DE1729258U

DE1729258U - Anordnung zur ruf- und signalfrequenzerzeugung fuer ob-fernsprechapparate und vermittlungseinrichtungen.

Info

Publication number: DE1729258U
Application number: DEQ334U
Authority: DE
Original assignee: Quante & Co KG
Current assignee: Quante & Co KG
Priority date: 1955-06-18
Filing date: 1955-06-18
Publication date: 1956-09-06

Description

Quai

WuPDertal-Slberfeld _____

Reg.Nr.XIII/oo6

••Huf- und Signalfrequenzerzeugung für QB-Fernsprechapparate und Vermittlungseinrichtungen'¹.

Seit langem bekannt ist die Ruffrequenzerzeugung mittels Kurbelinduktor, Polwechsler bzw. Ruf- und Signalmaschine. Der Kurbelinduktor stellt zwar ein Bauteil dar, das die Ruffrequenz nur durch die vom Bedienenden aufzubringende mechanische Arbeit (Drehen der Kurbel) erzeugt, hat aber selbst bei Verwendung moderner Magnetmaterialien ein verhältnismäßig großes Gewicht und Raumbedarf. Hinzu kommt, das Frequenz und Spannung noch von der Drehgeschwindigkeit abhängen. Die beiden letzten Nachteile weist nun ein Polwechsler zwar nicht auf, doch ist auch bei ihm Gewicht und Raumbedarf recht groß, wozu noch ein schlechter Wirkungsgrad und eine verhältnismäßig große Störanfälligkeit durch mechanisch beilegte Systemteile kommt. Eine Ruf- und Signalmaschine hat zwar einen guten Wirkungsgrad und stellt deshalb für große Vermittlungseinrichtungen die gegebene Signalfrequenz erzeugung dar, ist aber für kleine Vermittlungen verhältnismäßig aufwendig und auch für den beweglichen Einsatz nicht gut geeignet. Es ist nun schon wiederholt versucht worden, die Ruf- und Signalfrequenzen durch Zerhackereinrichtungen zu erzeugen. Zwar läßt sich hierbei der Raumbedarf auch verhältnismäßig niedrig halten, doch bleiben als Wachteile schlechter Wirkungsgrad und Störanfälligkeit durch die mechanisch bewegten Teile. Ba die mechanische Eigenresonanz des Zerhackers die Signalfrequenz bestimmt, wird ein solcher Zerhacker besonders für tiefe Frequenzen immer lageabhängig sein, line weitere Möglichkeit bestände nun in der Signalfrequenzerzeugung durch Röhrengeneratoren. Heiz- und Anodenspannungen beanspruchen entweder aufwendige Batterien oder eine Netzstromversorgung. Erfindungsgemäß wird nun die Erzeugung der Signalfrequenz mittels einer Transistor schaltung vorgenommen. Als Vorteile einer solchen Anordnung sind anzuführen: keine mechanisch bewegte Teile, geringer Platzbedarf, geringes Gewicht, guter Wirkungsgrad. Wenn auch

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gegenüber dem Kurbeiinduktor eine Fremdspeisung vorhanden sein muß, so lassen sich doch bei Transistorschaltungen die notwendigen Spannungen in der Größenordnung von 1 .... 6 YoIt halten, so daß sie entweder der Mikrophonbatterie bei OB-Betrieb oder einer 6-Volt Kraftwagenbatterie entnommen werden können. Die erzeugte Signalfrequenz läßt sich in genügend engen Grenzen konstant halten, da ihre Höhe zwar auch von der Belastung im Wesentlichen aber von den elektriseilen Schaltmitteln der Generatorschaltung abhängt.

Die technische Ausführung eines solchen erfindungsgemäßen Rufstromerzeugers soll im Folgenden an einigen Beispielen erläutert werden. Als erstes Beispiel soll als eine mögliche Ausführungsform ein einstufiger Generator (Abb.l) erläutert werden. Der Generator schwingt auf der gewünschten Signalfrequenz, wobei diese durch die Induktivität Lj der Wicklung I und die Kapazität C^ bestimmt wird. Da die Induktivität Lj eine Wicklung des Übertragers Tr ist, wirken Belastungen auch auf sie zurück und bewirken, daß sich die Frequenz nur in gewissen Grenzen konstant halten läßt. Die Tastung des Generators kann durch Schalten der Stromversorgung oder durch rein gleichstrommäßige Steuerung einer der Elektroden vorzugsweise des Emitters erfolgen. -Sinngemäß kann der Generator zum Erzielen höherer Leistungen in Gegentaktschaltung ausgeführt werden (Abb.2). Soll der Einfluß der Belastung auf die Signalfrequenz vermindert werden, so kann der Generator als zweistufiger Sender ausgeführt werden. Abb.. 3 und ^ erläutern eine mögliche Ausführung sform.

Claims

MmH SI 3 703 3

1.) Anordnung zur Ruf- und Signalfrequenzerzeugung für OB-Fernsprechapparate und Vermittlungseinrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß durch Erzeugung der Ruf- oder Signalfrequenzen mittels eines Transistorgenerators keine mechanisch bewegten Teile benötigt werden und bei geringem Eigengewicht und Platzbedarf ein hoher "Wirkungsgrad erzielt wird.

2.) Anordnung nach Inspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tastung des Generators rein gleichstrommäßig über eine der Elektroden vorzugsweise den Emitter erfolgt.

3.) Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß der Belastung auf die Frequenz durch eine zweistufige Generatorschaltung eliminiert wird.

h.) Anordnung zur gleichzeitigen Erzeugung von Ruf- und Signalfrequenzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß für die Ruf- und jede benötigte Signalfrequenz ein Transistorgenerator eingesetzt wird, von denen jeder rein gleichstrommäßig über eine der Elektroden vorzugsweise den Emitter gesteuert wird.