DE1728408C3 - Verbindungswelle für Türgriffe einer Türverriegelungseinrichtung. Ausscheidung aus: 1553616 - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsweg zwischen den Türgriffen einer Türverriegelungseinrichtting. wobei etwa in der Mitte der /eile ein Anlagehereich für eine Riegelverschiebeeinrichtung und an den Enden der Welle die Türgriffe aufschraubbar vorgesehen sind.

Bekannte Verbindungswellen von Türverriegeiungseinrichtungen bestehen z.B. aus einem Metallrohr mit einem Einschnitt oder einer Einsägung, in die eine Hebelanordnung eingreift. Die Hebelanordnung ist mit einer Riegelverschiebeeinrichtung verbunden, die einen Türverschlußriegel bedient (USA.-Patcntschriften 2 450 449 und 3 042 437). Die Verbindungswelle weist zwei Betätigungsknöpfe auf. wobei der eine mit der Welle unlösbar verbunden ist, während der andere mittels einer innerhalb der Welle angeordneten Schraubenfeder entfernbar gehalten wird.

Die bekannten Ausführungsarten der Verbindungswelle erleichtern zwar die Montage, da sie keine vorspringenden Teile wie Kröpfungen aufweisen. Dafür ist aber eine rationelle Herstellung ausgeschlossen. Das Metallrohr muß abgesägt, mit verschiedenen Nuten und Einschnitten und mit Gewinden an beiden Enden versehen werden. Eine derartige aufwendige Konstruktion ist nur für besonders hochwertige Türverschlüsse geeignet, bei denen ein niedriger Preis unwesentlich ist.

Eine andere bekannte Verbindungswelle (USA.-Patentschrift 2 366.847) ist als gekröpfte Welle ausgebildet, um die Riegelverschiebeeinrichtung betätigen zu können. Außerdem besitzt diese Welle in einzelnen Bereichen unterschiedliche Querschnitte, so im Bereich der Türgriffe einen runden Querschnitt und im Bereich der Kröpfung einen Vierkantigerschnitt. Allein die Herstellung einer derartigen Welle ist äußerst aufwendig und bedarf mehrerer, genau zu überwachender Herstellungsschritte, um übermäßigen Ausschuß durch Maieriulversagen zu verhüten. Der quadratische üuerschnitl weist zudem im Verhältnis zur Materialmenge geringe Drehfestigkeit auf. fine Herstellung ι. B. aus Kunststoff erscheint d.iher schwierig zu sein und ist dort auch nicht ausdrücklich vorgesehen. Der Übergang von dem quadi ^tischen Querschnitt auf den runden Querschnitt an den Enden unterliegt besonders starken Kcrbkriifien, so daß auch schon aus diesem Grund Kunststoff ausgeschlossen wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsweile der eingangs genannten Art zu schaffen, die entsprechend den an sie gestellten Anforderungen, ohne im besonderen deren Festigkeit zu beeinträchtigen, so gestaltet ist, daß sie ohne besonderen Aufwand an Material und Maschinen gefertigt und in einfacher Weise eingebaut werden kann, wobei Metal! als Werkstoff vermieden werden soli.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die "aus Kunststoff bestehende Verbindungswelle mit sich längserstreckenden, rechtwinklig zueinander angeordneten Rippen ausgebildet ist, wobei im Anlagebereieh der Riegelverschiebeeinrichtun« die lotrecht: gegenüberliegenden Rippen parallel zur" Drehachse der Verbindiingswelle versetzt angeordnet sind und die der Riegelverschiebeeinrichtung zugewandte Rippe zurückgesetzt ist.

Das hat den Vorteil, daß bei der Verbindungswelle durch die besondere Rippenform Material eingespart wird, ohne daß die Festigkeit der Anordnung leidet. Die geschlossene Form ohne Hohlräume macht es möglich, die Verbindiingswelle in vorteilhaft einfacher Weise, z. B. im Spritzgußverfahren oder mitteis Kunststoffpressen, herzustellen. Der rippenartige Querschnitt verhindert auch übermäßiges Verwerfen und Schrumpfen der Welle, nachdem diese geformt ist. Die Rippenform macht ei auch möglich, eine sichere Befestigung zwischen Handgriffen und Welle zu erreichen, ohne daß Schrauben oder Stifte verwendet werden müssen.

Um den Einbau der Verbindungsweg auch bei engen Durchgangslöchern zu erleichtern, ist bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung die radiale Erstreckung der versetzt angeordneten lotrecht gegenüberliegenden Rippen gegenüber den in Längsrichtung angrenzenden Rippen unverändert.

Ein bevorzugtes Alisführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mii der Zeichnung näher beschrieben. Soweit nicht anders angegeben, sind alle Elemente aus Kunststoff hergestellt. Es zeigt

Fig. I einen teilweisen Schnitt durch eine Türverriegclungseinrichtung mit der erfindungsgemäßen Verbindiingswelle,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Verbindungswelle im Bereich der Gewinde und

Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbindungswelle im Bereich der Riegelverschiebeeinrichtung.

Gemäß F i g. I erstreckt sich die Verbindungswelle 1 durch das Gehäuse 2 einer Türverriegelungscinrichtung. Die Verbindiingswelle 1 besitzt vier Rippen 3,4,5 und6 (Fig. 2), die sich von einem Ende bis zum anderen Ende der Verbindungswelle 1 erstrecken. An den Enden der Verbindungswelle 1 sind Gewinde 7 auf die an ihrer äußeren Peripherie abgerundeten Rippen 3,4, 5 und 6 geschnitten, auf die die TürgrifleS aufgeschraubt werden können. Wie in

den Figuren dargestellt, sind vorzugsweise vi.r Rippen 4 s und 6 vorgesehen, die vorzugsweise eine,, Winkeliibsiand von 90 hcsi>zen. Die Ripoen 3

und 4 SlIIi ntr.'rli! ,<h,.rl,.,i\ ... ι .. .._ . .. , ".,

und 4 Mild lotrecht oberhalb
hinitungswelle I
ihrer Li

und unterhalb der V
und sind in der Miller

auge versetzt, um Aussparungen 9 (Fi g. 3) zu bilden. Im Bereich der Aussparungen 9 der Rippen 3 und 4 besitzt auch die waagerechte Rippe 5 eine Aussparung !0, die mil den beiden Aussparungen 9 der lotrechten Rippen J und 4 ausgerichter ist. Die Ausspaningen') und 10 sind auf der Anlageseite der Riegeiverschiehednrichtung 11 angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verbindiingswelle zwischen den Türgriffen einer Türverriegelungsein richtung, wobei etwa in S der Mitte der Welle ein Anlagebereich für eine Riegelverschiebeeinrichtung und an den Enden der Welle die Türgriffe aufschraubbar vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Verbindungswelle (1) sich längs erstreckende, rechtwinklig zueinander angeordnete Rippen (3, 4, 5 und 6) aufweist, wobei im Anlagebereich der Riegelverschiebeeinrichiung (11) die lotrecht gegenüberliegenden Rippen (3 und 4) parallel zur Drehachse der Verbindungswelle versetzt angeordnet sind und die der Riegelverschiebeeinrichtung zugewandte Rippe (5) zurückgesetzt ist.

2. Verbinr'ungswelle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erstrekkung der versetzt angeordneten lotrecht gegenüberliegenden Rippen (3 und 4) gegenüber den entsprechenden in Längsrichtung angrenzenden Rippen unverändert ist.

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