DE172227C - - Google Patents

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DE172227C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/12Toothpick holders

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  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172227 KLASSE 34/. GRUPPE
Vorrichtung zur Einzelausgabe von Zahnstochern u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1905 ab.
27. April 1904 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Einzelausgabe von Zahnstochern, Streichhölzern u. dgl., welche zum Unterschiede von ähnlichen Vorrichtungen durch die Anordnung einer Kippplatte in einem entsprechend gestalteten Rahmen ein sicheres Arbeiten gewährleistet.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansieht derselben dar. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung in der Ruhestellung der Kippplatte und Fig. 4 einen Querschnitt in der Gebrauchsstellung derselben. In dem Boden eines mit einem abnehmbaren Deckel 2 versehenen Behälters 1 ist in einer Längskante ein der ganzen Länge nach verlaufender Schlitz 3 angeordnet, durch welchen die Ausgabe der Zahnstocher u. dgl. erfolgt. Die den Schlitz 3 begrenzende Längswand 4 des Behälters ist im Anschluß an den Schlitz 3 oberhalb desselben bei 16 muldenförmig ausgestaltet. In den Stirnwänden 5 des Behälters ist eine Kippplatte 6 drehbar gelagert, die in der Ruhestellung den Schlitz 3 beinahe überdeckt und gegen die muldenförmige Erweiterung 16 der Längswand hin geneigt ist. Das über dem Schlitze liegende Ende der Kippplatte ist nach aufwärts gebogen und in der so entstehenden Kante ein über die ganze Länge gehender Schlitz 7 von solcher Breite angeordnet, daß immer nur ein Stück 9 des Behälterinhaltes durch ihn austreten kann. Das umgebogene Ende der Kippplatte ist mit einer aus dem Behälter hervorragenden Handhabe 8 versehen, welche in einem Schlitz 10 der Behälterlängswand geführt ist, der durch seine Länge die Drehbarkeit der Kippplatte begrenzt. Über der Kippplatte ist im Behälterkasten I der eigentliche Behälter 11 für die Zahnstocher angeordnet, dessen Boden in ähnlicher Weise auf der ganzen Länge einen Schlitz 12 besitzt, durch welchen die Zuführung des Gebrauchsgegenstandes zur Ausgabeöffnung erfolgt. Der Behälterkasten 1 ruht mit einer Säule 13 auf einer Säule 14 auf.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung (Fig. 3) verengt die Kippplatte 6 den Ausfallschlitz 3 derart, daß eine Abgabe des Gebrauchsgegen-Standes verhindert wird. Wird aber die Kippplatte mittels der Handhabe 8 nach aufwärts gedreht (Fig. 4), so schiebt sie .den vorn liegenden Zahnstocher in die Mulde 16 der Behälterkastenwand, von welcher er nun herabfallen kann, während die übrigen Zahnstocher von der Kippplatte mitgenommen und durch die oberhalb der Mulde vortretende Wand 4 am Herausfallen gehindert werden. Beim Loslassen der Handhabe kehrt die
Kippplatte in die Ruhestellung" zurück und der Vorgang kann wiederholt werden. Die herausfallenden Zahnstocher werden in einer an den Boden des Behälters angeschlossenen Rinne 15 aufgefangen. Der lose eingesetzte Behälter 11, der fehlen kann, wenn die Kippplatte 6 selbst zu einem Behälter ausgebildet ist, bildet nur einen zweiten Verschluß. Bei normaler Lage der Teile (Fig. 3) nimmt dieser
Behälter zufolge seines linksseitigen Übergewichtes eine derartige Lage ein, daß die Öffnung 12 für den Durchgang der Zahnstocher genügend groß ist. Wird jedoch die Kippplatte in die in Fig. 4 gezeigte Lage gebracht, dann wird der Schlitz 12 zum großen Teile durch dieselbe abgeschlossen, so daß Zahnstocher durch denselben nicht austreten können. Der Behälter 11 regelt daher auch die Zufuhr von Zahnstochern zur Ausgabeöffnung 3.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Vorrichtung zur Einzelausgabe von Zahnstochern u. dgl., dadurch gekenn-. zeichnet, daß über der Ausgabeöffnung (3) in der dieselbe begrenzenden Wand (4) eine Mulde (16) vorgesehen ist, mit weicher eine die Ausgabeöffnung verengende oder abschließende und die Zahnstocher o. dgl. aufnehmende Kippplatte (6) so zusammenarbeitet, daß beim Aufheben derselben der zu unterst liegende Zahnstocher aus der Mulde unterhalb der Kippplatte herausfallen kann, während die übrigen Zahnstocher durch den Vorsprung der an die Mulde (16) anschließenden Behälterwand (4), an welche sich die Kippplatte anlegt, zurückgehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Zahnstocher o. dgl. ein nach unten zu offener Behälter (11) über der Kippplatte (6) so angeordnet ist, daß diese in ihrer Ruhelage die Bodenöffnung (12) des Behälters freiläßt und dadurch das Herabgleiten eines Zahnstochers in die Mulde (16) ermöglicht, in ihrer gehobenen Stellung dagegen die Bodenöffnung (12) abschließt und dadurch das Herausgleiten der Zahnstocher aus dem Behälter (11) verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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