DE1228540B - Einrichtung zur buehnenmaessigen Ausgestaltung von Spielpodien - Google Patents

Einrichtung zur buehnenmaessigen Ausgestaltung von Spielpodien

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DE1228540B
DE1228540B DEK45393A DEK0045393A DE1228540B DE 1228540 B DE1228540 B DE 1228540B DE K45393 A DEK45393 A DE K45393A DE K0045393 A DEK0045393 A DE K0045393A DE 1228540 B DE1228540 B DE 1228540B
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DE
Germany
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curtain
curtain support
support
stage
spar
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Application number
DEK45393A
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English (en)
Inventor
Paul Kuhnert
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur bühnenmäßigen Ausgestaltung von Spielpodien Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur bühnenmäßigen Ausgestaltung von Spielpodien mit in ihnen einsteckbaren Standpfosten, durch deren Verwendung bekannte Spielpodien, die verschiedenartigen Zwecken, z. B. Konzert-, Gymnastik-, Theaterspiel- oder Tanzveranstaltungen, dienen sollen und meist keine Vorhänge besitzen, in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise bühnenmäßig ausgestaltet, also mit Vorhängen, verdeckten Darstellerauftritten, Dekorationsträgern usw. versehen werden können. Die erwähnten Spielpodien können ortsfest oder ortsveränderlich sein. Sie können auch in bekannter Weise als faltbare Fahrpodien ausgebildet sein.
  • Bisher wurden für die bühnenmäßige Ausgestaltung solcher Spielpodien ortsfeste Einrichtungen verwendet, beispielsweise mit Rollen, Drahtseilen, Winden und Fahrholmen, die mit der Decke oder den Seitenwänden des Raumes fest verbunden waren. Diese Einrichtungen werden aber in den spielfreien Zeiten als sehr raumstörend empfunden und bedeuten außerdem eine ständige Unfallgefahr.
  • Es sind ferner in umständlicher Weise zusammenzusetzende und fest zu verschraubende Gerüste bekannt, die innerhalb oder außerhalb eines Raumes als tragbare Bühnengestelle dienen sollen.
  • Außerdem gibt es feste,, nur durch geschulte Spezialisten montierbare Rahmenkonstruktionen, bei denen die Stützen teleskopartig ausgebildet sind. Durch eine solche Konstruktion ist nur die Gesamthöhe des ganzen Gestelles bei der Montage einstellbar. Nach der Einstellung werden die Stützenteile fest miteinander verschraubt.
  • Ferner wurde schon vorgeschlagen, für einen Bühneneinbau Standpfosten zu verwenden, die durch fest mit dem Spielpodium verbundene Schellen gesteckt und dann in Bodentüllen verankert werden.
  • Die geschilderten Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen sollen mit der Einrichtung gemäß der Erfindung beseitigt und gleichzeitig soll eine besonders einfache und zweckmäßige Lösung für die erläuterte Aufgabe angegeben werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet außerdem eine leichte und trotzdem weitgehende Anpassung der Bühne an das jeweils zur Darstellung kommende Spiel- und Vorführungsgeschehen.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Neue darin, daß auf den Standpfosten Gleitstücke heb- und senkbar geführt sind, die lösbar angeschlossene Vorhangträgerholme tragen.
  • Der lösbare Anschluß kann z. B. über ein Drehgelenk erfolgen. Der Vorhangträgerholm kann beispielsweise als H-förmiger Holzträger ausgebildet sein, an dessen Steg die Vorhanglaufschienen befestigt sind.
  • Ein weiterer Trägerholm für den rückwärtigen Spielvorhang ist in ähnlicher Weise gestaltet und ausgerüstet. Mit dem Hauptvorhangträgerholm können seitliche Abdeckvorhangträgerholme fest oder schwenkbar verbunden sein. Als seitliche Bühnenabdeckung sind weitere Vorhangträgerholme angeordnet und z. B. gelenkig an die erstgenannten Hauptvorhangträger angeschlossen. Aufbewahrt werden können alle Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung z. B. auf Wandkonsolen, so daß wenig Lagerraum erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigt F i g. 1 ein Schaubild der grundsätzlichen Ausführung, F i g. 2 einen drehbaren Vorhangträgeranschluß, F i g. 3 und 4 Grundrißbeispiele der Bühnengestaltung.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht aus beispielsweise vier Standrohren A 1 bis A 4, je z. B. etwa 4,0 bis 5,0 m lang, die in ein Podium einzustecken und dort zu verankern sind. Ein solches Standrohr ist in F i g. 1 dargestellt. Über die Standrohre wird je ein Gleitstück B geschoben und mit einem Drahtseil C verbunden, das über eine im oberen Rohrende eingebettete Rolle D läuft und sich auf eine Winde E auf-bzw. abwickelt. Die Winde ist mit abnehmbarer Kurbel ausgerüstet und an dem Standrohr befestigt. In ein Rohrstück des Gleitstückes B wird für den Hauptvorhang der Vorhangträgerholm F mit seinem Rohrgelenk G gesteckt. Der Trägerholm selbst ist eine H-förmige Holzkonstruktion, je nach Erfordernis beispielsweise 6 bis 8,0 m lang, an deren Steg die in der Mitte übereinandergehenden Vorhanglaufschienen P entsprechender Länge mit an sich bekannter Vorhangzugeinrichtung und mit wahlweise lösbarer, federnd aufgehängter Spannrolle für das Zugseil befestigt sind. An den Enden des Holmes F sind z. B. T-förmige Rohre G drehbar befestigt, die in Zapfen des Gleitstückes B eingreifen.
  • F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Vorhangträgeranschluß an das heb- und senkbare Gleitstück B. Das Gleitstück B setzt sich z. B. hier zusammen aus .dem Rohrstück B 1, aus dem angeschweißten Flacheisenstück B 2 und dem an das Flacheisenstück angeschweißten Rohrstück B 3. In dem Bohrloch B 4 greift das Drahtseil C an, das über die Rolle D an die Winde E geführt wird. In das Rohrstück B 3 greift die T-förmige Gelenkverbindung Q ein, und zwar mit dem Zapfen Q 1, während der Flansch Q 2 mit dem H-förmigen Holzträger F durch eine Schloßschraube R gelenkig verbunden ist.
  • Der Trägerholm H für den rückwärtigen Spielvorhang ist ebenfalls wie der Holm F gestaltet und gleich oder ähnlich ausgerüstet.
  • Die beiden vorderen seitlichen Abdeckvorhanghohne I1 und 12, die eine seitliche verdeckte Bereitstellung ermöglichen, sind ebenfalls H-förmige Holzkonstruktionen, als Kragholme fest mit dem Hauptvorhangholm F verbunden. Sie können gegebenenfalls auch mit einer Führung N, z. B. aus Unterputzankerschienen mit federnd aufgehangener Rolle, in der Ankerschiene laufend gemäß F i g. 1, ausgerüstet werden. Sie sind zur Aufnahme von Vorhängen mit Vorhanglaufschienen oder Haken usw. versehen.
  • Die Holme 11 und 12 können aber auch an einem Ende schwenkbar mit dem Holm F verbunden werden, während das andere Ende über einen Rollenzug L, der an mehreren Stellen der Decke angeordnet werden kann, mit einem Seil M hochgezogen wird.
  • An Stelle von Stellwänden sind für die seitliche Abdeckung zwischen dem Hauptvorhang F und dem rückwärtigen Spielvorhang H je ein Vorhangträgerholm K1 und K2 angeordnet. Diese sind ebenfalls H-förmige Holzkonstruktionen und mit Vorrichtungen zum Einhängen von Vorhängen, z. B. mit Vorhanglaufschienen oder Haken usw., ausgerüstet. Die Enden sind mit einer gelenkigen Verbindung O, z. B. Langlochkipphebel, drehbare Gelenkrohre, Gleitscharniere usw., versehen, die einen großen Spielraum in der Verbindung selbst zulassen. Die Holme K1 und K2 können so an die Holme F und H angelenkt sein, daß eine Trapezform des Bühnengrundrisses entsteht. Dabei sind alle Verbindungspunkte dieses Trapezes so gelenkig, daß das Vorlaufen einer Winde an einem Standrohr sich in keiner Weise nachteilig auswirken kann.
  • Aufbewahrt werden können alle Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtung auf Wandkonsolen z. B. im Turngeräteraum. Sie erfordern sehr wenig Lagerraum.
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Vorhangträgereinrichtung ist, daß keiner ihrer Teile mit Raumelementen des Baukörpers, wie Decke, Wände, Fußboden usw., verbunden ist, sondern nur mit dem Spielpodium. Alle Arbeitsvorgänge des Auf- und Abbaues sowie des Ein- und Aushängens der Vorhänge usw. können vom sicheren Fußboden, ohne Leitern oder Werkzeuge benutzen zu müssen, durchgeführt werden. Die panoramaartigen Vorhänge der Trägerholme K1 und K2 ersparen Stellwände und verhindern damit Beschädigungen des Fußbodens durch Bohrer, Nägel oder Schrauben.
  • Die Spielfläche kann durch Zusatzholme variabel gestaltet werden.
  • Da alle Teile der Einrichtung mit dem Podium verankert sind, können sie gemeinsam in der Turnhalle oder auf einem Schulhof usw. an jede beliebige Stelle verfahren werden; vgl. die Grundrißvarianten in den F i g. 3 und 4 der Zeichnungen.
  • Es kann mithin ein ortsveränderliches Podium mit einer ortsveränderlichen Bühnenausstattung versehen werden, die verdeckte Darstellerauftritte und verdeckte Bereitstellungen ermöglicht. Sie ist mit einem seitlich teilbaren Hauptvorhang ausgerüstet und gestattet somit eine bühnenmäßige Nutzung.
  • Die Einrichtung kann allen Arten des Schulspieles und des Laienspieles dienen und bietet die erläuterten großen funktionellen und wirtschaftlichen Vorteile.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur bühnenmäßigen Ausgestaltung von Spielpodien mit in ihnen einsteckbaren Standpfosten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Standpfosten Gleitstücke (B) heb-und senkbar geführt sind, die lösbar angeschlossene Vorhangträgerholme (F, H) tragen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangträgerholme (FH) über Drehgelenke (G) an die Gleitstücke (B) angeschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhangträgerholm (F) als H-förmiger Holzträger ausgebildet ist und an seinem Steg Vorhanglaufschienen (P) befestigt sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch für einen rückwärtigen Spielvorhang ein in ähnlicher Weise gestalteter und ausgerüsteter Vorhangträgerholm (H) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hauptvorhangträgerholm (F) seitliche Abdeckungsvorhangträgerhohne (I) fest oder schwenkbar verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als seitliche Bühnenabdeckung weitere Vorhangträgerholme (K1, K2) angeordnet und beispielsweise gelenkig an die Hauptvorhangträger (F, H) angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1026 517; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734 576; schweizerische Patentschrift Nr. 34 203; französische Patentschrift Nr. 933 554; USA: Patentschriften Nr.1247 888, 1533 337.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBA20100031A1 (it) * 2010-08-03 2010-11-02 Francesco Giuseppe Scardigno Struttura smontabile e modulare per percorsi acrobatici con montaggio della stessa senza gru, priva di zavorra e tiranti, con sistema di recupero degli utenti

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH34203A (de) * 1905-04-14 1906-03-15 Camille Heyler Einrichtung zum Hochziehen und Niederlassen des Tragrahmens von Vorhängen
US1247888A (en) * 1915-08-24 1917-11-27 Frederick M Smith Stage-setting.
US1533337A (en) * 1921-12-14 1925-04-14 Purdy Eva Thomson Portable stage
FR933554A (fr) * 1946-09-10 1948-04-26 Procédé perfectionné de décoration d'une salle
DE1734576U (de) * 1956-08-28 1956-11-22 Badischer Normteile Und Appbau Laufschienenanordnung fuer buhnenvorhaenge.

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