DE1720750U - Platzpatronenlauf. - Google Patents
Platzpatronenlauf.Info
- Publication number
- DE1720750U DE1720750U DE1955H0018943 DEH0018943U DE1720750U DE 1720750 U DE1720750 U DE 1720750U DE 1955H0018943 DE1955H0018943 DE 1955H0018943 DE H0018943 U DEH0018943 U DE H0018943U DE 1720750 U DE1720750 U DE 1720750U
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- barrel
- nozzle
- tube
- cartridge
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Description
Titel:
Zum Verschiessen von Platzpatronen in Maschinengewehren, beispielsweise im MG 42, wird in das Maschinengewehr ein mit Düse versehener
Plathpatronenlauf eingesetzt, dar aus dein eigentlichen Lauf und dem
sogenannten Laufstummel mit Verriegelungsstück besteht. Soll mit
sogenannten Ausbläserplatzpatronen, d.h. mit Platzpatronen geschos sen werden, bei denen ein geschossföririgsr Körper fest mit der Platzpatronenhülse verbunden bleibt und beim Schuss aufreisst, sodass nur
die Pulvergase nach vorne austreten, so entsteht starkes Mündungsfeuer, wenn die zur Stauung der Pulverg?.se erforderliche Düse in
üblicher Weise am vorderen Laufende vorgesehen ist. Diese am vorde
ren Laufende vorgesehene Düse wird normalerweise als Zerleger be zeichnet und dient dazu, den Holzkörper der bekannten Platzpatronen
zu zertrümmern.
Es ist deshalb vorgeschlagen, die Düse am hinteren Ende des eigent
lichen Laufes kurz vor"dem Laufstumme1 anzubringen. Dabei zeigt
sieh nun infolge Ausströmens von Pulvergasen nach hinten in starkem
Maße sogenanntes Kästenfeuer. Die Neuerung be-aweckt, dieses Kastenfeuer ZVL unt3rdrücken. Sie besteht darin, dass die in dein Lauf angeordnete
Düse, zwecks Verlängerung des Dichtungsweges .ür die Pulver
gase, mit einem röhrchenartigen Fortsatz
in den Laufstummel hineinragt. Die Dichtung kann noch weiterhin
verbessert werden, wenn der röhrohenartige Fortsatz mit
Ringnuten versehen ist, sodass er zusammen mit dem ihn umgebenden Laufstummel naoh Art einer Labyrinthdichtung wirkt.
Sollte trotz der auf diese Weise erzielten Verlängerung des Diohtungsweges no oh Xastenfeuer auftreten, so ist es zweokmässig,
die Düse etwas zu erweitern und dafür zusätzlich die bei den Läufen für Holzgeschosse als Zerlegerbohrung bekannte
vordere Düse vorzusehen« Deren Durchmesser wird dann aber vor Bugsweise
etwas kleiner als üblich, d.h. kleiner als 7 mm gemacht .
Die Zeiohnung erläutert die Neuerung anhand der Figur 1. Die
Figur 2 zeigt eine abweichende Gestaltung eines Einzelteiles. Mit 1 ist ein Lauf ohne Züge bezeichnet, der mit seinem hinteren
Bund 2 gegen das Verriegelungsstüök 3 anliegt. Das Verriegelungsstüok
3 ist fest verbunden mit dem Laufstummel 4, der mehrere
Ringnuten 5 besitzt und in der erweiterten Bohrung 6 der Laufbohrung 7 hin- und hergleiten kann. Vorne ist auf das Rohr 1
eine Düse 3 aufgesetzt, deren Bohrung 9 beispielsweise 6 mm
beträgt, also kleiner als die Bohrung ist, die man beim Versohiessen
von Holzgesohossen zwecks Zerlegung des Hoizkörpers
üblicherweise verwendet.
In dia erweiterte Bohrung 6 des Laufes 7 ist nun die Düse Io
eingesetzt, welche einen röhrchenartigen Portsatz 11 hat, der
in eine en sprechende Bohrung des Laufstummeis 4 hineinragt.
■ ^'-WaWi^Ra
72. 27/0* · 1.7207«.
-3-
Die Düse Io kann leicht verschiebbar im Lauf sitzen oder auch
in den lauf ©ingepresst sein. Sie wird sich normaler Weise
sow«;!+ «fig stögliöji nach vorne vorschieben und damit die gezeiohnete
Stellung einnehmen^ Zwischen Düse Io und Laufstummel
4 ist dann noch ein geringer Abstand 12. 3eim Schiessen 3teht der Lauf 1 still» der Laufetummel mit dem Verschlusstück 3
wird jedoch bei jedem Sohuss nach hinten geworfen. Dies wird durch die Stauung gefördert, die die Pulvergase infolge der
Anordnung der Düse Io erleiden. Die grösste Menge der Pulvergase entweicht nach vorne. Derjenige Teil der Pulvergase, der
nach hinten entweicht, hat nun aber gemäss der Neuerung einen sehr weiten Weg durch eine lange Dichtfläche zurückzulegen, da
er nioht nur an der mit Ringnuten 5 versehen ümflache des Laufstummels
entlang streichen muss, sondern zusätzlich auch nooh an der Aussenfläohe des röhrohenartigen Forteatzes der Düse
vorbei muss. Der Dichtungsweg für die nach hinten strebenden Pulvergase entspricht alsu der Länge des Laufstummels 4 plus
der Länge des röhrohenartigen Fortsatzes 11. Infolgedessen bleibt die Menge der nach hinten ausströmenden Pulvergase sehr
klein, sodass Zastenfeuer nicht mehr auftritt. Vorteilhaft an
der Anordnung gemäss der Neuerung ist ferner, dass die bewegten Massen nicht vergrössert werden, sondern eher durch den
grossen Bohrungsdurchmesser des Laufstummels für das eingeschobene
Röhrohen 11 etwas verringert werden.
Die Figur 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung der mit Röhrchen
versehenen Düse. Hier hat die eigentliche Düse loa, die mit
-A-
75C.
-4-
eiiier Ringnut 13 versehen ist, einen röhrchenartigen Portsatz
11a, der seinerseits wiederum mit Ringnuten 14 versehen ist.
Diese Ringnuten wirken in üblicher Weise nach Art einer Labyrinthdichtung·
Claims (3)
1. Hit Düse für die Pulver&ase versehener Platzpatronenlauf für
Maschinengewehre bestehend aus dem eigentlichen Lauf und dem Laufstuxomel
mit Verriegelungsstück, dadurch gekennzeichnet, dass die in
dem Lauf (1) angeordnete Düse (10) zwecks Verlängerung des Eichtungsweges
£Ur die Pulvergase mit einem röhrchenartigen Fortsatz (11) in
den Laufatummel (4) hineinragt·
2» Platzpatronenlaux nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Röhrchen (11) mit Ringnuten versehen ist.
3. Platzpatronenlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ata vorderen Ende des Laufes in an sich bekannter Weise eine sogenannte Üerlegerbchrung (9) vorgasehsn i3t, deren Durchmesser
jedoch kleiner ist als bei den für Kolzplafczpatronen bestimmten Läufen,
beispielsweise bei MG 42 mit etwa δ m/m bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955H0018943 DE1720750U (de) | 1955-06-22 | 1955-06-22 | Platzpatronenlauf. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955H0018943 DE1720750U (de) | 1955-06-22 | 1955-06-22 | Platzpatronenlauf. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720750U true DE1720750U (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=32663134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955H0018943 Expired DE1720750U (de) | 1955-06-22 | 1955-06-22 | Platzpatronenlauf. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1720750U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195205B (de) * | 1962-09-17 | 1965-06-16 | Dynamit Nobel Genschow G M B H | Schiessuebungsgeraet |
DE1196997B (de) * | 1962-02-12 | 1965-07-15 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker |
DE1286944B (de) * | 1964-12-19 | 1969-01-09 | Rheinmetall Gmbh | Rueckstossverstaerker fuer voll- und halbautomatische Waffen |
-
1955
- 1955-06-22 DE DE1955H0018943 patent/DE1720750U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196997B (de) * | 1962-02-12 | 1965-07-15 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker |
DE1195205B (de) * | 1962-09-17 | 1965-06-16 | Dynamit Nobel Genschow G M B H | Schiessuebungsgeraet |
DE1286944B (de) * | 1964-12-19 | 1969-01-09 | Rheinmetall Gmbh | Rueckstossverstaerker fuer voll- und halbautomatische Waffen |
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