DE2629063C2 - Filterelement für ein Zentrifugalreinigungsfilter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Filterelement fur ein Zentrifugalreinigungsfiiter, bestehend aus einem Metallteller, der zu einer mittigen Öffnung hin konisch geneigt ist und über den ein Filtergewebe mit einem peripheren Spannring befestigt ist.

Bei einem bekannten Filterelement dieser Art (CH-PS 3 46 862) weist eier ko.-.ische Metalheller Rippen auf, die den Abstand des darübergespannten Filtergewebes vom Boden des konist en Metallteile« sichern. Solche Filterelemente sind in der Hersteilung sehr aufwendig. Üblicherweise ruhen bei Filterelementen die Filtergewebe auf einer Stützeinrichtung, meist in Form eines Stützgitters oder dergl.

Es sind Druckfilter mit kreisförmigen Scheiben als Filterelemente bekannt, die Buckel als Distanzhalter zum Filtergewebe aufweisen. Diese Buckel sind jedoch sehr stark beabstandet, so daß in jedem Fall zusätzliche Stützmittel in Form von Gittern und dergl. vorgesehen sind. Daher sind diese Stützmittel mit den Rippen des eingangs genannten bekannten Filterelements vergleichbar.

Zur Abstützung der Filtergewebe auf den Filterrahmen von Rahmenfilterpressen (DE-GM 19 35 023, US-PS 29 43 738) sind nach Art von Streckmetall so gebildete durchbrochene Aufwölbungen in einem Zwischenträger, auf dem beidseitig das Filterelement anliegt, vorgesehen. Ein derartiger Zwischenträger ist als Filterelement für ein Zentrifugalreinigungsfiiter ungeeignet, weil er nicht in der Lage wäre, das Filtrat an eine bestimmte Stelle zu leiten, da dieses nach unten wegfließen würde. Die Filterelemente bestehen aus mehreren Teilen, von der mit Auswölbungen versehene Zwischenträger nur einer von mehreren Teilen ist Darüber hinaus sind die Filterrahmen von Rahmenfilterpressen deswegen nicht mit Filterelementen für Zentrifugalreinigungsfilter vergleichbar, weil die Rahmen von Rahmenfilterpressen an ihren äußeren Rändern durch eine Anpreßvorrichtung dicht aneinanderschließend zusammengepreßt werden, während die Filterelemente von Zentrifugalreinigungsfiltern in ihren Randbereichen deutlich beabstandet sein müssen, um den Filterkuchen abschleudern zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Filterelement dahingehend weiterzubilden, daß auf ein Stützgitter für das Filtergewebe bzw. Filtertuch verzichtet werden kann. . Dieser Aufgabe ist für das eingangs genannte Filterelement dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Metallteller aus einem Buckelblech besteht, wobei auf seiner Innenseite einzelne, runde, kuppeiförmige und bis zu 5 mm voneinander entfernte Buckel als direkte Auflage für das Filtergewebe vorgesehen sind, zwischen denen das Filtrat ablaufen kann.

Vorzugsweise sind die einzelnen Buckel ca. 2 mm voneinander entfernt, um einen besonders guten Abfluß des Filtrats bei nicht zu hohen Buckeln zu erreichen. Zweckmäßig ist, daß sie eine g!at!gewo!bte Oberfläche aufweisen, um das Filtergewebe nicht örtlich konzentriert zu beanspruchen. Außerdem ist der Ablauf besonders gut Die einzelnen Buckel können auch eine vieleckige Oberfläche aufweisen. In diesem Fall ist die Auflagefläche für das Gewebe besonders griffig.

Durch den Einsatz des Buckelbleches als Teil des Filterelements kann die sonst immer erforderliche Stützschicht wegfallen. Dies führt zu einer beachtlichen Kostensenkung. Auch der Austausch eines Filtergewebes kann viel rascher und einfacher vorgenommen werden. Ein weiterer Vorteil ist die Verminderung des Gewichts des einzelnen Filterelementes und damit des Filterpakets.

Durch den Wegfall des Stützgitters beschleunigt sich nicht nur die Reinigung, insbes. dann, wenn die Filterelemente auseinandergebaut werden müssen, sondern auch der Trocknungsvorgang, wenn die Filterschichten vor dem Abwerfen ge^?~ocknet werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt F i g. 1 ein Filterelement im Vertikalschnitt, Fig. 2 das Filterelement nach Fig. 1 in der Draufsicht, und

F i g. 3 ein Detail des Filterelements aus F i g. 1. Das Filterelement besteht aus einem konischen Metallteller 1 als Grundplatte, welche aus einem sogenannten Buckelblech gefertigt ist. Über die Buckel 2 des Metalltellers 1 ist ein Filtergewebe 3 gespannt und durch einen Spannring 4 am Umfang befestigt In der Mitte des Metalltellers 1 befindet sich eine Aussparung 5, durch welche die Hohlwelle eines Zentrifugalreinigungsfilters führt und auf der das Filterelement befestigbar ist

Im Betrieb wird zu Beginn der Filtration zunächst ein Filterhilfsmittel auf das Filtergewebe 3 angeschwemmt Die zu filtrierende Flüssigkeit tritt während der Filtration durch das Filterhilfsmittel und das Filtergewebe 3 und fließt zwischen den entsprechend bemessenen Buckeln 2 zur Mitte hin ab. Zwischen den Buckeln verbleiben genügend Zwischenräume, die den Ablauf des Filtrats zur Öffnung 5 in die Hohlwelle ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Filterelement für ein Zentrifugalreinigungsfiiter, bestehend aus einem Metallteller, der zu einer mittigen Öffnung hin konisch geneigt ist und über s den ein Filtergewsbe mit einem peripheren Spannring befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metaüteller (1) aus einem Buckelblech besteht, wobei auf seiner Innenseite einzelne, runde, kuppeiförmige und bis zu 5 mm voneinander enifernte Buckel (2) als direkte Auflage für das Filtergewebe vorgesehen sind, zwischen denen das Filtrat ablaufen kann.

2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Buckel (2) ca. 2 mm voneinander entfernt sind.

3. Filterelement nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Buckel (2) eine glatlgewölbte Oberfläche aufweisen.

4. Filterelement nach einem de: Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Buckel (2) eine vieleckige Oberfläche aufweisen.