DE171384C - - Google Patents
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- DE171384C DE171384C DENDAT171384D DE171384DA DE171384C DE 171384 C DE171384 C DE 171384C DE NDAT171384 D DENDAT171384 D DE NDAT171384D DE 171384D A DE171384D A DE 171384DA DE 171384 C DE171384 C DE 171384C
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- Germany
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- piston
- sand
- cylinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Sandformmaschine, bei welcher der Sand in schneller
und zuverlässiger Weise um das Modell herum in bekannter Weise durch Aufstoßen des Trägers, auf welchem der Formkasten
ruht, eingestampft wird.
Im wesentlichen besteht die Maschine aus einem Zylinder, in welchem der als Kolben
ausgebildete Träger durch Dampf oder Preßluft angehoben und wieder fallen gelassen
wird. Das neue Merkmal der Maschine ist darin zu erblicken, daß die Steuerung selbsttätig
durch den Kolben erfolgt, so daß sich 300 Stöße in der Minute erzielen lassen, was
bei Maschinen mit von Hand bewirkter Umsteuerung des Druckmittels nicht durchführbar
ist. Nachdem die Maschine einmal durch Öffnen des Anlaß- und Auslaßventiles in Tätigkeit gesetzt worden ist, bedarf sie keiner
Wartung, da das Einlaßrohr in beständiger Verbindung mit dem Zylinder bleibt und die
Auslaßöffnungen abwechselnd durch den Kolben geöffnet und wieder geschlossen werden.
Diese Formmaschine ist auf der Zeichnung halb in Ansicht und halb im Schnitt veranschaulicht.
Auf einer starken Grundplatte 1 ist der stehende Zylinder 2 befestigt, in welchen der
Röhrenkolben 3 hineinpaßt. Am unteren Ende trägt dieser Kolben einen Fortsatz oder
Stahlblock 4, welcher beim Niedergang des Kolbens auf die Grundplatte stößt. In das
untere Ende des Zylinders mündet ein mit Absperrventil 6 versehenes Rohr 5, während
er in geringem Abstande über seinem unteren Ende mit einer Anzahl von Kanälen 7 durchbohrt
ist, welche ihn mit einer ihn umgebenden ringförmigen Kammer 8 verbinden, welche mit einem mit Absperrventil 10 versehenen
Auslaßrohr 9 ausgerüstet ist. Wenn der Pufferblock 4 auf der Grundplatte ruht, sind die Austrittskanäle 7 durch den Kolben
abgeschlossen, dessen Boden, wie dargestellt' ist, ein wenig über diese Kanäle hinausreicht.
In der Nähe des oberen Zylinderendes befindet sich zur Sicherheit ein Entlastungskanal
11.
Vom Kolben 3 wird der Tisch 12 getragen, welcher zweckmäßig daran durch eine Nabe 13
befestigt ist, die in das obere offene Kolbenende eingreift. Auf dem Tische ruht eine
Platte 14 mit dem Modell 15. Um das Modell herum liegt eine Abstreifplatte 16 lose
auf der Platte 14, und auf der Abstreifplatte steht der Formkasten 17. Ein Zusatzkasten 18
wird zweckmäßig oben auf den Formkasten 17 gestellt und enthält Sand zum Nachfüllen.
An zwei oder mehreren Stellen um den Zylinder herum sind Ständer 19 aufgestellt,
welche je eine senkrecht verstellbare Hülse 20 tragen, die mittels einer Stellschraube 21 in
beliebiger Höhe darauf befestigt werden kann. Auf jeder Hülse ruht eine Platte 22, die sich
frei darauf drehen läßt und exzentrisch ist oder auf einer Seite mit einem Vorsprung 23
versehen sein kann.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Das Modell befestigt man auf der Platte 14, die man dann auf den Tisch 12 legt. Hierauf
bringt man die Abstreifplatte 16 in ihre Stellung, setzt den Formkasten mit Verlängerung
auf und füllt ihn mit Sand. Nun öffnet man die Ventile 6 und 10, um Dampf
oder Druckluft durch das Rohr 5 in den Raum unterhalb des Kolbens treten zu lassen,
welcher sich sofort hebt, bis die Kanäle 7 bloßgelegt werden. Durch das plötzliche Entweichen
der Druckluft durch diese Kanäle fällt der Kolben nieder und infolge des Aufstoßens
des Stahlblocks 4 auf die Grundplatte wird der Sand in und um das Modell herum zusammengerüttelt. Der fallende KoI-ben
schließt die Auslaßkanäle und ermöglicht der aus dem Einlaßrohr strömenden Druckluft,
sich zu sammeln und den Kolben wiederum zu heben. Dieser Vorgang wiederholt sich so schnell, daß nahezu 300 Stöße
in der Minute ausgeführt werden. Es bedarf weniger als einer Minute zum Einstampfen
der Form; die Zeit ist dabei je nach dem Modell und dem Formkasten verschieden.
Nachdem die Form genügend eingestampft worden ist, schließt man beide
Ventile, entfernt den Rahmen 18 und streicht den überschüssigen Sand ab. Dann öffnet
man wieder das Einlaßventil 6, bis sich der Kolben mit seiner Belastung so hoch befindet,
daß die Vorsprünge 23 unter die Kanten der Streif platte 16 herumgedreht werden
können. Der Kanal 11 verhindert, daß der Kolben ganz aus dem Zylinder getrieben
wird, indem er das Druckmittel ausströmen läßt. Dann öffnet man das Ventil 10, so
daß der Kolben fällt, wobei er das Modell mitnimmt, während die Form von der Abstreifplatte
festgehalten wird und entfernt werden kann; dann wird ein anderer Formkasten
auf die Abstreifplatte gesetzt, der Kolben wird gehoben, um beide aufzunehmen, die Vorsprünge 23 werden zurückgedreht
und der neue Formkasten wird heruntergelassen und mit Sand gefüllt. Alsdann wiederholt
sich das Einstampfen.
Es ist zu bemerken, daß nach dem Öffnen der Ventile die hin- und hergehende Bewegung
des Kolbens selbsttätig vor sich geht, indem der Kolben selbst als Ventil arbeitet,
um die Auslaßkanäle zu öffnen und zu schließen. Der gesamte freie Querschnitt dieser Kanäle 7 ist bedeutend größer als derjenige
des Einlaßrohres, so daß die plötzliche Druckverminderung unter dem Kolben so groß ist, daß das Einlaßrohr den Druck nicht
sogleich wieder herzustellen vermag; auf diese Weise kann der Kolben weit genug fallen, um den Stoß auszuführen, ehe der
Druck sich so viel vergrößert, daß er den Kolben wieder hebt. Durch die Ventile läßt
sich der Hub des Kolbens regeln, so daß der Kolben entweder einen starken oder einen
leichten Stoß ausführt, oder gewünschtenfalls selbst in der Luft spielt, ohne gegen
die Grundplatte zu treffen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Formmaschine, bei welcher der Sand durch Aufstoßen des den Formkasten und das Modell aufnehmenden Trägers infolge Entweichens des zum Heben dienenden Druckmittels eingestampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den als Kolben (3) ausgebildeten Träger aufnehmende Zylinder (2) während der Arbeit beständig mit dem Druckmittel durch ein Einlaßrohr (5) in Verbindung steht und in geringem Abstande darüber mit Auslaßöffnungen (7) versehen ist, welche durch den Kolben (3) selbsttätig geöffnet oder geschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171384C true DE171384C (de) |
Family
ID=436357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171384D Active DE171384C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5615901A (en) * | 1994-11-02 | 1997-04-01 | Piotrowski; David J. | Adjustable foot equipment |
-
0
- DE DENDAT171384D patent/DE171384C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5615901A (en) * | 1994-11-02 | 1997-04-01 | Piotrowski; David J. | Adjustable foot equipment |
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