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Kluppenandrückvorrichtung an Rock- und Therofixier-Anlagen Die @
Erfindung betrifft eine Andrückvorrichtung zum verbesserten Schließen von Kluppen
an Rock- und Thermofixier-Anlagen.
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Andrückvorrichtungen zum Schlie@en von Kluppen sind bereits durch
aine Einrichtung dor Firma Brückner-Brückenbau bekanntgeworden, bei der zwei endlose,
um zwei Keilriemenscheiben geführte Keilriomen nit ihrer au#enliegenden Fläche auf
unter den Kwiirienen hindurchlaufcnde, auf kluppen angeordnete Kockon einen Schließdruck
ausüben. Hit dieser Andrückvorrichtung lä#t sich jedoch koin befriedirende gendes
Brgebnis erziclen, weil der von den Keilriomen ausgeübte Druck ZUM Schließen der
Kluppen vielfach nicht ausreicht und die Keilriemen überdies durch die hoho Temperatureinwirkung
schnell verschloi#on.
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Aus dicsem Nachteil ergibt sich die Aufgabo, eine Kluppenschlie#vorrichtung
zu entwickeln, die einerseits eine betriebssichere Schlie#ung der Kluppen auch im
Dauerbetrieb gowährleistet und die andererseits gegen die kontinuierliche Linwirkung
einer hohen Tsperatur unenpfindlich ist.
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Diese Aufgabe wird durch aine erfindungsgemä#e Einrichtung gelöst,
bei der die Kluppenandrückvorrichtuns luppen Kluppenandrtickrad aufweist. Dilues
Kluppenandrückrad ist sehr loicht drehbar gelagert und palot sich daher fast friktionslos
der Geschwindigkeit der Kluppen an# auf die es einen pleichLleibenden und aur
sicheren Hluppenschließunß ausreinchenden Druck ausübt. Das fast reibungslose Zusammenwirken
des Andrückrades mit der Kluppenreihe verhindert in ebenso einkacher wie vorteilhafter
Weise das rasche Verschlei#en des Andrückrades.
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In vetterer vorteilhafter Ausgostaltung des Exfindungsgodankens ist
das Andrückrad zur Regulierung des auf die Kluppen auszuübenden Radandpe#drucks
exzentrisch verstellbar gelagert. Hierdurch ist es in recht einfacher und zoitsparender
Weise z. B. möglich, nach Umstellung einer Reck- und Thermofixier-Anlage eine etwa
erforderliche Änderung des Kluppenschlie#drucks scnell vorzunehmen.
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Ale sehr zwecknMis hat es sich erwiesen, daß daa Andrackrad einen
mit einem gasförmigen und/oder flüssigen Moedium unter Druck gefüllten Reifen aufweist,
der aus elastisch verformbarem, hoch temperaturbeständigem Material aus mindestens
einer Materialkomponente besteht. Somit let oiehergestellt, daß der auf die Kluppen
auszuübende AnpreMruok in anpacsunßafahißer Weise einwirkt.
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Der am Umfang des Andrückrades angeordnste Reifen kann entweder ein
sur Radmitte hin wenigstens teilweise Redffneteß abgedichtetes Kohlprofil bilden
oder auch n vollstündig geschlossenes Hohlprofil aufweisen, wobei der hohlraun pneuaatiech
und/oder hydraulisch wirkende Hedien aufnehmen kann.
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Selbstverständlich let es aber auch möglich, da# der Roifen als Vollreifen
ohne Hohlraum ausgebildet ist, wodurch z. B. bei Verwendung weichcastellter, elastischer
Kunstatoffe als Reifenmaterial eine gute Anpassung des Anproßdrucke an den Kluppenwiderstand
gewährleistet ist., Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung
anhand der Beiliegenden Zeichnung erläutort, Jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Es zeigen: Figur 1 einon vertikalen Querschnitt durch ein Andrückrad
mit halboffenem Reifenhchlprofil einer Kluppenschlic#einrichtung an einer Folienrockanlage;
Figur 2 einon vertikalen Querschnitt des Andrückrades in Teildarutellung mit geüchlossenem
Relfenhohlprofil.
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In einem feststehenden Maschinenrahmen 1 ist drehbar und gogen Längsverschiebung
gesichert eine in nicht dargestellter Weise angetriebene Kluppenkdttenrad-welle
@ vartikal gelagert, auf der feet aine Scheide 3 und ain Kettenrad 4 angeordnet
sind. Un das Yettenred 4 ist eine Rollenkette 5 ßeloft, an deren Se nten Sluppon
6 angelenkt sind, die au#erdem auf feststehenden Gleitschienen 7,7' abgestätzt sind.
Ein einstückiger Winkelhebel s, der in seinem Drehpunkt 3 mittels Bolzen 10 dlsehbar
und gegen Querverschiebung gosichert in Gabelarmen 11,11' der Kluppe 6 gelagert
ist, ist unterhaulb des Drehpunktes als Kluppeißneacor 12 und oberhal b des Drehpunktes
als Kipphebel 13 ausgebildet. Das obere Ende des Kipphebels 13, auf dem ein Nockon
14 befestigt ist, ist als Nasc 15 ausgearbeitet. oluvrei in Figur eins hintereinanderliegende
- sich verdeokende -Zugfedern 16,16' sind an auf dem Kluppenrahmen angebrachten
Foderhaken 17,17' und an auf dem Kipphebel 13 angebrachten Federhaken 18,18' befostigt,
sie zichen das Kluppenmesser 12 gegen den Kluppentisch 19.
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Auf den nocken 14 liegt ein Andrückrad 20 auf. Dieses ist tabor nicht
dargestellte Kugellager, die sich unter dem Gehäuse 21 befinden, drehbar und gegen
Quervorschlebung gesichert auf einer feststohenden Achso 22 gelagert. Die Achse
22 ist einstückig als Achazapfen 22a, Lxzentcrzapfon 22b und Gowindozapfcn 22c ausgebildet.
Der Exzenter" zapfon 22b ruht in einem Halterungsauge 23, das Teil eines auf dem
HaschinenrahMcn l nittels Haltefuß 24 befestigten Haltebocks 2S ist.
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Der Exzenterzapfen 22b ist gegen Längsverschiebung durch eine auf
dem Gowindezapfen 22c aufgeschraubte Sechskantmutter 26, die don Acheszapfen 22a
kraftschlüseiß:gondasIlal'cwrunßsauße23zieht,ßo-Sichart. Am Umiang des andrückrades
20 ist ein ü-förmiges Reifenprofil 27 au@ e wärmebestiändigem und verschlei#festen
Teträfluoräthylen angcordnet und in seiner Lage durch einen Zentricreinsatz 28 und
ciron Bockel 28 so gehalten, da# ein sehlauchförmiger Innonraum 30 e In diesen mandat
sur Einleitung von Luft ein Rohrstutzen 81, der mit einem Ventil 32 zwecks Einstellung
des Schlauchinnendrucks verbunden ist.
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Wie aus Figur zwei ersichtlich ist, kann die Bereifunß des Andruckrades
20 modifiziert werden, indea das Andrückrad 20 in seine Umianß als Felge 84 ausgebildet
ist, in die ein vollstängig @eschlossenes, endloses Schlauchprofil 35 aus Polyamid
nit einem Ventil 36 und einem Ventilstutzen 37 zur Binstellung des Schlauchinnendruckes
eingepa#t ist, wobei der mit dem Schlauch kontaktierende kluppennocken 38 mit seiner
Oberfläche 39 der Oberflächanwölbung des Schlauches angeglichen ist.
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Die Arbeitsweise der erfindungsgemä#en Vorrichtung ist folgende: Dia
in veiner Kluppenreihe befindliche, an der Rollenkette 5 angelonkts, auf flachen
Gleitschienan 7, 7' gleitende Kluppe 6 lauft um das Kettenrad 4 herum, wobei sich
bei Beginn des Umlaufs die Stirnfl&che der Scheibe 3 gegen die Mase t5 unter
Anhebung des kipphobels 13 gelegt hat, wodurch das Kluppenmesser 12 vom Kluppentisch
19 abgehoben ist.
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In die auf diese Weise gegen die wirkung der Zugfedern 16, 16' offengehaltene
Kluppe 6 lauft Si Beendigung des Umlaufe um das Kettenrad veine zu behandelnd Folie
40 ein, worauf die Nase 15 des Kipphebels 19 suit der saheibe a außer BerOhrunß
ßelangt und die Kluppe 6 unter der Wirkung der Zugfedern 16,16' geschlossen wird.
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Unmittelbar darauf unterläuft die Kluppe 6 das Andrückrad 20, dessen
auf die Nocke 14 und damit über den Kipphebel 19 auf das Kluppenmasuar 12 ausgeübter
Anpre#druck bewirkt, dß das Kluppenmesser 12 den Rand der Folie 40 fest in die genutete
Oberfläche des Kluppentioches 19 einprägt. Die so erhaltene Folien-Randprägung sitzt
infolle erhöhten Reibunßswiderstandes fest in der durch das Kluppen-Messer 12 und
den Kluppentisch 19 gebildeten Zange.
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Die hier geschilderte Funktionsweise der erfindungsgemä#en Vorrichtung
trifft in gloicher Meise auch für die in Fitur s darsestellte modifizierts Ausführungsform
zu.