DE171483C - - Google Patents

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DE171483C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
    • A23L3/12Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus with packages in intercommunicating chambers through which the heating medium is circulated

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 171483 KLASSE 6d.
ANDERS ANDERSEN PINDSTOFTE in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an Pasteurisierapparaten, die den Zweck hat, einen gleichmäßigeren Kreislauf des Wassers durch den Apparat herbeizuführen, so daß in jedem einzelnen Raum überall eine gleichmäßige Temperatur erzielt wird und eine bessere Ausnützung der Temperatur der Pasteurisierflüssigkeit stattfindet. Die Anordnung findet bei solchen Pasteurisierapparaten Anwendung, die aus einem durch Scheidewände in mehrere Räume geteilten Behälter bestehen, wo jeder Raum seine besondere Dampfzuleitung hat und die Flaschen nicht umgestellt werden. Bei solchen Apparaten hat man, um eine Zirkulation der Pasteurisierflüssigkeit durch die Räume herzustellen, ein Verbindungsrohr vom Boden des einen Raumes bis zur Oberfläche des Wasserbades im nächsten Raum angebracht.
Diese Anordnung leidet indessen an dem Mangel, daß die Temperatur in den einzelnen Räumen vom Boden bis zum Pfropfen der Flasche um nicht wenige Grade verschieden ist.
Die neue Anordnung bezweckt nun teils diesem Mangel vorzubeugen, indem der Umlauf so geleitet wird, daß er gleichzeitig von oben und unten von einem Raum bis unten und oben nach dem nächsten Raum vor sich geht; da hierbei jedoch noch die Schwierigkeit besteht, daß die Strömung in der Richtung von den pasteurisierten Flaschen zu denen, die noch nicht pasteurisiert sind, vor sich geht, was eine Notwendigkeit des Betriebes ist, wird durch die Anordnung zugleich eine besondere Strömung von den Räumen, in welche das kalte Flaschengut eingesetzt ist, zu den Räumen, die das fertig pasteurisierte Gut enthalten, bewirkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Teil des Pasteurisierapparates von oben gesehen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt nach den Linien A-A in Fig. i; Fig. 4 und 5 zeigen Einzelseiten einer Scheidewand.
Der Pasteurisierapparat α (Fig. 1 bis 3) ist durch Wände b in eine Anzahl Räume eingeteilt. In jeder Wand b sind Kanäle c' und e' angeordnet (s. Fig. 4 und 5), von welchen die Kanäle c' Zuleitung von unten und Ablauf von oben, die Kanäle e' aber Zuleitung von oben und Ablauf von unten haben. Die Kanäle werden am besten wechselweise angebracht und durch passende Ventile geschlossen (s. Fig. 3). Der Umlauf entsteht durch Einsetzen und Herausnehmen des Flaschengutes, indem dadurch ein Steigen oder Fallen der Erwärmungsflüssigkeit in den Räumen entsteht, und da der Kreislauf, wie durch Pfeile in Fig. 2 gezeigt, gleichzeitig von oben und unten in einem Raum bis nach unten und oben in dem folgenden Raum vor sich geht, wird in jedem Raum ein vollständiges Mischen der Flüssigkeit stattfinden, wodurch die Temperatur, prak-
tisch genommen, überall im Raum dieselbe wird.
Anstatt der Kanäle c' und e' in den Scheidewänden b kann längs der einen Seite des Apparates ein Rohr, das vom Boden des einen Raumes zur Oberfläche des folgenden geht, und auf der anderen Seite können entsprechende Rohre von der Oberfläche des einen Raumes bis zum Boden des nächsten
ίο angebracht werden, wodurch ein ähnlicher Umlauf erreicht wird, da die Rohre natürlich mit Ventilen versehen werden, die nur in der Stromrichtung geöffnet werden können. Längs der einen Seitenwand des Apparates a wird ferner ein Rohr angeordnet, das aus Rohrstücken / besteht, die je zwei und zwei durch doppelt T-förmige Rohre g verbunden sind, die je durch ein Querrohr h mit ihrem entsprechenden Raum - im Apparat in Verbindung stehen. In jedem Rohrstück g ist ein dichtschließender Kolben i (Fig. 2) angebracht, der, wenn er ganz niedergeschoben ist, sowohl die Öffnungen zwischen den Rohren g und h schließt, als auch die Verbindung zwischen den entsprechenden Röhren/ aufhebt, während er in etwas aufgezogener Stellung diese Verbindung herstellt und in ganz aufgezogener Stellung beide genannten : Verbindungswege öffnet.
Natürlich können so viele Räume in den Betrieb einbezogen werden, als es sich für die volle Ausnutzung praktisch erweist.
Wird der Kolben i entfernt, so kann in das Rohrstück g eine Turbine k eingesetzt werden. Diese besteht aus einem Treibrad /, das durch eine Welle m die Turbine η treibt (Fig. 2 und 3). Wird diese vor dem Raum angebracht, in welchen die kalten Flaschen eben, z. B. in Raum 1, eingesetzt sind, und wird der Kolben i vor dem Raum 3 ganz aufgezogen, in welchem die fertig pasteurisierten Flaschen stehen, während der Kolben i vor dem Raum 2 so viel gehoben wird, daß der Durchgang zwischen den Rohrstücken / frei ist, so wird nach dem Ingangsetzen der Turbine ein Umlauf von Raum 1 durch 2 nach Raum 3 stattfinden, so daß die in den Räumen 2 und 3 befindlichen Flaschen mittels des abgekühlten Wassers des Raumes 1 gekühlt werden.
Dieses Abkühlen kann natürlich durch Überrieseln mit kaltem Wasser in bekannter Weise erhöht werden, und es ist zweckmäßig, hierzu das Wasser anzuwenden, das die Rotation der Turbine bewirkt hat.
Sobald die Kälte des eingesetzten Flaschengutes· ausgenutzt ist, wird natürlich die Turbine umgestellt, so daß der Umlauf immer von den folgenden Räumen, in welche die kalten Flaschen eingesetzt werden, zu den Räumen, die die pasteurisierten heißen Flaschen enthalten, stattfindet, womit ein sehr wirksames und Wasser sparendes Arbeiten verbunden ist.

Claims (2)

[. Patent-Ansprüche:
1. Pasteurisierapparat, dessen getrennte Räume je zwei und zwei durch Kanäle in der Scheidewand verbunden sind, gekennzeichnet durch die Anordnung, daß die Kanäle in jeder Scheidewand sowohl Zulauf als auch Ablauf zugleich oben und unten haben, so daß die Flüssigkeit, die das Erwärmen und Abkühlen bewirkt, von jedem Raum sowohl oben als auch unten zu dem anstoßenden Raum geführt wird.
2. Eine Abänderung der im Anspruch ι genannten Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in den Scheidewänden durch entgegengesetzt gerichtete Rohre mit entsprechenden Ventilen oder dergl. längs den beiden Seiten des Apparates ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE171483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5217241A (en) * 1990-09-18 1993-06-08 Ocean State International Inc. Bicycle suspension system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5217241A (en) * 1990-09-18 1993-06-08 Ocean State International Inc. Bicycle suspension system

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