DE2629890A1 - Vorrichtung zum oeffnen von spannrahmenkluppen - Google Patents
Vorrichtung zum oeffnen von spannrahmenkluppenInfo
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Description
'-- Patentanwalt· Γ
Dr. ing. Walter Abitz
Dr. Dieter F. Morf 2. Juli 1976
Dr. Hans-Α. Brauns fd 2540
MJocbea 8β, Pltazataumtr. 28
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
Vorrichtung zum Öffnen von Spannrahraenkluppen,
Die Erfindung betrifft Spannrahmen allgemein und insbesondere ein verbessertes Öffnungsrad mit einem elastomeren
Rand zum öffnen von Spannrahmenkluppen, welche an einer durch ein Kettenrad angetriebenen endlosen Kette
angebracht sind, welche Kluppen dadurch geöffnet werden, daß die Kette und damit ein öffnungsarm jeder Kluppe in
Kontakt mit dem Öffnungsrad bewegt wird, wodurch die Kluppe geöffnet wird.
In der Spannrahmeηtechnik ist es bekannt, ein Öffnungsrad
zum öffnen einer Spannrahmenkluppe zu verwenden, die auf einer endlosen von einem Kettenrad getragenen Kette angeordnet
ist. Das öffnen der Kluppe geschieht dadurch, daß
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die Kette bewagt wird, wodurch ein Kiuppenöffnungsarm,
der mit der Kluppe verbunden ist, in Kontakt mit dem Rad gebracht v/ird, wodurch ein schwenkbarer Arm der Kluppe
in seine Offenstellung und damit die Kluppe geöffnet wird. Beispiele für die Verwendung solcher Öffnungsräder sind
in den US-Patentschriften 2 147 115, 3 118 212, 3 727 273
und 2 157 644 beschrieben. In jeder dieser Patentschriften weisen die Spannrahmenkluppen eine Klemmfläche und einen
schwenkbaren Arm zum Einspannen einer Materialbahn zwischen sich auf, wobei das öffnen dadurch geschieht, daß ein
öffnungsarm der Kluppe in Kontakt mit einem Öffnungsrad gebracht wird, das einen metallischen Rand hat.
Ein Problem, das bei den in den vorgenannten Patentschriften
gegebenen Lehren und bei anderen bekannten Vorrichtungen auftritt, besteht darin, daß das Aufschlagen des Öffnungsarms auf das metallische angetriebene Öffnungsrad derart
ist, daß die Nutzlebensdauer der Kluppe und des Rades stark vermindert sind. Dies ist nicht nur wegen des Kontakts
von Metall an Metall, sondern auch, da das öffnungsrad und das Kettenrad gemeinsam angetrieben werden, wegen
des ümstandes, daß dieses Aufschlagen immer an der gleichen
Stelle bzw. an den gleichen Stellen des Randes geschieht, statt um den Umfang des Randes herum verteilt zu werden.
In kurzer Zusammenfassung unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zum öffnen von Spannrahmenkluppen,
die an einer von einem Kettenrad getragenen endlosen Kette angebracht sind, durch ein Kluppenöffnungsrad, das auf einer
gemeinsamen Achse mit dem Kettenrad angeordnet ist und einen elastomeren Umfangsrand aufweist; die Kluppen eine
Klemmfläche und einen schwenkbaren Klemmarm aufweisen, ducch welche eine Materialbahn zwischen ihnen eingespannt
werden kann, welcher Klemmarm mit einem Kluppenöffnungsarm
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zum Verschwenken des Klemmarms in seine Offenstellung verbunden ist; und der Kluppenöffnungsariti für den Kontakt
mit dem elastomeren ümfangsrand des Kluppenöffnungsrades
bestimmt ist, wenn die Kluppen durch die Kette bewegt werden, wodurch die Kluppen geöffnet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der elastomere Rand am Umfang des Rades so angeordnet, daß
er sich frei mit Bezug auf dieses bewegen kann, oder es ist das Rad frei um eine vom Kettenrad unabhängige Achse
drehbar, wodurch die Abnutzung um den vollen Umfang des Rades herum verteilt wird.
Infolge der Verwendung ei'nes solchen elastomeren Randes,
der vorzugsweise aus Polyurethankautschuk mit einer Shore-Härte A von 95 ist, wird die Aufschlagkraft verringert,
wenn der Öffnungsarm in Kontakt mit dem Rand beim öffnen
der Kluppe bewegt wird und unerwarteterweise wird die Nutzlebensdauer sowohl des Rades als auch der Kluppen stark
erhöht. Dieser Vorteil zusammen mit anderen Verbesserungen beim Öffnungsvorgang ergibt für die Spannrahmentechnik eine
wirksame Kluppenöffnungsvorrichtung, wie sie bisher nicht zur Verfügung stand.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung, die ein Öffnungsrad mit einem
elastomeren Rand zum öffnen von Spannrahmenkluppen gemäß der Erfindung besitzt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht, welche die Bewegurigsbahnen
von Teilen der in Fig. 1 dargestellten Klup-
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penöffnungsvorrichtung zeigt;
Fig. 3 eine Endansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 dargestellten Kluppenöffnungsvorrichtung;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche einen frei drehbaren Rand in einem Öffnungsrad derselben zeigt.
Die Erfindung ist auf eine verbesserte Vorrichtung zum öffnen von Spannrahmenkluppen gerichtet, wie nachfolgend
näher beschrieben wird.
Es ist bekannt, Spannrahmen zum Recken oder Dehnen von Bahnen aus Kunststoffilmen, Geweben, Folien u. dgl. in der
Richtung ihrer Breite zu verwenden. Ein Spannrahmen besitzt gewöhnlich mehrere Spannrahmenkluppen, die auf zwei endlosen
Ketten angeordnet sind und durch zwei divergierende Führungsbahnen geführt v/erden. Die Kluppen haben die Aufgabe,
die Ränder einer Materialbahn, beispielsweise einer Polyäthylenterephthalatfolie, bei ihrem Austritt aus einer
Maschinenrichtung-Spannvorrichtung zu erfassen. Jede Führung ist aus zwei Schienen zusammengesetzt, nämlich einer inneren
Führungsschiene und aus einer äusseren Führungsschiene. Die Ketten können um zwei oder mehrere motorgetriebene Glieder
(gewöhnlich Kettenräder) bewegt werden, während sie sich in Führungskontakt mit den Schienen der divergierenden
Führung während ihrer Bewegung befinden. Auf diese Weise dienen die Kluppen an den Ketten dazu, die Bahn in der Längs-
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richtung zu bewegen und gleichzeitig die Bahn in der Querrichtung zu recken.
Eine typische Spannrahmenkluppe ist in der US-Patentschrift 3 118 212 beschrieben. Diese Kluppe besteht im
wesentlichen aus einem schwenkbaren Klemmarm, der zwischen einer offenen Endstellung und einer geschlossenen Stellung
schwingt, um den Rand der Folienbahn zwischen sich und einer Klemmfläche zu erfassen.
Wie ersichtlich, ist der Schwerpunkt des Klemmarms so vorgesehen, daß er normalerweise in seiner Schließstellung
ruht. Am Eintrittsende des Spannrahmens bewegt sich die Bahn in die Kluppe und in eine Stellung zwischen dem
schwenkbaren Arm und der Klemmfläche. Die Abstände sind so eingestellt, daß der Rand der Bahn an dem und unter
dem Fuß des Klemmarms vorbeigleitet, so daß, wenn die Kluppe sich zur Divergenzstelle der Führungsbahnen bewegt,
die Bahn diesen Arm zur Schließstellung zieht, wobei die Folie zwischen dem Arm und der Klemmfläche verkeilt wird.
Im allgemeinen reicht diese Wirkung aus, den Rand der Bahn fest zu erfassen und sie zwischen dem schwenkbaren
Klemmarm und der Klemmfläche der Kluppe zu halten, so daß sie der Querreckspannung standhalten kann, obwohl unter
gewissen Umständen eine zwangsläufige Kluppenschließvorrichtung verwendet werden kann, um das Schließen sicherzustellen.
Der Kluppenöffnungsvorgang am Austragende des Spannrahmens/
nachdem die Bahn gereckt worden ist, bringt andererseits ein noch schwierigeres Problem mit sich, da die Verkeilung
des schwenkbaren Arms in seiner Schließstellung noch durch die Wirkung der Wärme des Spannrahmenofens und die Reckkraft
verstärkt wird.
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Bisher wurden die Kluppen gewöhnlich mechanisch mit Hilfe eines Kluppenöf fnnngsariris geöffnet, der mit dem schwenkbaren
Arm oberhalb seiner Anlenkung verbunden war und der durch die Bewegung der Kette in Kontakt mit dem Umfang eines
metallischen Kluppenöffnungsrades gebracht wird, das auf der Achse des Kettenrades am Austragende des Spannrahmens
angeordnet ist und durch dieses angetrieben ist.
Teilv'eise weil die Kluppen etwas nach innen von der Kette,
auf der sie angebracht sind, angeordnet sind, und um den Kluppenöffnungsarm umzulenken, hat das Kluppenöffnungsrad
einen Durchmesser der größer als der Durchmesser des Kettenrades ist. Dies hat zur Folge, daß der Kluppenöffnungsarm
in Kontakt mit dem Arm des Öffnungsrades mit einem Winkel mit Bezug auf die Tangente an das Rad mit beträchtlichem
Aufschlag kommt. Ferner bewirkt dies, obwohl er mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird,
da der Durchmesser des Öffnungsrades größer als das Kettenrad ist, daß die Anfangsgeschwindigkeit des Randes größer
ist, so daß das Kluppenöffnen zur Folge hat, daß die Arme auf dem Rand beim ersten Kontakt und über einen kurzen Bogen
schleifen, bis der Klemmarm der Kluppe die Stellung eines Radius der kreisförmigen Bahnen erreicht, was zusammen mit
dem beträchtlichen Aufschlag übermässigen Rand- und Kluppenverschleiß
verursacht. Und schließlich, da der Rand des Kluppenöffnungsrades durch das Kettenrad angetrieben wird,
beaufschlagen die Kluppenöffnungsarme den Rand an den gleichen Stellen bei den aufeinanderfolgenden Umdrehungen
des Randes, was einen stark lokalisierten zusätzlichen Verschleiß zur Folge hat. Die Gesamtwirkung ist eine starke
Abnutzung am Rand und am Kluppenarm verursacht durch den anfänglichen Aufschlag mit hoher Kraft und großem Winkel,
was einen Verschleiß an der Oberfläche des Arms und des Randes durch Schleifen als Folge von Geschwindigkeitsunter-
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schieden ergibt.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten überraschend dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt, daß
ein neueartiger elastomerer Rand am Kluppenöffnungsrad vorgesehen wird, wie nachfolgend näher erläutert wird.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Öffnen von Spannrahmenkluppen 11 in neuartiger
Weise gezeigt. Diese Kluppen 11, wie sie bei Spannrahmenvorrichtungen
beispielsweise von der in den US-Patentschriften 3 118 212 und 3 727 273 gezeigten Art verwendet
werden, sind auf einer endlosen Kette 12 angeordnet, die von einem Kettenrad 13 getragen wird, welches durch nicht
gezeigte Mittel angetrieben wird, um die Kluppen 11 durch beispielsweise einen Spannrahmenofen zu bewegen. Die erwähnten
Kluppenil sind aus einem metallischen Material, wie Gußeisen oder Stahl, hergestellt und weisen eine Klerrmflache
14 und einen schwenkbaren Klemmarm 15 zum Festklemmen einer Materialbahn W zwischen sich auf. Der Klemmarm 15 ist mit
einem Kluppenöffnungsarm 16 verbunden, um den Klemmarm in
seine Offenstellung zu verschwenken, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist und wie nachfolgend beschrieben wird.
Das Verschwenken des Klemmarms 15 in seine. Offenstellung geschieht im wesentlichen dadurch, daß der öffnungsarm 16
jeder Kluppe 11 in Kontakt mit einem Öffnungsrad gebracht wird, welches Öffnungsrad bisher ebenfalls aus einem
metallischen Material, wie Otahl, hergestellt war, da angenommen wurde, daß dieses Material das einzige ist,
das den sich wiederholenden aussergewöhnlichen Aufschlag-
und Schleif- sowie Verdrehungskräften standhalten kann, die auf das Rad und auf die Kluppen beim öffnen wirksam
werden.
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Im Rahmen der'Erfindung wurde überraschend festgestellt,
daß dieses Erfordernis, daß alle Teile aus Metall sein müssen, nicht zutrifft, so daß eine Einrichtung zum öffnen
der vorangehend beschriebenen Spannrahmenkluppen 11 in Form eines Kluppenöffnungsrades 17 verwendet wird, das
an seinem Umfang einen neuartigen elastomeren Rand 18 trägt, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
Bei dem erfindungsgemäßen öffnen der Kluppen 11 bewegt
das Kettenrad 13 die Kette 12 und damit die auf dieser angeordneten Kluppen 11" im Gegenzeigersinn, gesehen in
Fig. 1 von rechts nach links, wodurch der öffnungsarm 16
in Kontakt mit dem elastomeren Rand 18 des Öffnungsrades 17 gebracht wird, um den klemmarm.15 nach innen in der
Richtung des Pfeils zu verschwenken, wodurch die Kluppe 11 mit geringem Verschleiß an der Kluppe bzw. am Rand im
Gegensatz zu den Erwartungen geöffnet wird.
Wie gezeigt, sind das Öffnungsrad 17 und das Kettenrad 13 zur Drehung um eine gemeinsame Achse angeordnet und ist,
wie bereits erwähnt, der Durchmesser des Öffnungsrades 17 größer als der Durchmesser des Kettenrades 13. Die
Wirkung des Unterschiedes im Durchmesser des Kettenrades und des Kluppenöffnungsrades ist" in Fig. 2 gezeigt. Vor
dem Kontakt mit dem elastomeren Rand des Kluppenöffnungsrades
17 folgt die Kette 12 der Bahn P-1, während der öffnungsarm der Bahn P-2 folgt, bis bei A der Kontakt mit
dem Rand stattfindet. Die plötzliche Richtungsänderung, welche durch den Winkel 0 angegeben ist, führt zum Aufschlagen des Öffnungsarms 16 auf das Öffnungsrad 17 und
zu einer Schwenkbewegung, in einer Richtung, die das öffnen
der Kluppe, wie in Fig. 3 gezeigt, zur Folge hat. Der Unterschied zwischen dem Durchmesser des Kettenrades 13
und des Kluppenöffnungsrades 17 hat einen Unterschied in
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der Geschwindigkeit der Kluppe, die sich mit der Geschwindigkeit
des Umfangs des Kettenrades bewegt, und der Geschwindigkeit des Umfangs des Kluppenöffnungsrades zur
Folge, so daß ein Schlupf zwischen ihnen in demjenigen Teil des Bogens stattfindet, dem die Kluppe und der Kluppenöffnungsarm
folgen. Der maximale Schlupf findet am Aufschlagpunkt A statt. Wenn der Arm den Punkt B auf der gekrümmten
Bahn erreicht, erstreckt er sich radial von der Drehachse des Rades aus, so daß kein Schluß stattfindet.
Vor der Erfindung bestand das Problem, wie der übermässige Verschleiß am Rand des Öffnungsrades und die Abnutzung des
Kluppenöffnungsarms zusammen mit der allmählichen Zerstörung der Kluppe an ihrer Lagerung, beispielsweise verursacht durch
den beträchtlichen Aufschlag, das Verdrehen und Gleiten am Punkt A beherrscht werden kann, wenn berücksichtigt wird,
daß dieses Aufschlagen die Anfangswirkung beim öffnen der Kluppe ist.
Bei Verwendung von Kluppenöffnungsvorrichtungen mit metallischen
Öffnungsrädern ist dieser Aufschlag bekanntlich derart, daß das Rad an der Stelle eingetieft wird, an welcher
der öffnungsarm auf dieses auftrifft, und zwar in kurzer
Zeit derart, daß sich die Kluppe nicht öffnet. Ferner verursacht dieser Aufschlag eine übermässige Abnutzung an
der Kluppe selbst, besonders am Kluppenöffnungsarm und am Gelenk. Das Auswechseln des abgenutzten. Rades und insbesondere
das Auswechseln von hunderten von beschädigten Kluppen stellt einen beachtlichen Faktor in der Spannrahmentechnik
dar.
Dieses Problem erschien daher den Fachleuten logischerweise verstärkt, wenn ein Gummirand am Öffnungsrad verwendet wird
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wegen des Umstandes, daß eine verstärkte Reibung an der Aufschlagstelle infolge des Gummimaterials stattfinden
würde. Beispielsweise gleitet Stahl auf Stahl, jedoch nicht auf Gummi. Es wurde daher aus diesem Grunde und wegen der
Art des Materials angenommen, daß ein elastischer oder Gummirand leichter als Stahl eingetieft wird und daher
aus diesem Grunde und anderen Gründen ungeeignet ist. Die Erfindung hat gezeigt, daß dies nicht der Fall ist, und
in der Tat wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Verwendung eines elastomeren Randes am Öffnungsrad unerwartete
Verbesserungen bei dieser wichtigen öffnungsstufe mit sich bringt und dadurch das Arbeiten mit Spannrahmen
verbessert wird.
Im besonderen wurde festgestellt, daß durch die Vervrendung eines elastomeren Randes 18 am Öffnungsrad 17 verbesserte
Verschleißbedingungen sowohl am Rad 17 als auch an den Kluppen 11, welche den Rand zum öffnen der Kluppe beaufschlagen,
erzielt werden. Es sind nur bestimmte Arten von elastomerem Material geeignet. Vorzugsweise und im besonderen
wurde festgestellt, daß ein Rand 18 aus Feboprene -Polyurethankautschuk mit einer Shore-Härte A von 9O oder 95 solche
Verbesserungen ergibt. Das genannte Material ist von der richtigen Härte und ist ausreichend widerstandsfähig
bei hohen Temperaturen, die im Spannrahmenofen herrschen,
und anderen Erfordernissen und ergibt trotzdem einen ausgezeichneten Öffnungsvorgang der Gruppen 11 bei geringem
Verschleiß.
Bei der einfachsten Ausführungsform ist der Rand 18 fest am
Umfang des Öffnungsrades 17 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Kopfschrauben 19, wie in Fig. 3 gezeigt.
X Felix Böttcher,
5 Köln 41, Westdeutschland
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angebracht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 4
gezeigt ist, ist der Rand 18 am Umfang des Öffnungsrades
17 so angebracht, daß er mit Bezug auf dieses frei drehbar ist. Wie dargestellt, sitzt dieser Rand 18 in einer
V-förmigen Nut am Öffnungsrad 17, die durch einen unteren äussersten Teil 17' des Rades und eine Halterung 20
begrenzt wird, welch letztere durch eine Kopfschraube 21
am Rad 17 befestigt ist. Es wurde festgestellt, daß beim Erwärmen der Rand 18 das Bestreben hat, sich auszudehnen,
so daß er mit Bezug auf das Rad 17' frei drehbar ist. Wegen dieser Möglichkeit der freien Drehung findet der Aufschlagpunkt
der öffnungsarme 16 auf dem Rand 18 nicht genau an derselben Stelle statt, wie dies der Fall ist, wenn das
Öffnungsrad mit dem Kettenrad 13 gedreht wird und der Rand
18 fest angeordnet ist. Der Verschleiß verteilt sich daher um den Rand 18 herum und es ergeben sich weitere Aufschlagvorteile,
wodurch der Öffnungsvorgang verbessert wird.
Gegebenenfalls kann die Anordnung so getroffen werden, daß dieser Verschleißvorteil dadurch erzielt wird, daß das
Öffnungsrad sich frei um die gemeinsame Achse mit dem Kettenrad,
jedoch unabhängig von dem letzteren, dreht. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann dies durch geeignete Maßnahmen erreicht
werden, beispielsweise durch Lockern der Kopfschraube 22,
so daß sich das Öffnungsrad 17 frei mit Bezug auf das Kettenrad
drehen kann. Das Endergebnis ist wiederum, daß der Aufschlag der öffnungsarme gegen den Rand 18 infolge der
freien Drehung des Rades 17 den Verschleiß um das Rad herum verteilt und den Aufschlag auf die Kluppen etwas mindert,
was eine erhöhte Nutzlebensdauer sowohl des Randes als auch
der Kluppen ergibt.
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Wie bereits erwähnt, würde man. erwarten, daß durch das Auswechseln des metallischen Randes des getriebenen Kluppenöffnungsrades
durch einen elastomeren Rand der Aufschlag der metallischen öffnungsarme der Spannrahmenkluppen
auf den Rand gedämpft wird, jedoch lassen bestimmte inhärente Eigenschaften der Elastomer-Metall-Wechselwirkung
Zweifel an der Durchführbarkeit einer solchen Verwendung eines Elastomeren aufkommen. Das naheliegendste Anwendungsverfahren
würde sein, einen elastomeren Rand fest auf dem Rand nach Art eines elastomeren Reifens aufzubringen,
der durch einen Metallring in seiner Lage gehalten wird, welcher am Rad durch Kopfschrauben befestigt ist, was immer
noch identische Winkelgeschwindigkeiten, jedoch unterschiedliche lineare Geschwindigkeit des Randes und des Kettenrades
ergibt. Zweifel' ergeben sich aus dem inhärenten Reibungswiderstand
des Elastomeren am Metall, der nicht nur die Folge der unterschiedlichen relativen Bewegung der
beiden Elemente mit einem Widerstand gegen Gleiten, der durch das Elastomere hervorgerufen wird, sondern auch durch
die Verdrehung des Hebelarms bedingt ist, wie des Kontaktwinkels zwischen den beiden Veränderungen, wenn der Rand
sich in seiner gekrümmten Bahn bewegt, während die Spannrahmenkluppe immer noch einer geradlinigen Bahn folgt.
Unter dem hohen Anfangskluppen-Öffnungsdruck würde diese Schleif- und Verdrehungswirkung zu einem Ausschleifen oder
Eintiefen des Elastomeren führen, was eine kurze Nutzlebensdauer zur Folge hat und bewirken kann, daß freie kleine
Teilchen zur Oberfläche der Bahn gebracht wird, was deren Verunreinigung zur Folge hat. Diese letztere Schwierigkeit
ist von besonderer Bedeutung für Polyesterfolien, die für Magnetbänder bestimmt sind, bei welchen die Folie in
nachfolgenden Stufen unter "White-Room"-Bedingungen behandelt wird.
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Frühzeitig angestellte Versuche mit einem festen elastomeren Rand auf einem getriebenen Kluppenöffnungsrad ergaben
in der Tat eine hohe Verschleißgeschwindigkeit und unterstützten frühere Zweifel hinsichtlich der Durchführbarkeit
des Konzepts. Die fortgesetzte Benutzung ergab jedoch, daß die Oberfläche des Elastomeren verglaste und
die Verschleißgeschwindigkeit stabilisiert und auf einen kleinen Bruchteil der anfänglichen Geschwindigkeit herabgesetzt
wurde. Die Ursache der Verglasung konnte nicht einwandfrei ermittelt werden, jedoch wird angenommen, daß
kleine Mengen öl und flüchtige Stoffe, die sich auf dem Elastomeren ansammeln, daran beteiligt sind. Für diese
Verwendung hat es sich als hotwendig erwiesen, ein ölbeständiges
Elastomeres zu benutzen, das bei hohen Temperaturen gebrauchsfähig ist und eine Shore-Härte A von etwa
95 hat, wie dies bei Polyurethan-Gummiarten der Fall ist, welche auf Bestellung durch Firmen, wie Goodyear Tire
and Rubber Co., Akron, Ohio, hergestellt werden können.
Obwohl der geringe Verschleiß und geringes Auswechseln des Randes ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, ist vom
Gesichtspunkt der Kosten aus der verhältnismässig unbedeutende
Verschleiß der Spannrahmenkluppen und die Verbesserung ihrer Nutzlebensdauer wichtiger. Das Auswechseln
der Kluppen erfordert das Auseinandernehmen der Spannrahmenkette und den zeitraubenden Ersatz von mehreren 100 Kluppen.
Ein weiteres und zunehmend wichtiges Merkmal ist die Geräuschminderung, ein Arbeitsplatzproblem, von dem sich die
Industrie immer mehr bewußt wird. Die Geräuschpegel v/erden auf weniger als 50 % des Niveaus herabgesetzt, das beim
öffnen von Kluppen mit Hilfe von metallberänderten Kluppenöffnungsrädern
erhalten wird.
Obwohl fest angebrachte elastomere Ränder auf Kluppenöff-
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FD 2540 ή<
nungsrädern gleichachsig mit den Kettenrädern und von
diesen angetrieben im allgemeinen· zufriedenstellend sind,
ist eine bevorzugte Ausführungsform ein elastomerer Rand von gleicher Erstreckung, der sich frei, mit Bezug auf
das Kettenrad drehen kann, wobei die Aufschlagstelle des Kluppenhebels sich als Folge des langsamen Kriechens des
Randes mit Bezug auf das Kettenrad verändert. Diese Ausführungsform setzt den Verschleiß des Elastomeren auf
kaum wahrnehmbare Niveaus selbst nach längerer Gebrauchsdauer herab. In allen Fällen wird jedoch der Verschleiß
gegenüber dem Metallrand herabgesetzt, so daß Verbesserungen durch die Verwendung erfindungsgemäßer elastomerer
Ränder erzielt werden.
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Claims (1)
- ASPatentansprüche ;1. Vorrichtung zum öffnen einer Spannrahmen-Bahnklemmvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Spannrahmenkluppe (11) mit einem öffnungsarm (16), ein Öffnungsrad (17) mit einem elastomeren- Rand (18) an seinem Umfang und eine Einrichtung zum Bewegen des Öffnungsarms (16) in Kontakt mit dem elastomeren Rand (18), um dadurch die Bahnklemmvorrichtung zu öffnen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Rand (18) fest am Umfang des öffnungsrades (17) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Rand (18) mit Bezug auf das Öffnungsrad frei drehbar ist.Vorrichtung zum öffnen von Spannrahmenkluppen, die auf einer endlosen Kette angeordnet sind, welche von einem Kettenrad (13) getragen wird, welche Spannrahmenkluppen eine Klemmfläche und einen Klemmarm zum Klemmen einer Materialbahn zwischen sich aufweisen, welcher Klemmarm mit einem Kluppenöffnungsarm verbunden ist, um den Klemmarm in seine Offenstellung zu verschwenken, ge-- 15 609883/1 164FD 2540 .,■ ■ "■ 7·kennzeichnet durch ein Kluppenöffnungsrad (17), das um eine gemeinsame Achse mit dem Kettenrad (13) drehbar ist und einen elastomeren ümfangsrand (18) trägt, der unabhängig von dem Kettenrad (13) drehbar ist,, welcher Kluppenöffnungsarm (16) mit dem elastomeren ümfangsrand (18) des Kluppenöffnungsrades (17) in Kontakt gebracht werden kann, wenn die Spannrahmenkluppen (11) durch die Kette (12) bewegt werden, um dadurch die Spannrahmenkluppen zu öffnen. . ·5. Bahnverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine" Vielzahl von Bahnklemmvorrichtungen, die auf einer beweglichen Kette (12) angeordnet sind, welche durch ein Kettenrad (13) getragen wird, das zur Drehung um eine Achse gelagert ist, wobei jede Klemmvorrichtung eine Klemmfläche (14) und einen schwenkbaren Klemmteil (15) aufweist, welch letzterer mit einem Klemmvorrichtungöffnungsarm verbunden ist, ein Öffnungsrad (17) mit einem elastomeren Rand (18), der am Umfang desselben angeordnet ist und eine Einrichtung zum Bewegen der Kette (12), wodurch der öffnungsarm (16) in Kontakt mit dem elastomeren Rand (18) gebracht wird, wodurch der schwenkbare Klemmteil (15) in seine Offenstellung bewegt wird.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Rand (18) fest am Umfang des Rades (17) angeordnet ist. . .7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß- 16 -609883/1164FD 2540 · >der elastomere Rand (18) mit Bezug auf das öffnungsrad (17) frei drehbar ist.8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (13) um die Achse gedreht wird, um die Kette (12) zu bewegen und das Rad (17) um diese
Achse unabhängig von dem Kettenrad (13) frei drehbar ist.9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Rand (18) aus Polyurethangummi mit einer Shore-Härte A von 90 ist.10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Öffnungsrades (17) größer als der Durchmesser des Kettenrades (13) ist.17 -609883/1164
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