<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Elektrodensystemen und gewissen Unterteilungsarten der Knüppel (insbesondere wenn die Unterteilung nur in eine kleine Anzahl von Knüppeln erfolgt) kann sogar die erforderliche Stabilität ds Aufbaues @ erreicht werden, ohne dass eine direkte Verbindung zwischen den einzelnen Stäben (sei es durch Glas, sei es durch Draht) vorgesehen ist.
Dies geschieht bei Aufteilung des tragenden Systems in zwei Knüppel in der Weise, dass der Heizdraht zu dem einen Stab gefuhrt wird. der die beiden Zuführungen des Drahtes zusammenhält, während Anode und Gitter zu demselben andern Stab geführt werden, so dass sie zu- einander genügend stabil angeordnet sind.
'Erfindungsgemäss wird nach diesem Vorgang bei einer Röhre, wenn die Kathode mittelbar geheixt ist, die Kathode von einem anclern Glasfuss getragen als der Heizdraht.
EMI2.2
stücke vorgesehen sind, und dann doch alle diese Zuführungsstücke durch einen gemeinsamen Fuss herausgeführt werden, ist darin zu sehen, dass die dem Elektrodensystem unmittelbar benachbarten zur Halterung der Zuführungsdrähte vorgesehenen Glasknüppel in viel höherem Masse einer Erwärmung ausgesetzt
EMI2.3
selben auf hohe Temperatur erhitzt. Aber auch im Betrieb der Röhre weisen die Elektroden, insbesondere die Kathode, aber auch die Anode, höhere Temperaturen auf als andere Teile der Röhre. insbesondere als der Quetschfuss.
Die Erfindung berullt nun auf der Erkenntnis. dass bei höherer Temperatur die für die Halterung vorgesehenen Schmelzmaterialien leitend werden, die bei niediiger Temperatur gut
EMI2.4
vorkommen bzw. diese durch andere Mittel beseitigt werden können.
In den Figuren sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Elektrodensystem, bestehend aus Glühkathoden, Anoden und Gitter, bei dem die Zuleitungen der drei Elektroden durch zwei getrennte Glasstäbehen geführt werden, 1 stellt die Anode dar, die beispielsweise zylindrisch ausgeführt sein mag und mit einem Blechrand 2 versehen ist. an dem zwei Drahtstützen 3 und 4 befestigt sind, deren Enden in dem Glasstab 5 einen gemeinsamen Halt finden.
Der Draht. 3 dient also lediglich der Befestigung, während der Draht 4 zu Zuführung der Anoden- spannung weitergeführt wird. Die Steuerelektrode (das Gitter) 6 wird durch die Drahtstiitzen 7 und S
EMI2.5
untergebracht. Unterhalb des Knüppels 5 befindet sich der weitere Knüppel 9, in dem zwei Zuleitungen 10 und 11 befestigt sind, die den Glühdraht 12 tragen und gleichzeitig den Heizstrom zuführen. Die
EMI2.6
Bei einer Anordnung nach Fig. 1 erwärmt sich der Glasstab 9 recht wesentlich, besonders an denjenigen Stellen in der Nähe der Drähte 10 und 11. Der Widerstand immer noch von vielen Megolim, ergibt dabei einen belanglosen Stromverlust zwischen den beiden Einselhmelzstellen 10 und 11 in dem Glasstab.
Dagegen liegen innerhalb des Stabes 5 die mit der Anode verbundenen Drähte : und 4 an Spanungen gegenüber den mit dem Gitter verbundenen Drähten 7 und 8. Die vorzÜgliche Isolierung, die zwischen den beiden Elektroden unbedingt erforderlich ist und die bereits fehlen würde, wenn der tbergangswiderstand einige 100 megaohm betragen würde, wird bei der dargestellten Anordnung in keiner Weise gefährdet, denn der Glasstab 5 bleibt so weit unterhalb der Temperatur, bei der eine merkliche leitfähige Steigerung eintritt, weil der Glühdraht seine Wärme nicht zu diesem Glasstab 5, sondern zu dem andern Glasstab 9 ableiten kann.
Bei Anordnung mit indirekt geheizter Kathode kann die Anordnung nach Fig. 1
EMI2.7
ausgebildet den Heizdraht umgibt, wird vorteilhaft durch Drähte 14 und 15 mit dem Glasknüppel : 9 verbunden. Diese Zufiihrungsdrähte werden, wie in der Figur nicht besonders dargestellt, ausserhalb der Zuführungsebene geführt, um eine Beeinflussung durch die Zuleitungen zu den andern Elektroden zu vermeiden. Der Draht 14 endet wiederum an dem Glasknüppel 9, während der Draht 15 zum Anschluss an die Kathodenzuleitung geführt wird.
EMI2.8
und einer Leistungsverstärkung, besonders die gegen isolationsstörungen empfindlichen Spannungsverstärkerstufen in der durch Fig. 1 gezeichneten Weise zu schützen.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
als für den Glühdraht.
Ausser dem Glasstab 5 für Anode und Gitter und dem Glasstab 9, der lediglich den Heizdraht trägt, ist ein besonderer Glasstab 18 vorgesehen, der die Kathode zweiseitig trägt und der durch die Drähte 19 und 20 mit dem Stab 9 mechanisch verbunden ist. Durch den Hauptfuss der Röhre
EMI3.2
In den Figuren sind diejenigen Drahtteile punktiert gezeichnet, die hinter einem der Glasstäbe 5, 9 und 18 vorbeifuhren sollen, während diejenigen Drahtteile, die durch derartige Glasteile hindurehgelegt sind, ausgezogen dargestellt sind.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Während bisher für jedes einzelne Elektrodensystem lediglich ein einfach ungeteilt meist zylindrisch ausgebildeter Halter vorhanden war, wird dieser erfindungsgemäss in irgendeiner Weise unterteilt, um diejenigen Teile, die gegen Isolationsschäden empfindlich sind, vor Wärmezuleitung zu schützen. Die Erfindung kann auch bei Mehrfachröhren in der Weise ausgeführt werden, dass mehrere elektrisch oder wärmetechnisch gleichberechtigte Zuleitungen verschiedener Elektrodensysteme an einem Stab gehalten werden, indem etwa die Glühdrähte von zwei Spannungsverstärker-Elektrodensystemen von einem gemeinsamen Fuss getragen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektronenröhre, bei welcher die Zuführungsdrähte zu den einzelnen Elektroden des Systems durch mehrere von dem Quetschfuss unabhängige, aus isolierendem Material bestehende Träger gehaltert werden, dadurch gekennzeichnet, dass für die durch äussere Stromzuführungen erhitzten Teile, z. B. die Kathode, ein aus Isolationsmaterial hergestellter Träger vorgesehen ist, der nur die Zuleitungen zu diesen
EMI3.3
vorgesehen sind.