DE1720817A1 - Herstellung von Filmen durch Ultraviolett-Oberflaechen-Photopolymerisation - Google Patents
Herstellung von Filmen durch Ultraviolett-Oberflaechen-PhotopolymerisationInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KöLN-UNDENTHAL PETER-KINTGBN-STRASSE 2
Köln, den 11.2.1967 Eg/Ax
General Electric Company,
1 River Road, Scheneotady 5, New fork (V.St,A»).
Herstellung von Filmen durch Ultraviolett-Oberflächen-Photopolymerisation
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Folien, Filmen und Überzügen sowie von Produkten, die diese Filme oder Überzüge tragen, durch Oberflächen-Photopolymerisation
von gasförmigen Stoffen durch Einwirkung von Ultraviolettlicht.
Dünne Filme und Folien, die in bestimmter Gestalt oder Form aufgetragen werden können, sind für die verschiedensten
Anwendungszwecke erwünscht. Es ist ferner erwünscht, daß
diese dünnen Filme und Überzüge an einer Unterlage haften, und darauf eine geschlossene Schicht bilden. Die Erfindung
ist auf verbesserte dünne Folien, Filme, Überzüge und Produkte, die diese Filme oder Überzüge tragen, mit den
genannten erwünsohten Eigenschaften und auf Verfahren zur Herstellung dieser Folien, Filme und Überzüge und der damit
überzogenen Produkte gerichtet. Die dünnen Filme und Überzüge werden gemäß der Erfindung durch Oberflächen-Photopolymerisation
eines gasförmigen Materials durch Einwirkung von Ultraviolettlicht gebildet. Als gasförmige Materialien kommen
Hexachlorbutadien, Tetrafluoräthylen, Trifluormonoohloräthylen,
Monofluortrichloräthylen, Hexafluorbutadien, Acrylnitril
und Gemische dieser Verbindungen in Frage.
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Die U.S·A,-Patentschrift 3 228 865 beschreibt ein Verfahren
zur Polymerisation von Tetrafluoräthylen zu einen weißen Polytetrafluoräthylenpulver· Kieses latent lehrt jedoch
nicht die Oberflächen-Photopolymerisation τοη gasförmigem
Tetrafluoräthylen zu geschlossenen Folien und Filmen·
Abgesehen davon, daß die gemäß der Erfindung gebildeten
Filme und Überzüge in bestimmter Gestalt und Form, geschlossen und festhaftend aufgebracht werden, weisen sie gute
chemische Beständigkeit, hohe Durchschlagsfestigkeit und gute Wärmebeständigkeit auf und sind frei τοη Poren und
Löchern. Diese Folien, Filme und Oberzüge sind vorteilhaft
für die verschiedensten Anwendungen, z.B. als Deckschichten für die verschiedensten metallischen und nichtmetallischen
Unterlageny als Dielektrikum für Kondensatoren» als Isolierung für Kälteanlagen, als Isolierung für Mikroelektrogeräte, als Grundierung oder Isolierung auf elektrisch
leitendem Draht und für den Korrosionsschutz.
Filme und Überzüge, die gemäß der Erfindung aus Hexaohlorbutadien und Acrylnitril gebildet werden, eignen sieh ferner
auf Diamanten, auf kubischem Bornitrid (als Boraeon bekannt), das in der U.3.A.-Patentschrift 2 947 6t7 beschrieben ist,
und in Sohleifrädern, für die diese überzogenen Diamanten
oder Borazon beispielsweise in einer organischen Einbettmasse verwendet werden· Filme und Überzüge, die gemäß der
Erfindung aus Tetrafluoräthylen, Trifluormonoonloräthylen
und Hexafluorbutadien gebildet werden, haben ferner eine niedrige Oberflächenspannung und sind geschmeidig und biegsam, wasserabweisend und nicht klebrig auf der frei liegenden Oberfläche. Die letztgenannten Filme und Überzüge sind
ferner vorteilhaft auf Teilen von Apparaten und Geschirr, z.B. auf der Bratfläche von Bratpfannen, an der Außenseite
von Elektrorasierköpfen, auf den bewegten Sohneckenteilen
von elektrischen Zahnbürsten, auf der Innenfläche von Piltertriohtern, auf der Innenfläche von Uhrenmotoren und auf den
Platinelektroden von Brennstoffzellen·
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Hexachlorbutadien ist ein vollständig chlorsubstituiertes Butadien, das sich wie vollständig gesättigt verhalte
Gegenüber 1,3-Butadien ist Hexachlorbutadien chemisch inert.
Dieses Material ist nach üblichen Methoden nicht polymerisierbar, jedoch wurden zahlreiche Versuche gemachti bei denen
Drucke bis zu 100 Atm. angewendet wurden, dieses Material zu polymerisieren, jedoch waren alle bisherigen Versuche,
dieses Monomere einer geregelten Polymerisation zu unterwerfen, erfolglos. In der Literatur wurde außerdem angegeben,
daß durch Anwendung von Brücken von etwa 1870 Atm. auf Hexachlorbutadien lediglich ein "harzartiges Produkt" erhalten
wurde. Tetrafluoräthylen, Hexafluorbutadien und Acrylnitril sind bereits nach üblichen Methoden polymerisiert
worden. Jedoch sind aus keinem dieser Materialien bisher wirklich g eschlossene Filme und Überzüge durch Oberflächen-Photopolymerisation
aus der Gasphase durch Einwirkung von Ultraviolettlicht auf die erfindungsgemäße Weise hergestellt
worden.
Gemäß der Erfindung können geschlossene Filme und Überzüge durch Oberflächen-Photopolymerisation der vorstehend genannten
gasförmigen Materialien oder ihrer Gemische durch Einwirkung von Ultraviolettlicht gebildet werden. Die Erfindung
und ihre Vorteile werden nachstehend in Verbindung mit der Abbildung beschrieben.
I zeigt perspektivisch und teilweise im Schnitt eine
Vorrichtung asur Bildung von Folien, Filmen, "überzügen und
Produkten gemäß der Erfindung.
Flg.2 zeigt vergrößert als Seitenansicht und teilweise im
Schnitt einen Teil der in Fig.1 dargestellten Vorriohtungo
Fig.3 zeigt als Querschnitt einen Schichtträger mit einem
erfindungsgemaß darauf gebildeten dünnen Film.
Fig.4 zeigt im Querschnitt einen elektrisch leitenden Draht
mit einem e rfindungegemäß darauf gebildeten dünnen Film.
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In Fig.1 ist eine Vorrichtung 10 zur Herstellung von Pollen, Filmen, Überzügen und Produkten, die diese Filme oder
Überzüge tragen, dargestellt· Auf einer (nicht dargestellten) Unterlage ist ein Ir-förmiger Ständer 11 montiert, an den
ein Gehäuse bzw. eine Kammer 12 befestigt ist, die an ihrem offenen Ende mit einem Flansch 13 versehen ist. Bin Quarzrohr
14 ist angrenzend an das offene Ende mit einer geeigneten Metall-Keramik-Verbindung mit einem Metallzylinder 15
verbunden, der am anderen Ende einen Flansch 16 hat. Der Flansch 16 läßt sich mit einer Anzahl von Schrauben 17
leicht am Flansch 13 des Gehäuses 12 befestigen und wieder davon lösene Eine Vakuumpumpe 18 ist durch eine Leitung 19
mit dem Gehäuse 12 verbunden und dient zur Evakuierung des Gehäuses 12 und des damit verbundenen Quarzrohres 14. In
der Absaugeleitung 19 ist ein Regelventil 20 vorgesehen. Eine Eintrittsleitung 21 ist an einem Ende mit dem Gehäuse
und am anderen Ende mit einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter für ein Material verbunden, das dem Rohr H in Gasform
zugeführt wird. In der Leitung 21 ist ein Regelventil für die Regelung der Zufuhr von Material zum Gehäuse 12 und
Rohr H vorhanden.
Ein Auflageblook 23 aus einem Werkstoff, wie Kupfer, ist
im Rohr 14 angeordnet. In den Block 23 ist ein TJ-förmiges
Metallrohr 24 eingebettet, dessen beide Enden 25 und 26 durch den Zylinder 15, die Flansche 16 und 13, das Gehäuse
und durch die Wand des Gehäuses geführt sind. Durch das Rohr 24 wird ein Kühlmedium, wie Äthanol, dem Blook 23 zugeführt.
Gleichzeitig hält das Rohr den Blook in seiner Lage, Die Enden 25 und 26 des Rohres 24 sind mit einem.Wärmeaustauscher
oder einer anderen Kühlvorrichtung verbunden· Sine Auflage 27 für den Schichtträger ist auf dem Block 23 dargestellt.
Die Auflage 27 für den Schichtträger besteht beispielsweise aus einem Mikroskop-Objektträger von 2,54x7,62 cm
Größe, auf dessen Oberfläche als Schichtträger 28 ein
Aluminiumfilm von 0,25 » Dicke vorhanden ist· Eine Liohtmaske
29 aus nichtrostendem Stahl, die in der gleiohen Größe
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wie die Auflage 27 des Schichtträgers dargestellt ist, ist mit drei öffnungen 30 versehen, wodurch es möglich ist,
dünne Folien oder Überzüge in einem vorbestimmten Muster auf dem Aluminiumfilm zu bilden. Eine Ultraviolettlampe 31>
die normalerweise mit einem (nicht dargestellten) Heflektor versehen ist, ist über dem Quarasrohr 14 mit Abstand dazu
angeordnet und in beliebiger geeigneter Weise befestigt. Durch eine solche Lichtquelle wird Ultraviolettlicht im Bereich
von etwa 2000 bis 3500 & abgegeben, das durch den (nicht dargestellten) Heflektor auf die Oberfläche des AIuminiumfilms
28 geworfen wird. Beispielsweise wird durch eine 700 W-"Hanovia»-Lampe mit einem Reflektor Licht dieses bestimmten
Bereichs abgegeben. Ein nicht dargestellter Metallschirm mit einer Tür wird um die vorstehend beschriebene
Vorrichtung während des Betriebs gestellt.
In Fig,2 ist als Seitenansicht der Auflageblock 23 dargestellt,
der vorstehend in Verbindung mit Fig.1 beschrieben wurde. In den Block 23 ist ein U-förmiges Rohr 24· eingebettet,
durch dessen Enden 25 und 26 ein Kühlmedium zum Block 23 geführt und vom Block 23 abgeführt wird. Die Auflage
27 für den Schichtträger und die Lichtmaske 29 sind teilweise im Schnitt dargestellt, um den darauf befindlichen
Aluminiumfilm 28 deutlicher erkennbar zu machen. Für die
Lichtmaske 29 sind drei öffnungen 30 dargestellt, jedoch können auch Lichtmasken mit einer einzigen Öffnungen oder
einer größeren Zahl von verbundenen oder nicht miteinander verbundenen öffnungen verwendet werden. Masken mit anderen
Muster können ebenfalls gebraucht werden·
In Fig.3 ist eine Glasauflage 27 für den Schichtträger mit
einem darauf aufgebrachten, als Schichtträger dienenden , 0,25 jtx dicken Aluminiumfilm 28 dargestellte Ein geschlossener
Film 32 ist nach dem Verfahren gemäß der Erfindung unter
Verwendung der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung fest haftend auf die Oberfläche des Aluminiumfilms 28 aufgebracht
worden.
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In Fig.4 ist im Schnitt ein Kupferdraht 33 dargestellt,
auf den durch Oberfläohen-Photopolymerisation von gasförmigem
Hexaohlorbutadien unter Einwirkung von Ultraviolettlicht ein ge schlossern:, dünner, fest haftender
Film 34 aufgebracht worden ist.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß ein geschlossener Film aus gasförmigem Hexaohlorbutadien, Tetrafluoräthylen,
Trifluormonoohloräthylen, Monofluortrichloräthylen, Hexafluorbutadien,
Acrylnitril und Gemischen dieser Verbindungen auf der Oberfläche eines Schichtträgers mit Ultraviolettlicht
einer effektiven Wellenlänge, die vorzugsweise im Bereich von 2000-3500 Ä liegt, bei einem Dampfdruck des
gasförmigen Materials im Bereich von 0,1-8,0 mm Hg gebildet werden kann. Diese geschlossenen Filme erwiesen sich als
frei von Poren und Löchern. Es wurde festgestellt, daß weitere Vorteile erzielt werden können, wenn der Schichtträger
während der Bildung des Films gekühlt wird, wodurch die Geschwindigkeit der Filmbildung steigt. Außerdem wurde festgestellt,
daß naoh der Bildung des vorstehend beschriebenen geschlossenen Films auf dem Schichtträger der letztere
beispielsweise durch chemisches Ätzen mit Salzsäure oder Fluorwasserstoffsäure entfernt werden kann, wodurch eine
selbsttragende Folie erhalten wird.
Es wurde ferner gefunden, daß es durch Photopolymerisation
von Hexaohlorbutadien nach dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich ist, einen neuen Stoff in Form eines Polymeren herzustellen,
das im wesentlichen aus Kohlenstoffatomen und Chloratomen besteht. Die empirische Formel dieses Polymeren
entspricht nicht unbedingt der empirisohen Formel des Monomeren· Unter bestimmten Bedingungen ergab sich für ein solches
Polymeres ein Verhältnis von etwa 2 Kohlenstoffatomen pro Chloratom, wie durch Elementaranalyse festgestellt
wurde. Ebenso bilden die anderen gasförmigen Materialien durch Oberflächen-Photopolymerisation unter der Einwirkung
von Ultraviolettlicht Folien, Filme, Überzüge oder damit
INSPECTS*
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überzogene Produkte, wobei die empirische Formel des Polymeren
nicht unbedingt der empirischen Formel des Monomeren entspricht ο
Mit der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung wurde der folgende
Versuch durchgeführt: Eine Schichtträger-Auflage 27 in Form eines Mikroskop-Objektträgers von 2,54 x 7»62 cm
mit einem darauf befindlichen, als Schichtträger dienenden, 0,25 η dicken Aluminiumfilm 28 wurde auf den Auflageblock
aus Kupfer gelegte Eine Lichtmaske 29 aus nichtrostendem Stahl mit den Abmessungen 2,54 x 7*62 cm mit drei Öffnungen
wurde auf den Aluminiumfilm 28 gelegt, wodurch der Schichtträger 28 mit Ausnahme der Öffnungen 30 bedeckt wurde„ Bas
Quarzrohr 14 wurde dann mit seinem Flansch 16 am Flansch 13
des Gehäuses 12 mit Hilfe der Schrauben 17 befestigt. Die Vakuumpumpe 18 wurde eingeschaltet und evakuierte die durch
das Rohr 14, den Zylinder 15 und das Gehäuse 12 gebildete Kammer auf einen Druck von etwa 1,112 mm Hg0 Das Ventil 20
wurde dann geschlossen. Ein Material aus der Gruppe Hexachlorbutadien, Tetrafluoräthylen, Trifluormonoohloräthylen,
Monofluortrichloräthylen, Hexafluorbutadien und Acrylnitril
wurde von einem (nicht dargestellten) flüssigen Vorrat durch Leitung 21 im gasförmigen Zustand dem Gehäuse 12 zugeführt,
von dem es in das Inneredes Quarzrohres 14 gelangte. Alle vorstehend genannten Materialien werden zunächst im flüssigen
Zustand gehalten, indem ihre Temperatur mit Hilfe eines Kühlbades, das die flüssigen Materialien umgibt, unterhalb von
Raumtemperatur gehalten wird« Die Flüssigkeit wird ferner durch die Temperatur des Kühlbades bei einem Dampfdruck im"
Bereich von 0,1-8 mm Hg gehalten, wodurch seine Einführung vom Vorratsbehälter in die Eintrittsleitung im gasförmigen
Zustand erfolgt. Die Ultraviolettlampe 31 wurde über dem Quarzrohr 14 im Abstand von etwa 5 cm von der Oberfläche des
Aluminiumfilms 28 gehaltene Die Lampe emittierte eine effektive Wellenlänge im Bereich von 2000-3500 Si.
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Das Monomere wurde in das Quarzrohr 14 eingeführt, wobei
der Druck stieg· Eine (nicht dargestellte) Metallhaube wurde um die Vorrichtung 10 gestellt, da eine Ultraviolett-'
lampe verwendet wurde· Die Lampe 31 wurde eingeschaltet. Nach einer gewissen Zeit wurde sie ausgeschaltet, das
Ventil 22 geschlossen und das System auf einen Druck von etwa 0,002 mm Hg evakuiert, um alle Nebenprodukte zu entfernen·
Die Metallhaube wurde entfernt und das Vakuum aufgehoben· Das Rohr 14 wurde auf Baumtemperatur gekühlt und durch
Lösen der Schrauben, mit denen sein Flansch 16 am Flansch befestigt war, abgenommen· Nach dem Abnehmen des Rohres
wurde die Lichtmaske 29 entfernt und der Schichtträger 27 abgenommen und geprüft. Ein geschlossener Film, der frei
von Poren und Löchern war, hatte eich auf dem Aluminiumfilm
gebildet.
Ein in dieser Weise hergestellter Film ist in Fig,3 dargestellt.
Auf der Glasunterlage 27 ist ein Aluminiumfilm 28
gezeigt. Auf dem Film 28 haftet ein geschlossener Film 32, der durch Oberflächen-Photopolymerisation des gasförmigen
Materials durch Einwirkung von Ultraviolettlicht in der in Fige1 dargestellten Vorrichtung gebildet wurde·
An Stelle des vorstehend genannten Aluminiumfilme können für die Bildung von geschlossenen Filmen aus dem gasförmigen
Material mit Hilfe der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung viele andere metallische und nichtmetallische
Schichtträger in verschiedenen Formen end Gestalten verwendet
werden· Beispielsweise kann ein solcher Film auf Schichtträgern aus Blei, Niob, Kupfer, Gold, Stahl, Eisen, Messing
und Aluminium gebildet werden· Die verschiedensten nichtmetallischen Schichtträger, wie Glas, Quarz, Glimmer, Kohl·,
Diamant und Borazon, können verwendet werden·
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Folien,
Filmen und Überzügen und damit überzogenen Produkten wird in den folgenden Beispielen beschrieben·
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Die in Hg.1 dargestellte Vorrichtung wurde verwendet« Eine
Auflage für den Schichtträger, ein Mikroskop-Objektträger
von 2,54 χ 7,62 cm, auf den ein 0,25 Ά dicker Aluminiumfilm
als Schichtträger aufgebracht war, wurde auf den Auflageblock aus Kupfer gelegt. Eine lichtmaske aus nichtrostendem
Stahl von 2,54 x 7»62 cm mit drei Öffnungen wurde auf den
Aluminiumfilm gelegt. Das Quarzrohr wurde .utf den Auflageblock
angeordnet, indem sein Plansch am flansch des Gehäuses befestigt wurde, an das die Zuführungsleitung und die Vakuumpumpe
angeschlossen waren. Als Quelle für Ultraviolettlicht wurde eine 700 W-"Hanovia"-Lampe mit einem Reflektor im
Abstand von etwa 5 cm von der Oberseite des Aluminiumfilms über dem Quarzrohr angeordnete Das System wurde auf einen
Druck von 0,002 mm Hg evakuiert und das Regelventil geschlossen. Hexaohlorbutadien einer Reinheit von 99»7$ wurde im gasförmigen
Zustand in das Quarzrohr eingeführt. Dieses Monomere wurde in seinem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter
in flüssiger Form gehalten, indem es in ein Kühlbad gestellt wurde, das bei einer Temperatur von 180O gehalten
wurde, wodurch der Dampfdruck auf 0,14 mm Hg eingestellt wurde. Gasförmiges Hexachlorbutadien wurde durch öffnen des
Regelventils in der Eintrittsleitung in das Quarzrohr eingeführt. Um die Vorrichtung wurde eine Metallhaube gestellte
Die Lampe, die eine effektive Wellenlänge von 2000-3500 i
hatte, wurde eingeschaltet. Gasförmiges Hexaohlorbutadien wurde dem Quarzrohr bei der vorstehend beschriebenen Belichtung
285 Minuten zugeführt. Hierbei wurde durch Oberflächen-Photopolymerisation des gasförmigen Hexaohlorbutadiens
ein Film auf dem Alurainiurafilm gebildet.
Zur Messung der Temperatur der Unterlage und der Oberfläche des aufgedampften Aluminiumfilms wurden mehrere (nicht
dargestellte) Thermoelemente verwendet. Zwar ist für die Unterlage eine Kühlvorrichtung in Fig.i dargestellt und
vorstehend beschrieben worden, jedoch wurde bei diesem Ver-
ORiGSNAL SMSPECTED
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- ίο -
Buoh keine Kühlvorrichtung verwendet. Eine durchschnittliche Temperatur von 1770C wurde für die Auflage und die Aluminiumfolie
gemessene Der Versuch wurde durch Unterbrechung der Zufuhr von gasförmigem Hexaohlorbutadien, Ausschalten der
Ultraviolettlampe, Abnahme der Haube, öffnen des Regelventils
der Vakuumpumpe und Evakuierung des Innenraums des Gehäuses 12 und des Rohres 14 auf einen Druck von etwa
OyI mm Hg zwecks Entfernung von gasförmigem Material und
etwaiger Nebenprodukte abgebrochen. Das Vakuum wurde dann aufgehoben und das Quarzrohr durch Abschrauben seines Flansches
vom Flansch des Gehäuses entfernt· Die Lichtmaske wurde abgenommen und die Aluminiumfolie auf der Glasunterlage untersucht. Die Betrachtung mit dem blossen Auge zeigte
drei getrennte dünne Filme, die sämtlloh geschlossen waren* Durch Messung der Kapazität und mit dem Interferometer
wurde eine durchschnittliche Dicke des Films von 480 SL
festgestellt. Die Waohstumsgeschwindigkeit betrug somit
1,67 S/Min« Die Durchschlagsfestigkeit des Films wurde mit 5,6 V Gleichstrom bei 495 & und 5,3 V Gleichstrom bei 450 Ä
ermittelt.
Bei dem in diesem Beispiel beschriebenen Versuch wurde somit ein Produkt erhalten, das aus einer Glasunterlage mit einem
' darauf aufgebrachten Aluminiumfilm und einem an der Oberfläche
des Aluminiumfilms fest haftenden, geschlossenen, porenfreien dünnen Film bestand.
Eine Elementaranalyse des Films wurde vorgenommen, indem
anschließend beide Seiten einer 13» dicken Aluminiumfolie von 15 οι χ 1,3 oi mit einem diokeren Film von etwa 20000 Ä
aus dem gleichen 99,7#igen Hexaohlorbutadien unter den vorstehend genannten Bedingungen beschichtet wurde».Dieser
Film enthielt 43 Gew,-# Kohlenstoff, 50 Gew,-# Ohlor und
3 Gew.-τέ Wasserstoff. Ein Chlor/Kohlenstoff-Atomverhältnis
von etwa 0,4:1 ließ einen erheblichen Chlorverlust aus dem monomeren Material erkennen. Die MassenspektraDaaalyse bestätigte,
daß Chlor der größere Bestandteil der mit flüssigem
ORIGINAL INSPECTED
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Stickstoff kondensierbaren, in der Gasphase vorliegenden Produkte der Oberflächen-Photopolymerisation war0
Beispiele 2 - 6
Die folgenden Versuche wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung, dem gleichen
Schichtträger und dem gleichen Material durchgeführte Die
Reinheit des verwendeten Hexachlorbutadiens, die Dauer der Filmbildung in Minuten, die durchschnittliche Temperatur
des Schichtträgers in 0O, die durchschnittliche Filmdicke
in Ä, die Wachstumsgeschwindigkeit des Films in i/Minute und die Durchschlagsfestigkeit des Films in Volt Gleichstrom
sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Beispiel Nr ο |
Reinheit des Monomeren |
Zeit,Minuten | Mittlere Tempera tur des Schicht trägers, 0O |
2 | 99,7$ | 285 | 177 |
3 | 100$ | 275 | 177 |
4 | 1O0# | 60 | 115 |
5 | 100$ | 30 | 115 |
6 | 99,7$ | 15 | 102 |
Mittlere Film dicke, St |
Wachstumsge schwindigkeit, i /Min. |
Durchschlags festigkeit, V/Gleichstrom |
|
2 | 508 | 1,78 | 9,0 bei 525 i |
3 | 645 | 2,35 | 8,5 bei 455 1 ■ |
4 | 1990 | 33,2 | - |
5 | 1110 | 36,7 | — |
6 | 2040 | 136,0 | 24 bei 2050 i |
Jeder Film, der bei diesen Versuchen gebildet wurde, war geschlossen und porenfreie Es ist offensichtlich, daß in
Beispiel 6 der Schichtträger gekühlt wurde, wodurch die mittlere Temperatur des Schichttragevs während der Filmbildung
bei 1020C gehalten wurde. Durch diese Kühlung des
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Schichtträgers wurde eine viel höhere Filmbildungsgeschwindigkeit erreichte
Der folgende Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung durchgeführt, jedoch
wurde Tetrafluoräthylen an Stelle von Hexaohlorbutadien als gasförmiges Material verwendet und ein Dampfdruck von
6 mm Hg angewendet. Das Verfahren wurde für eine Dauer von 12 Minuten durchgeführt, wobei eine mittlere Dioke des Films
von 800 S. erzielt wurde. Auch hier wurde der Schichtträger
gekühlt, wodurch er bei einer Temperatur von etwa 3O0C gehalten
wurde. Die Wachstumsgeschwindigkeit betrug somit etwa 67 S/Min. Ein geschlossener, porenfreier Film wurde
auf dem Schichtträger gebildet.
Der folgende Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung und dem gleichen Material
durchgeführt. Als Schichtträger wurde ein Aluminiumstrelfen
aus einer Bratpfanne von 2,54 χ 17,8 om verwendet, auf den das gasförmige Tetrafluoräthylen durch Photopolymerisation
aufgebracht wurde. Die Versuchsdauer betrug etwa 15 Minuten. Eine Filmdicke von .1000 £ wurde erzielt. Die Wachstumsgeschwindigkeit
betrug somit etwa 67 Ä/fe.n. Ebenso wie in
Beispiel 7 wurde der Schichtträger so gekühlt, daß seine mittlere Temperatur 300O betrug. Auf der Aluminiumunterlage
hatte sich ein geschlossener Film gebildet,
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
mit der gleichen Vorrichtung und dem gleichen Material durchgeführt» Drei Schichtträger wurden verwendet, nämlich
ein Niekeleieb eines Rasierapparates, ein Schneidmesser eines
Raslerapparates und ein 76 η dickes flachen Nickelmate'rial
BAD ORIGINAL
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von. 38 mm χ 25,4 mm« Die Behandlungsdauer betrug 12 Minuten,,
Hierbei wurde ein Film einer mittleren Dicke von 800 2. gebildete Die Diokenzunahme betrug somit etwa 67 S/Min.
Auch in diesem Fall wurden die Schichtträger so gekühlt, daß sie eine durchschnittliche Temperatur von etwa 300O hatten»
Die Metallteile des Rasierapparat-Siebes, des Schneidmessers und der Nickelunterlage trugen einen geschlossenen Film.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung durchgeführt. Als Ausgangsmaterial
diente Trifluormonochloräthylen. Bin Dampfdruok von
3 mm Hg wurde angewendet. Die Versuchsdauer betrug 45 Minuten.
Auf der Aluminiumunterlage hatte sich ein Film einer mittleren Dicke von 10250 % gebildet. Die Wachstumsgeschwindigkeit
betrug somit 228 S/Min, Während des Versuchs wurde der Schichtträger so gekühlt, daß er eine mittlere Temperatur
von 1150O hatte» Auf dem Schichtträger bildete sich ein geschlossener
Film.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Apparatur durchgeführt« Als Ausgangsmaterial
diente Monofluortriohloräthylen. Ein Dampfdruck von 3 mm Hg wurde angewendet. Die Versuchsdauer betrug 30 Minuten· Hierbei
wurde ein Film einer durchschnittlichen Dicke von 1500 Ä auf einer Aluminiumunterlage gebildet. Die Wachetumsgeschwindigkeit
betrag somit 50 ?0Iinute. Durch Kühlung wurde der Schichtträger bei einer durchschnittlichen Temperatur
von 1150O gehalten. Ein geschlossener Film bildete sich auf
der Unterlage.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung durchgeführt, jedooh wurde
Hexafluorbutadien als Ausgangsmaterial verwendet. Der ange-
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-H-
wendete Dampfdruck betrug 3 nun Hg» Die Versuchsdauer betrug
10 Minuten. Hierbei wurde ein Film einer durchschnittlichen Dicke von 1500 % auf einer Aluminiumunterlage gebildet.
Die Wachstumsgeschwindigkeit betrug somit 150 S/Minute. Der
SLohiohtträger wurde während des Versuchs auf eine Temperatur
von 1000O gekühlte Ein geschlossener Film bildete sich auf
der Unterlage,
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung durchgeführte Als Ausgangsmaterial
diente Acrylnitril· Der Dampfdruck betrug 4 mm Hg. Innerhalb von 75 Minuten wurde 12 aufgedampfte Aluminiumstreifen
jeweils mit einem Film einer durchschnittlichen Dicke von 13000 Ä überzogen. Die Aufbaugeschwindigkeit des
Films betrug somit 173 8/Minüte. Der Schichtträger wurde
gekühlt, indem Äthanol durch ein Eisbad umgewälzt wurde. Anschließend wurde jeder Streifen mit dem geschlossenen,
porenfreien Film mit einer Schicht aus aufgedampftem Aluminium überzogen. Durch Anbringen von Zuleitungen wurden
Kondensatoren hergestellt, deren Dielektrikum eine Fläche
ρ
von 0,25 om hatte. Diese Kondensatoren zeigten bei der Prüfung eine Kapazität im Bereich von 980-1660 pF und einen dielektrischen Verlustfaktor im Bereich von 0,025-0,09.
von 0,25 om hatte. Diese Kondensatoren zeigten bei der Prüfung eine Kapazität im Bereich von 980-1660 pF und einen dielektrischen Verlustfaktor im Bereich von 0,025-0,09.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
mit der gleichen Vorrichtung, dem gleichen Material und unter den gleiohen Bedingungen durchgeführt· Als Ausgangsmaterial
diente Acrylnitril. Innerhalb von 65 Minuten wurden zwölf weitere aufgedampfte Aluminiumstreifen jeweils mit einen
Film einer durchschnittlichen Dicke von 6500 \ überzogen.
Der Schichtträger wurde gekühlt, indem Äthanol duroh ein Eisbad
geführt wurde· Anschließend wurde jeder Streifen mit dem geschlossenen, porenfreien film mit einer Sohioht von aufgedampftem
Aluminium überzogen· Duroh Anbringen von Zuleitungen
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wurden Kondensatoren gebildet, deren Dielektrikum eine Fläche von 0,25 cm2 hatte. Die Prüfung dieser Kondensatoren
ergab eine Kapazität im Bereich von 2250-2650 pF und einen dielektrischen Verlustfaktor im Bereich yon 0,026-0,3ο
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung und unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt. Ein Film einer durchscnittliehen Dicke
von 2040 Ä wurde aus gasförmigem Hexachlorbutadien gebildet.
Der Objektträger aus Glas mit der darauf liegenden Aluminiumfolie und dem darauf gebildeten geschlossenen Film wurde mit
Fluorwasserstoffsäure behandelt, wodurch sowohl das Glas
als auch der Aluminiumfilm entfernt und ein Material erhalten
wurde, das im wesentlichen aus Kohlenstoffatomen und Chloratomen bestand.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung und dem gleichen Haterial
durchgeführt. Als Ausgangsmaterial wurde Hexachlorbutadien
einer Reinheit von 100^ verwendet«, Auch hier wurde gekühlt,
wodurch die durchschnittliche Temperatur des Schichtträgers
während des Versuchs bei 1O2°C gehalten wurde,, Als Schichtträger
diente ein Kupferdraht. Die behandlungsdauer betrug
15 Minutenβ Hiernach hatte sich ein Film einer durchschnittlichen
Dicke von 2040 2. auf ungefähr der Hälfte der Draht- " Oberfläche gebildet. Die tfachstumsgeschwindigkeit betrug
somit 136 S/Minute. Der Versuch wurde vorübergehend unterbrochen,um den Draht umzudrehen und den restlichen Teil zu
beschichten. Durch die Weiterführung des Versuchs wurde ein Film auf dem unbeschichteten Teil gebildete Als Produkt
wurde ein Kupferdraat mit einem genchlonsenen überzug erhalten.
109830/1550
iNSPSCTED
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtung und dem gleichen Material
durchgeführt. Als Ausgangsmaterial diente Tetrafluorethylen«
Auch hier wurde gekühlt, wodurch die mittlere Temperatur des Schichtträgers während des Versuchs bei 3O0C gehalten
wurde» Als Schichtträger diente eine Rasierklinge aus nichtrostendem
Stahle Die ^ehandlungsdauer betrug 15 Minuten.
Hiernach hatte sich ein Film einer durchschnittlichen Dicke von 1000 % auf einer Seite der Rasierklinge gebildet. Die
Aufbaugeschwindigkeit des Films betrug somit 67 S/Minute. Der Versuch wurde vorübergehend unterbrochen, um die Rasierklinge
umzuwenden und die andere Seite zu beschichten. Durch Wiederholung der Behandlung bildete sich ein Film auf der
unbeschichteten Seite„ Das erhaltene Produkt war eine Rasierklinge
mit einem geschlossenen Überzüge
Natürlich können geschlossene Filme auch durch Oberflächen— Photopolymerisation von Gemischen der vorstehend genannten
gasförmigen Materialien unter der Einwirkung von Ultraviolettlicht gebildet werden. Ein Versuch, bei dem ein solches
Gemisch verwendet wurde, ist nachstehend in Beiapiel 18 beschrieben.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise mit der gleichen Vorrichtimg und unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt. Aua einem gasförmigen Gemisch von Hexachlorbutadien
end 'i'etrafluoräthylen. wurde ein geschlossener
Film einer durchschnittlichen Dicke von 2520 Ä gebildet. Durch Kühlung wurde die durchschnittliche Temperatur des
als Schichtträger dienenden Aluminiumfilms bei etwa 530C
gehalten» Die Behandlungsdauer betrug 41 Minuten.'
BAD ORIGINAL 109 830/1550
172Ü817
In der deutschen Patentschrift, 0......(Patentanmeldung
ο entsprechend der U0S.A0-Patentanmeldung )
ist ein feinteiliges klebendes Schleifmaterial und eine
Schleifvorrichtung "beschrieben., Filme werden auf diesem
feinteiligen Sohleifmaterial nach dem Verfahren gemäß der
Erfindung gebildet«, In der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung ..0 entsprechend der U.SoAo-Patent-
anmeldung 530 813 vom 1.3oi966) der Anmelderin ist ein
Kondensator mit einer dielektrischen Schicht beschrieben, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gebildet worden
Ist.
109830/1550
Claims (8)
1.) Verfahren zur Herstellung eines geschlossenen Films durch Ultraviolett-Oberflächen-Photopolymerisation
von gasförmigem Hexachlorbutadien, Tetrafluoräthylen,
Trifluormonochloräthylen, Monoiluortrichloräthylen, Hexafluorbutadien, Acrylnitrilcder Gemischen dieser
Monomeren.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Film in einem vorbestimmten Muster erzeugt
wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Photopolymerisation auf der Oberfläche eines Schichtträgers mit Ultraviolettlicht einer effektiven
Wellenlänge von 2000 bis 5500 Ä bei einem Dampfdruck
des gasförmigen Monomeren von 0,1 bis 8 mm Hg durchgeführt wird.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schichtträger bei der Photopolymerisation gekühlt wird.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schichtträger nach beendeter Filmbildung entfernt wird.
6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schichtträger in einem geschlossenen Raum untergebracht wird, der dann evakuiert und mit dem gasförmigen
Monomeren beschickt wird.
7.) Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem
festhaftenden geschlossenen Film eines aus Kohlenstoff und Chlor bestehenden Polymeren versehen ist.
109830/1550 original inspected
8. ) Gegenstand nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet,
dass der Film aus Polyhexachlorbutadien besteht.
1n'*'; <0/1fch0
Leerseite
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