DE172940C - - Google Patents

Info

Publication number
DE172940C
DE172940C DENDAT172940D DE172940DA DE172940C DE 172940 C DE172940 C DE 172940C DE NDAT172940 D DENDAT172940 D DE NDAT172940D DE 172940D A DE172940D A DE 172940DA DE 172940 C DE172940 C DE 172940C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
smoke exhaust
exhaust pipe
shaft
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT172940D
Other languages
English (en)
Publication of DE172940C publication Critical patent/DE172940C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 
    • F23J11/02Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues  for conducting smoke or fumes originating from various locations to the outside, e.g. in locomotive sheds, in garages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172940 KLASSE 36 d. GRUPPE
PAUL DICKINSON in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rauchabzugsrohr für Lokomotiven, das nicht nur in der Längsachse des Schuppens, sondern auch in sich selbst fernrohrartig verschoben werden kann. Gegenstand der Erfindung bilden Anschläge, die einen unter dem Abzugsrohr zu verschiebenden Laufkran selbsttätig stillsetzen, um die Beschädigung des etwa nicht zusammengeschobenen Abzugsrohres
ίο durch den in Bewegung befindlichen Laufkran zu verhüten, dagegen nach erfolgtem Ineinanderschieben genannter Rohrteile den Laufkran wieder freigeben.
Fig. ι zeigt in senkrechtem Schnitt das Stück eines Lokomotivschuppens, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2 in Fig. 1 und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie 3 in Fig. 2 mit weggelassenem Dach B. In Fig. 4 ist die Vorrichtung ersichtlich, durch die ein Anschlag o. dgl. in die Bahn des Laufkranes hinein- oder aus derselben herausbewegt wird.- Fig. 5 zeigt diese Schutzvorrichtung nebst Antrieb für sich in anderer Stellung und Fig. 6 die in Fig. 5 ersichtliche Stellvorrichtung von der anderen Seite. Fig. 7 zeigt eine Stirnansicht der Hebe- und Senkvorrichtung zum Einstellen des Rauchabzugsrohres Und Fig. 8 ein Stück eines gerade über der Ebene des Laufkranes verlaufenden wagerechten Schnittes.
In dem Dach B des Lokomotivschuppens befindet sich über dem Gleise eine Durchbrechung a, die zu einem Aufsatz mit der verschiebbaren Decke C führt. Der obere Teil i des Rauchabzugsrohres D ist in der Decke C des Dachaufsatzes befestigt.
In dem Rohrteil Z ist ein Rohrteil m und in diesem der unterste Teil η fernrohrartig verschiebbar. Die Decke C ruht auf mit ihr sich verschiebenden Schienen. Die Verschiebung des Abzugsrohres D mit der Decke C kann beispielsweise durch Drehung einer Kurbel q und einer Welle H unter Vermittlung einer Kettentrommel t mit Kette ν (Fig. 1 und 7) erfolgen.
Die an den Wänden A des Schuppens gelagerten Schienen E bilden die Auflager für die Laufrollen ρ des Laufkranes F, der unterhalb des Schuppendaches über den Lokomotivessen , von denen eine bei X angedeutet ist, wagerecht verschoben wird. Das Abzugsrohr D ragt in seiner Gebrauchsstellung in die Bahn des Laufkranes hinein.
Um zu verhüten, daß der Laufkran gegen das herabgelassene Rauchabzugsrohr stößt, ist eine Schutz- oder Sicherheitsvorrichtung in Gestalt eines umlegbaren Anschlages M vorgesehen, der drehbar an der Wand A befestigt ist. Über der Welle L der Winde, welche das Fernrohr zusammenschiebt, ist eine Welle JV mit Zahnrad 41 gelagert, das mit dem Zahnrad 42 auf der Welle L in Eingriff steht und in das eine konzentrisch zur Welle JV liegende und sich fast im ganzen Kreise herum erstreckende Nut 43 eingeschnitten ist. In diese Nut ist das untere Ende der Schubstange 44 drehbar und verschiebbar eingesetzt, deren oberes Ende durch
einen Zapfen mit dem Anschlage M drehbar verbunden ist. Die Übersetzung zwischen den Zahnrädern 42 und 41 ist so gewählt, daß, sobald die Rohrteile m, η durch die Winde aus der Bahn des Laufkranes herausgehoben sind, das Ende der Nut des Rades 41 auf den Zapfen an der Schubstange 44 trifft und diese anhebt, wodurch der Anschlag M aus der Bahn des Laufkranes herausbewegt wird (Fig. 4 und 5).
Bei der umgekehrten Drehung der Winde zum Niederlassen der Abzugsrohrteile bewegt sich das Ende der Nut 43 vom Zapfen am unteren Ende der Schubstange 44 weg, so daß letztere unter dem Einfluß der Schwere abwärts gehen und der Anschlag M sich auf die Schiene E legen kann. Der Anschlag M hält den Laufkran an, wenn er sich gegen das Rauchabzugsrohr D hin bewegt.
Das Anheben und Zusammenschieben der Fernrohrteile η, m geschieht in folgender Weise: Zu beiden Seiten des unteren Endes des Abzugsrohrteiles m sitzen die Rollen 19, 19 und an den Seiten des unteren Rohrteiles η die Rollen 20, 20. Die Ketten 21 sind unter den Rollen 19, über die Rollen 22, 45 und dann unter den Rollen 23 hinweg nach den gegenüberliegenden Enden eines verschiebbaren Gestelles 24 (Fig. 3) geführt.
Die Ketten 25 gehen unter den Rollen 20 hinweg nach dem Rohrteil n, hierauf über die Rollen 26, 27 und unter den Rollen 28 hinweg nach dem Gestell 29. Im Gestell G ist eine Kurbelwelle K mit Handhebel 30 und Zahnrad 31 gelagert. Das Zahnrad 32 auf einer in diesem Gestell G gelagerten Welle L steht mit dem Zahnrade 31 in Eingriff; auf dieser Welle sitzen noch die beiden Kettentrommeln 33, 34 von verschiedenem Durchmesser. Eine mit ihrem einen Ende an die Trommel 33 angehängte oder befestigte Kette 35 läuft über die Rolle 36 (Fig. 1) und ist mit ihrem anderen Ende am Gestell 24 befestigt. Eine mit ihrem einen Ende an der Trommel 34 befestigte Kette 37 läuft über eine Rolle 38 und ist mit ihrem anderen Ende am verschiebbaren Gestell 29 befestigt. Die Kurbelwelle K, die Welle L und die Trommeln 33, 34 bilden' eine Winde mit Stufenscheiben, welche bei ihrer Drehung in der einen Richtung ein Anziehen des Gestelles 24 durch die Kette 35 und des Gestelles 29 durch die Kette 37 veranlaßt. Bei dieser Verschiebung zieht das Gestell 29 an den Ketten 25 und der Rauchabzugsrohrteil η wird angehoben, während unter Vermittlung der Ketten 21 das Gestell 24 ein Anheben des Rohrteiles m veranlaßt. Der Rohrteil η wird, da die Trommel 34 einen größeren Durchmesser als die Trommel 33 hat, schneller aufwärts bewegt als der Rohrteil m.
Sollen die Rohrteile herabgelassen werden, so wird die Welle K so gedreht, daß sich die Ketten 35, 37 abwickeln, wobei die Rohrteile durch ihr Eigengewicht abwärts gehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Rauch- und Gasabführung in Lokomotivschuppen, bei welcher das Rauchabzugsrohr aus einer Anzahl fernrohrartig ineinander verschiebbarer Rohrteile besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Bewegung des Rauchabzugsrohres abhängiger Anschlag (M). vorgesehen ist, der bei herabgelassenem Rauchabzugsrohre sich in die Bahn der Laufräder eines Laufkranes niederlegt und beim Ineinanderschieben der Rohrteile die Bahn der Laufräder freigibt.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder untere Rohrteil des Abzugsrohres mit größerer Geschwindigkeit angehoben wird, wie der nächsthöhere, so daß ein rasches Zusammenschieben des Rohres ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT172940D Active DE172940C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE172940C true DE172940C (de)

Family

ID=437788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT172940D Active DE172940C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE172940C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE172940C (de)
DE2707734A1 (de) Einrichtung zum einbringen eines mit einem anfahrkopf versehenen flexiblen anfahrstranges in eine stranggiessanlage
DE102008028524A1 (de) Lastgehänge zum Greifen und Halten von Langgut
DE271823C (de)
DE2634758C3 (de) Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft
DE570053C (de) Abbaufoerdereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen
DE189298C (de)
AT343834B (de) Einrichtung zum einbringen eines mit einem anfahrkopf versehenen flexiblen anfahrstranges in eine stranggiessanlage
AT23970B (de) Einrichtung zur Rauch- Gasabführung in Lokomotivschuppen.
DE590684C (de) Hebebuehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE855518C (de) Einrichtung zum Aus- und Einfahren von teleskopartigen Aufzuegen, z. B. von Schiffsbeladerohren od. dgl.
DE2162112C3 (de) Antrieb für Senkrechthebewerke, insbesondere für Schiffshebewerke
DE221326C (de)
DE2025848C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen der Prüfflüssigkeit aus Rohren
DE414527C (de) Begichtungsaufzug
DE958399C (de) Spannvorrichtung fuer Seile, Draehte u. dgl.
DE261781C (de)
DE592493C (de) Rechenreiniger
DE274915C (de)
DE532287C (de) Hubwerk fuer eine heb- und senkbare, durch ein bewegliches Gegengewicht ausgeglicheneEimerleiter
DE484061C (de) Nach Art eines Rollschuetzes hochziehbares Segmentwehr
AT79776B (de) Tonstechmaschine. Tonstechmaschine.
DE560388C (de) Hemmschuh fuer die Laufkatze von Heuaufzuegen
DE487027C (de) Fahrbares Geruest mit Schlitten
DE199065C (de)