DE1716235U - Spielzeugpistole. - Google Patents
Spielzeugpistole.Info
- Publication number
- DE1716235U DE1716235U DE1955M0020285 DEM0020285U DE1716235U DE 1716235 U DE1716235 U DE 1716235U DE 1955M0020285 DE1955M0020285 DE 1955M0020285 DE M0020285 U DEM0020285 U DE M0020285U DE 1716235 U DE1716235 U DE 1716235U
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- Germany
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- hammer
- toy gun
- slide
- ignition
- gun according
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- Expired
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugpistole
für einen auf einer Aufschlagplatte verschleblichen,durch
einen Schlaghammer entzündbaren Mehr schuss-Zündstreif en
(Amorcestreifen), dessen Vorschub durch einen Schieber
erfolgt, dessen Bewegung vom Abzugsbügel veranlasst ist, der zum Spannen dea unter Federwirkung stehenden Schlaghaf^iers
dient. Sie ist mit besonderem Vorteil für eine Spielzeugpistole der angegebenen Art geeignet, wenn die
Pistole für Zündstreifen bestirrunt ist, deren Zündsätze
stärker als üblich z.ß, doppelt so stark sind.
Bei solchen Spielzeugpistolen, namentlich wenn Zündstreifen
mit verstärkten Zündsätzen eingelegt sind, besteht die Gefahr, dass bei der Entzündung des vom Schlaghammer
getroffenen Zündsatzes der nächste Zündsatz entzündet wird. ;;Js kann sogar vorkommen, dass der Zündstreifen
nach rückwärts abbrennt und'mehrere Zündsätze zxxr
Entzündung gelangen, -^ies ist nicht nur wegen der damit
verbundenen.Verschmutzung des Vorschub- und Schlagmechanismus1
nachteilig, sondern kann zu Verletzungen des Spielenden führen.Je stärker die einzelnen Zündsätze sind, umso grosser
ist auch die Gefahr, dass Funken xind kleine glühende Partikelchen
im Β«! eich der Auf schlagplatte -and de3 Schlagharnraers
nach aussen sprühen und den Spielenden treffen.
Zweck der Erfindung ist, hier Abhilfe zu schaffen. Sie erreicht dieses' Ziel daduroh, dass sowohl der Schieber als
auch sein Vorsohübweg so lang gewählt sind,dass er den
Amorcestreifen-Zundsatz abdeckt, welcher nach dem für den
Schlaghammer bereitstehenden Zündsatz folgt» 'Zur Verwirklichung
dieses Vorschlages ist der vorn Abaugsbügel untergriffene
Kebesteg des Schlagharamers so lang, dass vor dam Freiwerden
des Schlaghammers der Schieber in die obere Kndstellung
gelangt ist, in welcher er nur den fUr den nächsten
"Schuss" bereitstehenden Zündsatz unabgedeckt lässt, ^uf
diese V.'eise ist gewährleistet, dass immer nur ein Zündsatz
zur Entzündung kommen kann und das fiückwärts-Abbrennen des
yindstreifens bei gleichzeitiger Entzündung mehrerer Zündsätze
zuverlässig hintaiigehalten ist. -^iese Gefahr ist deshalb
behoben, weil der Schieber den nächstfolgenden Zündsatz
abdeckt, sodass keine Funkon oder dergl. in diesen Zündsatz
gelangen können.
Die I'.rfindung besteht ausserdem darin, dass die Aufschlagplatte
mit seitlichen, den Schlaghanmer umgreifenden
[''unken-Ableitwangeri versehen ist. Vorzugsweise sind diese
Ableitwangen der Aufschlagplatte,an ihren Enden etwas nach
innen gewinkelt. Sie bilden daher zusammen mit der Aufschlagplatte
eine Kammer, die nach vorn durch die Aufschlagplatte, seitwärts durch die erwähnten Wangen und rückwärts
durch den Schlaghammer begrenzt, also nur nacRa oben offen
ist mit der vorteilhaften Folge, dass die Funken, Ascheteilchen und dergl., welche bei der Entzündung des Zündstreifene
entstehen, nur unmittelbar nach oben ins k'reie abziehen können, wo sie so rasch abkühlen, dass sie unge-
die
fährlich sind. Auf alle Fälle sind sie von der/Pistole haltenden
-Hand des 5'ρ !elenden abgelenkt»
Schliesslich geht ein Merkmal der Erfindung dahin,dass
der Schlaghammer in Abweichung von bisher bekannten Spielzeugpistolen
für Zündstreifen auch unterhalb seiner Schlagfläche
bis zu seinem Hebesteg eine geschlossene Platte darstellt,
sodass nicht mehr, wie dies bisher üblich war, Funken
usw. nach hinten durch den Schlaghammer hindurch aussprühen
können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der
nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche ein ^usfuhrungsbeispiel der Erfindung In schematischor Darstellung
veranschaulicht. Ss zeigt
Fig.l eine Seitenansicht einer Spielzeugpistole teilweise
im Schnitt mit in der Zündstellung befindlichem Schlaghanimer,
Fig.2 die gleiche Darstellung bei gespanntem Schlaghammer,
Pig.3 eine Draufsicht dazu.
Xn dem Pistolengehäuse a ist,auf den Dorn b die 2ündstreifenroll©
c aufsteckbar. Das "Magazin" ist mittels der Im * Querschnitt u-förmigen, bei d angelenkten Deckkappe β
verschilessbar bzw. offenbar. '/
Der Vorschub des Amorcestreifens f erfolgt mittels de
Schiebers g, der bei h in den Seitenwangen des im Querschnitt u-förmigen Äbisugsbügels i gelagert ist und unter
Wirkung der Schenkelfeder k steht,die anderseits auf den querschnittlich ebenfalls u-förmigen Schlaghammer 1 wirkt,
der um den Bolzen m schwingbar ist und mit der Aufschlagfläche η zusammenwirkt, auf welcher der Amorcestreif en f
entlang geschoben wird.
Wenn der Abzugsbügel i in Richtung des Pfeiles Y nach
hinten verschwenkt wird, 30 untergreift seine ttase u den
Hebesteg c des Schlaghamniörs 1.Dieser wird mithin unter
Spannung der Feder k in die Lage geniäss Fig.2 geschwenkt.
Gleichzeitig schiebt sich der Schieber g entlang der Platt η nach oben und nimmt dabei den Amorcestreifen f mit,wodurch
der nächste Zündsatz dieses Streifens in die Gebrauchslag.e
befördert wird. Sobald nun die T?ase u und die an sie anschliessende Fläche ρ an dem Steg ο vorbeigegllt-
ist,schlägt der Hammer 1 unter Wirkung der Feder k auf.
die Aufschlagfläche n,mithin den -bereitstehenden Zündsatz.
Der Schieber g ist,wie Fig.2 zeigt,so lang gehalten,
dass er in seiner höchsten Vorschubstellung den auf den be
reitstehenden Zündsatz folgenden Zündsatz abdeckt,mithin
vor ungewollter Entzündung schützt. Damit der Schieber g diese Höchstvorschubsteilung erreicht,bevor der Schlaghaiümer
1 zuschlägt, sind der Hebesteg ο und die Hebenase u so angeordnet und ist die an diese Nase anschliessende
Fläche ρ so gestaltet,dass der Schlaghammer 1 erst freigegeben
wird,wenn der Schieber g die mehrfach erwähnte Höchst
Vorschubstellung erreicht hat.
Die Auf sohlenplatte η besitzt zwei seitliche Wangen q
die an ihren Hnden r nach innen gewinkelt sind.Diese Wange]
bilden mithin mit der Aufschlagplatte η eine Ka-nrner,die im
Aufschlagbereich etwas breiter ist als bei den angewinkelten
Enden r,deren Abstand gerade ausreicht,um den Schlagharnmer
hin-und herbewegen zu lassen. Es besitzt somit diese Kammer gewissermassen Leitkanäle s,welche die Funken,
glühende Partikelchen usw.zwingen,nach oben auszusprühen.
Wie aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlichist,besitzt
der Schlaghammer 1, der aus Blech mit etwa u-fürmigera
Querschnitt gebildetist, eine vordere Frontplatte t, die
von oben bis unten,also bis zum Hebesteg ο geschlossen ist
Es können daher auch keine Funken oder dergl.nach hinten
durch den Schlaghammer hindurch entweichen.
Claims (5)
1) Spielzeugpistole für einen auf einer Aufschlagplatte
versohle blichen, durch einen Schlaghammer entzündbaren
Mehrschuas-Zündstreifen,dessen Vorschub durch einen
Schieber erfolgt,dessen Bewegung vom Abzugsbügel veranlasst ist,der zum Spannen des unter Federwirkung stehen
den Schlaghammers dient,dadurch gekennzeichnet,dass sowohl der Schieber als auch sein Vorschubweg so lang gewählt
sind,dass der Schieber den Zundstreifen-Zündsatz
abdeckt,welcher nach dem für den Schiaghartane·,; bereitstehenden
Zündsatz folgt.
2) Spielzeugpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
dass der Abzugsbügel den Hebesteg des Schlaghammera mit
einer- Kante und einer daran ansohliesäenden Flüche derart
untergreift, dass vor dem Freiwerden des Schlaghammers der Schieber in aeine obere Vorschub-Endstellung
gelangt ist.
3) Spielzeugpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
dass die A-ufschlagplatte mit seitlichen,den Schlaghaminer
umgreifenden Punken-Ableitwangen versehen ist.
4) Spielzeugpistole nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwangen der Aufschlagplatte an ihren -^nden nach innen gewinkelt sind.
5) Spielzeugpistole nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
dass der Schlaghamiiier auch unterhalb seiner Schlagfläche
bis zu seinem Hebeateg eine geschlossene Frontfläche
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955M0020285 DE1716235U (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Spielzeugpistole. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955M0020285 DE1716235U (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Spielzeugpistole. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1716235U true DE1716235U (de) | 1956-02-02 |
Family
ID=32516939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955M0020285 Expired DE1716235U (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Spielzeugpistole. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1716235U (de) |
-
1955
- 1955-11-16 DE DE1955M0020285 patent/DE1716235U/de not_active Expired
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