DE1719498A1 - Epitaxialwachstum von Galliumarsenid - Google Patents
Epitaxialwachstum von GalliumarsenidInfo
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Description
Epitaxialwachstum von Galliumarsenid
Die Erfindung betrifft die Abscheidung von Halbleitermaterial aus der Dampfphase und im besonderen das Epitaxialwachstum von
Galliumarsenid auf einem Germaniumsubstrat.
Experimente haben gezeigt, daß Galliumarsenid sowohl einen
hohen Bandabstand (Energielücke) als auch eine hohe Elektronenbeweglichkeit
besitzt. Diese Eigenschaften machen Galliumarsenid zu einem geeigneten Werkstoff für Hochfrequenz- und Hochtemperaturanordnungen.
Aufgrund dieser Eigenschaften besitzen Galliumarsenid- Anordnungen auch eine höhere Beständigkeit als German!um-
und Silizium-Anordnungen gegenüber den durch Elektronen- und
Protonenbeschuß hervorgerufenen Beeinträchtigungen. Diese Beständigkeit gegenüber den Auswirkungen von Elektronen- und
Protonenbeschuß liegen die Verwendung von Galliumarsenid-Anordnungen,
wie beispielsweise Sonnenbatterien, in Erdsatelliten nahe, welche eine beträchtliche Zeit in den Strahlungsgürteln
der Erde verbringen.
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, r
Verwendung In den erwähnten Anordnuhgakategorien darstellt,
so war die Anwendung von Galliumarsenid-Anordnungen durch Ihre
hohen Gestehungskosten bisher beschränkt. Diese hohen Gestehungskosten wiederum beruhen zum Großteil auf dem Umstand,
dafl Stücke aus einkristallinem Galliumarsenid von guter Qualität teuer sind. Es besteht daher ein erhebliches Interesse an
Epitaxial-Krlstallwachstumsverfahren zur Erzeugung dünner
Galllumarsenld-Schlchten auf geeigneten Substratkörpern.
Als Substrat für die Epltaxialabscheldung von Galliumarsenid
eignet sich offensichtlich einkristallines Germanium, und zwar vorjallem deshalb, weil die Gitter der beiden Werkstoffe nur
sehr geringfügig voneinander abweichen und sie sehr nahe beieinanderliegende Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen. Mach dem
Stande der Technik wurden verschiedene Verfahren zur Erzeugung von Epitaxialwachstum von Galliumarsenid auf Oermanlumsubstratkörpern vorgeschlagen. Diese Verfahren haben Jedoch nicht zur
Erzeugung von Galliumarsenid-Epitaxialschichten alt Eigenschaften, die denen von Galliumarsenid guter Qualität im Stück
("good-quality bulk gallium arsenide") gleichwertig sind, geführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher als Aufgabe die Schaffung
eines Verfahrens zur Epltaxlalabsoheidung von Galliumarsenid von zur Herstellung von Halbleiteranordnungen geeigneter Qualität,
vorzugsweise auf einem Germaniumsubstratkörper, zugrunde. Der
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zugrunde, daß sich Epitaxialwachstura von zur Herstellung von elektrischen Anordnungen geeignetem Galliumarsenid auf einem
Gernaniuasubstrat erreichen läßt, wenn drei wesentliche Bedingungen eingehalten werden.
daß die Temperatur des Substrats im Bereich von 730 bis 780° C
liegt; (2) daß das Epitaxialwachstun aus der Dampfphase erfolgt und in Gegenwart eines Oberschußes von Arsendampf eingeleitet
wird; und (3) daß das Substrat eine Orientierung zwischen der (100) und der (111) Krlstallebene besitzt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert, welche eine schematische
Darstellung einer zur Durchführung des erflndungsgemäßen SpI-taxialwachstumsverfahrens geeigneten Apparatur zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Apparatur weist eine Reaktionskammer 2 auf, welche durch ein stirnseitig offenes Rohr 3 mit g
einer Sintrittsöffnung 4, einer Austrittsöffnung 6 und einem
Vorratsbehälter 7 gebildet wird. Beispielsweise kann das Rohr ein Quarzrohr mit einem Außendurchmesser von 1 Zoll sein* Der
Vorratsbehälter 7 enthält eine Lösung IQ, welche als Arsenquelle
für die zu erzeugende Epltaxialschicht dient. Gemäß einer AusfUhrungsform der Erfindung kann die Lösung 10 Arsentrlchlorid
sein. Ein Teil des Reaktionsrohrs 3 ist von einem Ofen 8 mit
zwei Temperaturzonen umgeben; die eine Zone 9 hält einen Teil der Rcaktiomkaianer 2 auf einer Temperatur von etwa 900° C, die
andere Zone 11 hält einen angrenzenden Bereich der Reaktions«
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- 4 -kammer 2 auf einer Temperatur im Bereich von 750 bis 780° C.
Innerhalb des auf einer Temperatur von etwa 900° C gehaltenen Teils der Reaktionskammer 2 ist ein Scherelzschiffchen 12» zweckmäßig aus Silikaglas, angeordnet. Der Schmelztiegel 12 enthält
Gallium 14, das aus einem Behälter 16 kontinuierlich in den Schmelztiegel 12 nachgeführt werden kann.
An der Eintrittsöffnung 4 des Reaktionsrohrs 3 ist eine Zufuhrleitung 16 angeordnet, mittels welcher ein an der Reaktion beteiligtes Gas in die Lösung 10 eingeleitet werden kann. Dieser
gasförmige Reaktionsbestandteil, zweckmäßig Wasserstoff, dient
als Träger zum Transport von Dämpfen aus der Lösung 10 in Richtung zu der Austrittsöffnung 6 des Reaktionsrohre 3.
Auf einer Unterlage 22 in demjenigen Bereich der Reaktlonskammer
2, welcher auf der Temperatur im Bereich von 73K)0 C bis 780° C
gehalten wird, ist ein Substratkörper 20, vorzugsweise aus Germanium, angeordnet. Der verhältnismäßig kühle Substratkörper
20 stellt innerhalb derReaktlonskammer 2 eine Stelle dar, an welcher das Galliumarsenld-Wachstum stattfinden kann.
Wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird, ist es für
die Epitaxialabschaidung von Galliumarsenid, welches in der Qualität der von massivem Galliumarsenid glelchkoMnt, wesentlich,
daß die freiliegende Oberfläche des Substrats 20 eine bestimmte
Kristallorientierung besitzt. Und zwar ist es näherhin wesentlich,
daß die Kristallorientierung des Substrats 20 zwischen der (Hl)-
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Kristallebene und der (100)-Kristallebene, und vorzugsweise bei der (311)- und (511)-Kristallebene oder zwischen diesen,
liegt.
Wesentlich 1st es ferner auch, daß das Substrat 20 kritisch
genau kontrollierten Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Das heißt, das Substrat 20 muß auf <±ier Temperatur im Bereich von
730° C bis 780° C gehalten werden und das Epitaxialkristallwaohstum
auf der Oberfläche des Substrats 20 muß in einer Atmosphäre eingeleitet werden, welche einen Überschuß an Arsendampf
besitzt.
Im folgenden wird eine typisohe Reaktionsabfolge zur. Herstellung von durch Epitaxialwachstura gewonnen^Qalliumarsenldkristallen
einer massivem Galliumarsenid entsprechenden Qualität unter Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Apparatur beschrieben.
Durch die Zufuhrleitung 18 wird von Unreinheiten freier Wasserstoff zugeführt und mit einer Geschwindigkeit von etwa |
300 cur/rain. durch die Arsentriehlorid-Lösung 10 perlengelassen.
Der Wasserstoff kann zur Befreiung von gasförmigen Unreinheiten zuvor aufeinanderfolgend durch eine Katalyt-Reiniger und durch
eine mit flüssigem Stickstoff gekühlte KUhIfall· geleitet werden.
Desgleichen soll auch die Arsentrichloridlöaung 10 vor der Verwendung
in der Apparatur von darin gelösten gasförmigen Unreinheiton
befreit werden. Dies kann durch abwechselndes Einfrieren und Aufschmelzen der Lösung im Vakuum erreicht werden; danach
wird Wasserstoff in einer Menge von 100 onr/min. etwa eine Stunde
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lang durch die Lösung perlengelassen.
Beim Hindurchperlen des Wasserstoffs durch die Arsentriehloridlösung
10 wird ein Gemisch von Wasserstoff und Arsentrichloriddämpfen erzeugt. Dieses Dampfgemisch wird welter in Richtung auf
die Auetrittsöffnung 6 des Reaktionsrohrs 3 gedrückt. Beim Eintreten
in die auf hoher Temperatur gehaltenen Bereiche der Reaktionskamner 2 wird der Arsentrichloriddampf fast vollständig
durch das Wasserstoffgas chemisch reduziert. Diese Reaktion
ergibt ein Gemisch von gasförmigem Chlorwasserstoff» gasförmigem Arsen und Wasserstoffgas.
Dieses Gemisch aus Chlorwasserstoff» Arsen und Wasserstoff gas
strömt in Richtung zn der Austrittsöffnung 6 des Rohrs 3« Die
Strömungsgeschwindigkeit dieses Gasgemischs Xn einer rohrförmigen Re&ktlonakammer von 1 Zoll Aufiendurchmesser soll etwa zwischen
200 bis 400 cnr/min betragen. Eine Strömungsgeschwindigkeit
von weniger als 200 cnr/min In einer Redctlonskammer der angegebenen
Abmessung führt zu schlechten Epitaxialschichten, während Strömungsgeschwindigkeiten von über 400 cer/min In einer derartigen
Reaktlonskainmer eine Verringerung der Wachstumsgeschwindigkeit
der Epitaxialschichten zur Folge haben, derart daß schließlich als Nettowirkung eine Ätzung der Oberfläche des Substrats
20 eintreten kann. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches läßt sich durch entsprechende Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit
dee durch die Zufuhrleitung 16 eingeblasenen Wasserstoffs
regeln.
Sobald an der Austrittsöffnung 6 der Reaktlonskammer 2 Spuren
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von Arsen auftreten, wird das Germaniumsubstrat 20 in die Reaktionskammer 2 eingeführt und auf die Halterung 22 gelegt. Da,
wie zuvor erwähnt, das Araentrichlorid durch den Wasserstoff bei der Betriebstemperatur der Raaktionskammer 2 fast vollständig reduziert wird und das Gallium 14 noch nicht in das
Schiffchen 12 eingebracht wurde, wird das Substrat 20 zunächst einem Gemisch von Wasserstoff, Chlorwasserstoff und gasförmigem
Arsen ausgesetzt, bevor es der Einwirkung von Gallium ausgesetzt 1st. Wenngleich die Reaktion zwischen des Gasgemisch und H
dem Substrat 20 noch nicht vollständig aufgeklärt ist,darf dooh angenommen werden, daß der Chlorwasserstoff die Oberfläche des
Substrats 20 reinigt und dafi die Gegenwart des Arsens die anfängliche Bildung einer dünnen Schicht einer flüssigen Germanium/
Arsen-Legierung an dor Oberfläche des Substrats 20 bewirkt. Es wird nun angenommen, daß sobald GalllunKlampf in Berührung mit
dieser flüssigen Legierung gebracht wird, Epitaxlelvaohatu« von
Galliumarsenid durch die Flüssigkeit hindurch einsetzt. Jedoch soll diesem Erklärungsversuch keinerlei einschränkend· Bedeutung
zukommen.
Ee wurde festgestellt, daß unterhalb einer Temperatur von 750° C
nur Kristalle schlechter Qualität erhalten werden, welche viele Korngrenzen mit kleinem Winkel enthalten« Derartige Korngrenzen
unter niedrigem Winkel bilden Pfade für anormal rasche Diffusion von Dotierungsstoffen und machen daher die Kristalle ungeeignet
zur Herstellung von pn-Schichtanordnungen. Ähnliche Krlstallunvollkommenheiten erhält man, wenn die Temperatur des Substrats
20 über 78O0 C liegt. Kristallschichten mit der besten Qualität
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- ο —
werden bei einer Temperatur von 7600 C erzielt.
Wie bereits erwähnt, liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde,
daß Kur Gewinnung von Galliumarsenidkristallen hoher Qualität
durch Epitaxlalwachstum auf einem Germanlumsubstratkurper erforderlich ist, daß die freiliegende Oberfläche des Substrats
die geeignete Kristallorientierung besitzt. Bei bekannten Verfahren wurde versucht. Galliumarsenid auf der (100), (111) und
(llO)-Kristallebene eines Germaniumsubstrats wachsen zu lassen. Kristalle, die auf diesen Kristallebenen gewachsen sind, besaßen
nicht die zur Herstellung von elektrischen Halbleiteranordnungen erforderliche Qualität. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich Epitaxial-Kristallschichten von für Halbleiteranordnungen geeigneter Qualität auf Germaniumsubstratkörpern
erzielen lassen, deren Orientierung zwischen der (Hl)- und der (100)-Kristallebene liegt*, und daß ein optimales Wachstum von
Galliumarsenidkristallen unter Verwendung der (311)- und (511)-Kristallebenen des Germaniums erreicht wird.
Im folgenden soll nun der weitere Verlauf der Reaktionsabfolge beschrieben werden: Das Substrat 20 mit der geeignet orientierten
Kristallfläche wird dem durch die chemische Reaktion von Wasserstoff und ArsentriChlorid erhaltenen Gasstrom etwa zwei Minuten
lang ausgesetzt, bevor das Gallium 14 in das Schiffchen 12 eingebracht wird. Es ist notwendig, daß das Galllua 14 vor dem Einbringen in das Schiffchen 12 mit Arsen gesättigt let. Andernfalls wird das gasförmige Arsen in der Reaktionskamner 2 nicht
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weitertransportiert, sondern löst sich lediglich in den Gallium
14 auf.
der Reaktionskamaer 2 ist ausreichend hoch, um das Oalliu«
zu verdampfen. Der Qalllumdampf reagiert Mit den anderen in
der Itoaktlonskammer 2 enthaltenen Oasen, und diese Reaktion
führt zur Bildung von gasförmige» Galliumohlorld, welches in
damit zu dem Substrat 20 strömt. Auf dem Substrat 20 findet eine
exotherme Reaktion mit Galliumarsenid als Reaktionsprodukt statt.
Galliumarsenid-KriatallfilMe, die nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung auf GermaniumsubstratkÖr»«rn erzeugt wurden, sind
von guter Qualität sowohl in metallurgischer al« auch in elektrischer Hineicht, derart, daß in diesen filmen mittels herkömmlicher Diffusionsverfahren pn-Schichtdioden mit Biegesohaften,
welch« denen von in massiven Kristallen hoher Qualität hergestellten Dioden nahekommen, hergestellt werdSETBerduroh wird "
die Herstellung von Galliumarsenid-Anordnungen Wirtschaftlieh
möclich. Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer bestimmten
Apparatur beschriebenj selbstverständlich kann das Verfahren
gemäfi der Erfindung auch in anderen Apparaturen durchgeführt
werden, υηφββ beschriebenen Ausführungsbeiepiel soll daher
keinerlei einschränkende Bedeutung zukommen.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüchel/ Verfahren zur Herstellung eines Qalliumarsenid-Films durch Epitaxialwachstum auf einem Substratkörper in einer Reaktionskammer, dadurch gekennzeichnet , daß man in die Reaktionskammer (j5) ein Substrat einbringt, dessen freiliegende Kristalloberfläche eine Orientierung zwischen der (100)-Kristallebene und der (11I)-Kristallebene besitzt, daß man dieses Substrat auf eine Temperatur im Bereich zwischen 730° C und 780° C erhitzt, daß man das Substrat der Einwirkung von Arsen in Dampfform aussetzt, und daß man anschließend das Substrat der gleichzeitigen Einwirkung von dampfförmigem Arsen und dampfförmigem Gallium aussetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das Substrat zunächst etwa zwei Minuten lang der Einwirkung des Arsendampf ausgesetzt wird, bevor es der gleichzeitigen Einwirkung von dampfförmigem Arsen und dampfförmigem Gallium ausgesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Strömungsgeschwindigkeit der Dämpfe in der Reaktionskammer einer Strömung von 200 bis 400 cmr/vku in einem Reaktionsrohr von 1 Zoll Durchmesser entspricht.K. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß als SubstratGermanium dient, dessen freiliegende Oberfläche eine Orientierur109843/1385in der (311)-Kristallebene oder der (511)-Kristallebene bzw. zwischen diesen Kristallebenen besitzt.5. Verfahren nach eine« oder Mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß das dampfförmige Gallium durch Erhitzen eines mit Arsen gesättigten Oalllumvorrats erzeugt wird.6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, " dadurch gekennzeichnet, daß man das Substrat nach dem Einbringen in die Reaktionskaomer zunächst in Gegenwart eines ersten Gasgemisches, welches dampfförmiges Arsen und Chlorwasserstoff enthält und frei von Gallium ist, auf die Temperatur im Bereich zwisohen 730° und 780° C erhitzt, daß man das erhitzte Substrat während einer Zeitdauer von wenigstens etwa zwei Minuten der Einwirkung dieses ersten Oasgemisches aussetzt, und daß man danach das erhitzte Substrat der Einwirkung eines zweiten Gasgemisches aussetzt, welches λ Arsen in Dampfform und Galliumchlorid in Dampfform enthält.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Gasgemisch jeweils eine Temperatur von mehr als etwa 78o° C besitzen.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e η η -ζ ei chne t , daß das erste Gasgemisch Wasserstoff ent··» hält und daß die Strömungsgeschwindigkeit der Dämpfe in der109843/1385Reaktionskammer einer Strömung von etwa 200 bis 400 cnr/min in einem Reaktionsrohr von 1 Zoll Durchmesser entspricht.9· Durchführung des Verfahrene nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in einer Apparatur, welche dne Reaktionskammer mit einer ersten und einer zweiten Hochtemperaturzone und mit einem Vorratsbehälter für eine Lösung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man den Vorratsbehälter (7) mit einer Arsentrlchlorldlusung (10) auffüllt, daß man die erste bzw* die zweite Zone (9 bzw. 11) auf Temperaturen von etwa 900° C bzw. 760° C erhitzt, daß man Wasserstoffgas durch die ArsentrlchlorldlOsung leitet, derart daß ein Gemisch von Wasserstoff gas und Arsentrichloriddampf erzeugt wird, daß man dieses Gasgemisch durch die erwähnte erste, auf etwa 900° C befindliche Temperaturzone leitet, in welcher der Araentriohlorlddampf durch das Wasserstoffgas chemisch reduziert und ein zweites Gasgemisch aus Chlorwasserstoff, dampfförmigem Arsen und Wasserstoffgas erzeugt wird, dafl man dieses zweite Oasgemisch durch die zweite, auf einer Temperatur von etwa 760° C gehaltene Zone der Reaktionskammer leitet, daß man in diese zweite Temperaturzone ein Germanlumsubstrat (20) einbringt, das eine freiliegende Kristallfläche mit einer Orientierung zwischen der (100)-Kristallebene und der (lll)-Krlstallebene aufweist, daß man das Substrat (20) etwa zwei Hinuten lang der Einwirkung des zweiten Gasgemisches aussetzt und anschließend mit Arsen gesättigtes Gallium In die erste, auf einer Temperatur von etwa 900° C gehaltene Zone der Reaktionskammer einbringt, derart, daß das Gallium verdampft und das109843/1385Substrat der gleichzeitigen Einwirkung von dampfförmigen Arsen und dampfförmigem Gallium unter Erzeugung eines Epitaxial-Oalliumarsenidfilms auf dem Substrat ausgesetzt wird*109843/1385Leerseife
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