DE171682C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch Patent 151722 geschützten Filterelementes.

Die Einbringung der an der Nabe tot verlaufenden stärkeren Drahtsiebe zwischen die Klemmflanschen der Elemente nach dem Hauptpatent machte große Schwierigkeiten, da die Siebe radial aufgeschnitten werden mußten und nicht immer glatt und genau eingepaßt werden konnten. Außerden hatten die Klemmflanschen verhältnismäßig wenig Angriffsfläche an dem Filterkuchen. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Umgestaltung der Nabenstücke behoben.

Auf der Zeichnung zeigt

Fig. ι ein solches Nabenstück mit Drahtsiebeinlage im Längsschnitt,

Fig. 2 eine Anzahl solcher Nabenstücke mit dazugehörigen Filterkuchen, von denen der oberste gerade aufgesetzt werden soll.

Ein jedes Nabenstück H besteht aus dem hohlzylindrischen Mittelstück mit dem festen Flansch F¹ und dem aufzuschraubenden Flansch F. In dem Mittelstück sind Abflußlöcher ι und eine Ringnut 2 vorgesehen. Letztere dient zum Angriff für die Einsetz- und Aushebevorrichtung L, 7, 8, deren Konstruktion und Arbeitsweise hier nicht näher beschrieben werden sollen. Die äußeren Flächen der Klemmflanschen sind gezahnt oder geriffelt, wie bei 3 ersichtlich ist, um eine bessere Reibungsfläche zu bieten. Die einerseits bis an die Umfangskante des Filterkuchens M sich erstreckende," andererseits an dem Nabenstück tot verlaufende Drahtsiebeinlage A wird zwischen die beiden Klemmflanschen durch Niederschrauben des Flansches F festgeklemmt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, und dient auf diese Weise als Basis für den darauf ruhenden Filterkuchen. Der Filterkuchen erleidet in vorliegendem Falle insofern eine Änderung, als die feineren Siebe S, S ^l hier mit den Abflußlöchern der Nabenstücke in Verbindung stehen und die Filtermasse um diese feineren Siebe herumgepreßt wird und sie freiträgt, und das Sieb A als fester Teil des Nabenstückes den Filterkuchen trägt, während in dem Hauptpatent diese die Filterflüssigkeit ableitenden Siebe festgeklemmt werden und die Filtermasse beiderseitig tragen, und das die zu filtrierende Flüssigkeit in das Element einlassende Drahtsieb nur lose zwischen je zwei Kuchen eingefügt ist und nichts zur Stabilität des einzelnen Filterkuchens beitragen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Filterelement mit mittlerer Abflußnabe und' gepreßtem Filterstoff nach Patent

   151722, dadurch gekennzeichnet, daß das die Basis für den Filterkuchen (M) abgebende Drahtsieb (A) zwischen den beiden Klemmflanschen (F, F¹) der hohlzylindrischen Nabe (H) festgeklemmt wird, die das Filtergut nach den Abflußlöchern (1) leitenden Drahtsiebe (S, S¹) freitragend in der Filtermasse gehalten werden und der eine Klemmflansch (F) aufschraubbar angeordnet ist, wobei beide Klemmflanschen auf den Außenflächen (3) mit Unebenheiten versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.