DE940419C - Kompressoranlage - Google Patents

Kompressoranlage

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DE940419C
DE940419C DEA3595A DEA0003595A DE940419C DE 940419 C DE940419 C DE 940419C DE A3595 A DEA3595 A DE A3595A DE A0003595 A DEA0003595 A DE A0003595A DE 940419 C DE940419 C DE 940419C
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DE
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compressor
motor
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DEA3595A
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English (en)
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John Rutger Munck Rosenschoeld
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Atlas Copco AB
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Atlas Diesel AB
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/20Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by changing the driving speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/04Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04B41/02Pumping installations or systems specially adapted for elastic fluids having reservoirs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/06Control using electricity

Description

  • Kompressoranlage Die Erfindung betrifft Kompressoranlagen, die elektromotorisch angetriebene Kompressoren aufweisen, welche bei verschiedenen Um@drehungszahlen und bei verschiedenen Belastungen arbeiten.
  • Es sind Kompressoranlagen mit Anlaßvorrichtungen bekannt, die derart wirken, daß der Kompressor, nachdem die Luft im Druckluftbehälter unter einem bestimmten Maximaldruck steht und der Kompressor stillgesetzt ist, entlastet wird, indem die beiden Zylinderräume mit der Außenluft derart in Verbindung gesetzt werden, daß der Kompressor vom Motor aus mit wenig Kraftverbrauch angelassen werden kann und erst nach Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit die beiden Zylinderräume wieder mit der Druckleitung bzw. Saugleitung in Verbindung gesetzt werden. Bei dieser Anordnung wird also der Kompressor bei Beschleunigung vom Stillstand oder Leerlauf auf eine Arbeitsdrehzahl entlastet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromotorische Kompressoranlage zu schaffen, bei der der Kompressor mit verschiedenen Arbeitsdrehzahlen betrieben werden kann, so daß ein beträchtlicher Teil der Kompressionsarbeit bei niedriger Drehzahl mit herabgesetzter Belastung und gutem Wirkungsgrad geleistet wird, wodurch die Kosten für die Kompressionsarbeit vermindert werden.
  • Hierzu und zur Erreichung anderer Vorteile wird eine Kompressoranlage vorgesehen, die einen Kompressor nebst Antriebsmitteln zur Betätigung des Kompressors zur Kompressionsarbeit bei verschiedenen Arbeitsdrehzahlen, ein Mittel zur Änderung der Kompressorgeschwindigkeit sowie impulsgebende Mittel, die mit dem die Drehzahl des Kompressors ändernden Mittel zu gemeinsamer Arbeit zusammengeschaltet sind, und eine Vorrichtung zur Entlastung des Kompressors enthält und erreicht dies dadurch, daß die Antriebsmittel elektromotorisch sind und aus wenigstens einem elektrischen Hauptmotor bestehen und daß ein elektrischer Hilfsmotor vorgesehen ist, der den elektrischen Hauptmotor auf wenigstens eine der verschiedenen Arbeitsgesch%vindigkeiten beschleunigen kann, und daß eine Entlastungsvorrichtung angeordnet ist, die den Kompressor bei Beschleunigung auf die verschiedenen Arbeitsdrehzahlen entlastet.
  • Eine erfindungsgemäße Anlage kannbeispielsweise so ausgebildet werden, daß die Impulse zur Änderung der Kompressordrehzahl Druckimpulse sind, die von .dem durch den Kompressor komprimiertenArbeitsmedium erhalten werden. Der Kompressor kann beispielsweise so angeordnet werden, daß er komprimierte Luft in ein Druckluftsystem liefert, das einen Aufnehmer enthält, in dem sich der Druck innerhalb gewisser Grenzen ändern kann und der mit druckbetätigten Schaltern verbunden ist, die Impulse zur Änderung der Drehzahl des Kompressors der Anlage derart steuern, daß dieser Kompressor soweit wie möglich .mit einer Drehzahl arbeitet, die den größtmöglichen Wirkungsgrad ergibt.
  • Eine andere erfindungsgemäße Anlage kann beispielsweise so ausgebildet- sein, daß die Impulse zur Änderung der Kompressordrehzahl von einem Mittel geliefert werden, das den -Energieverbrauch in .einer elektrischen Kraftanlage steuert und dafür sorgt, daß der Kompressor nach Möglichkeit bei herabgesetzter Belastung mit hohem Wirkungsgrad während jener Zeiten des Tages oder der Nacht arbeitet, in,denen billige elektrische Kraft zur Verfügung steht. Eine solche Anlage kann vorzugsweise mit einem Aufnehmer für das komprimierte Medium versehen sein, der so groß ist, daß der Kompressor in der Regel während eines Zeitabschnittes nicht betätigt zu werden braucht, in der hohe Kosten für elektrische Kraft berechnet werden oder wenn das elektrische Leitungssystem hoch belastet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist im folgenden unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. i ist ein schematischer Grundriß der erfindungsgemäßen Anordnung, und Fig. 2 a und 2-b zeigen schematisch die Schaltungen und Stromkreise der Anlage gemäß Fig. i. Die dargestellte Kompressoranlage besteht aus einem Kompressor i, der ein komprimiertes Medium,. z. B. komprimierte Luft, einem Aufnehmer z zuführt, der an ein Verbrauchssystem 3 für das komprimierte Medium angeschlossen ist. Der Kompressor i wird durch einen Elektromotor 4 über ein Untersetzungsgetriebe 5 angetrieben. Ein kleiner elektrischer Hilfsmotor 6 ist auf derselben Welle wie der Hauptmotor 4 vorgesehen und dient zur Beschleunigung des Hauptmotors auf die Drehzahlen, mit denen dieser den Kompressor antreiben soll. Der Kompressor ist mit einer elektromagnetischen Entlastungsvorrichtung 7 üblicher Bauart versehen, die den Kompressor entlastet, während der Hauptmotor 4 durch den Hilfsmotor 6 beschleunigt wird. Ein Schaltmittel 8 steuert die Motoren und die Entlastungsvorrichtung in Abhärngigkeit von Impulsen, die von zwei druckbetätigten Schaltern g und io geliefert werden, welche an den Aufnehmer 2 angeschlossen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hauptmotor 4 ein Polwechselmotor, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er denKompressor zwecks Lieferung vonKompressionsarbeit mit zwei verschiedenen Drehzahlen antreibt, wobei die kleinere Drehzahl beispielsweise die Hälfte der größeren Drehzahl ist. Solche Polwechselmotoren sind an sich bekannt und bilden keinen Gegenstand dieser Erfindung. Der Hauptmotor 4 kann auch ein Elektromotor sein, der mit mehreren Wicklungen versehen ist, damit er mit verschiedenen Drehzahlen arbeiten kann. Der Hauptmotor leann ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor sein, und er kann naturgemäß so ausgebildet sein, daß er bei mehr als zwei verschiedenen Drehzahlen arbeiten kann, wodurch freilich das Schaltmittel 8 komplizierter wird.
  • Die oben beschriebene Anlage, die bei einem absoluten Maximaldruck von 8 kg/cm2 arbeiten soll, wirkt in folgender Weise: Geht man aus von einer Normalbedingung, bei der die Anlage gearbeitet hat und an ein System für komprimierte Luft angeschaltet ist, in dem der Druck einen Wert erreicht hat, bei dem der Kompressor entlastet und in Ruhe ist, und nimmt man an, daß der Druck im Aufnehmer 2 auf 7,7 kg/em2 absoluten Druck fällt, dann läuft der Hilfsmotor 6 an und beschleunigt den keinen Strom führenden Motor 4 auf die niedrige Arbeitsdrehzahl. Der -Hauptmotor ¢ wird dann angeschlossen, der Hilfsmotor wird abgeschaltet, und die Entlastungsvorrichtung 7 wird unwirksam gemacht, so daß der Kompressor beginnt, komprimierte Luft dem Aufnehmer :2 zuzuführen.
  • Wenn nun der Druck im Aufnehmer 2 bei Langsamlauf -des Hauptmotors 4 weiter auf 7,5 kg/cm2 fällt, dann wird die Entlastungsvorrichtung 7 wieder betätigt, der Hauptmotor wird abgeschaltet und der Hilfsmotor angeschaltet, so .daß er den Hauptmotor und den Kompressor auf die hohe Drehzahl beschleunigt. Dann wird der Hauptmotor wieder angeschaltet, der Hilfsmotor wird abgeschaltet, und die Entlastungsvorrichtung wird unwirksam gemacht, so daß der Kompressor jetzt komprimierte Luft dem Aufnehmer 2 bei hoher Drehzahl zuführt.
  • Wenn nun während der Arbeit des Kompressors bei hoherDrehzahl derDruck auf 7,8 kg/cm2 steigen sollte, dann wird der Motor auf die niedrige Drehzahl umgeschaltet, auf welche er sich dann verlangsamt, ohne d:aß der Hilfsmotor oder die Entlastungsvorrichtung betätigt wird.
  • Wenn der Druck im Aufnehmer 2 während des Langsamlaufs .des Hauptmotors 4 auf 8 kg/cm2 steigen sollte, dann wird der Hauptmotor abges s chaltet und bleibt stehen, und die Entlastungsvorrichtung wird betätigt, so daß der Kompressor unbelastet stehenbleibt.
  • Die Einzelheiten der oben allgemein beschriebenen Anlage werden nun im folgenden eingehender unter Bezugnahme auf .die schematischen Fig. 2 a und 2 b beschrieben. Diese Figuren zeigen das Schaltmittel 8 und die damit verbundenen Vorrichtungen. Das Schaltmittel 8 besteht aus einem Schalter A für niedrige Drehzahl, einem Schalter B für hohe Drehzahl, einem Schalter C für den Hilfsmotor und einem Schalter F. Außerdem umfaßt dieses Schaltmittel ein Zwischenrelais D für niedrige Drehzahl und ein Zwischenrelais E für hohe Drehzahl und außerdem einen Transformator 1VI. Der druckbetätigte Schalter 9 enthält einen Kontakt G, der geschlossen wird, wenn der Druck auf 7,5 kg/cm2 fällt, und der geöffnet wird, wenn der Druck auf 7,8 kg/om2 steigt. Der druckbetätigte Schalter io weist einen Kontakt H auf, der geschlossen wird, wenn der Druck auf 7,7 kg/cm= fällt, und der geöffnet wird, wenn :der Druck auf 8 kg/cm2 steigt.
  • In der Fig. 2 a sind die den Hauptstrom führenden Kreise zur besseren Hervorhebung durch kräftige Linien dargestellt, während die die Steuerströme führenden Kreise durch dünne Linien dargestellt sind.
  • ii bedeutet die Stromzuleitung eines Dreiphasenwechselstromsystems, dessen verschiedene Phasen bei 12, 13 und 14 angedeutet sind, während 15 der Erdleiter ist. Die Schaltung gemäß Fig. 2 w ist an die Schaltung gemäß Fig. 2b bei a bis l angeschlossen. Von der Zuleitung i i führen Leitungen 16 und 17 zu den Schaltern A und B für niedrige bzw. hohe Drehzahlen des Hauptmotors und eine Leitung i8 überSicherungenN zumSchalterC des Hilfsmotors. Der Steuerstrom wird den Leitungen 13, 14 über die Drähte i9 und 2o und Sicherungen O entnommen und den Schaltern A, B, C und F sowie der Primärwicklung 21 des Transformators i11 zugeführt, dessen Sekundärwicklung 22 die Spulen der Relais D und E und die Spule K der Entlastungsvorrichtung 7 speist.
  • Der Schalter A für niedrige Drehzahl ist neben seinen im Stromkreis des Hauptmotors liegenden Hauptkontakten mit einer Spule A : i und Hilfskontakten A ::2 und A : 3 sowie mit einem Kontakt <1 :4 eines Überstromrelais 23 versehen. Der Schalter B ist in ähnlicher «reise mit im Stromkreis des Hauptmotors liegenden Hauptkontakten und einer Spule B : r, Hilfskontakten B : 2 und B:3 und einem Kontakt B :4 eines Überstromrelais 24 versehen. Der Schalter C des Hilfsmotors 6 ist mit im Stromkreis des Hilfsmotors liegenden Hauptkontakten, einer Spule C : i, einem Hilfskonktakt C : 2 und einem Kontakt C : 3 eines überstromrelais 25 versehen. Das Zwischenrelais D weist eine Spule D : i und Hilfskontakte D : 2 bis D:5 auf, von denen der Kontakt D : 5 mit Verzögerung einschaltet. Das Zwischenrelais E weist eine Spule E : i und Hilfskontakte E : 2 bis E : 4 auf, von denen der Kontakt E:4 so ausgebildet ist, daß er mit Verzögerung anschaltet. Der Schalter F ist schließlich finit im Stromkreis des Hauptmotors liegenden Hauptkontakten und mit einer Spule F : i und einem Hilfskontakt F : 2 versehen. L bezeichnet den Kontakt eines Druckknopfschalters, durch den die ganze Kompressoranlage angehalten werden kann.
  • Wenn die Anlage zur Arbeit bereit ist, der Kompressor stillsteht und in dem Druckluftsystem und im Aufnehmer 2 voller Druck herrscht, dann sind die Schalter A, B, C und F geöffnet und der Hauptmotor 4 sowie der Hilfsmotor 6 infolgedessen abgeschaltet. Die Zwischenrelais D und E sind dann ebenfalls abgeschaltet und lassen den Kontakt D :4 geschlossen, so daß die Spule K erregt ist und das Entlastungsventil 7 offen hält. Infolgedessen ist der Kompressor beim Stillstand entlastet, und die beiden druckbetätigten Schalter haben ihre Kontakte geöffnet, wie dies in Fig. 2 a und 2 b dargestellt ist.
  • Wenn nun der Druck auf 7,7 kg/cm2 absoluten Druck fällt, dann schließt der druckbetätigte Schalter i o seinen Kontakt H. Die Spule D : i des Zwischenrelais D wird dann erregt, und die Kontakte D : 2 und D : 3 werden gleichzeitig mit der Offnung des Kontaktes D :4 geschlossen. Der Kontakt D : 5 arbeitet verzögert und -wird erst nach einer bestimmten, eingestellten Zeit geschlossen. Der Kontakt D :2 schließt den Stromkreis über die Spule C : i des Schalters C für den Hilfsmotor, so daß dieser Schalter geschlossen wird, und der Hilfsmotor beginnt, den Hauptmotor auf die niedrige Drehzahl zu beschleunigen. Beim Schließen des Schalters C fließt wieder Strom zur Entlastungsvorrichtung 7, deren Stromkreis bei D:4 geöffnet war, und zwar jetzt durch einen Kreis über den Kontakt C : 2. Wenn die für den Kontakt D : 4 festgelegte Verzögerungszeit abgelaufen ist, hat der Hilfsmotor 6 Zeit zur Beschleunigung des Motors 4 auf die niedrige Drehzahl gehabt, und wenn der Kontakt D : 5 geschlossen wird, wird die Spule A : i erregt, so daß der Schalter A geschlossen wird und den Hauptmotor zur Arbeit bei niedriger Drehzahl anschaltet. Beim Schließen des Schalters A wurde der Strom zur Spule C : i bei A : 3 unterbrochen, so daß der Schalter C geöffnet wurde und den Hilfsmotor abschaltete. Beim Offnen des Schalters C wurde der Strom nach K bei C : 2 unterbrochen, und entsprechend hält die Spule K das Entlastungsventil 7 nicht länger geöffnet. Dieses Ventil schließt daher, und der Kompressor beginnt zu arbeiten.
  • Wenn der Druck im Aufnehmer 2 bei Langsamlauf des Motors auf 7,5 kg/cm2 sinkt, dann schließt der druckbetätigte Schalter 9 seinen Kontakt G. Die Spule E : i im Zwischenrelais E wird dann erregt, und das Relais E unterbricht den Stromkreis der Spule A : i beim Kontakt E : 3, so daß der Schalter A sich öffnet. Gleichzeitig schließt der Kontakt E : 2 im Relais E den Stromkreis zur Spule C : i, so daß der Schalter C geschlossen wird; der Hilfsmotor läuft an und beschleunigt den Hauptmotor auf die hohe Drehzahl. Beim Schließen des Schalters C würde der Stromkreis zur Spule K des Entlastungsventils 7 bei C ::2 geschlossen, so daß dieses Ventil geöffnet und der Kompressor entlastet wird. Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Kontakt E : 4 geschlossen; der Schalter B wird geschlossen und schaltet den Hauptmotor für die hohe Drehzahl um. Der Kontakt E : 4 hat ebenfalls den Stromkreis für F : i geschlossen, so daß F geschlossen wurde. Beim Schließen von B wurde der Stromkreis nach C : i geöffnet, so daß der Schalter C geöffnet und der Hilfsmotor- abgeschaltet wird und das Entlastungsventil 7 geschlossen wurde. Der Hauptmotor 4 läuft nun mit hoher Drehzahl, und der Kompressor arbeitet wieder. Wenn der Druck bei mit hoher Drehzahl arbeitendem Kompressor auf 7,8 kg/cm2 steigt, dann öffnet der druckbetätigte Schalter 9 den Kontakt G. Der Stromkreis der Spule E: r des Zwischenrelais E wird dann geöffnet, und dieses Relais geht in die in Fig. 2 b dargestellte Stellung zurück. Der Kontakt E : 4 wird dann ohne Zeitverzögerung geöffnet, und der Strom zu den Spulen B : i und F : i wird unterbrochen, so daß der Schalter B für hohe Drehzahl und der Schalter F geöffnet werden. Beim Enterregen des Relais E wurde der Kontakt E : 3 geschlossen, und beim Öffnen der Schalter B und F werden die Kontakte B : 2 und F::2 geschlossen. Da der Kontakt D : 5 des Relais D bereits geschlossen ist, wird nun der Stromkreis zur Spule A : i des Schalters A für niedrige Drehzahl geschlossen, und die Spule A : i wird erregt. Infolgedessen wird der Schalter A geschlossen und schaltet den Hauptmotor 4 auf niedrige Drehzahl um. Der Kontakt A : 3 im Schalter A wurde geöffnet, als der Schalter A geschlossen wurde, und verhindert ein Anlauden des Hilfsmotors -6, wenn der Hauptmotor von der hohen auf die niedrige Drehzahl übergeht. Der Kontakt A :.2 wurde ebenfalls geöffnet und verhindert ein Schließen des Schalters B, solange der Schalter A geschlossen ist.
  • Wenn bei langsam laufendem Hauptmotor der Druck auf 8 kg/cm2 steigt, dann öffnet der druckbetätigte Schalter io den Kontakt H und unterbricht den Strom zur Spule D : i des Relais D, welches seinerseits den Stromkreis nach A : i beim Kontakt D : 5 ohne Zeitverzögerung öffnet, so daß der Schalter A geöffnet wird und der Hauptmotor abgeschaltet wird und stehenbleibt. Beim Enterregen des Relais D wurde der Kontakt D : 4 geschlossen, so daß die Spule K erregt und das -Entlastungsventil7 geöffnet wurde. Entsprechend ist der Kompressor im Ruhezustand unbelastet.
  • Die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Kompressoranlage stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar, und die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anordnung können in verschiedener Weise geändert werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können die Schaltmittel 8 derart angeordnet und ausgebildet werden, daß der Hilfsmotor 6 auch nach der Beschleunigung des Hauptmotors 4 auf die hohe Drehzahl angeschaltet bleibt und den Hauptmotor danach beim Antrieb des Kompressors unterstützt. Der Hilfsmotor kann so angeordnet und ausgebildet werden, daß er den elektrischen Hauptmotor und den Kompressor bei der Kompression im Bereich geringer Drehzahlen antreiben kann. In einigen Fällen kann der Hilfsmotor mit dem Hauptmotor über eine lösbare Kupplung oder dergleichen verbunden sein, um den Hilfsmotor mechanisch abtrennen zu; können; wenn der Hauptmotor den Kompressor antreibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompressoranlage, bestehend aus einem Kompressor, Antriebsmitteln zur Betätigung des Kompressors zur Kompressionsarbeit bei verschiedenen Arbeitsdrehzahlen, einem Mittel zurr Änderung der Kompressorgeschwindigkeit sowie impulsgebenden Mitteln, die mit dem die Drehzahl des Kompressors ändernden Mittel zu gemeinsamer Arbeit zusammengeschaltet sind, und einer Vorrichtung zur Entlastung des Kompressors, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel elektromotorisch sind und aus wenigstens einem elektrischen Hauptmotor bestehen und daß ein elektrischer Hilfsmotor vorgesehen ist, der den elektrischen Hauptmotor auf wenigstens eine der verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten beschleunigen kann, und daß eine Entlastungsvorrichtung angeordnet ist, die den Kompressor bei Beschleunigung auf die verschiedenen Arbeitsdrehzahlen entlastet.
  2. 2. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Antriebsmittel aus einem Elektromotor für zwei oder mehrere Drehzahlen besteht und das Mittel zur Änderung der Drehzahl Mittel zur Änderung der Anschlüsse des Motors zwecks Änderung seiner Drehzahl auifweist.
  3. 3. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Hauptmotor ein Elektromotor ist, der bei Änderung der Polzahl mit verschiedenen Drehzahlen arbeiten kann, und das Mittel zur Änderung der Drehzahl Mittel zur Änderung der Polzahl des Hauptmotors zwecks Änderung seiner Drehzahl hat.
  4. 4. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Antriebsmittel einen elektrischen Hauptmotor aufweist, der wenigstens zwei verschiedene Wicklungen hat und den Kompressor zur Lieferung von Kompressionsarbeit nach Änderung der Windungsanschlüsse mit verschiedenen Drehzahlen antreiben kann, und das Mittel zur Änderung der Drehzahl Mittel zur Änderung dieser Anschlüsse des Motors zweck Ände= rung seiner Drehzahl aufweist.
  5. 5. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der elektrische Hauptmotor ein Asynchronmotor ist.
  6. 6. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Hauptmotor ein Synchronmotor ist.
  7. 7. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Antriebsmittel Mittel aufweist, die den Hilfsmotor in Übereinstimmung mit Impulsen der impulsgebenden Mittel anschalten, so daß der elektrische Hauptmotor zuerst vom Stillstand auf eine bestimmte niedrige Drehzahl zur Lieferung von Kompressionsarbeit bei Langsamlauf und dann entsprechend weiteren Impulsen der impulsgebenden Mittel von dieser niedrigen Drehzahl auf eine hohe Drehzahl zwecks Lieferung von Kompressionsarbeit bei dieser Drehzahl beschleunigt wird. B. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Antriebsmittel Mittel zur elektrischen oder mechanischen Abtrennung des Hilfsmotors nach der Beschleunigung des elektrischen Hauptmotors auf irgendeine der Drehzahlen, bei denen der Kompressor zur Lieferung von Kompressionsarbeit arbeitet, aufweist. 9. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Antriebsmittel Mittel aufweist, die den Hilfsmotor nach der Beschleunigung des elektrischen Hauptmotors auf die Höchstdrehzahl angeschaltet halten, so daß der Hilfsmotor bei dieser Drehzahl den Hauptmotor beim Antrieb des Kompressors unterstützt. io. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das impulsgebende Mittel aus druckbetätigten Vorrichtungen besteht, die durch den Druck in einem Aufnehmer beeinflußt werden, der vom Kompressor mit dem komprimierten Medium gespeist wird. i i. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das impulsgebende Mittel eine druckbetätigte Vorrichtung aufweist, die innerhalb bestimmter Druckgrenzen arbeitet, und eine andere druckbetätigte Vorrichtung, die innerhalb bestimmter anderer Druckgrenzen arbeitet. 12. Kompressoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor eine verhältnismäßig geringe Leistung aufweist und an dem Hauptmotor zur Arbeit angeschlossen ist und den Hauptmotor und den Kompressor antreiben kann, wenn der Kompressor nur mit geringer Drehzahl arbeitet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 171310, 355 118, 647 325, 688 9io; Mattel: »Die wichtigsten Gesichtspunkte für den Entwurf elektrischer Verdichterantriebe«, BBC-Nachrichten, 1939, S. 12 bis i9; Heinrich: »Leistungsregelung an Kolbenverdichtern von Kältemaschinen«, VDI-Zeitschrift, 1940, S.201; Lackmann: »Regelung von Drehkolbenverdichtern der Vielzellenbauart«, VDI-Zeitschrift, 1940, S. 413 bis 419; Taschenbuch »Hütte«, II. Band, 27. Auflage, S. 1015, Abb.88.
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