DE171429C

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Publication number: DE171429C
Application number: DENDAT171429D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

lfe 171429 -^: KLASSE 45 Ä. GRUPPE

EDOUARD DUFEU in GENF, Schweiz. ^

Die bekannten Viehkupplungen weisen gewöhnlich vorspringende Knöpfe oder Federn auf, welche bestimmt sind, von Hand nieder- ·.■.·■· gedrückt zu werden, wenn die Koppel gelöst werden soll. An diesen vorspringenden Teilen ' kann sich das Vieh leicht verletzen. Ferner sind die bekannten Vorrichtungen derart gebaut, daß ein starker, auf die Kette ausgeübter Zug das Lösen erschwert, ja beinahe

xo unmöglich macht, da die federnden Einschnapper mit ihren hakenförmigen Teilen durch den Kettenzug auf ihre Sitzflächen gepreßt werden. Nun ist es aber gerade in solchen Fällen (z.B. bei einer Feuersbrunst), wo das Vieh mit aller Kraft an der Kette reißt, wichtig, daß die Kupplung leicht von Hand lösbar ist. Dies soll durch die vorliegende Erfindung, erreicht werden.

Die Neuerung besteht darin, daß die

so federnden Schenkel des einen Kupplungsteiles mit kugelförmigen Klauen in eine Ringnut des anderen, bolzenartigen Teiles eingreifen, wobei sie in dieser Stellung durch eine in bekannter Weise federnd verschiebbare Hülse

»5 gesichert werden. Durch diese neue Ausbildung der ineinander greifenden Teile wird noch ein besonderer Vorteil beim Zusammenfügen beider Teile erreicht.

Beim Einhängen des Schließteiles der bis jetzt bekannten Kupplungen muß jener Schließteil in eine ganz bestimmte Winkellage gegenüber dem festen Teile gebracht -werden, während in der vorliegenden Viehkupplung das Einhängen des Schließteiles in jeder beliebigen

Winkelstellung gegenüber dem festen Teile stattfinden kann. .

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Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. \

Fig. ι zeigt die beiden ausgelösten Teile der Vorrichtung.

Fig. 2 ist eine Ansicht des unteren Teiles .;;< von rechts nach links der Fig. 1.

Fig. 3 ist ein Achsialschnitt des geschlossenen Verschlusses.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 3.

α ist ein Teil des Verschlusses mit öse a\ an der eine Kette oder ein Riemen befestigt werden kann.

Der Teil α hat ein mit einer Hohlkehle versehenes Kopfstück a² und ist mit einer Hülse b versehen, die sich auf α verschieben kann und in bekannter Weise durch eine Feder c in die in Fig. 1 und 3 in vollen Strichen gezeigte Ruhelage zurückgebracht wird, sobald jene Hülse sich selbst überlassen ist; in dieser Stellung umgibt die Hülse die _: Hohlkehle des Kopfstückes a².

Die andere Hälfte d des Verschlusses ist mit federnden Klauen e versehen, welche, wie in Fig. 3 gezeigt, in die Hohlkehle des Kopfes a² einzugreifen bestimmt sind.·

Dieser Eingriff kann nur stattfinden, wenn die Hülse b in die in Fig. 1 punktiert gezeigte Lage zurückgezogen ist.

Ebenso können die Klauen e erst dann von dem Kopfstücke rf² abgleiten, wenn die Hülse b ebenso zurückgezogen ist.

Die Anordnung könnte auch so ausgeführt werden, daß das mit einem Einschnitt versehene Kopfstück auf dem Teil d und die federnden Einschnapper auf dem Teil α angebracht seien.

Claims

Patent- Ansprüche:

Zweiteilige Viehkupplung mit an einem Teil angeordneten federnden Einschnappern, die durch eine federnd verschiebbare Hülse in der Verschlußstellung gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnapper mit balligen oder kugelförmigen Klauen in eine Ringnut des anderen, bolzenartigen Kupplungsteiles eingreifen, zum Zweck, das Verdrehen beider Teile gegeneinander zu ermöglichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.