DE172164C - - Google Patents
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- DE172164C DE172164C DE1905172164D DE172164DA DE172164C DE 172164 C DE172164 C DE 172164C DE 1905172164 D DE1905172164 D DE 1905172164D DE 172164D A DE172164D A DE 172164DA DE 172164 C DE172164 C DE 172164C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/02—Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
- H01C1/024—Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the housing or enclosure being hermetically sealed
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C7/00—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
- H01C7/02—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material having positive temperature coefficient
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnetism (AREA)
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Description
beb
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KAISERLICH
6)
Φαδ bee %'mm ^^ftfaltfc&4ec&nif^ee Sanatorium
@. tn. B. |). in ÜJieinmgen gehörige patent 172 164
AI. 21 c, 6ftreffenb .Sn luftleere ober mit inbifferenien- ,
@afen gefüllte iKobren eingefiloffener ©raitaibfr^
ftanb aus 2)?atertal tntt 6oBem Semperatur=
füeffijlcnten", ift burdb red&tifräfiiije ©ntfd^etbung.
be8 Äatferlicfjen Patentamts bom 11. 12. Il für
nichtig erflätt.
@. tn. B. |). in ÜJieinmgen gehörige patent 172 164
AI. 21 c, 6ftreffenb .Sn luftleere ober mit inbifferenien- ,
@afen gefüllte iKobren eingefiloffener ©raitaibfr^
ftanb aus 2)?atertal tntt 6oBem Semperatur=
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be8 Äatferlicfjen Patentamts bom 11. 12. Il für
nichtig erflätt.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172164■-KLASSE
21 c. GRUPPE 46; S >
in MEININGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche Vom 3. Februar 1905 ab.
Bei Drahtwiderständen, welche aus Material mit hohem Temperaturkoeffizienten, z. ß.
Eisendraht, bestehen, ist die Größe des elektrischen Widerstandes von der Temperatur
des Widerstandskörpers und somit auch von der in dem Widerstandsdrahte vernichteten
Energie abhängig. Schickt man z. B. durch einen Eisendraht von bestimmter Länge einen
elektrischen Strom, welchen man langsam
ίο ansteigen läßt, so ergibt sich bei spezifisch
starker Belastung des Drahtes für jeden Stromwert ein besonderer Widerstandswert.
Bei einem Eisendrahte, welcher einem Strome von 3 Ampere 1,5 Ohm Widerstand bietet,
konnten bei 5 Ampere 1,7 Ohm, bei 6 Ampere i,9 Ohm, bei 7 Ampere 2,3 Ohm, bei
8 Ampere 2,7 Ohm und bei 10 Ampere 6,1 Ohm gemessen werden. Läßt man alsdann
den Strom dieselben Werte rückwärts durchlaufen, so erhält man, wenn sich der Draht in freier Luft befindet und nicht zu
stark ist, dieselben Widerstandswerte wie bei der stufenweisen Erhöhung der Stromstärke.
Wenn man hohe Widerstandsveränderungen erhalten will, muß der Draht spezifisch stark
belastet sein und etwa bis zur Rotglut erhitzt werden. Wegen der bei dieser Temperatur
eintretenden starken Oxydation und der damit verbundenen Widerstandsänderung des Widerstandsmaterials (Eisen) ist die Verwendung
stark belasteter Widerstände zur Vernichtung bestimmter Energiemengen in freier Luft ausgeschlossen. Man hat daher
den Widerstandsdraht in Form einer Spirale in luftverdünnten oder mit indifferenten Gasen
angefüllten Behältern untergebracht und hiermit für geringe Stromstärken Erfolge erzielt.
Bei größeren Stromstärken jedoch treten bei den Drahtwiderständen der erwähnten bekannten
Art für abnehmende Stromwerte vollständig andere Widerstandswerte auf als bei ansteigenden Stromwerten. Die Ursache dieser
Erscheinung liegt in der Wärmeaufspeicherung des Widerstandsdrahtes selbst und der dem
Widerstände benachbarten oder denselben umschließenden Körper begründet. Die aufgespeicherte
Wärmemenge wird nicht schnell genug abgeleitet, so daß bei sinkender Stromstärke
die Temperatur und damit der Oh msehe Widerstand des Drahtes langsamer sinken als
der Strom selbst und somit bei sinkender Stromstärke bei demselben Stromwerte ein
anderer Widerstandswert wie bei steigender Stromstärke vorhanden ist. Dieser Vorgang
läßt sich besonders deutlich beim Eintritte der Rotglut beobachten. Wenn z. B. bei bis
etwa 9 Ampere ansteigender Stromstärke bei 7 Ampere der Drahtwiderstand in Rotglut
gerät, so wird bei Verminderung der Stromstärke auf 6 Ampere unter den gewöhnlichen
Verhältnissen ebenfalls noch Rotglut vorhanden sein. Die im Widerstände
vernichtete Energie wird in beiden Fällen annähernd gleich sein.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Widerstände derart angeordnet, daß bei fallen-
der Stromstärke möglichst dieselben Widerstandswerte erreicht werden wie bei ansteigender
Stromstärke. Dies wird dadurch erreicht, daß die Wärmekapazitäten des Wider-Standes
auf das geringste Maß herabgemindert werden, so daß die vorerwähnte Wärmeaufspeicherung
und damit das ungünstige Verhalten des Widerstandsdrahtes vermieden wird. Zu diesem Zwecke erhält der Widerstandsdraht
selbst möglichst wenig Masse, wird also möglichst dünn gewählt, und es wird ferner
für eine solche Wärmeableitung Sorge getragen, daß der Draht möglichst viel Energie
abgeben kann, ehe er in Rotglut gerät bezw.
die zulässige Glutgrenze überschreitet. Diese Bedingungen werden am besten dadurch erfüllt,
daß der Draht frei und ohne Berührung mit wärmeaufspeichernden Massen gestreckt (d. h. nicht etwa in Spiralwindungen) in einem
luftverdünnten oder mit einem indifferenten Gase, z. B. Wasserstoff, gefüllten Glasgefäß
oder dergl. ausgespannt wird. Die Spiralwindungen des Widerstandsdrahtes sind deshalb
nicht vorteilhaft, weil, besonders bei größeren Stromstärken, zufolge der Erhitzung
des Drahtes eine Lagenänderung der einzelnen Spiralwindungen gegeneinander eintreten
würde, welche wiederum eine stärkere Erhitzung der näher zusammengerückten Windüngen
und somit eine Verzerrung des Widerstandswertes oder gar einen Kurzschluß einzelner
Windungen zur Folge haben würde. Der gestreckt ausgespannte Draht gibt die überschüssige Wärme um so schneller ab, je
besser dafür gesorgt wird, daß der den Draht umgebende Behälter möglichst wenig Wärme
aufzuspeichern vermag, was durch entsprechende Bemessung bezw. Vergrößerung der Oberfläche in geeigneter Weise erreicht
werden kann. Der Temperaturunterschied zwischen der Wandung des Behälters und
dem bis zur Rotglut erhitzten Drahte muß ein möglichst hoher sein. Um den bei der
Erwärmung des frei ausgespannten Eisendrahtes auftretenden Ausdehnungen des Drahtes
2.
Rechnung zu tragen und den Draht stets in zentraler Lage im Innern des Behälters auf
seiner ganzen Länge in gleichem Abstande von den Behälterwandungen zu erhalten,
wird der Erfindung gemäß das eine Ende des Widerstandsdrahtes durch ein Gewicht in
Spannung erhalten oder derselbe Zweck durch an dem einen oder an beiden Enden des Drahtes angreifende Federn erzielt. Hierdurch
wird auch eine gleichmäßige Abkühlung des Drahtes auf seiner ganzen Länge gewährleistet und Kurzschlüssen oder Zerspringen
der Gefäßwandung vorgebeugt. Falls man noch besondere Stützen für den Draht anwenden will, müssen diese Stützen eine
sehr kleine Wärmekapazität erhalten.
Eine Ausführungsart des Widerstandes gemäß vorliegender Erfindung für eine elektrische
Bogenlampe von 9 Ampere besteht aus vier Röhren von mäßigen Abmessungen, von denen je zwei parallel geschaltet sind.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. In luftleere oder mit indifferenten Gasen gefüllte Röhren eingeschlossener Drahtwiderstand aus Material mit hohem Temperaturkoeffizienten, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht in der Röhre geradlinig ausgespannt ist und durch Feder- oder Gewichtskraft in dieser Lage gehalten wird, zum Zwecke, bei fallender Stromstärke wie bei ansteigender Stromstärke annähernd dieselben Widerstandswerte zu erzielen.Elektrischer Widerstand nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Widerstandsdrahtes selbst, sowie die mit dem Drahte in Verbindung stehenden und denselben umgebenden Teile möglichst gering und die Wandung der umgebenden Röhre in solcher Entfernung von dem Drahte gehalten werden, daß schädliche Wärmeaufspeicherung durch raschen Wärmeaustausch nach Möglichkeit vermieden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT31985D AT31985B (de) | 1905-02-02 | 1906-07-04 | Selbstregelnder Drahtwiderstand mit einem in einer luftleeren oder mit indifferenten Gasen gefüllten Röhre eingeschlossenen Eisendraht. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172164C true DE172164C (de) |
Family
ID=437076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905172164D Expired - Lifetime DE172164C (de) | 1905-02-02 | 1905-02-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172164C (de) |
-
1905
- 1905-02-02 DE DE1905172164D patent/DE172164C/de not_active Expired - Lifetime
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