DE1731914U

DE1731914U - Tintenbehaelter fuer fuellfederhalter.

Info

Publication number: DE1731914U
Application number: DE1956R0012709
Authority: DE
Original assignee: ERNST RODENHAEUSER FUELLHALTER
Current assignee: ERNST RODENHAEUSER FUELLHALTER
Priority date: 1956-05-11
Filing date: 1956-05-11
Publication date: 1956-10-11

Description

PA27874G.1fi5.ffi

15.5.56 5802,1/Sehu

Firma Ernst Rodenhäuser, Füllhalterfabrik, Ober-Eamstadt/Eessen

Tintenbehälter für Füllfederhalter

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen !Tintenbehälter für Füllfederhalter, d.h. denjenigen feil eines Füllfederhalters, der die Sintenfüllung und den zn ihrer Beförderung zax Jeder bestimmten Mechanismus! in der Regel einen Kolben, aufnimmt.

Serartige !Tintenbehälter werden bisher aue den verschiedensten Werkstoffen, neuerdings bevorzugt aus formbaren Kunststoffen, insbesondere spritzbaren Kunststoffen, hergestellt, beispielsweise aus dem unter dem Handelsnamen "Plexigum" bekannten Polymerisat oder Polystyrolen, unterhalb des Mundstückes, ir. welches die Federbuchse eingesetEt ist, zum Beispiel eingeschraubt ?/irö, befindet sich vielfach ein durchsichtiger Behälter-Abschnitt, um den jeweiligen Füllungsgrad von aussen feststellen su können.

Έε ist aus diesem Grunde auch die Verwendung von durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoffen für die Herstellung der Tintenbehälter gebräuchlich.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung des !Tintenbehälters derart, dass er gefertigt wird aus mindestens awei konzentrisch ineinander gefügten Hülsen aus transparentes.

Material, wobei die innere der beiden Hülsen als Führungshülse für den Kolben oder dergi. aus transparentem Material vorgefertigt und von der äuseeren Hülse im Spritsverfahren umkleidet ist.

Bur eil die innere transparente Hülse, die keinerlei »andungs-Unterechiede aufweist, ißt die genaue Zylinderform bezüglich ihrer foasshaltigkeit in radialer und achsialer Hinsicht gewährleistet. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dase die genaue Masshaitigkeit der Bohrung des Püllhalter-Behältere die einwandfreie Punktion des Druck- und Saugkolbens entscheidend sicherstellt. Die vorgefertigte innere Hülse schließet also mögliche üngenaui gke χ ten vollkommen aus. Auaserdem hat sich gezeigt« dass durch die Zusammenfügung zweier dünnwandiger Behälter-Hülsen eine wesentlich höhere Biegefestigkeit auftritt, wie bei der Hülse, die dieselbe Wandstärke hat, Jedoch im gesamten Querschnitt aus einem Stück besteht.

ScJaliesslich bietet eich bei der Anwendung von zwei Behälter-Hülsen, welche beide transparent sind, die Möglichkeit, die innere Hülse an ihrer Oberfläche mit Verzierungen auszustatten, die des*. Halter ein ansprechendes Aussere verleihen, wie z.B. eingearbeitete oder gravierte Länge- oder ^ueretreifen, Wellenlinien oder Musterungen· Diese "Verzierungen können auch farbig ausgelegt werden, da sie ^a durch die sie bedeckende äussere HUlee geschützt sind. Somit tsrird einer /tbniitzuni: dieser Verzierungen durch Gebrauch dee Füllhalters vorgebeugt.

I&e Seiehnung seigt vergrößert ein AusfShrungsbeiepiel eines TintenbehElters geaase der vorliegenden Erfindung und zwei Ausführungsbeispiele der oben erwähnten YerzierungsaogHehkeiten auf der inneren Hülse·

Bei die sea Modell ist eine -weitere Hülse, aueser der durch den Spritzvorgang erzielten Hülse, als äuesere Behälterhülse vorgesehen» die durchweg aus nicht transparentem Isateri&l vorgefertigt ist.

Im einzelnen ist bezeichnet ißit 1 eine traneparente zylindrische Hülse, 2. B. aus BolyaethacrylaäureeEtern oder ein Mischpolymerisat eines derartigen Sßters mit Polyacrylsäureester» die am vorderen Snde aussen leicht konisch zuläuft. Diese Hiilee ist im Spritzgussverfahren voc einem ebenfalls transparenten Kunststoff, s.E. Polystyrol 3, umkleidet, der gleichzeitig auch das I&ttnö-Btuck 4 Mt äesi Gewinde 5 zur Befestigung einer Federbuchse bildet und Außsen—Gewinde 6 zum Aufziehen der Schutzkappe erhält. Gleichzeitig ist beim SpritzvGrgan£ auch die Hülse 7, ε.B. Celluloid, üunEthorn oder dergü» aufgebraehti weiche übliche Wsterun- £en, Wasserungen u.a. haben kann.

In Fig. 2 ist eine Hülse 1 mit Längsnuten 8 auf der äusseren Sylinderfläche dargeetellt, die etwa mit roter, blauer, grüner iarbiaaßße ausgelegt oder auch mehrfarbig sind,

Fig. 3 zeigt eine feine Stricharbeit in Doppel-Strichkreuisung 9* die ebenfalle gefärbt sein teann.

aus der Darstellung ersiehtlieh., liegen diese verzierten Flächen unter der transparenten, durch Spritsung erzeugten Schicht 3 geschütst, so dass der transparente, den Füllstand anzeigende

BehMlterabschnitt trotz seiner AueechMlekxaag nicht bei der immerhin vorhandenen leichteren Abnutzbarfceit dieser Kunststoffe durch Zerfcratsen oder dergl. leidet unfi der Möglichkeit einer ansprechenderen Gestaltung des Füllhalters ein weiteres PeId eröffnet wird, abgesehen von der erwähnten Festigkeit»—Erhöhung durch die Bildimg des Behälters aus mindestens 2 Hülsen«

I'ie durch die Einspritzung entsprechenden 'Werfcßtoffe gebildete mittlere Hülse aus transparente* Material, das sich auch zwischen die äuesere Hülse und die innere Hülse einsetzt, wird die äaseere Hülse bündig in der Behälterwand eingebettet. Diese äußsere Hülse hat nur eine solche Länge, öass der transparente feil durch Sichtbarmachung des Tinteninhaltes nicht verdeckt wird, wenn diese äussere ESlee aus undurcheich."tigex& oder nur gering durch— sichtigem Material besteht, wie Celluloid, Plexigua, Evmethorn und dergl. unc gegebenenfalls farbig ausgeführt ist.

Claims

Schutzanspruche:

1·- Tintenbehälter für Füllfederhalter, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe gebildet wird aus mindestens swei konzentrisch ineinander gefügte Küleen aue transparentem Material, deren eine ale Fuhrungshlilee für den Kolben oder dergl-· gefertigt unc von einer durch Spritzung gebildeten Hülse umkleidet ist.

2«- tintenbehälter nach Anspruch 1₅ dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Spritsung gebüdete Eülse eine weitere, sie von aussen usigebenae Hiil&e bündig derart auf nimmt, dase zwieeiien dieser un4 dem Sunds tuciä: ein transparenter Behälterabsehnitt freibleibt.

3·- SLntenbeMlter nach den Äneprüchen 1 und 2₉ dadurch gekennzeichnet, dass die bündig in die Behälterwand durch den epritz— baren äerfcetoff zwischen eich und der inBeren Eülse aus undurchsichtigem Material, wie üeiiuioic oder dergl« besteht·

4.- Tintenbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere transparente EUlse auf ihrer Aussen— fläche "Verzierungen, vorzugsweise farbig ausgelegte Vertiefungen, wie Linien, Muster oder dergl. trägt*