DE171145C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
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-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/01—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
- B01D29/03—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein zur Reinigung von Maschinenölen und ähnlichen
Stoffen dienendes Filter, welches sich dadurch von bekannten Einrichtungen unterscheidet,
daß der eigentliche Filterkörper mit einer auf Keilwirkung beruhenden Klemmvorrichtung
versehen ist, welche ein bequemes und schnelles Einsetzen und Wiederherausnehmen
des Filterkörpers aus dem Filtergefäße ermöglicht und dennoch einen vollkommen filterdichten Abschluß sichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar ist Fig. ι ein senkrechter Querschnitt durch die ganze Vorrichtung,
Fig. 2 ein ebensolcher Schnitt, rechtwinklig zu Schnitt ι durch den oberen Teil des unteren
Filtergefäßes, und Fig. 3 ein Grundriß zu Fig. 2.
Das zylindrische Hauptgefäß α enthält den
Klärraum, der den größten Teil des Gesamtinhaltes ausmacht, und eine kleinere, oben
rechts befindliche Abteilung, die durch das Haupt- oder Feinfilter von ersterem getrennt
ist. b ist ein Ablaßhahn für das Filtrat. Auf dem oberen Rande des Gefäßes α ruht die
Deckelplatte c, die als Untersatz für das darauf gestellte Einfüllgefäß d mit Vorfilter
dient. Durch den Hahn e wird das vorfiltrierte Öl aus dem oberen Gefäße d in den
Einfülltrichter f abgelassen, von dem das Rohr g bis in den unteren Teil des Klärraums
im Hauptgefäße α hinabreicht.
An der Innenwandung des Hauptgefäßes a ist ein kreissegmentförmiges Bodenstück h
wagerecht angenietet und dient dem Filterkörper zur Auflage, welcher aus einem siebartig
gelochten Blechstücke' i besteht, um welches Filtertuch k herumgewickelt ist. Die
linke und rechte Begrenzungskante des Filterkörpers i, k. legt sich gegen die zylindrische
Wandung des Gefäßes an und die obere Kante wird von der darauf gelegten Deckelplatte c berührt. Das Bewickeln der Siebplatte
i geschieht in der Weise, daß man einen Streifen von sogenanntem Filtertuche,
Rohkattun oder dergl., welcher um etwa 25 mm breiter als die Filterplatte hoch ist,
um die beiden senkrechten Kanten so herumwickelt, daß die eine Längskante des Wickel- 50"
stoffes mit der oberen wagerechten Kante der Blechplatte bündig liegt, die ganze überschüssige
Breite von 25 mm aber nur allein über die untere Kante der Blechplatte hinausragt. Beim Einsetzen des Filterkörpers
in den Apparat wird der vorstehende untere Rand, wie Fig. 1 erkennen läßt, zwecks
besseren Abdichtens nach außen gebogen.
Zum Andrücken des Filterkörpers an die zylindrische Blechwandung dient folgende,
als Keilrollenverschluß bezeichnete Einrichtung. Es sind zwei senkrechte Schienen /
rechts und links an die Innenwandung des zylindrischen Gefäßes angenietet. Diese
Schienen bestehen aus Blech und sind mit den rechtwinklig abgebogenen Winkelstücken
m, η versehen, deren nach dem Filterkörper
hinweisende Begrenzungskanten (s. Fig. 1) keilartig schräg liegen, so daß zwei eiserne
Rollen 0, zwischen den Filterkörper i, k und diese Keilbleche η gelegt, einen mäßigen
Druck gegen den Filterkörper ausüben und
seine senkrechten Längskanten filterdicht
gegen die schiefwinklig zu seiner Ebene gerichteten Berührungsstellen der Gefäßwandung
α drücken. Da die Winkelschenkel m
jener Keilbleche η verhältnismäßig lang sind und das Blechmaterial federnd nachgibt, so
ist ein Festhalten in der beschriebenen Lage dauernd gesichert. Sollen die Filterkörper
ausgewechselt werden, so löst man die Rollen ο »
ίο aus dem Verschlüsse durch einfaches Herausheben.
Für den Fall, daß das Hauptgefäß α einen rechteckigen Querschnitt hat, müssen prismatische
Leisten mit gegen die Siebblechfläche schiefwinklig gerichteten Anlageflächen senkrecht
an der Stelle angenietet werden, wo die senkrechten Kanten des Filterkörpers hinkommen.
Auch in dem aufgesetzten kleineren Gefäße, dem Vorfilter d, ist ein Filterkörper i, k
von derselben Beschaffenheit mit Keilrollenverschluß /, m, η, ο angebracht.
Der Apparat wirkt in der Weise, daß man das verschmutzte öl zunächst in das größere
Abteil des Vorfilters d einfüllt. Hier sickert es durch den Filterkörper i, k hindurch und
findet seinen Weg durch Hahn e, Trichter f, g in den Klärraum des Hauptgefäßes a.
Während oben immer neues, ungereinigtes
Öl nachgegossen wird, füllt sich allmählich das Hauptgefäß e, bis endlich aus dem geöffneten Hahn b das Öl in vollkommen gereinigtem
Zustande abfließt, nachdem es auch den zweiten Filterkörper, das sogenannte Feinfilter, passiert hat. Die gröberen Unreinigkeiten
setzen sich auf den Böden der Gefäße d und α ab, und die leichteren, im
Öle schwimmenden Teilchen werden von den Filterkörpern zurückgehalten. Für dickflüssige
Schmiermaterialien dient zur Verflüssigung die Heizschlange q mit Regulierventil
r, um dieselben für den Durchgang durch die Filterkörper flüssiger zu machen.
Claims (2)
1. Filter für Maschinenöle und dergl. mit aufrecht stehendem Filterkörper, dadurch
gekennzeichnet, daß der letztere mittels schwerer Rollen (0), welche zwisehen
ihm und abgeschrägten, an dem Filtergehäuse befestigten Widerlagern (n) liegen, fest gegen die Gehäusewand gedrückt
wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper
durch die schweren Rollen (0) filterdicht ■ gegen schiefwinklig zur Ebene des Filterkörpers
gerichtete Anlegeflächen der Filterkammer gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171145C true DE171145C (de) |
Family
ID=436131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171145D Active DE171145C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171145C (de) |
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0
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