DE1578410C - Dampfungsvorrichtung für eine auto matische Feuerwaffe - Google Patents
Dampfungsvorrichtung für eine auto matische FeuerwaffeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sicli auf eine Dämpfungs- denen auftretenden Bedingungen rrüzonsfähig, da
vorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit ge- bei der Öffnungsbewegung des Ver=cr]cäses je 'iac'1
teiltem, aus Verschlußkopf und Verschlußträger be- der Beschaffenheit der verwendete- Munition und
stehendem Verschluß. der jeweiligen Kadenz unterschiedliche und gegen-
Bei bekannten halbautomatischen bzw. automa- 5 über der Schließbewegung verschiedene Beantischen
Feuerwaffen dieser Art wird bei jedem Schuß spruchungen und Geschwindigkeiten auftreten und
durch die Wirkung der Pulvergase dem der Ab- ..sein. Reibungswiderstand in beiden Richtungen nur
Stützung der Patronenhülse und der Munitionszu- und auf einem verhältnismäßig engen Bereich bzw. gar
-abfuhr dienenden Verschluß ein solcher Impuls er- nicht 'einstellbar ist.} Außerdem besteht die Gefahr,
teilt, daß der Verschluß gegen die Wirkung einer io daß sich der, Reibungswiderstand zwischen Stift-Druckfeder
aus der Schließstellung in eine Öffnungs- außenseite und Bohrungswandung bereits nach kurstellung
zur Aufnahme einer neuen Patrone ver- zem Gebrauch der Waffe durch Verölen oder Verschoben
wird, aus der er dann durch die von der schmutzung in der einen oder anderen Weise verän-Druckfeder
jeweils gespeicherte Energie wieder in dert. Der Reibungswiderstand kann sich also unkonseine
Schließstellung zurückbewegt wird. Die Vor- 15 trolliert verringern oder erhöhen. Beides ist gleicherlaufenergie
wird dann außer für die Zufuhr der neuen maßen unerwünscht.
Patrone in den Lauf auch zum Verriegeln des Ver- Nach einem weiteren bekannten Vorschlag soll bei
Schlusses und zum Zünden der Patrone verwendet. einem mit einer Nachschlagmasse versehenen Ver-
Die Öffnungs- und Schließbewegungen des Ver- Schluß zur Verhinderung von Rückprellungen die
Schlusses spielen sich in sehr kurzen Zeiten ab. Da 20 Nachschlagmasse aus einer größeren Anzahl loser
die Verschlußteile sehr robust, sein müssen und des- kleiner Einzelteile bestehen, die in eine oder mehrere
halb ein entsprechendes Gewicht besitzen, treten an Kammern des Verschlusses eingefüllt sind. Hierdurch
den Umkehrpunkten der Verschlußbewegung ver- wird zwar eine Dämpfung der Rückprallenergie des
hältnismäßig große Kräfte auf, die sich in Form von Verschlusses erzielt, eine derartige Nachschlagmasse
Prellungen und Rückstößen in unerwünschter Weise 25 benötigt aber in jedem Fall ein bestimmtes Gewichtsäußern.
Bei mehrteiligen Verschlüssen können außer- verhältnis zu der Hauptmasse des Verschlusses und
dem auch zwischen den einzelnen Teilen des Ver- damit bestimmte Raumabmessungen, die vielfach
Schlusses Prellschwingungen auftreten, die sich dann nicht ohne Vergrößerung der Verschlußabmessungen
je nach Waffen- und Verschlußsystem in verschie- erreichbar sind. Ferne'r kann hiermit der bei zweidener
Weise nachteilig auf die Funktion der Waffe 30 teiligen Verschlüssen vielfach auftretende Mitnahmeauswirken,
stoß nicht vermieden werden, der häufig die Ursache
Zum Unterdrücken, von Prellungen an Ver- von Verschlußbrüchen ist, sowie bei halbstarr verschlüssen
automatischer Waffen beim Schließ Vorgang riegelten Verschlüssen ein Prellen der Verriegelungssind
die verschiedensten Maßnahmen bekannt, zum rollen, die einen vorzeitigen Verschleiß an den
Beispiel das Anbringen von Nachschlagmassen, 35 Steuerflächen des Steuerstücks verursachen.
Sperrklinken, Bremsvorrichtungen u. dgl. Schließlich ist ein Stoßdämpfer für automatische
Nachschlagmassen haben den Nachteil, daß sie auf Waffen bekanntgeworden, bestehend aus einem VerGrund
ihrer Gewichtsabstimmung auf die prellende drängungskörper mit Durchlässen, der in einem mit
Masse nur in einem verhältnismäßig engen Bereich einem Verdrängungsmittel gefüllten Verdrängungsder
auftretenden Prellung in der gewünschten Weise 40 raum verschiebbar angeordnet ist. \robei als Verentgegenwirken.
Da sie zudem selbst Prellungen drängungsmittel feste kugelförmige Körper, z. B. unterliegen, ist nicht immer eine sichere Verriegelung Stahlkugeln, vorgesehen sind (desitsches Patent
des Verschlusses gewährleistet. 1180 283).
Sperrklinken benötigen meist starke Federn. Zur Ein solcher Stoßdämpfer zeichnsc sich vor allem
Überwindung dieser Federkräfte beim öffnen des 45 durch eine geschwindigkeitsabhängiae: Dämpfung und
Verschlusses sind dann bei Handfeuerwaffen beson- seine Unempfindlichkeit gegen SuBere Einflüsse
dere Vorkehrungen zu treffen. Weiter können solche (Temperatur, Verschmutzung) aus.
Sperrklinken ebenso wie Bremsvorrichtungen, bei- Aufgabe der Erfindung ist es, rnrrrfx Ausnutzung
spielsweise in Form von Federn, wie. sie.: oft. zur der Vorteile dieses ..letztgenannEsn Stoßdämpfers
Prellverhütung benutzt werden, das ' vollständige" 5° Prellungen beim Vor-und RücklanE sines geteilten.
Schließen des Verschlusses bei geringer Vorlauf- aus Verschlußkopf und Verschlußtt^ssr bestehenden
energie verhindern, .weil sie eine geschwindigkeits- Verschlusses zuverlässig zu vemasäen, ohne das
unabhängige Bremskraft haben.- — —- Gewicht des-Verschlusses zu erhöfaöE_- ---■ --·
Ferner ist eine selbsttätige Feuerwaffe bekannt,.die . . ' .Erfindungsgemäß. wüxT. diese" Anr^sbe dadurch geeine
die VerscÜüßbewegung1 verzögernde" Bremse 55- löst;· zur Verhinderung^"von'· PreSiiisssB. beim Voraufweist,
die am Ende des Vor- und Rücklaufes und Rücklauf des.Verschlusses zws.:sn sich, bekannte
wirksam wird (deutsche Patentschrift 1 157 971). Die Stoßdämpfereinrichtungen;: mit: je eäaan an einem
Bremse wird hier durch einen im Verschluß gegen Stößel angeordneten VerdrängimgsiDrper in einem
Reibungswiderstand verschiebbar geführten Stift ge- gemeinsamen, im Verschlußträger; asrssordneten und
bildet, der am Ende des Rücklaufes und am Ende 60 in an sich bekannter Weise mit "kugelförmigen
des Vorlaufes mit seinem jeweiligen Ende bis zur Verdrängungsmittel gefüllten VercEEümgiingsraum unvorderen
bzw. hinteren Stirnfläche des ihn führenden abhängig voneinander wirkend ainsssirnnet sind, wo-Verschlußteiles
verschoben wird. Schließlich soll der bei der eine Stößel am VerschlufBssiiK angreift und
Stift als Spannstift mit auffederndem Querschnitt der andere auf ein am Waffengesainss befindliches
ausgebildet sein. 65 Widerlager wirkt. Dadurch, daß efrre?*T äsr Stößel der
Ein solcher, in einer Bohrung am Verschlußträger Dämpfungseinrichtung an dem "^sssdhlußkopf ander
Waffe gegen Reibung verschiebbarer Stift ist aber greift, wirkt diese Einrichtung b !Entriegeln des
nicht in allen Waffenlagen und unter den verschie- Verschlusses zusätzlich hemmencE. ~3$sä halbstarrer
Verriegelung kann dadurch in vorteilhafter Weise das Verschlußgewicht vermindert werden. Bei starr verriegelten
Waffen wird auf diese Weise der bei bekannten Waffen vielfach auftretende Verschlußmitnahmestoß
beträchtlich gemildert, so daß eine Hauptursache für Verschlußbrüche beseitigt ist. Es ergibt sich dies
aus der geschwindigkeitsabhängigen. Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, indem diese nur wirksam
wird, wenn die Stößel mit einer gewissen Mindestgeschwindigkeit bewegt werden. Das heißt bei
langsamem Schließen der Waffe, wenn auch ohnehin keine Prellungen auftreten, hindert die Dämpfungseinrichtung den Schließvorgang nicht, im Gegensatz
zu Sperrklinken oder Bremselementen, so daß ein einwandfreies Schließen gewährleistet ist. Ist aber die
Schließgeschwindigkeit groß, dann bietet die Dämpfungseinrichtung einen erheblichen Widerstand
und vernichtet auf ihrem Dämpfungsweg die schädliche Energie, so daß keine Prellung entsteht.
Vorteilhaft sind die beiden Stößel gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung beiderseits des gemeinsamen
Verdrängungsraumes einander parallel gegenüberliegend angeordnet, wodurch sich eine besonders
günstige raumsparende Anordnung ergibt.
Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil auch
bei bereits vorhandenen Waffen mit einem aus einem Verschlußträger und einem mit diesem gekoppelten
Verschlußkopf bestehenden Verschluß verwendet werden, besonders bei den unter der Bezeichnung G 3
bekannten automatischen Gewehren, indem lediglich der bisherige Verschluß gegen den erfindungsgemäßen
Verschluß ausgetauscht wird. Ein weiterer Vorteil ist der, daß bisher für die Verriegelung verwendete
Sperrklinken oder -hebel sowie ein im rückwärtigen Teil des Gewehres vorgesehener Puffer für den zurücklaufenden
Verschluß entfallen können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann hierbei in besonders raumausnutzender Weise in dem Bereich
zwischen Schlagbolzen und darüberliegendem Schließfederrohr angeordnet werden, indem der Verdrängungsraum
einen etwa ovalen Querschnitt hat und die Stößel in der Zone der größten Breitenerstreckung
des Verdrängungsraumes in dem Ver-. schlußträger geführt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist einer der beiden Stößel über das rückwärtige Ende des
Verschlusses hinaus verlängert und mit einer Rückstellfeder belastet. Auf diese Weise wird der Stößel
während der Vorlaufbewegung des Verschlusses durch die Feder stets in die hintere Stellung gebracht,
wobei der Stößel vorteilhaft hülsenförmig ausgebildet ist zur Aufnahme der sich am Verschluß abstützenden
Rückstellfeder. Die Rückstellung des Stößels wird hierbei dadurch erleichtert, daß der Verdrängungskörper
in an sich bekannter Weise im Querschnitt derart asymmetrisch ausgebildet ist, daß er seiner
Verlagerung bei der Stoßaufnahme einen größeren Widerstand entgegensetzt als bei seiner Rückbewegung
in die Ausgangsstellung durch die Rückstellfeder.
In ebenfalls vorteilhafter Weiterbildung kann der andere Stößel beispielsweise mittels einer an ihm vorgesehenen
Kerbe, die eine an dem Verschlußkopf vorgesehene Schulter umfaßt, mit dem Verschlußkopf
verbunden sein. Durch diese Verbindung seines Stößels mit dem Verschlußkopf dient der Dämpfer
nicht nur der Abbremsung und Vernichtung der beim Schließen des Verschlusses auftretenden Prellungen,
sondern beim Öffnen des Verschlusses auch der Dämpfung der plötzlichen Mitnahme des Verschlußkopfes
durch den von dem Verschlußkopf schon während des Öffnungsbeginns zum hinteren Ende des
Waffengehäuses hin getriebenen Verschlußträger.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Verschluß einer automatischen Feuerwaffe mit Verschlußträger
und mit diesem gekoppeltem Verschlußkopf, und zwar im Schnitt gemäß Schnittlinie I-I in
Fig. 2,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den in Fig. 1 und 2 dargestellten Verschlußträger und Verschlußkopf
gemäß Schnittlinie III-III in F i g. 1,
Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß 1 weist einen Verschluß träger 2 auf. Mit dem Verschlußträger ist ein Verschlußkopf 7 gekoppelt, der in dem Verschlußträger um eine gewisse Strecke verschiebbar angeordnet ist. Zur Aufnahme einer Schließfeder 5 besitzt der Verschluß träger ein Schließfederrohr 3, in dem auf einem Federführungsrohr 4 die Schließfeder angeordnet ist. Das Federführungsrohr ist an seinem rückwärtigen' Ende an einem Wandungsteil 6 des W,affengehäuses befestigt, wobei die Schließfeder zwischen dem Wandungsteil 6 und" dem vorderen Ende 3 a des Schließfederrohres eingespannt ist. Der Verschlußkopf 7 besitzt an seinem dem Verschlußträger 2 zugewandten Ende eine flanschenartige Schulter 8, die in einer Aussparung 9 an dem Verschlußträger 2 bis zu einer Gegenschulter 10 um eine kleine Strecke in Achsrichtung verschiebbar ist. In dem Verschlußkopf 7 ist ein Steuerstück 11 für die Verschlußrollen 12 geführt. Die Verschlußrollen 12 dienen der zeitweiligen Verriegelung des Verschlußkopfes während eines jeden Schusses. Durch
Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß 1 weist einen Verschluß träger 2 auf. Mit dem Verschlußträger ist ein Verschlußkopf 7 gekoppelt, der in dem Verschlußträger um eine gewisse Strecke verschiebbar angeordnet ist. Zur Aufnahme einer Schließfeder 5 besitzt der Verschluß träger ein Schließfederrohr 3, in dem auf einem Federführungsrohr 4 die Schließfeder angeordnet ist. Das Federführungsrohr ist an seinem rückwärtigen' Ende an einem Wandungsteil 6 des W,affengehäuses befestigt, wobei die Schließfeder zwischen dem Wandungsteil 6 und" dem vorderen Ende 3 a des Schließfederrohres eingespannt ist. Der Verschlußkopf 7 besitzt an seinem dem Verschlußträger 2 zugewandten Ende eine flanschenartige Schulter 8, die in einer Aussparung 9 an dem Verschlußträger 2 bis zu einer Gegenschulter 10 um eine kleine Strecke in Achsrichtung verschiebbar ist. In dem Verschlußkopf 7 ist ein Steuerstück 11 für die Verschlußrollen 12 geführt. Die Verschlußrollen 12 dienen der zeitweiligen Verriegelung des Verschlußkopfes während eines jeden Schusses. Durch
das Steuerstück 11 ragt i der Schlagbolzen 13 axial
hindurch. '■'-'-■ ■ ;: ~;
In dem Bereich zwischen dem Schließfederrohr 3 und dem Schlagbolzen 13 ist in dem Verschlußträger
2 ein Verdrängungsraum 20 vorgesehen, der mit einem aus kugelförmigen Körpern (kleinen Stahlkugeln)
bestehenden Verdrängungsmittel angefüllt und durch einen Deckel 15 verschlossen ist. Der Verdrängungsraum
hat — wie in F i g. 3 dargestellt — einen etwa ovalen Querschnitt. Beiderseits des Verdrängungsraumes,
d. h. in der Zone seiner größten Breitenerstreckung, sind in dem Verschlußträger einander
gegenüberliegend und parallel zueinander zwei Stößel 16 und 17 in Bohrungen 21 und 23 längsverschiebbar
geführt. Die Stößel weisen je einen seitlich in den Verdrängungsraum hineinragenden Verdrängungskörper
18 bzw. 19 auf, die mit ihren Stößeln unabhängig voneinander in dem gemeinsamen Verdrängungsraum
bewegbar sind. Die Querschnitte der Verdrängungskörper sind in ihrer Bewegungsrichtung
beiderseits etwa keilförmig gestaltet, so daß das kugelförmige Verdrängungsmittel um die Verdrängungskörper
herumgleiten kann.
Der Stößel 16 ist über das rückwärtige Ende des Verschlußträgers hinaus verlängert, so daß er je nach
dem ihm beim Abschuß erteilten Rücklaufimpuls mehr oder weniger heftig gegen den rückwärtigen
Wandungsteil 6 trifft, wobei sein Verdrängungskörper 18 unter Aufzehrung der Rücklaufenergie des
Verschlußträgers in dem Verdrängungsraum verschoben wird. Für die Rückstellung des Stößels 16
samt Verdrängungsstück 18 nach jeder Rückstoßaufnahme in seine Ausgangsstellung ist eine Schraubenfeder
22 vorgesehen, die sich mit ihrem einen Ende am Grunde der Bohrung 21 und mit ihrem anderen
Ende im Kopfende des hülsenförmig ausgebildeten Stößels 16 abstützt. Das Verdrängungsstück 18 ist in
seinem Querschnitt derart asymmetrisch ausgebildet, daß es seiner Verschiebung in dem kugelgefüllten
Verdrängungsraum 20 bei jeder Aufnahme eines Rückstoßes einen größeren Widerstand als bei der
Rückbewegung in seine Ausgangsstellung entgegensetzt.
Der Stößel 17 weist an seinem vorderen Ende eine Kerbe 24 auf, welche die Schulter 8 des Verschlußkopfes
umfaßt, so daß Stößel 17 und Verschlußdopf 7 bewegungsschlüssig gekuppelt sind. Bei jedem Schließvorgang
wird der an dem Stößel befindliche Verdrängungskörper 19 um den Betrag, um den sich der
Verschlußkopf im Verschlußträger bewegen kann, in dem Verdrängungsraum 20 verschoben, wobei diese
Bewegung gebremst wird, daß keine Prellungen auftreten. Bei der anschließenden Öffnungsbewegung
nach Entriegeln des Verschlusses bewirkt der über den Stößel 17 mit dem Verschlußkopf gekuppelte
Verdrängungskörper ebenfalls eine Dämpfung der Relativbewegung zwischen Verschlußkopf und Verschlußträger.
Claims (7)
1. Dämpfungsvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit geteiltem, aus Verschlußkopf und
Verschlußträger bestehendem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung
von Prellungen beim Vor- und Rücklauf des Verschlusses zwei an sich bekannte Stoßdämpfereinrichtungen
mit je einem an einem Stößel (16,17) angeordneten Verdrängungskörper
(18,19) in einem gemeinsamen, im Verschlußträger angeordneten und in an sich bekannter
Weise mit einem kugelförmigen Verdrängungsmittel gefüllten Verdrängungsraum (20) unabhängig
voneinander wirkend angeordnet sind, wobei der eine Stößel am', Verschlußkopf angreift
und der andere auf ein am rückwärtigen Waffengehäuse befindliches Widerlager wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stößel (16, 17) beiderseits
des gemeinsamen Verdrängungsraumes (20) einander parallel gegenüberliegend angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungsraum
(20) ovalen Querschnitt hat und die Stößel (16, 17) in der Zone der größten Breitenerstreckung
des Verdrängungsraumes in dem Verschluß träger geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Stößel (16) über das rückwärtige Ende des Verschlusses hinaus verlängert und mit einer Rückstellfeder
(22) belastet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (16) für die Aufnahme
der sich am Verschlußträger (2) abstützenden Rückstellfeder (22) hülsenartig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper
(18) des Stößels (16) in an sich bekannter Weise im Querschnitt derart asymmetrisch ausgebildet
ist, daß er seiner Verlagerung bei der Stoßaufnahme einen größeren Widerstand als
bei seiner Rückbewegung durch die Rückstellfeder (22) in seine Ausgangsstellung entgegensetzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stößel (17) mit dem Verschlußkopf (7) mit einer an dem Stößel (17) vorgesehenen Kerbe (24), die
eine Schulter (8) des Verschlußkopfes (7) umfaßt, verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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