DE171310C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/22—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
- F04B49/24—Bypassing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B49/06—Control using electricity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B49/10—Other safety measures
- F04B49/103—Responsive to speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES J
Die Anlaßvorrichtung für Luftkompressoren nach vorliegender Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß der Kompressor, nachdem die Luft im Druckluftbehälter unter einem
bestimmten Maximaldruck und der Kompressor in bekannter Weise stillgesetzt ist, entlastet,
d. h. die beiden Zylinderräume mit der Außenluft derartig in Verbindung gesetzt werden, daß der Kompressor vom Motor aus
ίο überaus leicht unter wenigem Kraftverbrauch
angelassen werden kann und erst bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit die beiden Zylinderräume mit der Druckbezw.
Saugleitung in Verbindung gesetzt werden, so daß der Kompressor zur Wirkung kommt.
Eine Ausführungsform der vorstehend genannten Entlastungsvorrichtung ist in Verbindung
mit den Mitteln zu ihrer Einstellung in Fig. ι dargestellt, in der der Hauptschieber
nebst Zubehör im Schnitt ersichtlich ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Entlastungsvorrichtung und den Hauptschieber, wobei die
Teile sich in derjenigen Stellung befinden, die sie einnehmen, wenn der elektrische Strom
zum Elektromagneten unterbrochen ist.
Fig. 3 und 3 a zeigen im Querschnitt die Vorrichtung nach Linie A bezw. B in Fig. 2
bei Beschauung in Richtung der Pfeile an diesen Querschnittslinien. Fig. 4 zeigt schaubildlich
die selbsttätig wirkenden Mittel zur Einstellung der Entlastungsvorrichtung. Fig. 5
zeigt ebenfalls schaubildlich die von Hand bewegten Mittel zum gleichen Zwecke und
Fig. 6 die Einzelheit eines Kompressorventils im Schnitt.
Der Hauptschieber 1 (Fig. 1 und 2) des
Luftkompressorreglers zur Regelung des Öffnens und Schließens der hinter den Auslaßventilen
liegenden Räume nach bezw. gegen die Außenluft ist innerhalb des Schieberkastens
3 mit dem Kolben 2 in Verbindung. Seitlich von diesem Hauptschieber befindet sich in dem Gehäuse 5 der Hilfsschieber 4,
dem die Luft durch Kanal 5* zugeführt wird. Der Hilfsschieber 4 regelt die Bewegung des
Hauptschiebers 1 in folgender Weise: Ist der
Hilfsschieber am unteren Ende seiner Abwärtsverschiebung, so tritt der Druck an die
eine Seite des Kolbens 2 für den Hauptschieber heran und verschiebt letzteren so,
daß eine Verbindung aus dem Zwischenkühler zur Rückseite des Niederdruckventils im
Kompressor hergestellt wird. Wird dagegen der Hilfsschieber 4 bis zum oberen Ende
seines Hubes bewegt, so tritt der Druck an die andere Seite des Kolbens 2 und der
Hauptschieber wird derart bewegt, daß die Rückseite des Hochdruck- und Niederdruckventils
mit dem Auspuff oder der Außenluft in Verbindung tritt.
Das Gehäuse 6 für die Luftregelungsvorrichtung liegt über dem Schieberkasten 5 und
ist in dasselbe ein aus einem Kern und einer
Drahtwicklung gebildeter Elektromagnet 7 eingesetzt. An dem Anker des letzteren sitzt
eine mit dem Hilfsschieber 4 in Verbindung stehende Spindel 9, deren unteres Ende durch
den Boden des Schiebergehäuses 5 hindurch und in eine Büchse 10 hineinragt. Auf die
Spindel 9 ist ein durch Muttern 12 gehaltener Ring 11 beweglich aufgeschoben; eine um die
Spindel 9 herumgewickelte Schraubenfeder 13 hält erstere und dadurch (den Schieber 4 für
gewöhnlich am unteren Ende der Bewegung des letzteren.
Der Elektromagnet 7 wird zur Bewegung des Hilfsschiebers 4 und dadurch des Haupt-Schiebers
I in folgender Weise selbsttätig erregt und wirkungslos: ein elektrischer, durch
den Luftdruck geregelter Stromschließer 14 (Fig. 4) ist mit den Stromschlußstücken 15, 16
und einem ausschwingenden Finger 17 ausgerüstet. Eine magnetische Kupplung 19
wird durch eine geeignete Kraftquelle, beispielsweise von dem schaubildlich angedeuteten
Motor 18 aus, unter Vermittlung von nicht ersichtlichen Verbindungsteilen durch die
Welle 20 und das Schneckenradgetriebe 21, 22 in Tätigkeit gesetzt. Die um die
Kupplung 19 herumgewickelte Spule 26 veranlaßt nach ihrer Erregung eine Bewegung
der Zwischenstange 27, die an den Schvvingarm oder Stellhebel 28 eines Widerstandsreglers
29 angelenkt ist. Zum Stillsetzen des Stellhebels 28 dieses Reglers dient ein Magnet 30.
Die Wicklungen 32, 33 eines magnetisch beeinflußten Stromschließers 31 sind so angeordnet,
daß sie durch den durch Luftdruck geregelten Stromschließer 14 kurz geschlossen
werden können. Der magnetisch bewegte Schalter 34 untersteht dem Einfluß einer Wicklung 35. Bei Erregung .der beiden
Wicklungen 32, 33 wird der Kern 39 nicht bewegt, sondern verbleibt in der einen seiner
äußersten Stellungen, was davon abhängt, welche Wicklung zuletzt erregt wurde. Dem
Hauptausschalter 36 wird der Strom durch die Leitungsdrähte 37, 38 zugeführt.
Zur Verhütung von Funkenbildung im magnetischen Schalter 34 ist um einen zum
Ausblasen des Lichtbogens dienenden Magneten eine Spule 47 gewickelt. Zwischen dem
negativen Teile des Hauptstromes an der magnetischen Kupplung 19 und den Wicklungen
32, 33 sind die Widerstände 48, 49 angeordnet, die entsprechend mit dem Stromschließer
31 in Verbindung stehen. Zwischen der Wicklung 35 zur magnetischen Einstellung
des Schalters und dem Magneten 30 ist noch ein Widerstand 50 eingeschaltet.
Die Luftregelungs- oder Entlastungsvorrichtung
kommt in folgender Weise zur Wirkung: Es sei angenommen, daß der Luftkompressor bei einem vorher bestimmten
hohen Druck stillgesetzt ist. Wenn der Luftdruck im Luftbehälter fällt, so veranlaßt der
durch Luftdruck bewegte Stromschließer 14 ein Herantreten des Fingers 17 an das Stromschlußstück
15. Hierdurch wird die Wicklung des magnetisch beeinflußten Stromschließers
31 infolge des größeren Widerstandes in der Spule 33 gegenüber einer
Verbindung durch das Stromschlußstück 15 hindurch kurz geschlossen und dadurch der
Kern 39 von der Spule 32 angehoben und an das Stromschlußstück 40 heranbewegt, wodurch
der Stromkreis durch die Wicklung 35, die Kupplungsspule 26 und den Magneten 30
hindurchgeschlossen wird. Sowie Stromschluß am Stromschließer 31 hergestellt ist,
wird bei 41 der Hauptstromkreis durch den magnetischen Schalter 34 geschlossen und der
Strom geht zum Motor durch den Widerstandsregler 29 und demzufolge durch den einen Teil des Widerstarides des letzteren
bildenden Elektromagneten 7 für den Luftregelungsschieber hindurch. Durch Erregung
des Elektromagneten 7 wird der Anker 8 und dadurch die Spindel 9 angehoben, infolgedessen
der Hilfsschieber 4 in solche Stellung gelangt, daß der Hauptschieber bewegt wird
und die Räume hinter dem Hoch- und Niederdruckventil mit der Außenluft in Verbindung
gesetzt werden und dadurch der Kompressor entlastet wird. Durch den ersten Widerstand
im Widerstandsregler 29 geht immer so viel Strom hindurch, daß der Motor 18 angelassen
werden kann. Nach erfolgtem Anlassen des Motors und dadurch des Kompressors
tritt die magnetische Kupplung 19 in Tätigkeit, die von dem Motor 18 aus in
der oben angegebenen Weise mechanischen Antrieb erhält.
Die Bewegung dieser Kupplung 19 dient zum Anheben der Zwischenstange 27 und
dadurch zum Ausschwingen des Armes 28 des Widerstandsreglers über die einzelnen Widerstandsspulen, wodurch der Widerstand
im Widerstandsregler ausgeschaltet wird und der Motor sowie der Kompressor schneller
laufen können. Der Arm 28 des genannten Reglers gelangt zuletzt auf den Magneten 30,
wodurch sämtliche Widerstände des Widerstandsreglers ausgeschaltet sind. Sowie dieser
Arm 28 auf den Magneten 30 tritt, wird die Spule 26 für die Kupplung wieder stromlos,
da durch den Arm 28 hindurch dem entgegengesetzten Pol des Stromkreises ein kleinerer Widerstand dargeboten wird als durch
genannte Kupplungsspule hindurch. Durch das Stromloswerden dieser Spule 26 wird die
Zwischenstange 27 freigegeben und der Arm 28
des Widerstandsreglers fällt herab, sowie der Stromkreis durch den Magneten 30 hindurch
unterbrochen ist.
Der Elektromagnet 7 ist mit dem Widerstand des Widerstandsreglers an einem beliebigen
Punkt, z. B. am letzten Widerstand, in Verbindung, so daß, wenn der Arm 28 des Reglers an diese Stelle gelangt, der Elektromagnet
7 der Luftregelungsvorrichtung ausgeschaltet und dadurch stromlos wird. Sowie dieser Elektromagnet stromlos ist, wird
der Hilfsschieber 4 in seine Ausgangsstellung am Ende seiner Abwärtsverschiebung zurückbewegt
und dadurch der Hauptschieber in eine solche Stellung übergeführt, daß der Kompressor Füllung ansaugt und angelassen
werden kann. In der der Beschreibung beiliegenden Zeichnung ist das Verhältnis der
Teile so angedeutet, daß der Motor und der Kompressor ihre volle Geschwindigkeit annehmen
können, ehe die Füllung der Luft in den Kompressor eingesogen wird.
Nach dem Ansaugen der Luft in den Kompressor und nach dem Ansteigen des
Luftdrucks im Behälter auf einen vorher bestimmten hohen Druck gelangt der Finger 17
des durch den Luftdruck betätigten elektrischen Stromschließers 14 auf das Stromschlußstück
16; es wird dadurch die Wicklung 32 im Stromschließer 31 kurz geschlossen
und dadurch der Stromkreis durch den Kern 39 und das Stromschlußstück 40 hindurch
unterbrochen. Infolgedessen wird sofort der magnetische Schalter 34 freigegeben und der Hauptstromkreis durch den Motor
hindurch bei 41 unterbrochen, infolgedessen die gesamte Anlage freigegeben ist.
Der Strom durch den als Anhalter für den Stellhebel 28 dienenden Magneten 30 hindurch
wird bei Unterbrechung des Stromkreises zwischen dem Kern 39 und dem Stromschließer
40 ebenfalls unterbrochen und kann dadurch der Stellhebel 28 des Widerstandsreglers
in seine Ausgangsstellung zurückfallen.
Es bleibt dadurch der Kompressor so lange gefüllt und im Betriebe, bis die Vorrichtung
zur Ingangsetzung des elektrisch bewegten Luftregelungsschiebers wieder in Tätigkeit
tritt.
Fig. 5 zeigt schaubildlich eine durch Hand einzustellende Anlage zur Ingangsetzung des
elektrisch bewegten Luftregelungsschiebers. Wird bei dieser Anlage der Hauptausschalter 36
in Arbeitsstellung gebracht, so wird ein Stromkreis durch den Widerstandsregler 29
und dadurch durch den Elektromagneten 7 hindurch geschlossen. Es kann dann der Arm 28 des Widerstandsreglers von Hand
verschoben werden, um allmählich die Spulen des letzteren auszuschalten. Erreicht der
Arm 28 den Magneten 30, so hat der Motor und dadurch der Kompressor seine volle Geschwindigkeit
erreicht und der Elektromagnet 7 für den Luftregelungsschieber ist ausgeschaltet, wodurch die Füllung in den
Kompressor eingesogen wird.
Claims (4)
1. Anlaßvorrichtung für Luftkompressoren, dadurch gekennzeichnet, daß
bei selbsttätiger oder von Hand erfolgter Schließung eines elektrischen Stromkreises
der Kompressor entlastet, d. h. die beiden Zylinderräume zwecks leichten Anlassens
des Motors mit der Außenluft in Verbindung gesetzt und erst bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit des
Motors die Zylinderräume mit der Druckbezw. Saugleitung in Verbindung gesetzt werden.
2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Stromschließer in Form
einer mit dem Druckluftbehälter in Verbindung stehenden Manometerröhre selbsttätig
die Regelung der Stromanschlüsse zum Motor bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hauptschiebers
(1) von der Bewegung eines an dem Anker (8) eines Elektromagneten (7)
sitzenden Hilfsschiebers (4) abhängig ist und dieser Elektromagnet unter Einschaltung
eines als Stromschließer dienenden Elektromagneten (32, 33) mit dem Stromschließer (14) in Verbindung steht,
so daß bei fallendem Luftdruck im Druckluftbehälter unter eine bestimmte Größe ein Stromkreis geschlossen, der Elektromagnet
(7) erregt und der Hauptschieber bei Verstellung des Hilfsschiebers so bewegt wird, daß der Kompressor entlastet
und ein leichtes Anlassen des letzteren bewirkt wird.
3. Anlaß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische
Kupplung (26), die von einem Motor (18) aus in Bewegung versetzt wird, durch einen Zwischenarm (27) mit
dem Schalthebel (28) eines zum Elektro- no magneten (7) in Hintereinanderschaltung
liegenden Widerstandsreglers (29) und der letztere sowohl mit dem durch den Stromschließer (14) als auch mit dem
magnetisch beeinflußten Stromschließer (31,40) so in leitender Verbindung steht,
daß bei Erreichung einer bestimmten Motorgeschwindigkeit und eines Höchstdruckes
im Druckluftbehälter der Stromkreis unterbrochen wird und der Haupt-
schieber (ι) bei Verstellung des Hilfsschiebers
(4) den Kompressor außer Betrieb stellt.
4. Anlaß vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß
der für den Betrieb des Elektromotors (18) und die Erregung der Elektromagnet^
(7 und 31) dienenden Stromleitung an die Hauptleitung ein Schalter
(34) angeordnet ist, der nach erfolgtem Stromschluß am Elektromagneten (31,32)
sofort in Tätigkeit tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171310C true DE171310C (de) |
Family
ID=436290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171310D Active DE171310C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171310C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940419C (de) * | 1950-09-22 | 1956-03-15 | Atlas Diesel Ab | Kompressoranlage |
-
0
- DE DENDAT171310D patent/DE171310C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940419C (de) * | 1950-09-22 | 1956-03-15 | Atlas Diesel Ab | Kompressoranlage |
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