DE171554C - - Google Patents

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DE171554C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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Description

PATENTAMT.
KLASSE 42/. GRUPPE
EDUARD SPRUSS in TARNOWITZ.
Wäge- und Kontrollapparat für Kübelförderung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1905 ab.
Um das Gewicht gehobener Lasten anzuzeigen oder zu markieren, benutzt man gewöhnlich eine Federwage, auf welche die Last einwirkt, oder eine gewöhnliche Hebelwage. Bei beiden Wagen wird durch einen Schreib- oder Markierstift auf einem über Rollen geführten Papierstreifen das Gewicht einer jeden einzelnen Belastung angezeigt.
Diese bisher bekannt gewordenen Lastenregistriervorrichtungen haben den Nachteil, daß sie sich infolge ihrer konstruktiven Durchbildung nicht als Kontrollapparat für Kübelförderung verwenden lassen, und ferner, daß die Anzahl der Lasten nicht auf einem ebenen Papierblatte angezeigt wird. Die Registrierung erfolgt je nach der konstruktiven Durchbildung des Schaltwerkes entweder durch Zickzacklinien oder es bewegt sich der Registrierstift bei seiner Bewegung in die Nullstellung auf der von ihm beim Markieren gezogenen Linie zurück und betätigt erst kurz vor der Rückkehr in die Nullstellung ein Schaltwerk, durch welches der über Rollen geführte Papierstreifen um ein stets gleichbleibendes Stück fortgeschaltet wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein eigenartiges Schaltwerk für eine als Kontrollapparat für Kübelförderung dienende Federwage. Hierbei wird das Gewicht einer jeden Last durch einen an einem pendelnden Zeiger befindlichen Schreibstift auf einem ebenen Papierblatte angezeigt, welches einen Teil eines Papierblockes bildet.
Bei diesem Schaltwerke ist die Einrichtung so getroffen, daß der Schreibstift auf derselben Linie wieder zurückgeht, die er beim Anzeigen der Last beschrieben hat, demnach keine Zickzacklinien entstehen. Kurz bevor der Zeiger in seine Nullstellung zurückgelangt, wird die Platte, auf der sich der Papierblock befindet, um einen ständig gleichbleibenden Teil weiter geschaltet.
Da sich das zu beschreibende Papierblatt nicht auf Rollen aufwickelt, kann man stets die Anzahl und das Gewicht der geförderten Lasten leicht ablesen, was noch wesentlich dadurch erleichtert wird, daß jedes Papierblatt mit laufenden Zahlen, z. B. von 1 bis 150, versehen ist, die vom Schreibstift durchstrichen werden. Es sind demnach z. B. bei zehn geförderten Kübeln die Zahlen von ι bis 10 durchstrichen.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates mit aufgeklapptem Deckel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Ebene A-A, Fig. 3 eine Vorderansicht mit abgehobenem Zeiger und abgehobener Registrierplatte, Fig. 4 die Bewegung des Schalthebels in zwei Stellungen und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Ebene B-B.
Die an der oberen Platte befindliche Öse dient zum Befestigen des Förderseiles, während in den am unteren Ende vorstehenden Haken α in bekannter Weise die zu fördernden Kübel eingehängt werden. Das Gewicht eines jeden Kübels zieht das Querstück b, an welchem der Haken α befestigt ist, abwärts. Die Platte b wird durch zwei Stangen geführt, welche die Schraubenfedern c tragen. Der eine Teil der Hakenstange ist rahmen-
artig ausgebildet und
stange gestaltet, in
Achse d angebrachtes
greift. Ein auf der
hier zu einer Zahnweiche ein auf der Zahnsegment e einAchse d befindlicher
Zeiger/ mit am freien ! Ende befindlicher Schreibvorrichtung zeigt auf dem Registrierblatte g das Gewicht eines jeden an dem Haken α angehängten Kübels an, da ja das Kübelgewicht auf die Federn c und auf den
ίο Zeiger / wirkt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine eigenartige Schaltvorrichtung, durch welche das einen Teil eines Papierblockes bildende ebene Registrierblatt nach jeder Registrierung um ein gleichbleibendes Stück weiter geschaltet wird. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß sich der Schreibstift
■ auf derselben Linie zurückbewegt, die er beim Registrieren des Gewichtes erzeugt.
Die Weiterschaltung des Registrierblattes um ein stets gleichbleibendes Stück findet erst statt, kurz bevor der Zeiger in seine Nullstellung zurückgekehrt ist.
Auf der Zeigerachse d befindet sich eine Nase h, welche einen schwingbaren zweiarmigen Hebel i bewegt. Durch die Bewegung des Hebels i wird ein Sperrklinkenwerk bewegt, welches auf eine Schraube k einwirkt. Die Schaltung tritt beim Rückgänge des Zeigers/ ein, und zwar kurz ehe er auf dem Nullpunkte angelangt ist. Von dem Hebel i wird mittels der Sperrklinkenachse Z und der Sperrklinke m das Sperrad η um einen Zahn gedreht. Die Achse k des Sperrades ist unterhalb desselben mit Schraubengewinde versehen, darauf sitzt eine Mutter, an welcher die die Registrierblätter g aufnehmende Platte befestigt ist. Diese Mutter wirddurch Leisten 0 an einer Drehung gehindert, so daß sie sich, da sich die Schraube k feststehend dreht, bei einer Drehung derselben aufwärts verschiebt. Es wird daher jeder geförderte Kübel durch eine neue Kreisbogenlinie angezeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wäge- und Kontrollapparat für Kübelförderung, gekennzeichnet durch eine auf der Achse (d) des pendelnden Gewichtszeigers (f) befestigte Nase (h), welche beim Rückgang des Zeigers die Schwingung eines unter Federwirkung stehenden Schalthebels (i) veranlaßt, der mittels der Sperrklinke fm) das Sperrad (n) nebst der Schraubenspindel (k) um einen Zahn dreht und so die auf der Schraubenspindel befindliche, gegen Drehung gesicherte Mutter, welche mit der die Registrierblätter (g) tragenden Platte verbunden ist, nach jeder Wägung und Registrierung um einen ständig gleichbleibenden Teil aufwärts verschiebt, so daß das Gewicht und die laufende Nummer des nächsten Kübels durch eine neue Kreisbogenlinie auf dem Registrierblatte kenntlich gemacht werden. . ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in;der reichsdruckereI.
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