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Bei der Anlage von Lokomotivschuppen ist os erwünscht, über joden Stand einer Lokomotive einen Hauchabzug anzuordnen, unter welchem sich die Esse einer eingefahrenen
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durch das Dach des Schuppens hindurchgeleitet worden können, ohne sich mit der Luft in letzterem zu vermischen. Es ist ebenfalls wünschenswert, derartige Lokomotivschuppen mit Maschinen, Werkzeugen und Vorrichtungen zur Vornahme von Ausbesserungen auf lolo- motiven auszustatten, wenn sich diese in ihren Ständen befinden.
Zweck der Erfindung ist, ein Rauchabzugsrohr der oben genannten Art und Tragvorrichtungen für dasselbe zu schaffen, durch welche das Abzugsrohr nicht nur in der Liingsachse des Schuppens bequem verschoben werden kann, um sich der Stellung der Lokomotivesse anzupassen, sondern auch in der Richtung seiner eigenen Achse rasch zu- sammengezogell werden kann, um die Bewegung des Laufkranes nicht zu behindern, wobei selbsttätig wirkende Anschläge vorgesehen sind, um die Beschädigung eines etwa nicht zusammengelegten Abzugsrohres durch den fahrenden Kran zu verhüten.
Fig. 1 zeigt im senkrechten Schnitt das Stück eines Lokomotivschuppens an einem
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Schnitt nach Linie 3 in Fig. 2 mit dem weggelassenen Dach B ; Fig. 4, , ('zeigen ver- schi (1dene Stellungen des Anschlages, Fig. 7 eine Stirnansicht der Stell-, tiebe-und Senk- vorrichtung für das Rauchabzugsrohr, während endlich Fig. 8 ein Stück eines gerade über der Ebene des Laufkranes gelegten wagerechten Schnittes zeigt.
In dem Dach B des aus diesem und der Mauer A gebildeten Lokomotivschuppens ut, findet sich gerade über dem Gleise im Lokomotivschuppen eine Durchbrechung a, die zu einer Laterne oder einem Aufsatz führt. Auf diesem Aufsatz befindet sich z. B. eine verschiebbare Decke C. Der obere Teil i des Rauchabzugsrohres D ist in der Mitte der Decke C des Dachaufsatzes befestigt und an seinem unteren Rande verstärkt und mit einem Flansch versehen. Durch diesen Flansch geht ein Bolzen/t ; hindurch, auf welchem der obere Teil des Rohres D drehbar gelagert ist.
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ihrem Stand befindlichen Lokomotive einzustellen. Das Dach C ist rund um das Rauchrohrteil i wasserdicht eingesetzt und ruht auf den sich verschiebenden Schienen auf.
Die Wangen des Dachaufsatzes erstrecken sich nach unten, derart, dass Schnee und Regenwasser nicht eindringen kann. Das Abzugsrohr D kann in vorliegender Ausführungsform nebst der Aufsatzdccke C durch Drehung einer Welle H in einer oder der anderen Richtung mittels einer Kettentrommel t mit Kette v bei Betätigung der Kurbel q verschoben werden. Durch eine diese Trommel in jeweiliger Stellung sichernde Sperrvorrichtung wird vermieden, dass das Abzugsrohr und der Aufsatz auf dem Dach durch Wind oder aus einem anderen Grundefortgetr$iebenwird.
Die Schienen E, die an den Wänden des Schuppens in geeigneter Weise gelagert sind--die eine Wand A ist in Fig. 1 ersichtlich--bilden die Auflager für die Schienen oder Räder p des Laufkranes F. Dieser Kran kann unter dem Dach des Schuppens über die Ebene, bis zu welcher eine Lokomotivesse X reicht, in wagerechter Ebene verschoben werden. Das Abzugsrohr D erstreckt sich in seiner Arbeitsstellung über die Bahn des Laufkranes.
Um zu verhüten, dass der Laufkran gegen das herabgelassene Rauchabzugsrohr stösst und dasselbe zerstört, ist nach vorliegender Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung in Gestalt
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zwischen den Wangen 40 an der Wand A und seitlich an der Laufschiene befestigt.
Im (restell G oberhalb der Welle L ist eine mit Zahnrad 41 besetzte Welle N gelagert ; dieses Zahnrad steht mit dem Zahnrad 42 auf der Welle L in Eingriff. Im Zahnrade 41
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Nut 43 eingeschnitten, in welche das untere Ende der Schubstange 44 drehbar und verschiebbar eingesetzt ist ; das obere Ende dieser Schubstange ist durch seinen Zapfen mit dem nicderklappbaren Anschlag M drehbar verbunden. Das Zabnräderwerk zwischen der Winde und dein Zahnrad 41 ist so gewählt. dass bei der letzten Drehung der Winde behufs Anhebens der Abzugsrohrteile aus der Bahn des Laufkranes das Ende der Nut gegen die
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koMllcn kann, wenn sich der Laufkran von der einen oder anderen Seite gegen genanntes Rohr heranbewegt.
Der Laufkran bewegt sich in einer Ebene oberhalb der Lokomotivosse und ist es
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schiebbaren Schiene oder eines ebensolchen Gestelles 24 (Fig. 3) geführt. Uie Ketten M gelten unter den Röllchen 20 hinweg nach dem Rohrteil M, hierauf über den Rollen 26, 27
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ist eine Kurbelwelle K oder eine mit Handhebel. 30 und Zahnrad 31 besetzte Welle ge- lagert. Ferner ist in diesem Gestell G gelagert eine Wolle L mit dem Zahnrad 32, das mit dem Zahnrade 31 in Eingriff steht und mit den beiden Kettentrommeln 33, 34, von denen eine von grösserem Durchmesser als die andere ist.
Eine an dem einen Ende der Trommel 33 angehängte oder befestigte Kette 35 läuft über die Rolle 36 und ist mit ihrem anderen Ende zwischen den Enden des Gestelles 24 an diesem befestigt. Eine an dem einen
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anderen Ende zwischen den Enden des verschiebbaren Gestelles 29 befestigt. Die Rollen, über welche die Ketten oder Seile zum kleben und Senken des ausziehbaren Rauchabzugsrohres laufen, sind aus den Figuren der Zeichnungen ersichtllich. Die Kurbelwelle K,
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ihrer Drehung in der einen Richtung veranlassen, dass die Kette 35 das Gestell 24 mit der einen Geschwindigkeit anzieht und die Kette 37 das Gestell 29 mit einer viel grösseren Geschwindigkeit.
Bei dieser Verschiebung zieht das Gestell 29 an den Ketten 2. 5 und der
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dass wenn der Rohrteil m bis zu seiner obersten Grenze im Rohrteil l nach oben ver- schoben ist, der Rohrteil n angehoben wird und sich in den Rohrteil M bis zu seiner itussersten Grenze hinein verschiebt. Durch die beschriebene Vorrichtung können die Rohr-
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