DE1720670U - Formgebende Warenumschließung als Gießform für geformte Körper, insbesondere Hohlfiguren aus Schokolade od. dgl - Google Patents
Formgebende Warenumschließung als Gießform für geformte Körper, insbesondere Hohlfiguren aus Schokolade od. dglInfo
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Description
531, 3. 1720670. Wilhelm Hcisig. Mündien-Harlaching.
J Formgebende Warenumschließung als Gießform für geformte
Körper, insbesondere 1 inhltigurcn
aus Schokolade od. dgl. 11 Π 54 !I !6 675. (T. 5; Z. 1) · · ·
ι H. HtH.
Ut-Gh /1110610
AlZG
4UlA
?ormgeoende Waranuusciilics.^ui^; uj.3 Ui uns form fttr geformte
körper, insbusontluxu Uo.ulfi&"uro.a «.ua icaokolade od. dergl.
Goforiita Körper, insbesondere solche ohne massiven Kern, sogenannte
Hohlfiguren wurden bisher in der leise hergestellt, das» die giesse
fähiire Kasse in Metallformen rjegosseri wurde, um dann nach dem six»
starrun^s"ros9»s ale geformte Korper den ein- oder mehrteiligen
Farmen wieder entnommen su -srardon. Diese Art der Herstellung mittels
bekannter Formen au» Mstill, Plexiglas usw. erfordert einen verhalt»
nismässig iioh3n Lohnantsil, d% dass ^ntnuuuen aus den Formteilen, sos
wie eventuelle 'iusamrnans^txen der ^»formten Körper, beispielsweise
mittels routierender farmsscheiben, umständlich und seitraubend ist.
1JiHZU ko'xmt roch ein nicht zv. v?r>K-i 'ender Ausschuss durch Bruch an
eventuell tu d'jr.n av.rfre^ceserer. ?t«llen der Hohlfiguren, insbesondere
bei defizieler Forces taltunp beim Entnehmen aus der Form selbst,
»oirie aber auel; durch eventuellen Sculag oder Druck während des Vera
landet sum Kunden. Letzteres lässt sich auch dann nicht ganz vor»
meiden, wenn die Firuren einsein beispielsweise mit Staniol umwickelt
u. swischan Papierwolle sorgfältig verpackt sind. Sehr nachteilig
suf r.ohlfifuren aus Schokolade od. deigl. wirken sich auch die Witter»
■uncsverhiiltniese auc un1 erhalten die Figuren insbesondere bei Hitse
ein sehr nachteiliges Aufsehen, denn teilweise tritt bei Schokolade
eine Obcrflächensciunelzur-i: bereits boi^äe; ° CeI. ein. Bei höheren
Temperf.türen kann dir teforurtR Masse, beispielsweise Schokolade, so
weich werden, dass die Holilfif^tr gans oder teilweise in sich zu β am=
menfalIt und somit unverkäuflich wird.
Aber auch FeuchtipkeitepeßüttiRte luft kann sich bei unsachgeaäss
verpackter. Hohlfiruren «ehr nachteilig auswirken, beispielsweise
durch Bildung einos r.turrpfen Bplpres s>uf der Schokoladenoberfläche.
Diese durch die ff}r Schokolade od.dergl. bei ungünstigen Witterungen Verhältnissen entstehenden Sch&dan tragen wesentlich dazu bei, dass
Hohlfi;r«ren aus Schokolade oi. -lnr;:l. Saisonbedingte Verkaufsartikal
sind, deren Htrstellung und Verkauf sich auf die kühlere Jahresseit,
wie Weihnachten und Ostern beschränkt.
Blatt 2 -
531, J. 1720670. Wilhelm Heisig, München-Harlaching.
j Formgebende Warenumschließung als Gießform für geformte Körper, insbesondere Hohlfiguren
aus Schokolade od. dgl. 11. 11. 54. Blatt Z - H 16675. (T. S; Z. 1)
ι a.
Die WerkZüugKosten zur Kernteilung dar Letall - beaw. Plexiglasformea,
wie aber auch lie fertigen ?Oruon solast, erfordern erhebliche Ibt·«·
tationen der vararbs !tender. Lotriobo, uusomekr verschiedene Forage«
staltungen in Art und Grosse arford· rlicii sind um eine auswahlreiohe
Kollektion ia dec gewünschten Preislagen zu erreichen.
ITeiterhin ergaben sici» Kalkulatorische Schwierigkeiten für Hersteller·
betriebe vom ,lohlfiguren aus Schokolade od.dergl. bei Preiserhöhung
der zu verarbeitenden Rohstoffe, nie beispielsweise Kakaobohnen usw. da
• ine preisliche Anpassung das Fertigproduktes einen mit der Preiser»
aShun^i b<idin^t<in Umaat^rUuAgong mit sicu briagt und eine aewiohtseia«
sparuog an Fullmassd insbesondere bei aohlfiguren auf Kosten der Hand»
stü-'kon ,ioht, ims z\fau^eläui'ig ^u erhöhten Bruch und Aussohuss führt.
Die Anacliaffuiiii neud», der üol*si.ofxprej.Berhöhunggereoht werdender
kleinerer ? ο neon uit wuuigor Filiiaa.8aoa.ufnaamevermögen ist tuf Srund
der hohen, neu au iuvDutierunden Beträfe ia den meisten Fällen untrags
bar und eine anduru V^rr/äaduagsmöglisukäit der bereits vorhandenen
Formen ist nicht as* m5glis&, da das Λ^'nähmevolumen sowie aber auch
die Pormgaütaltuntä /liciut vorändart warden
Ua die bei der Herstellung von Hohlfiguren, insbesondere aus Schoko»
lade auftretenden, vorerwähnten Uängel zu beheben, wird erfindungsgo·
näss eine Formgebende Harenumscliliessung vorgeschlagen, welche einer·
seit· unmittelbar als ftiessfona und anderseits gleichzeitig als Vor·
j>ackuuj^ fax die darin eingegossene und erstarrte Hohlfigur dient.
Die Fonagebende warenumschliessung erspart nicht aur den Lohnanteil
der durch das »JntneUmen der geformten körper aus den Formen selbst,
sowie durch eventuelles Zusammensetzen der geformten Teile anfällt, sondern schützt die darin eingegossene und erstarrte Hohlfigur während
Versandes vor bruch und vor Schaden welche durch ungünstige Witterunge«
eini'lüsse, wie Hitze, Feuchtigkeit usw. entstehen, insbesondere wena
die Fortgebende Äarenumsoiilitsssuag aus einem Wärmeisolierenden und
Luftundurchlässigen Material, wie vorsculagsweise transparent, einge«
farbter- oder etwa figurlich bedruckter - PVC Hartfolie, Polytyr-ni,
usw. Hergestellt ist.
Dass fur die fiarenumsohlieesung zu verwendende Material, vorzugsweise
in dünnen Stärken von etwa o,l bis o,5 mn, kann in den bereits bekann·
tea Verfahren wie beispielsweise Thermisch - mechanisch, mittels
blatt 3
53, 5. 1 720670. WiIMm Heisig, München-Harlaching.
J Formgebendc Warenumschließung als Gießform für geformte
Körper, insbesondere Hohlfigurcn ?u Sdkld d dl Π H 54
p, hlfigurcn
Blatt 3 - ?,us Sdjokolade od dgl. Π. H. 54.
H 16 675. (T. 5; Z. 1)
ι a. Ar-«,
Pressluft, Hochfrequenz, Spritzguss oder ahnlichen, auf die gewünschte
\Form tiefgezogen und plaatiach verformt werden und sind die hierfür
erforderlichen Werkzeugkosten relativ billig, was den nerstellerbe=
trieben fttr Hohlfiguren die liöglichkeit bietet, ihre iSrseugniase in Art
und GrOaae der Formgestaltung dun jeweiligen Rohstoffρreisen, aowie
der Marktnachfrage anzupassen.
DIs nach der bekannten Verfahren plastisch vorgeformte Fortgebende
Warerumschliesaung kann aus eines oder mehreren zusammenfügbaren
Pormteilen bestehen und kann daa zusammensetzen der einzelnen νorge»
formten Formteile in den bereits bekannten Arten durch verschachtelt
betw. verklemmen erfolpen.
SrflnHun^agnrüss wird jedoch vorgeschlagen, dass die Ränder der ein«
seinen Formteile miteinander verschwnisst werden und daa verachweiaate
Materi«! unmittelbar an der Foraenbegrenzung soweit geschwächt wird, im
4ass der Rand abreissbar ist, um somit ein Auseinandernehmen der ein«
zelnen Forrateile des geformten G-utes bein Konsum wieder zu ermöglichen«
Bei Verbindung der Rander im U T Scnweiβ»verfahren kann das Scuneida
messer innerhalb der Schweisakante angebracht werden und wird damit
ein leicht«· abreisten des verschw*issten Randes, sowie ein Auseinander*
nehmen der einzelnen Formteile erreicht.
via Zeichnung zeigt:
abreissbnren Eaiid alt Ansicht.
Abo. k Seitenansicht nach Abb. 1
Abb. 3 Schnitt der Linie A - L nacV» iibb. 2 Abb. 4 AusfUi^rungebtisjiiel im oc.nitt einer zweiteiligen form jedoch verecliacLtelt.
Abo. k Seitenansicht nach Abb. 1
Abb. 3 Schnitt der Linie A - L nacV» iibb. 2 Abb. 4 AusfUi^rungebtisjiiel im oc.nitt einer zweiteiligen form jedoch verecliacLtelt.
Die in der Zeichnung als Ausführungsboispiel veranschaulichte Fox
gebende TCarenumschliessuiig als Giessforra besteht aus den plastisoh
vorgeformten Fortuteilbn 1 u. Z deren otwa winklig nach aussen gebogen·
Bänder ο laiteinander verschweigst sind, wobei das Material der ver»
schweissten Rändor 3, an dex Furtoonbogrejizung 4 , mittels einer
Einkerbung 8, soweit geseiiwächt wird, dass ein abreissbares Band 5,
entsteht, welches wohl die Formteile i u. 2 zusammenhält, sieh jedoch
bei Zug von den Formteilen abtrennen lasst und dadurch ein Auseinander«
nehmen der nunmehr nur noch leicht aneinander hängenden Formteile 1 u.2 ermöglicht.
blatt 4 -
Claims (1)
- J H, Iu1H.Die Bodenöffnung 6 ist nicht verschlossen und dient dieselbe zum äingiessen, »owie bei Herstellung von Hohlfiguren euc sum Auslaufen dar vorher eingefüllten giessfähigen lasse, wie beispielsweise Schoko* lade od. dergl.Die öffnung 6 kann nach Fertigstellung der aohlfigur beziehungsweise bereite nach Auslaufen der Kernmasse durch Aufsetzen auf ein uodenstttck wie beispielsweise Staniol, Pergament, kaschierte Pappe od. dergl. ver« schlossen worden. Dasji durch die Einkerbung 8 der zusammengeschweissten Ränder 3 an der Formenbegrenzung 4 geformte Abreissband 5 kann zur besseren Handhabung für das Abreissen oder Abtrennen von den Form« teilen 1 u. 2 mit einer Halterung 7 beispielsweise einer Blombe mit Firmenaufdruck versehen sein. Bei Verscuachtelung der nicht winklig aufgestellten Formenränder 9 u. Io werden dieselben mit einem Klebe-Sttikett 11 verklebt, um somit ein Auseinanderfallen dar plastisch geformten Teile Iu. 2 zu verhindern.Auf ftrund der vorerwähnton Eigenschaften, sowie der verhältnissmässig niedrigen Herstellungskosten iat die; Formgebende ffarvenumschliessung als Giessform, unter gleichzeitiger Verwundung als narenumschliessung (Verpackung) für die Herstellung von iiohlfiguren insbesondere aus Schokoladen od. ähnlichen giessfähigen liassen bestens geeignet und zweckentsprechend.iP ι t (ι β t ansprilche .Formgebende Warenumschlieasung als (iiossform für geformte Körper, insbesondere uohlfiguren aus Schokolade od. dergl. dadurch gekenn» zeichnet, dass die Formgebende Warenumsciiliessung aus einem Wärme« isolierenden, sowie Luftundurchlässigen Material, z.B. PVC Hartfolie, Porystyrol od. ähnl. in der Stärke von etwa o,l bis o,5 mm hergestellt ist und durc/i ihre vorgeformten Formteile (l) u. (2) als Giessforat ffir plastisol* geformte Hohlkörper aus Schokolade od. dergl., sowio aberaucu unter gleichzeitiger Verwendung als \iarerauüsc.iilies3ung der darin eingegossenen, erstarrten Hohlfigur dient.Blatt 5 -531, 3 1720 670. Wilhelm Heisig. Müncncn-Harlaching. J Formgebende Warenumschließung als Gießform für geformte Körper, insbesondere Ilohlfiguren aus Schokolade od del 11 11 ii H 16675. (T. 5; Z. 1) ' 'ι a.- Blatt 5Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebende Warenumachliea»ung aus einen oder mehreren plaatisoh vorgeformten, zuaammenfflgbaren Formteilen (l) u. (2) besteht.Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die plastisch vorgeformten Formteile (l) u. (2) an ihren etwa winklig nach au»sen gebogenen Rändern (3) miteinander verbunden, beispielsweise vorachweiaat werden und das so verbundene Material der Bänder (3) unmittelbar an der Formenbegrenzung (4) mittels einer Einkerbung (8) soweit geschwächt wird, dass ein abrelesbares Band (5) entsteht, welches wohl die Formteile (l) u. (2) zusammenhalt, sich jedoch bei Zug von den Formteilen (l) u. (2) abtrennen läaat.Nach Anspruch a dadurch gekennzeichnet, dass das für die Formgebende Warenumschliessung zu verwendende Material transparent, eingefärbt oder farbig bedruckt sein kann.Nach Anspruch 1 u. 3 dadurch gekennzeichnet, dass daa Abreissband (δ) zur besseren Handhabung, beispielsweise mit einer Blombe od. dergl. ▼ersehen sein kann.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720670U true DE1720670U (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084558B (de) * | 1956-06-04 | 1960-06-30 | Wilh Schmitz Scholl Fa | Anlage zur Herstellung von verpackten Formkoerpern, insbesondere Suesswaren |
DE1108055B (de) * | 1957-11-12 | 1961-05-31 | Ing Hansjoerg Rutter | Anlage zur stetigen Herstellung von bodenflachen metallfolienumhuellten Formkoerpern aus Schokolade oder schokoladeaehnlichen Massen |
DE1140805B (de) * | 1956-06-27 | 1962-12-06 | Wilh Schmitz Scholl Fa | Anlage zur Herstellung von gefuellten Schokoladekoerpern |
DE1158808B (de) * | 1960-04-20 | 1963-12-05 | Kaupert Guenter Dr Ing | Aus Kunststoffolie bestehende Form zur Herstellung von Koerpern aus warmfluessigen Suesswarenmassen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084558B (de) * | 1956-06-04 | 1960-06-30 | Wilh Schmitz Scholl Fa | Anlage zur Herstellung von verpackten Formkoerpern, insbesondere Suesswaren |
DE1140805B (de) * | 1956-06-27 | 1962-12-06 | Wilh Schmitz Scholl Fa | Anlage zur Herstellung von gefuellten Schokoladekoerpern |
DE1108055B (de) * | 1957-11-12 | 1961-05-31 | Ing Hansjoerg Rutter | Anlage zur stetigen Herstellung von bodenflachen metallfolienumhuellten Formkoerpern aus Schokolade oder schokoladeaehnlichen Massen |
DE1158808B (de) * | 1960-04-20 | 1963-12-05 | Kaupert Guenter Dr Ing | Aus Kunststoffolie bestehende Form zur Herstellung von Koerpern aus warmfluessigen Suesswarenmassen |
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