DE1726712U - Gefederter oder federverschlussdeckel, insbesondere fuer milchkannen. - Google Patents
Gefederter oder federverschlussdeckel, insbesondere fuer milchkannen.Info
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- DE1726712U DE1726712U DEP7833U DEP0007833U DE1726712U DE 1726712 U DE1726712 U DE 1726712U DE P7833 U DEP7833 U DE P7833U DE P0007833 U DEP0007833 U DE P0007833U DE 1726712 U DE1726712 U DE 1726712U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D51/007—Separate closure devices for reclosing opened cans or tins, e.g. beer cans
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Aktenz.: P 7853/Slc Gm
Anmelder:
Dr. Otto P a a 1, ITeustadt/Holst., Sudetenweg 16
Gefederter oder ITederverschlußdeckel, insbesondere für Milchkannen
3s ist "bekannt, Milchkannen od.dgl. durch einen topfartigen
Deckel zu verschließen, auf dessen Oberseite ein Riegel starr "befestigt ist, dessen 2foden über den Deckelrand vorragen
und in gegenüberliegende Gabeln, die seitlich am Eannenlials befestigt
sind, einfassen. Diese !Siegelenden werden durch eine Eurve eines mit dem Kannenhals gelenkig verbundenen Elemmbügels niedergedrückt,
wobei die Unterflache des topfföriaigen Deckels beispiels-
vielse gegen eine innere Sicke od.dgl. des Eanneniialses' ge£>reßt
wird. Da solche Yerschlußdeckel ohne Zwischenschaltung eines elastischen Dichtungsringes völlig starr arbeiten, ist es naturgemäß
äußerst schwierig, die Kurven des Elemabügels zum niederdrücken
des Deckels so zu bemessen, daß sie auch nach längerem Gebrauch einen einwandfrei dichten Abschluß der Eanne gewährleisten.
3s jfcst nämlich nicht zu vermeiden, daß der Sitz des Deckels
allmählich lose wird, weil durch den erforderlichen straffen Sitz;
eine starke Eeibung zwischen den Kurvenflächen des Bügels und den Riegelenden beim Schließen und Oeffnen der Eanne auftritt,
die zu Abnutzungen führt, so daß ein Spiel zwischen Elemmbügel und Pdegel entsteht, durch das Undichtigkeiten eintreten, da der
Deckel nicht mehr fest gegen die innere Eannenhalssicke liegt.
Um hier eine Abhilfe zu schaffen und um jederzeit einen
itz, Lübedc 9174
einwandfrei dichten Verschluß der Kanne zu erreichen, ohne dabei
elastische Dichtungsringe verwenden zu müssen, besteht die Erfindung
darin, daß der Hiegel aus einer Blatt- oder Stabfeder besteht, die lose, aber axial unbeweglich in sich gegenüberliegenden
Widerlagern des Deckels ruht und mit den 3nden über die 7/iderlager
hinaus in den Bereich der Kurven des IClemiabiigels ragt·
Durch diesen federnden Hiegel wird auf sehr einfache Weise
erreicht, daß der Deckel auch bei längerem Betrieb immer gleichmäßig
stramm gegen die innere Sicke des Eannenhalses gepreßt wird
und die Kanne dicht verschließt, leiter γ/ird hierdurch auch der
Druck der Kurvenflächen gegen den Pdegel herabgesetzt, so daß übermäßig
starke Abnutzungen nicht mehr eintreten können. Die Ausbildung des Siegels als Flach- oder Stabfeder hat außerdem den "Vorteil
daß die Kurven des Kleonbügels nicht mehr so genau paßgerecht me
bisher hergestellt ©ein brauchen, da kleine Unregelmäßigkeiten
durch die Federung des neuen Riegels ausgeglichen werden«
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Milchkannenhalses mit
dem neuen Bügelverschlußdeckel,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Terschlußdeckel
und den oberen ICannenlials,
Fig. 5 &ei} gleichen Schnitt wie nach Fig. 2 jedoch um
90° verdreht,
Fig. 4 eine teilweise Aufsicht auf den Bügelverschluß,
Fig. 5 eine Seilansiclit eines Widerlagers des Federriegels,
Fig. ξ> den gleichen Schnitt wie nach Fig. J, jedoch einer
abgeänderten Ausführung.
Der Kannenhals 1 einer üblichen IJilchkaiine ist am Oberende
nit einer nach innen vorspringenden Sicke 2 versehen und auf der
Außenseite durch einen Hing 3 verstärkt. Der Kannendeckel 4 ist
topfförmig ausgebildet und legt sich beim Verschließen der Kanne mit der seitlichen Kurve dicht gegen die nach innen, vorspringende
Sicke 2· Auf der Oberseite des Deckels 4 ist ein euer über den
Deckel laufender Hiegel angeordnet, der mit seinen 3n&en über den Deckelrand vorragt, Irfindungsgemäß besteht dieser Hiegel aus einer
Blatt« oder Stabfeder 5» öle nach oben begrenzt beweglich aber
axial unbeweglich in Widerlagern 6 des Deckels 4 ruht und mit
den ünden 5& über die Widerlager hinaus in den Bereich der Kurven
des Elenmibügels 7 ragt, so daß der Hiegel beim Verschließen der
Kanne den Deckel 4 federnd gegen die innere Eannenhalssicke 2
preßt und dadurch jederzeit einen einwandfrei dichten Verschluß der Kanne ermöglicht. Der im Felle des Ausführungsbeispieles als
Blattfeder ausgebildete Siegel 5 is"b an den Snden bei 8 stufenartig
verjüngt, wobei die verjüngten 5'nden 5a durch, je ein vorteilhaft
oesenförmiges Widerlager 6 greifen. Diese Widerlager bestehen vorteilhaft aus mit dem Deckel verschweißten Blechen, so daß der
Pdegel 5 &ls auch die Widerlager 3tanzteiIe sein können. Die Oese
des einen Widerlagers 6 entspricht in der Breite der Breite des verjüngten Hiegelendes 58·? während die Oesenbreite des anderen
Widerlagers gleich der größten Breite des Hiegels 5 gewählt ist,
so daß diese letzte Oese nach -Sinschieben des Hiegels durch seitliche
Einschläge verengt werden kann, wodurch der Hiegel festsitzt
und damit axial unverschiebbar ist, wie Fig. 5 veranschaulicht,
Unterhalb des Hiegels 5 kann zwischen seinen Widerlagern 6 eine als Griff dienende Querleiste 9» z.B. durch Anschweißen,
befestigt sein, die z.B. oben flach und unten im Querschnitt abgerundet ist. Die Biegelenden können zusätzlich zwischen sich
gegenüberliegende G-abeln 10 greifen, die seitlich am verstärkten
Hing 5 des Kannenhalses befestigt sind. Unterhalb der beiden Gabeln
IC ist der Klemmbügel 7 u®- Zapfen 11 schwenkbar gelagert. Dieser
Klemmbügel ist in bekannter Weise mit Klenmikurven 22 zum niederdrücken
des Deckels 4 versehen. Zum Abheben des Deckels besitzt
der Klemmbügel 7 ICurvenen&en Γ?, die beim Verschwenken des Bügels
in Sichtung des Pfeiles 14 unter die Slnden des Hiegels ■ -5 fassen
und diesen mit dem Deckel 4- hochdrücken.
Der Deckel A- ist zur Verbindung mit der Ec?nne mit einer
Lasche I5 versehen, die z.B. auf dem Oberrand des Deckels senkrecht
zur Pachtung des PAegels durch Verschweißung od. dgl. befestigt
ist. Diese Lasche 15 ist nach außen und unten etwas geneigt und
läuft am freien 3nde in eine nicht vorgeschlossene Oese 16 aus. Diese Oese 16 greift über einen flachen Gelenkzapfen 17j dessen
Dicke etwa kleiner ist, als die Oeffnungsweits der Oes© 16. Der
Gelenkzapfen I7 sitzt zwischen zwei Planschen 18, die mit dem,
Kannenhals ring 5 durch Verschwenkung verbunden sind und vorteilhaft
am tTnterende zur Versteifung überbrückt werden. Durch diese
vorerwähnte Gelenkverbindung wird erreicht, daß der Deckel nur in einer ganz bestimmten Stellung von der Kanne getrennt xverden
kann. Im übrigen wird der Deckel bei nicht verschlossener Kanne durch sein Eigengewicht immer eine Stellung einnehmen, die ein
!'rennen des Deckels von der Kanne verhindert.
Im allgemeinen wird die nach innen vorspringende Pdngsicke
2 des Eannenhalses 1, auf die sich der Deckel 4- beim Verschließen
der Kanne aufsetzt, nach der Herstellung der Kanne nachträglich durch eine Vorrichtung mit der Hand eingedrückt. Dadurch ist
nicht immer die Gewähr für eine völlige Gleichmäßigkeit der Sicke gegeben, so daß sich der Kannendeckel beim Verschließen der Kanne
nicht mit dem ganzen Umfang auf diese Sicke aufsetzt, wodurch die Kanne trotz des federnden Pdegels § nicht völlig dicht abgeschlossen
wird.
Gemäß einer weiteren -Ausbildung der Erfindung wird dieser
ITachteil dadurch behoben, daß sich der Deckel 4· mit einer plangeschliffenen, äußeren Pdngschulter 19 seines in den Eannenhals 1
hineinragenden (Topfteils auf einer plangeschliffenen, inneren
PdLngschulter 20 des Kannenhalses 1 abstützt, so daß sich der
Deckel 4- beim Verschließen der Kanne mit einer plangeschliffenen
fläche auf eine plangeschliffene Fläche des Kannenhalses 1 aufsetzt.
Dadurch ist immer ein absolut dichter Verschluß der Kanne erreicht. Zur Bildung der äußeren Hingschulter 19 des
Deckels ist dessen Sopfteil mit einer rechteckigen Einziehung versehen, deren äußere Hingunterfläche plangeschliffen-ist, während
die innere Eingschulter des Eannenhalses dadurch gebildet ist, daß die Oberkante des Eannenhalses plangeschliffen und daß
der Kannenhals von einem. Hing 21 umgeben ist, der über die Oberkante
des Eannenhalses 1 hinausragt und mit ihm z.B. verlötet oder verschweißt ist. 23ine Beschädigung der plangeschliffenen
EannenlialsOberkante wird durch den Eing 21 gleichzeitig vermieden.
Claims (5)
1. Eannenverschlußdeekel, auf dessen Oberseite ein Hiegel
angeordnet ist, dessen über den Deckelrand vorragende Snden durch
Kurven eines mit dem ICannenhals verbundenen Elemnbügels niedergedrückt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Pdegel (5) aus
einer Blatt- oder Stabfeder besteht, die lose aber axial unbeweglich in sich gegenüberliegenden Widerlagern (S) des Deckels (4)
ruht und mit den Enden (5a) über die "/iderlager (S) hinaus in
den Bereich der Kurven (12) des Elemmbügels (7) ragt.
2. Kannenverschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (5) rait stufenförmig verjüngten ^nden (5a) durch oesenförmige '.Tiderlager (6) greift.
3· Eannenverschlußdeckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Eiegels (5) zwischen seinen Widerlagern (6) eine als Griff dienende Querleiste (9) befestigt,
z.B. angeschweißt , ist.
4·. Kannenverschlußdeckel nach den Ansprächen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Deckel (4) mit einer plangeschliffenen äußeren Pdngschulter (19) seines in den Kannenhals (3
hineinragenden Sopfteils auf einer plangeschliffensn, inneren
Pdngschulter (20) des Kannenhalses (1) abstützt.
5. KannenverschluBdeekel nach dem Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des Kannenhalses (1) plangeschliffen ist, und daß der Kannenaals von einem z.B. angelöteten
oder angeschweißten Ring (21) umgeben ist, der über die Oberkante des Kannenhalses (1) hinausragt·
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7833U DE1726712U (de) | 1955-02-09 | 1955-02-09 | Gefederter oder federverschlussdeckel, insbesondere fuer milchkannen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7833U DE1726712U (de) | 1955-02-09 | 1955-02-09 | Gefederter oder federverschlussdeckel, insbesondere fuer milchkannen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1726712U true DE1726712U (de) | 1956-07-19 |
Family
ID=32691997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7833U Expired DE1726712U (de) | 1955-02-09 | 1955-02-09 | Gefederter oder federverschlussdeckel, insbesondere fuer milchkannen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1726712U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812790A1 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-26 | Res Cottrell Deutschland Gmbh | Vorrichtung zur befestigung von filtereinsaetzen |
-
1955
- 1955-02-09 DE DEP7833U patent/DE1726712U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812790A1 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-26 | Res Cottrell Deutschland Gmbh | Vorrichtung zur befestigung von filtereinsaetzen |
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