DE1729470A1 - Trockenvorrichtung zum Trocknen feuchter Materialien - Google Patents
Trockenvorrichtung zum Trocknen feuchter MaterialienInfo
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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- F26B17/28—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
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Description
Stord Bartz Industri A/S.
Slottsgaten ;5, Bergen, Norway
Slottsgaten ;5, Bergen, Norway
Priorität wird beansprucht aufgrund Patentanmeldung Norwegen vom 24.2.1966 No. 161 833
Trockenvorrichtung zum Trocknen feuchter Materialien«
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung,
die vorzugsweise dampfbeheizt ist, zum Trocknen feuchter organischer oder anorganischer Materialien bzwo
Stoffe, wobei es sich um eine Trockenvorrichtung handelt,
die ein stationäres Gehäuse mit einem im wesentlichen
horizontal liegenden Trockenraum enthält, der von einem Hohlmantel umhüllt ist, wobei innerhalb des
Trockenraumes rotierbare Heizkörper angeordnet sind.
In der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden britischen Patentschrift Nr. 789 439 iat eine dampfbeheizte
Trockenvorrichtung besahrieben,die im wesentlichen von der gleichen Art ist, wie die Trockenvorrichtung entsprechend der vorliegenden Anmeldung, wobei
mehrere Einzelheiten in dieser Patentschrift bereits beschrieben sind. Die dampfbeheizte Trockenvorrichtung
der britischen Patentschrift enthält einen zylindrischen Trockenraum, in dem ein hohler dampfführender Zylinder
um eine Achse rotierbar gelagert ist, die mit der
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Längsachse des Trookenraumes zusammenfällt bzw. parallel zu dieser Längsachse liegt.
Der Hohlzylinder trägt mehrere nach außen vorspringende hohle, ring- oder scheibenförmige Elemente, denen ein
Heizmedium, vorzugsweise Dampf, durch den Hohlzylinder zugeführt und abgezogen wird.
Mittels der ring- oder scheibenförmigen Heizelemente des Hohlzylinders und infolge der Umhüllung des Trocken-
^ räumes durch den Dampfmantel wird ein vorteilhaftes
Verhältnis von Heizfläche je Volumeneinheit erhalten.
Da der Hohlzylinder sich jedoch in Längsrichtung des Trookenraumes erstreckt, kann die achsiale Länge der
Vorrichtung insgesamt für Anwendungszweeke ungeeignet bzw. unvorteilhaft sein, bei denen sehr feuchte Materialien
zu behandeln sind. Es wird oft so sein, z. B. wenn die Trockenvorrichtung an Bort eines Schiffes
installiert ist, z. B. eines Trawlers, daß der in Aehsialrichtung verfügbare Baum begrenzt ist, während in
Seitenriohtung ausreichend Platz zur Verfügung steht.
Eine Vergrößerung des Durchmessers der Vorrichtung als
ganzes wird nicht zu den erwünschten Ergebnissen
P führen, da·dann die Heizfläche je Volumeneinheit verkleinert
wird«
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die es möglich macht, daß
die Heizkapazität je Längeneinheit beträchtlich erhöht
wird, wobei gleichzeitig die achsiale Länge der Vorrichtung beträchtlich verkleinert werden kann.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Trockenvorrichtung zu erhalten, bei der
Einlaß- und Austragsschleusen am Einlaß- und Austragsende
angeordnet werden können, wodurch das Einführen und Austragen des Materials stattfinden kann, ohne daß
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die Takumnbeäingungen innerhalb der Trockenkammer
gestört bzw. "beeinträchtigt werden. Hierdurch können die
Materialien bzw. Stoffe einer kontinuierlichen Trocknung unter Unterdruck unterworfen werden, wodurch der
Trocknungseffekt erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird eine Vorrichtung vorgeschlagen,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Trockenraum mindestens zwei solcher rotierbarer Hohlzylinder
enthält, deren Eotationsachsen sich parallel zueinander von dem Einlaßende zum Auslaßende des Trockenraumes
erstrecken, und daß der Abstand zwischen den Rotationsachsen kleiner ist als der Gesamtdurchmesser
der von dem Hohlzylinder getragenen ring- oder scheibenförmigen
Elemente «> Hierdurch ragen die ring- oder scheibenförmigen Heizelemente des einen Hohlzylinders in den
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten ring- oder scheibenförmigen Elementen am anderen Hohlzylinder.
Entsprechend eines weiteren Merkmals der Erfindung
können Kratzer an jedem Drehzylinder angeordnet sein,
um Material abzukratzen bzw. abzuschaben, das sich u. U.
an der Oberfläche des anderen Zylinders und an der Innenwandung des Heizmantels festsetzen kann. Obwohl
derartige Kratzer z. B. bereits aus der oben erwähnten britischen Patentschrift bekannt sind, ist herausgefunden
worden, daß sie in einer Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung auch die Trocknungsleistung der
Vorrichtung als ganze erhöhen, da sie dazu neigen, eine
Wirbelbewegung in dem Baum zu erzeugen, in dem die Heizelemente
der Drehzylinder sich Überlappen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der fol-
genden Beschreibung und den Patentansprüchen.
• - 4 -
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Die Erfindung wird nunmehr mehr ins Detail gehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, in der zwei
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Achsialschnitt der dampfbeheizten
Trockenvorrichtung entsprechend der Erfindung in einer Ausftihrungsform, wobei
zwei Rotoren übereinander angeordnet sind;
Fig. 2 einen Querschnitt der Heizvorrichtung ent-A
spr/eohend Pig. 1j und
Pig« 3 einen Querschnitt einer Heizvorrichtung mit
zwei nebeneinander liegenden Rotoren.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
enthält der Dampftrockner ein Gehäuse 1o, das den Trockenraum 1oa der Trockenvorrichtung bildet und
mit einem Dampfmantel 11 versehen ist, um die Innenwandung des Gehäuses 1o und den Trockenraum zu erhitzen.
Der Dampfmantel 11 kann in an sich bekannter Weise in Teilabschnitte (nicht dargestellt) unterteilt
sein, die einzeln über nicht dargestellte Zuleitungsorgane beschickt werden können<
>
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausfiihrungsform
ist das Gehäuse oben an dem einen Ende mit einem Einlaß 12 zur Zufuhr des Materials in den Trockenraum
1oa versehen, während eine zur Seite hin gerichtete Austragsöffnung 13a mit einem Austragskanal 14
• an dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses im oberen
Abschnitt desselben angeordnet ist. Die Figuren 1 und 2 enthalten weiterhin zwei rotierbare Heizkörper
15a und 15b, die vertikal übereinander angeordnet sind.
Die Heizkörper werden von einem Elektromotor 16 angetrieben, vorzugsweise Über ein geeignetes Getriebe.
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Dieser Heizkörper enthält eine hohle Stumme!welle 17,
die in einem Lager 18 in einem Ende des Gehäuses gelagert ist. Die Stummelwelle 17 ist an einem Hohlzylinder
19 befestigt, der sich üVber die gesamte länge
des Gehäuses 1o erstreckt und der an seinem anderen Ende an einer zweiten, in einem Lager 21 gelagerten
Stummelwelle 2o befestigt ist.
An der äußeren Zylinderfläche des Zylinders 18 sind mehrere hohle scheibenförmige Elemente 22 festgeschweißt.
Diese Elemente können erhalten werden, indem zwei ringförmige Platten zu Kegelstumpfen umgeformt werden,
und sie dann mit ihren Basislinien gegeneinander gelegt werden, woran anschließend die Kegelstümpfe
an ihren Basislinien miteinander verschweißt werden. Die kreisförmigen Mittelöffnungen werden dann an der
Zylinderwandung des Hohlzylinders 19 angeschweißt.
Es ist zu erkennen, daß die Außenumfänge der Elemente
im Abstand von der Innenwandung des Gehäuses liegen, ■ wodurch die sich innerhalb des Irookenraumes befindende
Masse sich durch dan äußeren, durch die Innenwandung
des Gehäuses und den Umfang der Elemente 22 gebildeten Durchlaß bewegen kann.
An jedem der kreisförmigen Heizelemente 22 ist eine-Platte
23 befestigt, deren !Fläche bzw. Ebene parallel zur Achse des Zylinders liegt. Diese Platten sind vorzugsweise
entlang einer schraubenförmigverlaufenden Bahn an aufeinanäerfolgenden Elementen in Längsrichtung
des rotierbaren Heizkörpers angeordnete Dieses Merkmal macht es möglich, daß eine gewisse Förderwirkung erhalten
wird, obwohl die Flächen dieser Platten parallel zur Achse des Zylinders liegen. Für bestimmte
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Anwendungsgebiete kann es jedoch, wünschenswert sein,
derartige Platten unter einem schrägen Winkel zur Längsrichtung anzuordnen, wenn es erwünscht ist,- daß
ein schnellerer oder langsamerer Fördereffekt auf das Material innerhalb des Trookenraumes ausgeübt wird.
Jedes der hohlen Heizelemente 15a und 15b wird vorzugsweise mit Dampf beschickt, und das Kondensat wird
in der gleichen Weise, wie in der oben erwähnten britischen Patentschrift beschrieben, entfernt,
wobei auf diese Patentschrift bezüglich der speziellen Details der Einrichtungen zur Zufuhr von
Frischdampf und zum Abzug von Kondensat bezug genommen worden ist.
Am Einlaßende ist der untere Hohlzylinder 15a mit scheibenförmigen Eühr- und Eratzelementen 35 versehen,
die von an dem Hohlzylinder befestigten Stützarmen getragen werden. Entsprechende Rühr- und Kratzeleniente
37 werden von Stützarmen 38 getragen, die an dem oberen Hohlzylinder 15a am Austragsende des Trockenraumea
befestigt sind. Die zuletzt genannten Elemente 37 dienen auch dazu, eine bestimmte Menge trockenen
Materials zur Austragsöffnung hochzubewegen, durca die
das getrocknete Material den Trockenraum verläßt.
Entsprechend Fig. 3 ist zu erkennen, daß die rotierbaren Heizkörper, die scheibenförmige Elemente 22
tragende Hohlzylinder enthalten, nicht als obere und untere Zylinder angeordnet sind, sondern nebeneinander
in einem Gehäuse 1o, das in seitlicher fiiolitung
einen länglichen Querschnitt hat. Diese Ausftihrungsform
kann in Fällen geeignet sein, in denen der Baum in einer senkrechten Sichtung von einer Apparatur zur
Vorbehandlung der Materialien, bevor sie in den Heizraum
eintreten, eingenommen wird.
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Kratzer 39a entsprechend Fig. 2 und Kratzer 39b entsprechend Fig. 3 können an der Innenwandung des Gehäuses
1o befestigt sein« Derartige Kratzer 39b dienen dazu, Material abzukratzen bzwο abzuschaben, das u. U.
an der Außenfläche des Hohlzylinders anbacken bzw. festkleben kann. Für die meisten Änwendungszwecke
werden derartige zusätzliche Kratzer jedoch überflüssig
sein, da die Elemente 35 und 37 üblicherweise ausreichen werden, um die Heizflächen sauber zu halten.
Bei deir Ausführungsform der Figuren 1 und 2 ist eine
Ausströmöffnung 41a für Dämpfe und Trockenluft an der Oberseite des Gehäuses 1o im Bereich des Austragsende
s ange ordnet. EinS ähnliche Ausströmöffnung
41b ist an der Seite des Gehäuses to in Fig. 3 angeordnet.
Die Austragsöffnung 13b ist in Fig. 3 unterhalb der Ausströmöffnung 41b angeordnet.
Bei der Ausführungsform entsprechend den Figuren 1 und
hat das Gehäuse 1o einen abgerundeten Boden und ein eckiges Oberteil. Infolgedessen werden Durchlässe 42a
und 42b für den einfacheren Durchgang von Dampf und Trockenluft gebildet, die in den Trockenraum eingeführt
werden kann, um den Trockenvorgang zu unterstützen. Diese Durchlässe 42a und 42b werden von
den oberen Seitenwandabschnitten 43a und 43b und der
flachen Oberseite 44acfes Gehäuses begrenzt. Ähnliche
Durchlässe 42c und 42d für Dampf und Luft sind in Fig. gebildet, wobei der eineDurchlaß 42c dadurch erhalten
,wird, daß ein entsprechender ebener Abschnitt 44b an der Oberseite des Gehäuses angeordnet wird, während
der andere Durchlaß in dem Baum zwischen den Hotoren
gebildet sein wird. Bei der Anordnung entsprechend Fig. 3 wird dieser Abschnitt nicht mit Material gefüllt
< sein, da die Materialhöhe innerhalb des Trockenraumes niedriger sein wird.
■■■■109824/038 8-:
Obwohl nur zwei rotierbare Heizkörper gezeigt sind, versteht es sioh von selbst, daß ein Körper von
solchen parallelen Heizkörpern nebeneinander oder übereinander in verschiedenen AusfUhrungsformen angeordnet sein kann, wenn eine erhöhte Leistungsfähigkeit
erwünscht ist.
1 09824/0380
Claims (1)
- Patentansprüche1 J Trockenvorrichtung zum Trocknen feuchter Materialien, die ein stationäres Gehäuse mit im wesentlichen horizontal liegendem Trockenraum, der von einem Hohlmantel umhüllt ist, und innerhalb des Gehäuses angeordnete, rotierbare Heizkörper enthält, die einen Hohlzylinder aufweisen, der mehrere nach außen vorspringende, hohle, ring- oder scheibenförmige Elemente trägt, denen ein Heizmedium, wie z. B. Dampf, durch den Hohlzylinder zugeführt und abgezogen wird, dadurch g e k e η nzeichnet,daß der Trockenraum mindestens zwei rotierbare Hohlzylinder enthält, deren Rotationsachse sich parallel zueinander von einem Einlaßende zu einem Austragsende des Trockenraumes erstrecken, und daß- der Abstand zwischen den Rotationsachsen kleiner ist als der Durchmesser der von dem Hohlzylinder getragenen ring- oder scheibenförmigen Elemente, derart, daß die ring- oder scheibenförmigen Elemente des einen Hohlzylinders in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten ring- oder scheibenförmigen Elementen des anderen Hohlzylinders ragen.2, Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ICratzelemente mindestens an einigen der ring- oder scheibenförmigen Elemente angeordnet sind, um Material abzukratzen bzw» abzuschaben, das u. U. an der Oberfläche des anderen Zylinders und an der Innenwandung des Heizmantels festbacken bzwο festkleben kann.10982 4/0 3 88Λΰ -X-3· Trockenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzelemente Platten bzw. Scheiben enthalten, die am Außemtmfang der scheibenförmigen Elemente befestigt sind und deren Hauptflächen bzw. -ebenen im wesentlichen parallel zur !Rotationsachse der Hohlzylinder liegen.4ο Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Riihrelemente enthält, die an einem der Hohlzylinder in der Nähe dos Austragsendes des Gehäuses befestigt sind ο5. Trockenvorrichtung zum Trocknen feuchter Materialien im wesentlichen wie dargestellt und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.109824/0388
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