DE1703007C3 - Druckluftschußwaffe - Google Patents
DruckluftschußwaffeInfo
- Publication number
- DE1703007C3 DE1703007C3 DE19681703007 DE1703007A DE1703007C3 DE 1703007 C3 DE1703007 C3 DE 1703007C3 DE 19681703007 DE19681703007 DE 19681703007 DE 1703007 A DE1703007 A DE 1703007A DE 1703007 C3 DE1703007 C3 DE 1703007C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- valve
- compressed air
- barrel
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/60—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
- F41B11/68—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
- F41B11/681—Pumping or compressor arrangements therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/70—Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
- F41B11/72—Valves; Arrangement of valves
- F41B11/723—Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
1' | atcr.K | .111^p | Γ'J . | '' C | le' ι | ι er | S, | ;hui. | |
icklut'l' | -chur. | v. all | h.; L | c ko: | up; | rim | : c He | ||
( )!' | ! ■ -11 ei. | !-.■- d. | Π W | ■ \J\1 | ■ ■ir d ι | \ l!1 | til- | ll; eh | |
im | ; I iCM | '· . Il | iiilen | '.illi .- | 'UIl | ι Ν | .o;v.- | ||
\b | /Ul: .1 | J ,. j. | a; i- | ii: ci; | ν ei | ie1· | Sc | il.r | |
!.-■ I | UIt \ | .1! d | L'' | AhLILl! | ■ C lV | are | η | k... | |
j:. | ■mem | /Vi | ι·'..; | Ll 1V | utle | a \ | ILl! | \ C I - | |
I ci.iil'. | /um | ! .υ | ie: W | ii-sk-l | Im | :!"! ·■- | |||
1V1! | llU-l ! | '". 1.1C Γ | kV | 'Vl1" | -CSS1(V | ·. η / t | ι c | !; I | 1 c ' . |
-' . lL | ■ ■.! U : | ^ . . | ■_ | e k c ι | ι I .■■ | !2) | dc·' | ||
/v Im.! | el i4 | ) α | , /un | untc: | ■ d | Wi:-- | |||
;i\ | t;;! \ e * | sei.-.e I | •»ha | imd | .Hier | Ails. ■ | ' ! : ! l! | ||
I . | k, "ipr | Miller | ie η I | : in | ι mil . | ||||
Im: derart iiie I )i ucl-iutt^chu'.'.wafic M bekannt
('.icütMclic Auslegeschrill 1 2Oh 33 I ι. Hei dieser Iv
k."-.:iteii Watl-c ;>t ein Doppel/v linder in einem Kopl-
a.u- i:c: /vlm.ici i 41 !iil·:.. /um I .■ :l i2) ilcr -iiick angebracht und ι-- ist ein Doppelkolben /in
W.i'ie LiXiL:! ν e-sci.-.ehba· i--! und linie:' ik ■ Wi:-- .-w ei- UHuien Kompic- ion der Treiblu't üh-er ein Me-
:iL! dci ki iMpiiiiiiiTit-n 1 uH mit einer Ans..'--'lag l5 belgesiiinge hin- und herbewegbar. Dlis \'eni:l ist in
!i.iL1' |2')| Lui einem lösbaren Anschlag (27) an- d:m Kopl-tück untergebracht iiiul über einen vom
Ivl'; uiiti durch den Abzug auslösbar ist. und tlal.i Ab/un auslösbaren Schhiübolzen zu olVnen. Der 1 aiii
die ι ittmmg^bcwcgUi'Li des \'entils .lurch die Nt mit seinem rückwärtigen Hnde in dem Koplstu:k
..Maie !i.wegung des /vhnders (4) nach Losen beweglich gelagert und es ist das Laufende durch
ile- \n-chlages (27) erzeugt Nt. 20 Hcrausschwenken zugänglich, um ein Geschoß in das
2. Walle nach Anspruch 1. dadurch gekenn- Gcchoßlager einiühren zu können. Kipplaufw alten
zeichnet daß das Wmil im Hcreich der Stirnseite haben jedoch Nachteile hinsichtlich der Abdichtung
des /vhnders (4) angeordnet ist und scm beweg- /.·.>
i>-ehen l.aulenile und Kopfstück, da das Laufende
licher \ cniilkorper (16) zum (illneii des Ventils nicht axial Mindern in einer seitlichen tangeiitialen
in \chM-ichtung de-./vlindcTs bewegbar ist. 25 Fiewegung an die Dichtung herangeführt wird.
3 Walte nach Anspruch 2. dadurch gekenn- Außerdem muß eine sehr exakte Arretierung de-,
zeichnet, daß der Ventilsitz (13) im Zv linder (4l Laufes mit dem zusätzlichen Haltemechanismus vorlest
ist und der bewegliche Ventilkörper (16) eine gesehen iein. Nachteilig ist jedoch vor allem auch.
\ L■' kiugi-img aulweist. die an einem an der daß durch die Auslösung eines Schlagbolzens zum
SnniMjiie de>
1 antes (2) angeordneten Anschlag 30 Ölfnen des Ventils Reaktionskräfte senkrecht /ur
anläuft. Schußrichtung frei werden, die die Waffe bei dei
4. Walle nach Anspruch 3. dadurch gekenn-. Schußabgabe unruhig machen, wodurch die Treflsi-/eichnet.
daß ein von iniicii in die Stirnwand des cherheit beeinträchtigt wird.
/vlinders (4) einschraubbarer Hinsatz (12) als Durch die deutsche Auslcgeschrift 1035 015 ist
Halter für den Ventilsitz (13). als Abstützung für 35 eine Druckluftschußvvatfe bekanntgeworden, bei der
die Ventilfeder (14) und als Führung für den komprimierte Luft in einer zylindrischen Druckkam-
Ventilkörper (15) vorgesehen ist. mer gespeichert wird, die ajf einer Stirnseile durch
5. Waffe nach einem der vorhergehenden An- einen Kolben abgeschlossen ist, der durch einen vom
sprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die An- Abzugbügel betätigten Nockenhebel an einer Bewesehlagflüche
(29) des Zylinders (4) und die Jaran 40 gung unter der Wirkung der komprimierten Luft geanliegende
Fläche (28) des Anschlages (27) einen hindert ist. Um den Nockenhebel zu entlasten, ist eine
von l)(l abweichenden Winkel zur Zylinderlängs- Druckfeder vorgesehen, die einen Teil der von der
achse aufweisen. komprimierten Luft auf den Kolben ausgeübten
d. WaITe nach einem der vorhergehenden An- Kraft kompensiert. Wird der Nockenhebel durch den
sprüche. dadurch gekennzeichnet, daß der vom 15 Abzug ausgelöst, so bewegt sich der Kolben unter
Abzug auflösbare Anschlag (27) an der vorderen der Wirkung der komprimierten Luft und gibt dabei
Stirnseite des Zv linders (4) angreift. eine Ausströmöffnung frei. Nachteilig isi bei dieser
?. Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5. bekannten Druckluftschußwaffe der relativ große
dadurch gekennzeichnet, daß der vom Abzug konstruktive Aufwand mit einem eigenen Kompres-
auslösbare Anschlag an einer an der Zv Imdersei- 5° sionszylinder und Kompressionskolben, einer davon
tenwand angebrachten NaMj angreift. getrennten, feststehenden Druckkammer und einem
S. Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5. zusätzlichen unter Federbelastung stehenden und die
dadurch gekennzeichnet, daß der vom Abzug Ausströmöffnung beim Auslösen freigebenden HiHs-
auslösbare Anschlag an einer Nase angreift, die kolben. Da der Hilfskolben, der eine quer zur Druck-
an dem dem Lauf abgewandten Hnde angeordnet 55 kammerlängsachse verlaufende Bohrung freigibt,
ist. zum vollen Öffnen des Querschnittes einen relativ
'), Waffe nach einem der vorhergehenden An- großen Weg zurücklegen muß, ist zur Vermeidung
sprüche. dadurch gekennzeichnet, daß ein von dadurch bedingter Expansionsverluste in der Druckeiner
Speicherkraft beim Auslösen des Schusses kammer ein weiterer federbelasteter Kolben vorgesebewegtes
Teil einen Ansatz (22) aufweist, der an 60 hen. Die in diesem Federspeicher gespeicherte Enerder
Rückseite eines Geschosses (31) angreift und gie muß vom Schützen beim Spannen der Waffe aufbeim
Auslösen des Schusses in an sich bekannter gebracht werden. Nachteilig ist bei dieser Waffe
Weise das Geschoß (31) in Bewegung setzt. auch, daß sie nicht sehr handlich gebaut werden
10. Waffe nach Anspruch 9. dadurch gekenn- kann, da der Lauf nicht gleichachsig mit der Druckzeichnet,
daß der Ansatz (22) hohl ist und durch 65 kammer angeordnet werden kann, weil sonst die Zuihn
eine Verbindung zwischen der Geschoßrück- führung der Kugeln zum Patronenlager schwierig zu
seile und der Abströmseite des Ventils besteht. verwirklichen wäre, soweit nicht nur ballistisch ungünstige
Rundkugeln verwendet werden.
|('':!U!:. "! '" l! ■; 'u' ■■''"■•■'•ι-.'!1'.:' . c'.c.s lllu; .. - kc-: ι L.-H .i'i.-h Bcclicrku:· in · c*<
Im sch weiden
, lu \ ll I : i l ■■::[-.} ι i .■- '/^!n/1-- knni'.r. uiiu i!^r 1 aiii mn /ti icüi<jcii !M ι >l'!u- d;;l:.
j,'' . ' "'. ]' : - -! -1! ■ ^ -1S ' «-"Μ ·:'■ - ϋι'Ί du !>>! .!Iu-.:, de |ν. k | pp'.HI 1 W a I I CIl ., U Ϊ! I'd C I il ic M N :t ^ 11! ■ · I I !.· !Il
!' '!''Λ,'''/' .;: M :|"-!U'"- '!l-'' ::! ■■■■■>■·■■ Di. ; .-- kc.i vM.c.m.HWcrde! imi-cn
'■! 1V Λ·!'!- ■ ':::cvi/· πι; ! nach \ ,.·■.;, ■;;,,, ■ jj^ t,._-,- κ , im|LT- Iv , ·. w/uc.c; \u-! :■;;; ..P--I ■ >i .
C:'' >Ρ;!' :--'" f"l:i-' Λ1Γι! Iv i':^1 :i- p. ,:ic· de! ! M nidm;" im da- \ euü! im Bereich >i ι ^ : ι η -,·ι!.-
^ ';V' ·■'" Umi! Γ!| «»"■>>
I Μ'>.!>ι..,··ι , :ι .:■ ,L-- /λΙ.ικΙ.τ- ,,iucmliici .!Π.Ι c im der Κ··.·, -hchc
:'Ηι1!Π·- w"; J'-''r ;i'iN -1^ I'-'iV·'- -'■ I1.■:.■·· \ .ι,ΐι!!·..·ΐ|Η· /um
<'liner dc- \ιπ::Ι- in \ :-::■ h
'' ■■■■'-:-i'i -^!·:-' '. I'ci i.dcrhc .„.., u k,· ι··.... i;.. !;1M- ,!,·. /vl-iulc^ l'c\M.--h.ir. Am .i:c^- Wc-.
1 '-^ :1U1 Xl/!!L' •^'"^» v!hf. ui,.! ,!., \^,,,i . ,, ;.L.|, liu. vv.'l(k. ,,,'.,,Wuhiniiil. .!an ic dc
; ''".",'-1V '"!l: ■' Ν;·!|ι-;ί;^ !-i '1L-I ;ι!: d- - :; \\;ιί sL iu,!.;, I·.-.·., hL ;,...,■ /v.c lc'c n.imli.:h .icr /λ!.. ';;ci
f,!: ' -':l·" lli'' u"-'· !cllin' 'i1!-1 ■· Sv i'lif ■l-.-itiii.L·. >:., .ic ,.nil JL· Venn!1., .rpc . mi; ;n Schul" ι icliluiu: i-.u —;
1 " "' :l11 "''"^^■''•-!■•-tic he !ede;: S,!ii.r. ..,ides ucn!. n. u.hIuivIi ni: Hcciniracht-iimi: der lid!-
'"■ ''■"■ '"-'" nu'h: '"!il-' "111I1;'1' ^Tr!! l:ii'.·. :u<t: an chchc! diiich die bewegten uiul ai^chiciMci M.ι
"■ Λ^?---ΐ ■ --c.-icchicii /11 ν:. 111 l; ! j ν,- ::kc ι ι;, -.η praktisch jiisucschalk·'. i^t. «ι·!! «.lic Heu cljim'.l^
y :·.: ^p::i ΐι·.ιμ. ii.^LH-r-v ui^cn l.aulcmlc. J.i!<
,iiluciic ndmiiiL' des Massen· chu ι rpimklcs der Ivue-lc;
Πγ ' ■'' \'v' '■'''' lM'.^"iiMii;c RimdkiiLcln \ eischnw. ,1 I eic in - c h i' ücniu'.cm Abstand /um Masscn-chuer
■■■. ■ "■··"'-" '>"-<-' nab /um Ivmtuliicn dc Un pvinWt der Watie vcl.mU. Uc ..m/um ist vlalv, de
'·' '..-kgasWallen zweckmäßigen Diaholo-kiigdn od-.-r Ventil··]·./ im Z linde: <\'st. und der bewegliche \ en-
ii-L"clkl'-L'cln cm S^iicis.-nmechanicnus ertmder- 20 iükorper weist eine WHangcnmg aiii, die an einem
,""" ] .IM,' N':c cr ln dcr i-leu-Mhen Patentschrill an der Stirnseite des 1 aules aimeordn-cten Anschlau
. o<^„.,| dargestellt und beschrieben ist. Bei diesen anlauft. L- versieht sich, daß auch eine l.'mkeliiung
■' lcn 'M 11^M1" ^ei-c- eine I autiemigur.; /um der Anordnung möglich wäre, bei der der Ventilsitz
: nt erneu von Bleiruekstanden aus den Zügen nur am Lau! lest und der bewegliche Wniilkörper durch
ich Demontage des Sweni- möglich, was ein Laie 25 ikn Zylinder beweabar ist! Zweckmäßig i-t |cüoch
; Mkli-ch nicht durchführen kann Andernlall- kann die Ausfühnmi-sforni, bei der der Ventilsitz im Z\-
■<c Lau! nur einseitig von der Mundung au- geic linder IeM ist. weil dadurch cmc gute Zugänglichkcit
iL '^' cn des Ge-choßlatiers besser zu verwirklichen is;. Su
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird bald durch Einwirkung auf den Abzug der An-chlag
.KiMii gesehen, eine Druckluftschußwalfe mit vom 30 gelost und dabei der Zylinder freigegeben ist. bewegt
■-..■hutzeii autgebrachter Schußenergie in der Hinsicht er -ich unter der Einwirkung der gespeicherten kom-
/ii verbessern, daß bei einfacher Konstruktion und primierten Luft vorwärts, der Ventilkörper kommt
.um-parendem Aufbau eine gute Zugänglichkeit des am Anschlag /ur Anlage, der Zylinder bewegt sich
-aimnenlagerseitigen Laufendes mit gleichzeitig ver- weiter und da- Ventil wird also durch die von de"
λ iikhchter leichter Auslösbarkeit des Abzuges erzielt 35 komprimierten Luft auf den Zylindci ausgeübte
.·: Dabei -oll es zur Verwirklichung eines laumspa- Kraft ueölTnet, ohne daß eine Rückwirkung auf den
renden Aulbaues ohne Verschlechterung der Zu- AbzutT vorhanden ist. Der Anschlag, gegen den der
gangsmoghdikeiten zum rückwärtigen, das Geschoß- Veiitilkorper anläuft, kann grundsätzlich"beliebt s\-
lagei aiiiwei-enden Laufende möglich sein, den Z\- siemfest angeordnet sein.
linder in oder etwa in axialer Verlängerung des Lau- 40 Damit die Walte auch während des Komprimie-
les anzuordnen. rcn„ de|. Luft |;,;,cun;lbhängig ist, kann das Ventil
Gelost wird die Aufgabe gemäß der Erfindun·; da durch eine Feder in seiner Schließlage gehalten sein,
durch, daß auch der Zylinder relativ zum Lauf der Dabei üenügt es. wenn die Feder auf das Ventil eine
Walte axial verschiebbar ist und unter der Wirkung Krall au-übt. die das Gewicht des beweglichen Wn-
dei komprimierten Luft mit einer Anschlagfläche an 45 tilkörper? üherMeigl.
einem schwenkbaren Anschlag anliegt und durch den Eine einfache Aiisführungsform einer erlinduiiüs-Alvug
auslosbar ist. und daß die Öffnungsbewegung gemäßen DruckluftschußwalTe erhält man dadurch,
des Ventils u irch die axiale Bewegung des ZyIm- daß ein von innen in die Stirnwand des Zylinder-
nach Losen d-s Anschlages erzeugt ist. Ein Vor- ders einschraubbarer Ansatz, als Malter für den Wntcil
der Erfindung ist darin zu sehen, daß es gelungen 5<j tilsitz, als Abstützung für die Ventilfeder und als
i-t. ohne aufwendige zusätzliche Teile eine leich'üär- Führung für den Ventilkörper vorgesehen ist. Diese
gige Abzugsvorrichtung für Druckluftschußwaffen Ausführimgslorm des Ventils ergibt einen einfallt
vor Abgabe des Schusses komprimierter Luft zu dien, preiswert herMellbaren und leicht zu montieschalfen.
Ohne zusätzliche Energie speichernde und renden Aufbau.
durch schlagartiges Einwirken einem erhöhten Ver- 55 Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen
schleiß ausgesetzte Bauelemente ist ein einfacher und die beiden aufeinanderliegenden Flächen von Anpreiswert
herstellbarer Aufbau der Walle erreicht schlag und Zylinderanschlagfläche einen von 1H)
worden, der eine lange Lebensdauer erwarten liißt. abweichenden 'Winkel zur Zylinderliingsaclise auf.
Da der Abzug leichtgängig ist und keine schlagartig wodurch bei einem vorgegebenen Wert der vom Zybewegten
und Reaktionskräfte erzeugenden Baude- 60 linder auf den auslösbaren Anschlag ausgeübten
mentc vorhanden sind, besteht weder die Gefahr Kraft die am Abzug erforderliche Auslösekraft geemes
unerwünschten Verziehens der Waffe noch wählt w.rden kann. Beispielsweise kann der Winkel
wird die Waffe bei der Schußabgabe unruhig. Von so gewählt sein, daß gerade noch Selbsthemmung
Vorteil ist in-.besondere auch die Möglichkeit, den zwischen Anschlag und Zylinder herrscht, so daß
Durchtrittsquerschnilt für die durchströmende, das 65 auch eine geringe am Abzug angreifende Kraft ikn
Geschoß antreibende Luft groß und strömungsgünstig Anschlag auslöst und damit den Zylinder freigibt,
zu gestalten. V:>n Vorteil ist die sehr gute Zugang- wodurch der Scnuß gelöst wird,
lichkeit des Patronenlagers, wodurch ohne Schwie- Bei einer Ausführiinusform der Erfinduni- i-n-ilt
I 703 007
der vom Abzug auslösbare Anschlag an der vorderen L'cr Buden 9 des Zylinders 4 weist eine zentrale
Stirnseite des Zylinders an. Bei einer anderen Aus- durchgehende Bohrung 10 auf. die sich in Richtung
führimgsform der Erfindung ist an der Zylindersei- auf ikn Kolben 5 hin erweitert und in ein Gewinde
tenwand eine Nase angebracht, an der der Anschlag 11 ausläuft. In dem Gewinde ist eine Ventilhülse 12
angreift. Bei einer weiteren Ausführiingsform der L-.r- 5 eingeschraubt, die mit ihrer dem Lauf zugewandten
lindung ist die Nase, an der der vorn Abzug auslös- ringförmigen Stirnseite einen Dichtring 13 festbare Anschlag angreift, an dem dem Lauf abgewandten klemml, der den Sitz eines zentral angeordneten
Ende des Zylinders angebracht. Diese verschiedenen Ventils bildet. Die Hülse 12 bildet ein Widerlager für
Möglichkeiten der Anordnung der Fläche, an der der eine Schraubenfeder 14, die einen Venlilkörper 15
vom Abzug auslösbare Anschlag am Zylinder an- io mit seiner Dichtfläche 16 gegen den Dichtring 13
greift, gestatten es, die Lage dieses Angriffspunktes druckt. Der Ventilkörper 15 weist außerdem einen
JL'weih so zu wählen, daß sich eine kurze und günstig sich durch die Bohrung 10 bis in die Nähe eine»
ausgebildete Verbindung vom Abzug zu dem lösba- Laufmundes 18 erstreckenden Ventilstößel 17 auf
ren Anschlag ergibt. Die dem Zylinder zugewandte Als Laufmund 18 ist das systemscitige Ende de
Stirnseite des Laufes kann unter Zwischenlage einer 15 Laufes 2 bezeichnet, der als Geschoßlagcr dient. Al·
am Lauf oder am Zylinder befestigten Dichtung an gleichachsige Fortsetzung des Ventilstößels 17 weist
der Zylinderstirnwand glatt zur Anlage kommen, so- das Ventil 15 auf der dem Druckkolben 5 zugewandbald
beim Auslösen der Zylinder auf den Lauf zube- ten Seite einen Bolzen 19 auf. der in einer passender
wegt wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung Bohrung des Bodens der Ventilhülse 12 geführt ist
ist jedoch ein in die Laufbohrung eingreifender und 20 Der Ventilstößel 17 weist an seinem freien Endi
beim Auflösen das Geschoß in Bewegung setzender einen Bund 20 auf, durch den er in der Bohrung K
Ansatz an der Zylinderstirnfläche vorgesehen. Da- abgedichtet geführt ist. Der Zylinderboden 9 wcisi
durch ergibt sich der besondere Vorteil, daß das (ic- an seiner laufseitigcn Stirnfläche eine ringförmige
schoß bereits in Bewegung ist, wenn die kompri- Ausdrehung 21 auf, in die der Laufmund eindringt
inicrte Luft auf seine Rückseite einzuwirken beginnt. 25 wenn der Druckluftzylinder 4 gegen den Lauf hin
Auf diese Weise wird eine sehr gleichmäßige Schuß- axial ve schoben wird. Hin die Ausdrehung 21 umlcistung
erzielt; da die Haftreibung des Geschosses gebender Rand 35 greift dabei in eine Nut 36 de
im Geschoßlager bereits überwunden ist. Dadurch Systems 1 ein. Der Rand 35 kann zur Abdichtung
ergibt sich insofern eine geringe Streuung der Ge- herangezogen werden. Als zentialcn Kern weist die
sc-noßi'csehwindigkeit beim Austritt aus dem Lauf. 30 Ausdrehung 21 einen Ansatz 22 auf. der bei geals
die Haftreibung von Geschoß zu Geschoß sehr schlossenem System in die Bohrung des Laufes ein
unterschiedlich sein kann, je nachdem ob das Ge- dringt. Der Ansatz 22 ist hohl ausgeführt und mi
schoß exakt oder geringfügig verkantet eingesetzt ist der Bohrung 10 verbunden.
und auch je nach der Durchmessertoleranz des einge- Am System 1 ist in einer Aussparung ein Winkelsetzten
Geschosses. Dagegen ist die Gleitreibung des 35 hebel 23 um einen Bolzen 24 drehbar gelagert. An
Geschosses von diesen zufälligen Einflußfaktoren einem Arm 25 des Winkelhebels 23 ist eine Abzug
weitgehend frei, da die sehr weichen Bleigeschosse stange 26 schwenkbar befestigt. An einer Stirnseite
sich «chon während des mechanischen Vorschiebens 28 eines Armes 27 des Winkclhebels 23 liegt be
durch den Ansatz dem Lauf anpassen und die Züge schußbereiter Waffe eine Gegenflächc 29 auf dei
einschneiden. Außerdem wird die Energie und der 40 Stirnseite des Zylinderbodens 9 an. Die beiden Flä
Impuls des voreilenden Zylinders mindestens zum chen 28. 29 weisen gegenüber der Zylinderlängs-Teil
auf das Geschoß übertragen. achse einen Winkel auf. der von 90 abweicht und
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der der so bemessen ist, daß bei aneinander anliegenden
Ansatz hohl ausgebildet, so daß durch ihn eine Ver- Flächen Selbsthemmung eintritt,
bindung zwischen der Geschoßrückseite und der Ab- 45 Um die Druckluftschußwaffe schußbereit zu ma
trömscite des Ventils besteht. Durch diese Ausbil- chen. wird über ein nicht dargestelltes Gestänge mit
dung des Ansatzes ist es möglich, die Luft dem Ge- tels eines ebenfalls nicht dargestellten Schwenkhebel:
schoß zentral zuzuführen. der Kolben 5 vom Lauf wegbewegt. Er nimmt Jurch
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in Reibungsschluß zwischen der Kolbendichtung 6 und
der Zeichnung dargestellten speziellen Ausführungs- 50 dem Druckluftzylinder 4 diesen mit, bis der Druckbeispieles
beschrieben und erläutert. Die einzelnen luftzylinder in der in Fig.2 dargestellten Position
Merkmale des Ausführungsbeispieles können bei an- von einem nicht dargestellten systemfesten Anschlat
deren Ausführungsformen der Erfindung einzeln für an der axialen Weiterbewegung gehindert wird. Eir
sich oder in beliebiger Kombination Anwendung fin- danach beim Weiterbewegen des Kolbens 5 entste
den. Es zeigt 55 hender Hohlraum 30 füllt sich mit Luft, die entwede
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das schußbereite an der wie ein Rückschlagventil wirkenden Kolben
erfindungsgemäße System und dichtung 6 vorbei in den Hohlraum 30 strömt ode
F i g. 2 einen Schnitt durch das System in geöffne- unter Überwindung der Kraft der Schraubenfeder 1'
ter Stellung. das Ventil öffnet und einströmt. In dieser geöffneten
Ein System 1 einer Druckluftschußwaffe geht ei- 60 in F i g. 2 dargestellten Lage des Systems kann in der
ner^eits in einen Lauf 2 und auf der entgegengesetz- Laufmund 18 eine Kugel 31 eingebracht werden
ten Seite in eine Systemhülse 3 über. In der System- Beim Schließen des Systems wird der Kolben 5 ir
hülse 3 ist ein Druckluftzylinder 4 axial verschiebbar Richtung auf den Lauf hin bewegt und nimmt der
geführt, in dem wiederum ein Kolben 5 axial ver- Druckluftzylinder4 durch Reibungsschluß mit, bi
schiebbar geführt ist, der eine Kolbendichtung 6 65 der Zylinderboden 9 mit seiner Gegenfläche 29 ar
trägt, die auf einem mit einer Nut 7 versehenen An- der Stirnseite 28 des Winkelhebels 23 zur Anlagi
satz 8 auf der dem Lauf 2 zugewandten Seite des kommt. Der Kolben 5 wird weiter auf den Lauf hii
Kolbens 5 formschlüssig befestigt ist. Ein starkwandi- bewegt und komprimiert die im Hohlraum 30 befind
♦
1 7
liehe Luft, die durch Bohrungen 32 in den von der tlas unter der Hinwirkung der komprimierten Luft
Vcntilhiilse 12 umschlossenen Hohlraum einströmt. weiter beschleunigt und aus dem Lauf getrieben
Sobald der Kolben seinen laul'seitigcn Totpunkt er- wird.
reicht hat. bei dem der Hohlraum 30 seine geringste Die Bohrung oder die Bohrungen 32 können
Cm)Be erreicht, oder sogar völlig verschwindei. wird 5 durch ein Rückschlagventil abgedeckt sein, das die
der Kolben 5 relativ zum System arretiert. Beim Vor- Luft lediglich in Richtung vom Hohlraum 30 in das
schieben des Druckluft/vlinders 4 hat dessen stirnsei- Ventil strömen IaUt. Dadurch können Hxpansions-
tiger Ansät/ 22 das Geschoß 31 um eine kurze Verluste vermieden werden, die dadurch entstehen.
Strecke in der Bohrung des Laufes 2 nach vorn be- daß beim Vorbewegen des Druckluftzylinders 4 der
wegt. Dabei wird das Geschoß /nitriert und die /iige io Hohlraum 30 sich wieder vergrößert und ein Teil der
des Laufes schneiden in den Geschoßkörper ein. komprimierten Luft in diesen Raum 30 zurüek-
Zum Auslösen des Schusses wird die Abzugstange strömt.
26 vom nicht gezeichneten Abzug her vom Lauf weg- Das erfindungsgemäßc System lallt sich sowohl für
bewegt, wodurch der Winkelhebel 23 entgegen dsm Druckluftgewehre als auch für Drtickluftpistolcn verUhrzeigersinn
verschwcnkl wird und seine Stirn- 15 wenden.
fläche 28 von der Gegenfläche 29 abgleitet. Dadurch Hs ist auch möglich, das Ventil beispielsweise
wird der Druckluftzylinder4 freigegeben und die nicht in Achsrichtung des Druckluftzylinders 4 ankomprimicrtc
Luft bewegt den Druckluftzylinder 4 in zuordnen, sondern quer oder schräg dazu. Dabei
Schußrichtung. Dabei kommt der Bund 20 des Ven- wird dann das Ventil nicht von einer Anschlagfläche
tilstößcls 17 an der Stirnseite des Laufmundes 18 zur io am Laufmund betätigt, sondern von einem in die BeAnlage
und die Dichtfläche 16 des Ventils wird beim wcgungsbuhn des Ventilstößel ragenden Vorsprung
weiteren Vorbewegen des Druckluftzylinders 4 von oder Nocken bewegt.
der Dichtung 13 abgehoben. Gleichzeitig setzt der Die Abdichtung kann statt an der Stirnseite des
Ansatz 22 das Geschoß 31 unter Überwindung von Laufmundes 18 auch zwischen Lauf 2 und Ansatz 22
dessen Haftreibung in Bewegung. Durch das geöff- a$ vorgesehen sein. Es kann jedoch auch, um cine Ab-
nctc Ventil strömt die komprimierte Luft durch die dichtung an dieser etwas kritischen Stelle als auch
Bohrung 10. einen Verbindungskanal 33 und durch eine Abdichtung an dem Bund 20 des Ventilkörpers
den hohlen Ansatz 22 und trifft auf die Rückseite 15 zu vermeiden, die Abdichtung zwischen dem
des bereits in Bewegung befindlichen Geschosses 31, Rand 35 und dem Laufmund 18 vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3617
Claims (1)
- 703 007Die I rtniiJuiiLi Lieht mis von einer Dnickliilhcliur.-A.illc. bei der tier Schub durch Öffnen cues den Wen liir tlic koniprimicrie Luft /um Ge-choß !rcigclvitieii \ cniilcs durch einen \h/ug uu^löshai <·■'. mitilLirtii c)!b..n cn'.■■- den Wcli '1T die k.>mpmn:cnc l. einen; zum Komprimieren der I.utt vor der Abgabe. ;;;es ■- !nisses relativ /u einem Zylinder bewegbaren k'ilb'ii. de iclaiiv zum Laut der Walle axial ν er Mjhicbhar und m iLr Kf-npre--Hinss[c!!uiiL; arrelici ■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703007 DE1703007C3 (de) | 1968-03-20 | 1968-03-20 | Druckluftschußwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703007 DE1703007C3 (de) | 1968-03-20 | 1968-03-20 | Druckluftschußwaffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703007A1 DE1703007A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1703007B2 DE1703007B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1703007C3 true DE1703007C3 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=5688255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681703007 Expired DE1703007C3 (de) | 1968-03-20 | 1968-03-20 | Druckluftschußwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1703007C3 (de) |
-
1968
- 1968-03-20 DE DE19681703007 patent/DE1703007C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1703007A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1703007B2 (de) | 1973-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2129153A1 (de) | Selbstausrichtende, durch ein Gas betriebene Anordnung für Feuerwaffen | |
DE844558C (de) | Automatische Feuerwaffe mit einteiligem Verschluss | |
DE1703007C3 (de) | Druckluftschußwaffe | |
DE2647899C2 (de) | Gasdruckbetätigte Schußwaffe | |
DE1094631B (de) | Mit Druckgas betriebene Schiessvorrichtung | |
EP0785405B1 (de) | Gasdruckwaffe | |
DE860019C (de) | Halbselbsttaetige oder selbsttaetige Feuerwaffe, insbesondere selbsttaetiges Kleinkalibergeschuetz | |
DE2326527A1 (de) | Verschlussanordnung | |
DE19921804A1 (de) | Aufsatzvorrichtung für die Gasabnahme einer automatischen Waffe | |
DE10139868A1 (de) | Druckgasbetriebene Schusswaffe mit Rückstoßbremse | |
AT405974B (de) | Druckgaswaffe mit rückstossdämpfer | |
DE1578410A1 (de) | Vorrichtung am Verschluss einer automatischen Feuerwaffe zur Verhinderung von Prellungen beim Vor- und Ruecklauf des Verschlusses | |
DE1146408B (de) | Automatische Handfeuerwaffe | |
DE8803831U1 (de) | Druckluftschußwaffe | |
DE918192C (de) | Daempfungsvorrichtung fuer Verschluesse fuer Feuerwaffen | |
DE1428612C (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Sei tengewehres an einem Gewehr | |
DE1578410C (de) | Dampfungsvorrichtung für eine auto matische Feuerwaffe | |
DE3612100C2 (de) | ||
DE2307133A1 (de) | Mechanismus fuer eine einschuessige handfeuerwaffe | |
DE3211535C2 (de) | Luftgewehr | |
WO2005124262A1 (de) | Handfeuerwaffe | |
DE2121845C3 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Schußfolge (Kadenz) an automatischen Feuerwaffen | |
DE2648036A1 (de) | Spielzeug-schiessgeraet | |
DE3142350A1 (de) | "schusswaffe" | |
DE1553854C3 (de) | Verschluß für Handfeuerwaffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |