DE1718031U - Lagerung von tanks oder aehnlichen aufbauten auf fahrgestellen. - Google Patents

Description

Fahrzeugbau Haller GmbH,Stattgart-PeaerbachtSiemensBtr.150

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"Lagerung von Tanks oder ähnlichen Aufbauten auf Fahrge a t ellen^M

Die Lagerung von größeren Tanks oder ähnlichen Aufbauten auf Fahrgestellen, beispielsweise Motor- oder Anhängerfahr gea teil en, bietet insofern Schwierigkeiten, als die Tanks vollständig steif sind und kaum Verwindungen zulassen, während die Fahrgestellrahmen moderner Bauart im allgemein verwindungeweioh gebaut sind, so daß sie sich der Fahrbahn oder dem Gelände anpassen können» Dadurch ergeben aioh Beanspruchungen zwischen dem verwindungsweiohen Fahrgestellrahmen einerseits und den starren Kesseln and Aufbauten andererseits, was zur Folge hat, daß die Kessel oder die entsprechenden Aufbauten Je nach Beanspruchung leck werden.

Die Erfindung bezweckt vor allem eine Beseitigung dieser Schwierigkeiten und besteht im wesentlichen darin, daß der Tank oder sonstige Aufbau elastisch mit dem Fahrgestell verbunden ist, insbesondere lose auf dem Fahrgestell aufliegt und gegen Abheben vom Fahrgestell durch elastische, vorzugsweise unter Vorspannung stehende Elemente gesichert ist. Dadurch kann sich das Fahrgestell innerhalb der Nachgiebigkeit der elastischen Elemente dem Fahrboden anpassen, ohne daß die Gefahr einer überbeanspruchung des Tanks oder der sonatigen Aufbauten besteht.

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Zweckmäßig ist der Tank oder sonstige Aufbau durch quer- J laufende Führungen gegen Längerersehiebung und gleichzei- j tig auch, vorzugsweise in Fahrzeuglängsmitte, gegen Quer- j ■verschiebung gesichert. Zur Sicherung gegen Längaver- \ Schiebung kann der Tank oder sonstige Aufbau auf seiner I Unterseite mit Querrippen, vorteilhaft in Form von U- \ Schienen, versehen sein, mittels derer er zwischen passend
angeordneten querverlaufenden Stegen oder dergl. am Fahrgestell eingesetzt ist. Zur Auflage und Führung dienen \ hierbei z.B. nach unten offene U-Schienen, auf deren Ober- j seite der Tank oder sonstige Aufbau mittels seiner Quer- \ rippen aufruht, wobei die U-Schienen mit über die Auflage- ' fläche nach oben hinausragenden, seitlich angesetzten,
insbesondere angeschweißten Führungsblechen versehen sind.
Hierdurch läßt sich eine einfache, alle Kräfte sicher aufnehmende Führung erzielen.

Die Sicherung des Tanks oder sonstigen Aufbaus in Querrichtung erfolgt zweckmäßig durch einen z.B. am Tank ange- ? ordneten Zapfen, welcher in eine entsprechende Bohrung der i Gegenvorrichtung, z.B. der U-Führungsschiene, eingreift. j

Zur elastischen Verspannung des Tanks dienen in einer be- y

sonders zweckmäßigen Ausführungsform auf Zug und Druck be- \

anspruchte Gummipuffer, die z.B. auf beiden Seiten des j

Fahrzeuges etwa in der lotrechten Ebene der Querrippen j

oder Querführungen angeordnet sein können. Hierdurch kanu j

bei Rahmenverwindungen von jeder Seite ungefähr die halbe :

auftretende Beanspruchung aufgenommen werden. Die Gummi- !

(oder, sonstigen Aufbau) ;

puffer können mittels Gelenke an den Tank/und/oder an das i

Fahrgestell angeschlossen sein, so daß sich bei Bewegung | des Aufbaus mit Bezug auf das Fahrgestell keine unerwünschten Beanspruchungen in den Verbindungsteilen ergeben. j Vorzugsweise ist die Spannung der elastischen Elemente, | z.B. mittels Spannschrauben, einstellbar, so daß sie den ! auftretenden Verwindungen angepasst werden kann. Die Quer- ; rippen oder Führungen können in beliebiger Anzahl über die j Länge des Tanks oder sonstigen Aufbaus verteilt sein, dooh

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genügen in der Regel drei Führungen, yon denen je eine an

den Enden des Tanks und eine im mittleren Teil desselben «

angeordnet ist.

Bei Verwindungen des Rahmens kann sich jeweils die eine oder andere Seite des Tanks von seinem Auflager oder seiner Führung abheben, wobei die Führungen bzw. die vorgesehenen Sicherungselemente ein Verschieben des Tanks mit Bezug auf das Fahrgestell sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Fahrzeugs verhindern. Die jeweils nur in einem Punkte angreifenden Zapfen, welche den Tank oder sonstigen Aufbau in Querrichtung sichern, lassen hierbei trotz dieser Sicherung ein freies Spiel des Tanks oder Aufbaus mit Bezug auf das Fahrgestell zu. Die auf Zug und Druck beanspruchten elastischen Elemente bewirken gleichzeitig, daß sich die Kräfte möglichst gleichmäßig auf das ganze Fahrgestell verteilen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Gesamtansicht des Fahrzeugs,

Fig. 2 eine Ansicht eines der Auflager des Tanks im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in größerem Maßstabe,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der am Tank und Fahrgestell angeordneten Auflagerund Führungsteile in voneinander abgehobenem Zustande,

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, wobei die Teilfiguren 3a und 4a jeweils den am Tank befindlichen Teil und die Teilfiguren 3b und 4b den am Fahrgestell befindlichen Teil der Auflager- und Führungsvorrichtung zeigen.

Fig. 5 eine Draufsicht auf den am Fahrgestell befindlichen, in Teilfigur 3b dargestellten Teil und

Fig. 6 einen Schnitt durch die elastischen Spannmittel j nach Linie 6-6 der Fig. 2 in noch größerem Maß- J| stab. I

63c, 45/07. 1718031. Fahrzeugbau Haller G.m.b.H., Stuttgart-Feuerbach. | La-J gcrung von Tanks oder ähnlichen Aufbauten auf Fahrgestellen H. 12. 55. F 10 5%. (T. 7; Z. 1) ·

In Pig. 1 ist 10 das Fahrgestell, 11 der Tank oder Kessel, welcher z.B. zur Beförderung von Brennstoffen oder ähnlichen Flüssigkeiten dient. Der Tank ist auf ssiner Unterseite mit drei Aoflagervorrichtungen 12, 13 und 14 versehen, die auf Tragfüßen oder Führungen 15_fi6 und 17 am Fahrgestell 10 a of ruhen.

Die am Tank 11 angeschlossenen Auflagervorrichtungen bestehen je aus einem nach oben offenen U-Eisen 18, das entsprechend der Wölbung des Tanks gebogen und mit diesem unter Zwischenlage eines Bleches 11a verschweißt ist. An dem U-Eisen 18 sind auf beiden Fahrzeagseiten paarweise Lagerböcke 19 angeschweißt bzw. angeschraubt, die mit Bohrungen 20 zur Aufnahme von Gelenkzapfen versehen sind, ferner in der Längsmittelebene des Fahrzeugs ein konischer Zapfen 21, der ebenfalls angeschweißt oder in sonstiger geeigneter Weise mit dem U-Eisen 18 verbunden ist.

Mit den im wesentlichen durch die Rippen 18 gebildeten Auflagerteilen des Tanks wirkt die am Fahrgestell 10 angeschweißte Trag- oder Führungsvorrichtung zusammen. Sie besteht im wesentlichen aus den Tragfüßen 22, die an ihren oberen Enden durch eine U-Schiene 23 miteinander verbunden sind. Die U-Schiene ist nach untten geöffnet, so daß ihr oberer waagerechter Mittelsteg als Auflager für die entgegengesetzt U-förmig ausgebildete Rippe 18 des Tanks dient. Beiderseits der Führungeschiene 23 sind reohts und links von der lotrechten Fahrzeugmittellängsebene Führungsstege, z.B. in Form einfacher Flacheisen 24» angeschweißt, wobei der lichte Abstand zwischen den beiderseits der Führungsschiene 23 einander gegenüberliegenden Stegen der Breite der U-Sohiene 18 am Tank entspricht und letztere sich spielfrei zwischen die Stege 24 einfügen kann. In der Mitteilängsebene des Fahrzeugs weist die U-Schiene 23 eine Bohrung 25 auf, welche zur möglichst spielfreien Aufnahme des Zapfens 21 dient.

An die Tragfüße 22 sind ferner winkeleiaenförmige Böcke 26 angeschweißt oder in sonstiger- »7ei3e befestigt, welche auf ihrem waagerechten Schenkel Bohrungen 27 aufweisen.

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_ bauten auf Fahrgestellen 14. 12. 55.

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Beim Zusammenbau, des Fahrzeuges wird der Tank derart aof das Fahrgestell aufgesetzt, daß seine Rippen 18 auf den Auflagerschienen 23 des Fahrgestells aufruhen und zwischen den Stegen 24 in Längsrichtung gesichert sind. Der oder die Zapfen 21 greifen in die Bohrungen 25 ein und sichern gleichzeitig den Tank in Querrichtung mit Bezug auf das Fahrgestell.

Zur Verspannung dienen die in Fig. 6 in größerem Maßstab dargestellten elastischen Vorrichtungen. Sie bestehen im wesentlichen aus einem oder mehreren Gummipuffern 28, welche eine innere, durch den Bolzen 29 gebildete oder mit diesem verbundene und eine äußere, mit dem Querzapfen 30 verbundene Armierung aufweist. Die Zapfen 30 sind in den Querbohrungen 20 der Lagerböcke 19 drehbar eingesetzt, während die Bolzen 29 durch Bohrungen 27 in den Böcken 26 hindurchgeführt und in diesen durch die Muttern 31, 32 gesichert sind. Durch Verschrauben der Muttern 31, 32 und 33 kann die Vorspannung der Gummiblöoke 28 geregelt werden.

Bei Verwindungen des Rahmens kann sich der Tank relativ zum Fahrgestell um eine Längsachse etwas neigen, indem er sich mittels seiner Rippen 18 auf einem Ende der Führungsschienen 23 abstützt. Während die Gummipuffer 28 auf der gegenüberliegenden Seite hierbei z.B. auf Zug beansprucht werden, werden die benachbarten Gummipuffer 28 gleichzeitig, wenn auch in geringerem Maße, in Druckrichtung beansprucht. Die Zapfen 21 verhindern hierbei, daß eine Seitenbewegung des Tanks mit Bezug auf das Fahrgestell ein tritt.

Claims (11)

Ansprüche\

1.) Lagerung von Tanks oder ähnlichen Aufbauten auf Fahrge-. stellen, insbesondere von Kraftfahrzeugen oder Anhängern, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (oder sonstige Aufbau) mit dem Fahrgestell elastisoh verbunden ist, insbesondere lose auf dem Fahrgestell aufliegt und gegen Abheben vom Fahrgestell durch elastische, vorzugsweise unter Vorspannung stehende Elemente gesichert ist.

2.) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (oder Aufbau) durch querverlaufende Führungen gegen Längsversohiebung gesichert ist.

3.) Lagerung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (oder Aufbau) auch gegen Querverschiebung - vorzugsweise in Fahrzeuglängsmitte - gesichert ist.

4·) Lagerung nach Anspruch 1 -3» dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (oder Aufbau) auf seiner Unterseite mit Querrippen, vorzugsweise in Form von U-Schienen, versehen ist, mittels derer er zwischen passend angeordneten querverlaufenden Führungen, Stegen oder dergl. am Fahrgestell eingesetzt ist.

5.) Lagerung naoh Anspruch 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflage und Führung der am Tank (oder Aufbau) angeordneten Querrippen oder Profilschienen am Fahrgestell angeordnete querverlaufende Schienen, z.B. nach unten offene U-Schienen mit über die Auflagefläche nach oben hinausragenden, seitlich angesetzten, insbesondere angeschweißten Führungsblechen dienen.

6.) Lagerung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Tanks (oder Aufbaus) in Querrichtung ein in Fahrzeuglängsmitte (vorzugsweise am Tank) angeordneter, in eine Bohrung (vorzugsweise an der mit dem Fahrgestell verbundenen Führung) eingreifender, zweckmäßig konischer Zapfen vorgesehen ist.

63c, 43/07. 171SO31. Fahrzeugbau Haller G.m.b.H., Sturtgart-Fcuerbadi. | La-] hu. W30 gcrung von Tanks oder ähnlichen Autbauten auf Fahrgestellen. 14. 12. 55. F 1Ö539. (T- 7; Z. 1)

7.) Lagerang nach Ansprach 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Verspannung des Tanks (oder Ä am Fahrgestell auf Zag and Brack beansprachbare Gummipuffer vorgesehen sind.

8.) Lagerang nach Ansprach 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente etwa in der Qaerebene der zur Auflage des Tanks (oder Aufbaas) dienenden Pührang auf beiden Pahrzeagjieiten mit etwa lotrechter Achse angeordnet sind.

9·) Lagerang nach Ansprach 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der elastischen Elemente - z.B. mittels Spannsohraaben - einstellbar ist.

10.) Lagerung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente, vorzugsweise Gummipuffer, mittels Gelenke an den Tank (bzw. Aofbaa) und/oder an das Fahrgestell angeschlossen sind.

11.) Lagerung nach Ansprach 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente, vorzugsweise Gummipuffer, einerseits an zwei seitlich an die Querrippen oder Profilschienen des Tanks (bzw. Aufbaus) angesetzten Lagerblechen gelenkig gelagert and andererseits an Lagerböcke angeschlossen sind, die an der mit dem Fahrgestell verbundenen Führung für die Qaerrippen oder dergl. fest angeordnet sind.