ich unter weitgehender Ausschaltung gewisser Fehlerquellen der bisher gebräuchlichen Zugvorrichtungen leicht den verschiedenen Anforderungen '.wechselnder Betriebs— und Montagesteilen anpassen läßt.
Bin Mangel bekannter Torhangzugeinrichtungen besteht a»B. darin, daß für unterschiedliche Formen der Yorhanggestalt meist auch besondere Laufschienenanordnungen notwendig sind, insbesondere wenn es sich, etwa um Vorhänge mit gebogener Führung handeltr bei denen dann im allgemeinen andere Laufschienen benutzt wurden als für ausschließlich gradlinige Torhänge. Dadurch.
verteuerte 3ich die Herstellung und die Lagerhaltung.* Auch er— forderte für solche Fälle die Umleitung der Torhangzugmittel um Krümmungen meist "besondere Umlenkxollen, die wiederum eine Fehlerquelle für den Betrieb: bildeten* Außerdem kam man ohne Gefahr von Störungen mit den Dmlenkradien nicht unter ein ge— wisses Maß herunter, und schließlich ließ auch die wünschenswerte Geräuscharmut bei der Bedienung des Vorhangzuges oft zu wünschen übrig.
Um solchen Mangeln abauhelfen, wird neuerungagemäß eine metallische Laufschiene in Gestalt eines Hohlprofilkörper3 von Kastenform mit einer Längsöffnung innerhalb der einen Wandungsflache verwendet, und Gieitschieber oder Schleifer doppel-'I-fö*nnigen Profils mit Aufhängösen für den Vorhang sind mit ihrem eingeschnürten Mittelteil in dieser Längsöffnung geführt j an diesen Schleifern greifen die mit dem Antrieb in Verbindung stehenden Zugorgane mittelbar oder unmittelbar an, und jeder Schleifer trägt an einer Stirnseite einen Gummipuffer; die Puffer legen {: sich beim Aufziehen des Vorhanges an die Stirnseite des benach— f) barten Schleifers und sorgen so für geräuscharmes Zusammenschie— ben der Schleifer* Zweckmäßig werden bei doppelseitig aufzieh— baren. Vorhängen nur die innersten, d.h.· auf" beiden Seiten ersten Schleifer mit einem vom Antrieb bewegten Zugseil verbunden, während die üblichen Schleifer untereinander und mit den angetriebenen. Schleifern durch Gurtband in Verbindung stehen, durch dessen Vermittlung unter Entlastung- des Vorhanges selbst dae Zuziehen erfolgt. Dieser Umstand ist für die Schonung der
-3-
\ Vorhange τοπ. "besonderer Bedeutung im Hinblick auf die hohen Beanspruchungen, denen z.B. schwere Bühnenvorhänge ausgesetzt sind,
) wenn, der ganze oder ein wesentlicher Teil des Zuges am Vorhang selbst angreift oder durch diesen übertragen wird. Die geschildert« !Form der Gleitschiene, die ζ·Β. aus einem Aluminium-Profil geeigneter Zusammensetzung gebildet sein kann, und der zugehörigen Gleitschieber oder Schleifer macht die Verwendung von Rollen für die gleitenden Teile überflüssig.
: Sin weiterer Torteil der geschilderten Einrichtung liegt darin, daß man dasselbe Lauf Schienenprofil sowohl für gradlinige, als auch für gebogene Vorhangführungen anwenden kann. In dem zuletzt genannten Falle wird die Laufschiene einfach mit ihrer die Längsöffnung enthaltenden Wandungsfläche senkrecht gestellt. Es sind Materialien hoher festigkeit, z»3. Aluminiumlegierungen, auf dem Markt, die das Anfertigen von Srümmungen verhältnismäßig geringer Hadien, etwa bis herunter zu 10 cm, gestatten; ein Ergebnis, das mit den bisher als Laufschienen verwendeten T-Profileisen
-> nicht zu erreichen war*
Die beschriebene Ausbildung der Lauf sehienenanordnung macht außerdem die bisher für Irümmungen bei Vorhangzügen meist erforderliche Verwendung von Umlenkralles überflüssig, wodurch eine wichtige Fehlerquelle bei derartigen Anlagen beseitigt ist· Die Gleiter selbst können z.B. aus einem ErejSstoff, wie dem unter der warenzeichenrecatlicii geschützten Bezeichnung "Novotex" bekannten Material, bestehen· Die Gleiter laufen praktisch ohne
Wartung fehlerfrei im Dauerbetrieb an. den geschilderten !aufschienen. .3s genügt in langen Abständen eine geringe Schmierung mit einem seifenfreien Schmierfett. Für das Gurtband, durch das die Gleiter zusammenhängen, kann übliches Jalousieband verwendet werden.
'■ -Pur Vorhänge, die bia zu ihren Enden beim Aufziehen an den zurückgebogenen Seitenführungen nach hinten gleiten sollen, werden zwischen den die Se melamine für das Zugseil tragenden Schleifern (Mittelsehleifern) und den die Aufhängösen für den Vorhang tragenden Schleifern noch blinde y d;iu nicht mit dem Vorhang verbundene, sondern nur mit der Gurtbandverbindung ausgerüstete Schleifer in solcher Anzahl angebracht, daß daa Zurückgleiten des Vorhangendes ohne ümlenkrollen in dem erforderlichen Maße gewährleistet ist» Ss genügt in diesem Falle, die Zugvorrichtung an dem geraden Mittelteil dea Vorhanges anzubringen und das Nachhiutensohieben. der Vorhangenden durch die zwiachengelagteiL Blindschieber besorgen zu lassen·
Einige Ausführungsbeispiele der !feuerung werden anhand der ■achematischen Zeichnung beschrieben.. In dieser zeigt t
Fig. t eine Aufsicht auf eine lauf Schienenanordnung für einen gradlinigen Vorhangzug von oben gesehen,
Pig. 2 eine entsprechende Darstellung eines Vorhangzuges mit nach hinten abgekrümmten Lauf schienenenden,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung mit einer abgewandelten Zugvorrichtung,
ig. 4 ein vergrößertes Schnittbild durch die Laufschienenanord— nung nach Fig. 2 längs der Linie A-B,
Fig, 5 eine Stirn- und eine Seitenansicht eines normalen Schleifers, und
Fig. 6 eine Seiten- und eine Stirnansicht eines Mittelschleifers mit der Seilklemme.
Die Laufschiene besteht aus einem Aluminium-Profil 1. An einer Längswand der kastenförmigen Schiene befindet sich eine durchgehende öffnung, in der die Schleifer 4 und 5 laufen, an denen die Hingösen sam Anhängen des Vorhanges sitzen. Die gewöhnlichen Schleifer 4 sind verhältnismäßig kurz, 30 daß sie also auch leicht starken Krümmungen der Laufschiene folgen können. Die Mittelschleifer oder Doppelschleifer 5 sind noch mit einer Seilklemme 10 zur Befestigung des Zugseiles ausgerüstet (Fig« β).
An einer Stirnseite tragen die Schleifer einen Gummipuffer 7* unter sich sind die Schleifer mit einem durchgehenden Gurtband verbunden, welches beim Zusammenziehen bzw. -schieben des Vorhanges zwischen den einzelnen Schleifern Schlaufen bildet· Für gradlinige Varhanganbringung werden die Laufschienen mit ihrer öffnung nach unten angebracht» Dabei ergibt sich dann von oben, gesehen die Anordnung nach Fig. 1, bei der an der linken Seite
eine Grundplatte mit gefederter Seilumlenkrolle 2 dargestellt ist, und an der rechten Seite eine Grundrolle mit Seilableitrollen 3. Das Zugseil 8 greift an den beiden Doppelschleifern 5 an.
Bei einer Vorhangführung mit nach hinten abgekrümmten Laufschienenenden werden diese Schienen mit der durchbrochenen Längswandung Tertikal gestellt. Die Aufhängösen für den Torhang ragen dann also seitlich aus den Laufschienen heraus. Die gebogenen Schienen werden mittels Befestigungawinlceln 9 angebracht, und die Zugvorrichtung ergibt sich aus den Zeichnungen 2 und 3,
Schatzansprüche:

Claims (3)

Sshutzansprüohsr.
1. Laufschienenanordnung für Bühnenvorhänge, insbesondere für '!heater- und Xinovorhänge mit elektromechanischen! Antrieb , dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Laufschiene aus einem Hohlprofilkörper (1) von Kastenform mit Längsöffnung innerhalb der einen 7/andung3fläche besteht und daS mit Auf— hängösen für den Torhang versehene Q-leit30hieber oder Schleifer doppel-'I-förmigen Profils, an cienen die mit dem Antrieb in Verbindung stehenden Zugorgane mittelbar oder unmittelbar angreifen, mit ihrem eingeschnürten Mittelteil in der genannten LängsÖffnung geführt sind und an einer Stirnseite Puffer (7) tragen* die sich beim Aufziehen des Torhanges an die gegenüberliegende Stirnseite des benachbarten Schleifers anlegen und füx geräuscharmes Zusammenschieben der Gleitschieber oder Schleifer sorgen·
2· Laufs chienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelseitig aufziehbaren Torhängen nur die innersten, d,h* auf beiden Seiten ersten, Schleifer (5) einem vom Antrieb bewegten Zugseil (8) verbunden sind,
während die übrigen Schleifer (4) untereinander und mit den angetriebenen Schleifern duroh Gurtband (6) in Verbindung stehen, durch dessen Vermittlung unter Entlastung dea Vorhanges selbst das Zuziehen erfolgt*
3. Laufschienenanordnung nach Ansprüchen T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Vorhänge mit gebogener Führung die hohlprofilierte Laufschiene mit ihrer die LängsÖffnung enthaltenden Wandungsfläche senkrecht gestellt ist.
4-* Laufschienenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für Vorhänge, die bis zu ihren Snden beim Aufziehen an den zurückgebogenen Seitenführungen nach hinten gleiten aollen, zwischen den die Seilklemme für das Zugseil tragenden Schleifern (5) tmd den die Aufhängo'sen für den Vorhang tragenden Schleifen (4) noch blinde* d.h.» nicht dem Vorhang verbundene, sondern nur mit Gurtbandverbindung ausgerüstete Schleifer in solcher Anzahl angebracht sind, daß das Surückgleiten der Vorhangenden ohne ümlenlcrollen in dem erforderlichen Maße gewährleistet ist»
DE1956B0026885 1956-08-28 1956-08-28 Laufschienenanordnung fuer buhnenvorhaenge. Expired DE1734576U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228540B (de) * 1961-12-08 1966-11-10 Paul Kuhnert Einrichtung zur buehnenmaessigen Ausgestaltung von Spielpodien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1228540B (de) * 1961-12-08 1966-11-10 Paul Kuhnert Einrichtung zur buehnenmaessigen Ausgestaltung von Spielpodien

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