DE1719868U - Elektromagnetisches relais. - Google Patents

Description

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Elektromagnetisches Relais

Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Relais für Sieich- oder Wechselstrom, insbesondere auf Relais, deren Kontakte zwecks erhöhter Belastbarkeit als Springkontakte ausgeführt sind· Die bisher in Verbindung mit Relais verwendeten Springkontakte sind soloherart, dass sich normalerweise nur ein Kontakt anbringen lässt, während die Ausstattung des Relais mit mehreren Kontakten eine entsprechend sperrige Anordnung verursacht.

Die Erfindung strebt demgegenüber die Ausbildung eines elektromagnetischen, mit Springfcontakten ausgeführten Relais als Klein- oder Kieinst-Relais an, und zwar unter Beibehaltung der hohen Belastbarkeit, welche bei Springkontakten erzielbar ist.

Gleichzeitig verfolgt die Erfindung das Ziel, ein elektromagnetisches Klein— oder Kleinstrelais verfügbar zu maohen, welches eine Mehrzahl von Springkontakten erhöhter Belastbarkeit aufweist·

Diese gegensätzliche Forderung, das Relais einerseits als Klein- oder Kleinstrelais auszubilden und andererseits mit/hochbelastbaren Kontakten auszustatten, lässt sich erfindungsgemäes dadurch erfüllen, dass das Klein- oder Kleinstrelais mit einer Mehrzahl von Kontaktfedersätzen ausgestattet let, deren bewegliche Federzungen über al» Kniehebel wirkende Kopplungsfedern an den Relaisanker angeschlossen sind. Dieser Anschluss kann mittel-

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oder unmittelbar und im übrigen kraft- oder formschlüssig sein. Die Springkontakt· in Fora von Kontaktfedsreätsen lassen eich ähnlich wie die normalen, bei Relais üblichen Kontaktfedersatz eng aneinander?,⁶¹S^TUaSa auch bei kleiner und kleinster Ausgestaltung der die Spule und den Anker umfassenden Einheit ausreichend Platz für die Unterbringung einer grosser en Anzahl von Federsätzen verbleibt·

Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der in der Zeichnung veranschaulichten Auaflihrungsfora des Relais; in der Zeichnung zeigt t

?ig. 1 Das Relais in Seitenansicht, yig. 2 Das Relais in Draufsicht·

Auf dem die Spule 1 und den Anker 2 tragenden Geateil sind insgesamt vier Federsätze A, B, C, D angeordnet, welche in einem gemeinsamen Rahmen 3 zusammengefasst sind· Jeder Federsatz besteht aus einer oberen Federzunge 4, einer unteren Pedermunge 5 und einer mittleren Federzunge 6» sowie einer abgewinkelten Betätigungsfeder 7, die Über eine bügelförmige Kopplungsfeder 8 mit/zubehörigen mittleren Federzunge» 6 verbunden ist· Die Federzungen 4 und 5 dienen als feste Kontaktfederr., während die mittleren Federzunge nach oben und unten ablenkbar ist. Die abgewinkelte Betätigungsfeder 7 jedes Federsatzes ruht auf dem offenen Ende 2a des Ankers auf·/

Solange das Relais nicht erregt ist, nehmen der Anker und die Federn der Kontaktsätze die aus

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Fig. 1 ersiohtliche lage ein. Sobald das Relais erregt wird und sioh das freie «Ende 2a des Ankers nach oben "bewegt, wird die nach ^rt eines Kniehebels wirkende Kopplungsfeder 3 so deformiert und verlags.», dass die sie bewegliche Federzunge 6 naoh unten schleudert, so dass dieselbe mit der Federzunge 5 in Berührung kommt. Bei Freigabe dea Beiais bewirkt vornehmlich die in der Federzunge 6 gespeicherte Kraft die Rückführung dea Federsatzee in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage.

Claims (3)

21g, 4/01. 1719 86». Fa. Franz Baumcartr.er. Köln-Niehl. ■ j Elektromagnetisches Relais. 20.1.56. B 24525. (T.4; C spo 4QCfS.{ aarrr.er. rvuiii-iMtui. | —.. o--- Ji Mf i\. iOJU j Tisches Relais. 20.1.56. B 24 525. (T.4; | &039rii;.; Schut z&naprüohe

1.) Elektromagnetisohee Relais für Gleich- oder Wechselstrom, dessen Kontakte zweoks erhöhter Belastbarkeit als Springkontakte ausgeführt sind, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Kleinoder Kleinst-Relaie und seine Auestattimg mit einer Mehrzahl von Kontaktfedersätzen, deren bewegliche Federzungen über als Kniehebel wirkende Kopplungsfedern mittel- oder unmittelbar und kraft- oder formschlüssig an dem Relai3anker angeschlossen sind,

2.) Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedersätze zweoks Ermöglichung von TJmsohaltungen aus jeweils zwei ruhenden äusseren Federzungen und einer beweglichen mittleren Federzunge bestehen.

3.) Relais nach Anspruch 1 oder 2, bei mittelbarem Anschluss der beweglichen Federzungen an den Relaisanker, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder Federsatz durch eine parallel zu den Kon— taktfederzungen liegende» bügeiförmige Betätigungsfeder ergänzt ist, welche über die Kop$ungsfeder mit der zugehörigen beweglichen Kontaktfederzunge verbunden ist.