DE1710979C - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE1710979C
DE1710979C DE1710979C DE 1710979 C DE1710979 C DE 1710979C DE 1710979 C DE1710979 C DE 1710979C
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pusher
knitting
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needle
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English (en)
Inventor
Erich 7085 Bopfingen Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel Dorus GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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Description

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- werden zur vollständigen Ausführung der Maschenkennzeichnet, daß zum Weitern ein den jeweils übertragung auf eine benachbarte Nadel desselben in Mittelstellung befindlichen Stößer (25) in seine 50 Bettes oder auf eine Nadel des anderen Bettes zwei vorgesehene Stellung und damit auch die zu Schlittenhübe benötigt. Dabei werden die Nadeln diesem gehörige Stricknadel (41) aus ihrer Ruhe- durch eine Jaquard-Einrichtung ausgewählt.
in die Arbeitsstellung vorschiebendes Stößer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
schloßteil (75) vorgesehen ist. Nadeln einer Flachstrickmaschine zum Zwecke des
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- 55 Mindems, Weiterns, Musterns und Absprengens von kennzeichnet, daß am Strickmaschinengestell ein Maschen während des Strickvorganges ohne Still— mit einem Bctätigungsglied für das zum Weitern stand der Maschine mit Hilfe einer einfachen Eindienende Stößerschloßteil zusammenwirkender richtung in und außer Tätigkeit zu bringen. Dabei Anschlag (99, 101) angebracht ist, mit dem das ■ soll sowohl das Zustoßen der Nadeln in Arbeits-Stößerschloßteil (75), wenn der Schloßschlitten 60 stellung als auch die Überführung der gedeckten am Anschlag vorbeiläuft, ausschaltbar ist, so daß Nadeln in Außerbetriebsstelluiig vollautomatisch mit es ohne Wirkung auf den zweiten in Mittelste!- einfachen Mitteln und betriebssicher durchgeführt lung hdindlichen Stößer (25) bleibt, an welchem werden.
der Schloßschlittcn während eines Schlittenhin- Diese Aufgabe wird erfindiingsgcmüß dadurch geganges oder -hcrgangcs vorneilauft. 65 löst, daß bei Rundstrickmaschinen bekannte Nadel-
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3y stößer mit einem seitlich abgebogenen Ende vorgedadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstößer (3) sehen sind, welche mit dem jeweils benachbarten am unteren Ende einen zweiten Fuß (2, 11) auf- Stößer derart zusammenwirken, daß ein in einer
mittleren Stellung befindlicher Stößer, wenn er vorgeschoben wird, den benachbarten, in zurückgeschobener Stellung befindlichen Stößer in die Mittelstellung vorschiebt, während er umgekehrt, wenn er zurückgeschoben wird, den benachbarten, in vorgeschobener Stellung befindlichen Stößer zurück in die Mittelstellung schiebt, daß für das Mindern ein den jeweils in Mittelstellung befindlichen Stößer zurückschiebendes Schloßteil vorgesehen ist, daß ferner eine jeweils eine Gruppe von Randmaschen auf Decknadeln übernehmende sowie die entsprechenden Stricknadeln in eine Zwischenstellung zurückschiebende und dann freigebende Deckvorrichtung selbsttätig in Längsrichtung des Nadelbettes verlagerbar ist, daß zu der die äußere Randmaschine abgebenden Stricknadel jeweils der zuvor in die Mittelstellung gelangte Stößer gehört und daß ein weiteres Stößerschloßteil vorhanden ist, durch welches einerseits der zuvor schon in die Mittelstellung gelangte Stußer unbeeinflußt bleibt, dessen zugehörige Stricknadel nach der Freigabe durch die Decknadel von einem Schloßteil aus der Zwischenstellung in eine Stellung gebracht ist, in der sie sich außerhalb des Einwirkungsbereiches des maschenbildenden Schlosses befindet, durch welches andererseits vor der as Maschenabgabe durch die Deckvorrichtung die übrigen, aus der vorgeschobenen Stellung zusammen mit den in die Zwischenstellung gebrachten Stricknadeln verlagerten Stößer und damit auch diese Stricknadeln wieder zu den in der Arbeitsstellung verbleibenden Stricknadeln vorschiebbar sind. In der Zwischenstellung befinden sich die Stricknadeln noch nicht unter der Einwirkung der Abdeckschiene, so daß Beschädigungen der Nadeln auftreten können. Dadurch, daß die Stricknadeln, die weiterarbeiten sollen, nicht durch die Deckvorrichtung, sondern durch ein Schloßteil wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden, ist eine Kollision zwischen der jeweils am weitesten innen liegenden Decknadel und der jeweils nächsten, in der Arbeitsstellung befindliehen Stricknadel von vornherein ausgeschlossen.
Stößer mit seitlich abgebogenem Fuß, sogenannte Schnabelstößer, sind zwar bei Rundstrickmaschinen bekannt, insbesondere zur Herstellung einer besonders geformten Verstärkungsfläche, wie Hochferse und Sohle im Rundlauf. Man hat solche Stößer bei Rundstrickmaschinen beim Pendeln zum Mindern und zum Weitern benutzt. Jedoch bleiben die Maschen beim Pendeln am Schlauch hängen, so daß man das Pendeln nicht mit dem Arbeitsvorgang auf der Flachstrickmaschine vergleichen kann.
Auch ist eine Rundstrickmaschine mit Deckern zum Mindern beim Pendeln bekannt. Dabei ist aber das Zubringen und das Abziehen der Nadeln nur im Stillstand der Stößer möglich, und zwar mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung für das Zuführen und Abziehen der Nadeln, also nicht durch das Schloß.
Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 bis 18 verschiedene Ausführungsformen der Zustoßplatinen oder Stößer,
Fig. 19 bis 22 verschiedene Ausführungsformen der Platinen,
Fig. 23 in Draufsicht, wie die Stößer in ihrer Grundstellung eingelegt sind,
Fig. 24 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles b in Fig. 23, .
Fig. 25 eine Draufsicht auf die Stößer zu Beginn eines Strickstücks, wobei die Randstößer voll gezeichnet sind, während die Punkte ebenfalls Stößer andeuten, die sich in gleicher Stellung befinden wie die beiderseits anschließenden,
Fig. 26 die Stellung der Nadelfüße und Stößer nach Inarbeitbringen der bei Fig. 25 noch in Mittelstellung befindlichen Stößer und Stricknadeln,
Fig. 27 die Randstößer während des Ausarbeitbringens vor dem Deckvorgang,
Fig. 28 einen Schnitt durch das Nadelbett nach Linie c-d der Fig. 27 und durch das zugehörige Schloß,
Fig. 29 einen an der gleichen Stelle geführten Schnitt durch das Deckerlager mit eingelegtem Dekker nach F i g. 19,
Fig. 30 einen gleichen Schnitt, jedoch mit einem anderen eingelegten Decker nach Fig. 21,
Fig. 31 eine Draufsicht auf die Schlösser 57 und 58,
F i g. 32 das Schloß 62 in Draufsicht,
F i g. 33 bis 35 schematisch den Vorgang des Zustoßens einer Stricknadel,
F i g. 36 bis 47 schematisch den Vorgang des Abziehens einer Stricknadel,
F i g. 48 bis 49 schematisch den Vorgang des Ausschaltens des Nadelhebers beim Zustoßen von Einzelnadeln,
F i g. 50 ein Strickstück, das seine Form durch Zunehmen und Mindern erhalten hat, wobei das Zunehmen durch Zustoßen von Stricknadeln und das Mindern durch Umdecken von Maschen erfolgt ist,
Fig. 51 ein Strickstück wie in Fig. 50, bei dem aber auch das Zunehmen durch Umdecken von Maschen auf die zugestoßenen Stricknadeln erfolgt ist und
F i g. 52 eine Draufsicht auf das Nadelbett und auf die Deckerlager mit Anordnung der Werkzeuge, die zum Herstellen der Strickstücke nach Fig. 50 und 51 benötigt werden.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine zur Herstellung von formgerecht gearbeiteten Strickstücken unter Anwendung des Deckens ist mit den in Fig. 1 bis 13 gezeigten Zustoßplatinen oder Stößern versehen, die zwei Grundformen aufweisen. Die Füße 1 und 2 sitzen am Nadelstößer 3 und haben bei den verschiedenen Ausführungsformen den gleichen Abstand voneinander und von der Vorderkante 4. Mit der Vorderkante 4 wird die jeweilige Nadel betätigt. Unterschiedlich sind die in F i g. 1 und 2 dargestellten Stößer 3 am hinteren Schaftendc ausgebildet, welches bei dem Stößer3 nach Fig. 1 höher ist als bei dem Stößer 3 nach F i g. 2 und im Gegensatz zum Schaftende des Stößers 3 nach Fig. 2 einen Längsschlitz 7 besitzt. Der dadurch gebildete obere Schenkel 8 ist an seinem Ende abgewinkelt, so daß ein nach der Seite rechtwinklig abstehender Schenkel ·) mit einer Ansclilaglläche oder einem Ende 14 entsteht. Die Unterkante 15 des Schenkels 9 liegt so hoch, daß sie mit Sicherheil über die überkante 13 des Schenkels 16 des Stößers 3 nach 1·" i g. 2 zu liegen kommt. Die Anschlagkante 6 im Längsschlitz 7 liegt auf der gleichen Höhe wie die Anschlagkantc 5, die" durch die Hinterkante des Fußes 2 bzw. 11 gebildet wird. Bei dem Stößer 3 nach Fi g. 2 haben die beiden Füße 10 und 11 den gleichen Abstand voneinander
und von der Vorderkante 4 wie bei dem Stößer 3 nach Fig. 1. Beide Stößer3 sind so dargestellt, daß die Füße 1 und 2 sowie 10 und 11 als Hochfüße ausgebildet sind. Sie stehen so weit aus dem Nadelbett hervor, daß sie von den Schloßteilen sowohl bei voll eingerückter als auch bei halb eingerückter Stellung derselben erfaßt werden. An dem Schenkel 16 des in F i g. 2 gezeigten Stößers 3 ist ein Schenkel 12 ebenfalls so abgewinkelt, daß eine Anschlagfiäche oder ein Ende 14 entsteht. Er liegt so hoch und ist so breit, daß er mit Sicherheit im Längsschlitz 7 des Stößers 3 gemäß F i g. 1 gleiten kann.
Sowohl bei dem Stößer 3 gemäß F i g. 1 als auch dem Stößer 3 gemäß F i g. 2 ist gemäß F i g. 3 der Schenkel 9 bzw. 12 entweder nach rechts oder gemäß F i g. 4 nach links gebogen. Die Bezeichnung der Schenkel 9 bzw. 12 der Stößer 3 erfolgt deshalb auch mit 9r, 9/ und 12 r, 12/. Die Füße 1, 2, 10 und 11 können verschiedene Höhen haben, so daß sie außer als Hochfüße auch als Niederfüße ausgebildet sein können. In letzterem Fall sind sie nur so hoch, daß sie nur von einem voll eingerückten Schloßteil erfaßt werden können. Als Hochfüße werden sie bezeichnet mit 1, 2, 10 und 11 und als Niederfüße 1', 2', 10' und 11'. Sind keine Füße vorhanden. die von Schloßteilen erfaßt werden können, so werden dieselben mit 1", 2", 10" und 11" bezeichnet
Der Stößer gemäß F i g. 5 hat vorn einen Fuß 1' als Niederfuß und hinten einen Fuß 2 als Hochfuß. Die Stößer gemäß den folgenden Figuren haben jeweils
vorn keinen Fuß und hinten einen Hochfuß (Fig. 6),
vom einen Hochfuß. hinten einen Niederfuß (Fig-7),
vorn einen Niederfuß. hinten einen Niederfuß (Fig. 8),
vorn keinen Fuß, hauen einen Niederfuß (F i g. 9),
vorn einen Hochfuß, hinten keinen Fuß (F i g. 10), vorn einen Niederfuß, hinten keinen Fuß (Fig. U) und
vorn und hinten keinen Fuß (Fig. 12).
Auf Grund der abgewinkelten Schenkel vermag jeder der beschriebenen Stößer den benachbarten Stößer mitzunehmen, wie später noch näheT erläutert wird. Für die Mittelpartie des auf der erfmdungsgemäßen Maschine hergestellten Gestricks sind noch Stößer nötig, die zwar auch Nadeln zustoßen können, dabei aber keine der benachbarten Stößer nrilbewegen, die also keinen abgewinkelten Schenkel haben. Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf einen solchen Stößer.
Die Stößer gemäß Fig. 14 bis 17 haben ebenfalls abgebogene Mitnahmescbenkel 21, 22, die so augeordnet sind, daß sie sich schon in ihrer Ausgangsstellung mit der Anschlagfläche oder dem Ende 14 des Mhnahmescfaenkels 21, 22 entweder mit der Ahschlagkante 5 oder 6 eines NachbarstöBers im Eingriff befinden.
Fig. 18 zeigt einen Stößer, bei welchem der FoS 11a bei der Ausgangsstellung des Stößers näher dem unteren Rand des Nadelbettes liegt als die Füße und 11 der in Fig. 1 bis 13 dargestellten Stößer. Er hat keinen Mitnahmeschenke!.
F i g. 19 bis 22 zeigen die Decke-, welche mit den von den Stößer nach Fig. 1 bis 18 beeinflußten Stricknadeln zusammenarbeiten. Die Decker sind in zwei verschiedenen Formen ausgeführt. Bei denen nach Fig. 19 und 20 haben der Transportschieber 130 und der Schwenkschieber 131 die Füße 132 hinten. Bei denen nach Fig. 21 und 22 sind die Füße 133 in der Mitte angeordnet Sie sind jeweils als Hochfüße (Fig. 19 und 21) oder als Niederfüße (Fig. 20 und 22) ausgebildet.
Auf Grund der beschriebenen Stößerausbüdung können mit Hilfe der Schlösser 59 und 92 sowie der Schlösser der Deckvorrichung61 (Fig. 31, 32) ohne weitere Zusatzeinrichtung Nadeln vollautomatisch nach Bedarf in bzw. außer Tätigkeit gebracht werden, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
In F i g. 23 und 24 ist dargestellt, wie die Stößer 23 bis 38 und 55 und die Stricknadeln 39 bis 54 und 56 im Nadelbett angeordnet sind und einander gegenüberstehen. F i g. 23 zeigt die Draufsicht auf einen Ausschnitt des Nadelbettes 58. Die dargestellten Stößer 23 bis 38 sind die Randplatinen, die im Bereich der Stricknadeln liegen, welche beim Stricken einmal in und einmal außer Arbeit sein müssen. Bei den Stößern 55, die durch Punkte angedeutet sind, handelt es sich um Stößer nach Fig. 13, also um solche ohne Mitnahmeschenkel. Diese Stößer, die jeweils mit Hochfüßen (1 bzw. 10), Niederfüßen (Γ bzw. 10') oder ohne FuB(I" bzw. 10" ausgebildet sind, sind unter Berücksichtigung des gewünschten Musters in das Nadelbett 58 eingelegt Zu diesem Zweck wechseln sich die hinteren Füße dieser Stößer in der Weise ab, daß jeweils auf zwei Hochfüße 2 ein Niederfuß 2' folgt.
Die Randplatinen oder Stößer 23 bis 38 sind aus den in Fig. 1 bis 12 dargestellten Typen wie folgt ausgewählt und zusammengestellt:
Stößer Nach Fig. Schenkst
für die Mitnahme
23 2 12/
24 1 •9/
25 2 12/
26 1 9/
27 2 12/
28 1 9/
29 2 12/
30 1 9/
31 2 12r
32 1 9r
33 2 12r
34 1 Sr
35 2 12r
36 1 Sr
37 2 12r
38 1 9r
60 Die Stricknadeln 39 bis 54 haben den üblichen Fuß und die hintere Anschlagkante 57. Weitere Stricknadeln 56 sind durch Punkte angedeutet AHe Stricknadeln und Stößer befinden ach in Fig. außerhalb ihrer Arbeitsstellung.
Zwischen der Vorderkante 4 der Stößer «rad der Anschlagkante 57 der Stricknadeln ist der nrit ΰ bezeichnete Abstand vorhanden.
Zu Beginn des Strickens werfen die Stricknadeln und Stößer, mit denen der Anfang gestrickt wird, in Tätigkeit gebracht Beim dargestellten Beispiel (F i g. 25) sind es die Stricknadeln 39,40, 47, 49 und 56 und die Stößer 23, 24, 31, 32 und 55. Die Stößer
7 8
25 und 33 befinden sich in einer Mittelstellung, wo- den die Füße 132, 133 auch gegeneinander- und aus-
bei das Ende 14 des Schenkel« 12/ an der Anschlag- einanderbewegt, wodurch der Decker die Stricknadel
kante 6 des Stößers 26 und die Anschlagkante 5 an erfaßt. Diese Vorgänge haben fur die vorliegende
dem Ende 14 des Schenkels 91 des Stößers 24 anliegt. Erfindung nur insofern eine Bedeutung, als durch die
Der Stößer 25 nimmt also beim Hochschieben den 5 Bewegung des Deckers zum Dadelbett hin die vom
Stößer 26 ein Stück mit nach oben und beim Ab- Decker zu erfassende Stricknadel 40 verschoben und
ziehen den Stößer 24 ein Stück mit nach unten. Das dadurch eine Funktion beim Außerarbeitbringen der
gleiche gilt für den Stößer 33 in Verbindung mit den Stricknadel erfüllt wird
Stößern 32 und 34 Die beiden zu dem in Mittel- In den Schlossern 59 und 92 fur die Stricknadeln
stellung befindlichen Stößern 25 und 33 gehörenden io und Stößer, in welchen die schaltbaren Teile schraf-
Stricknadeln 41 und 49 befinden sich noch außer fiiert dargestellt sind, haben diese Teile folgende
Arbeit Die Vorder- und Anschlagkanten 4 und 57 Wirkungen.
haben nur noch den Abstand*. Werden nun die Das Stößerschloßteil 75 kann ein- und ausgerückt
Stößer 25 und 33 an ihren Füßen 10 durch ein werden, so daß es die oberen Füße 1 bzw. 10 aller
Schloßteil erfaßt so schiebt sie dieses in Arbeits- 15 Stößer, die sich in Mittelstellung befinden, erfaßt und
stellung Dabei schlagen die Vorderkanten 4 an die verschiebt. Es wird automatisch in der Mitte des
Anschlagkanten 57 und die Stricknadeln 41 und 49 Gestricks wieder außer Arbeit gebracht, wie dies
werden bis zur Kammgleiche vorgeschoben. Die unten in Verbindung mit F i g. 48 und 49 noch näher
Stößer 26 und 34 kommen dadurch in die Mittel- beschrieben wird. Die Teile 76 und 78 können nur
stellung und liegen mit ihren Schenkeln 9/und 9 ran 20 zusammen so geschaltet werden, daß sie eine Wir-
der Anschlagkante 5 der Stößer 27 und 28 an, wie kung ausüben, wenn das Schloß eine Bewegung von
' F i g 26 dargestellt rechts nach links macht, so daß bei dieser Bewegung
Das Außerarbeitbringen der Stößer erfolgt bei- entweder alle oder keine Stricknadeln erfaßt werden.
sDielsweise dadurch daß die Stößer 26 und 34 durch Das Teil 77 kann zusammen mit den beiden Teilen
die Schloßteile an ihren Füßen 1 erfaßt und nach a5 76 und 78 in Arbeitsstellung, jedoch für sich allein
unten gezogen werden. Dabei ziehen sie die Stöße 25 außer Tätigkeit gebracht werden,
und 33 in die Mittelstellung. Die dazugehörigen Das Teil 79 kann nur bei der Bewegung des
Stricknadeln 41 und 49 bleiben aber in Arbeit. Schlosses von rechts nach links in Tätigkeit gesetzt
Fig 27 zeigt die Stößer 25, 26, 33 und 34 auf dem werden, wobei der Abschnitt 80 des Teiles79 nur
halben Weg nach unten. 3o halbhoch ist, während der Abschnitt 81 die volle
Gemäß Fig 28 ist im Nadelbett58 die Strick- Schloßteilhöhe aufweist. Daher können vom Ab-
nadel 40 von dem Stößer 24 gehalten. Die Schlösser schnitt 80 nur Hochfußstößer, vom Abschnitt 81
59 und 92 enthalten die Schloßteile, die die Füße 60 aber alle Stößer, die oben einen Fuß haben, erfaßt
der Stricknadeln 40 und der Stößer 24 erfassen kön- werden. Die Stößer mit hohem Fuß werden durch die
nen In der Deckvorrichtung 61 (Fig. 29) ist ein 35 Kante 82 hochgeschoben und von der Stricknadel, an Decker 62 mit einer Fußausbildung nach Fi g. 20 ge- deren Fuß die Kante 83 des Teiles 84 angreifen kann,
führt Pr Ut in derselben Richtung wie die Strick- entlang der Kante 85 nach unten geschoben. Die
nadel bewegbar Stößer mitederem Fuß laufen unter dem Abschnitt
Gemäß Fig 30 enthält die Deckvorrichtung 61 80 hindurch und werden von der Kante 86 in die
auch einen Decker 63 mit einer Fußausbildung nach 40 Außerarbeitsstellung gezogen.
aucn einen uecKcr « Das &ΜοΒ^, 8? kann m und außer wirkung ge_
Für die beiden Deckerarten sind auf der Platte 64 bracht werden, in Wirkung aber nur bei der Laufder Deckvorrichtung zwei parallel zueinander lie- richtung des Schlosses von rechts nach links. Hiergende Deckerschlösser angebracht, deren schraffierte qurch werden alle Stößer mit einem Fuß in der Nähe Teile geschaltet werden können. Alle Schlösser sind 45 des oberen Endes, die sich in Mittelstellung befinden, so dargestellt als ob man von oben durch die abgezogen.
Schloßplatten' hindurchschauen könnte, um den Das Teil 83 kann halb-, voll- oder überhaupt nicht
Stößer- und Nadeldurchlauf sichtbar zu machen. Die eingeruckt werden, wobei in der ersten Stellung die Teile 65 und 66 werden gemeinsam, aber unabhängig Stößer mit einem hohen Fuß, die sich m Mittelstelvon den Teilen 67 und 68 des Schlosses geschaltet, 50 lung befinden, bei der Laufrichtung von rechts nach die gleichfalls untereinander verbunden sind Es links außer und bei der Arbeitsrichtung von links können sowohl die Teile 65 und 66 als auch die nach rechts in Arbeitsstellung gebracht werden. In Teile 67 und 68 voll halb oder überhaupt nicht ein- der zweiten Stellung gilt dasselbe für alle Stößer, die periickt sein Die Teile 65 und 66 erfassen bei voll sich in der Mittelstellung befinden.
SeScS Stellung die Decker nach Fig. 19 und 55 Die Teile 89 und 90 können wahlweise in drei 20 bei halb eingerückter Stelluag aber nur die Dek- Stellungen, nämlich in die haibeingerückte, die voH-ker nach Fie 20 Die Teile67 und 68 erfassen bei eingenickte und die unwirksame Stellung gebracht voll eingerückter "stellung, die Decker nach Fi g. 21 werden. Hierdurch erfolgt die bekannte Auswahl der und 22. bei halb eingerückter Stellung aber nur die Nadeln bei den verschiedenen Strickvorgängen.
Decker nach Fie 22 Durch Anordnung von je drei 60 Das StößerschloBteil 91 kann in die halbeinge-
ScWoßteilreihen 69 70 und 71 entstehen je zwei rückte, die volleingerückte und die unwirksame Stel-ScnloBteiireihen7Oy,^/u^^w ^ ^^ ^ ^^ ^ gebracht wenJen^ y/ean das SqMo& VQn ,,.^
■ 74 (F i R 29) als auch den Abstand zu- nach rechts bewegt wird, wobei in der ersten Stellung gs ihres Verlaufes ändern, wie aus alle Stößer und damit die dazugehörigen Stricker 3^ ereichtüch ist. Beim Durchlauf der Füße 132, 65 nadeln, die unten einen Fuß haben, in der zweiten 133 der Decker (Fig 19 bis 22) durch die Kanäle Stellung aber nur alle Stößer, die einen Hochfuß 72 und 73 werden die Decker sowohl zum Nadelbett haben, in Arbeit gebracht werden,
hin als auch vom Nadelbett weg bewegt. Dabei wer- Die Maschine arbeitet wie folgt: Aus Fig. 33 bis
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35, die je einen Teil des Schlosses 59 zeigen, sind dadurch, daß der Schaltriegel 96, mit welchem er in
nur die jeweiligen Stellungen der Nadelfüße 60 und und außer Tätigkeit gebracht wird, über ein Zahnrad der Füße 1 bzw. 10 der Stößer unter Beifügung der 98 vom Riegel 97 bewegt werden kann. In der Mitte
Bezugsziffern der entsprechenden Stricknadeln und der Maschine befinden sich zwei Schaltstücke 99, die
der" entsprechenden Stößer angedeutet. Die Strick- 5 beim Weiterlaufen des Schlittens mit ihren Schrägen
nadeln 40, 39 und 56 befinden sich in der Kamm- 101 den Schaltknopf 100 des Riegels 97 erfassen und
gleiche, während die Stricknadeln 41 bis 46 außer · zur Mitte ziehen. Dabei wird der Schaltriegel 96 in
Arbeit sind. Von den Stößern sind die Stößer 23 und die Stellung gezogen, in welcher er den Heber oder
24 in Arbeitsstellung, ist der Stößer 25 in der Mittel- das Stößerschloßteil 75 so hoch hebt, daß dieses kei-
stellung und sind die Stößer 26 bis 30 außer Arbeit, 10 nen Stößerfuß erfassen kann. Andernfalls würde das
wie es auch in Fig. 25 gezeigt ist. In Fig. 34 wird Stößerschloßteil 75 beide Randnadeln zustoßen. Da-
der Stößer 25 durch das Stößerschloßteil 75 nach bei würde auch die Stricknadel zugestoßen, bei der
oben geschoben, wobei die Stricknadel 41 und der der Faden den Nadelraum verläßt. Sie bildet aber
benachbarte Stößer 26 mitbewegt werden. In F i g. 35 keine Masche und wirft beim Zurückgehen des Fa-
ist die Stellung erreicht, welche auch in Fig. 26 i5 dens die vorher gebildete Schlaufe ab, was einen
dargestellt ist. Das Teil 76 ist ausgerückt. unsauberen Rand ergeben würde.
Das Außerarbeitbringen einer Stricknadel ist in Das in Fig. 50 dargestellte Gestrick ist mit einem
entsprechender Weise in Fig. 36 bis 47 dargestellt. sogenannten Patentrand (2 + 2) 102 begonnen. Die
Soll eine Stricknadel, nachdem sie durch Decken Form wird weiter durch Verbreitern der Strickbreite
ohne Maschen ist, außer Arbeit gebracht werden, ao mittels Zustoßens von Stricknadeln erreicht. Durch
dann muß bei der vorhergehenden Strickreihe schon die gepunktete Linie wird angedeutet, daß es sich bei
der zu ihr gehörende Stößer aus der Arbeitsstellung der Zunahme um eine Warenkante handelt, wie sie
in die Mittelstellung gebracht werden. Diesen Vor- beim Zustoßen von Stricknadeln entsteht. Die beiden
gang zeigen die Fig. 36 bis 38. In Fig. 36 ist die Ansätze für die Ärmel 104 und der V-Ausschnitt 105
gleiche Stößerstellung wie in Fig. 26 gezeigt. Die a5 werden durch seitliches Umdecken der Maschen er-
Teile 78 und 88 sind ausgerückt, die Teile 89 und 87 zieh, wobei eine Mehrzahl von Maschinenstäbchen par-
eingerückt. allel zu den Außenkanten läuft, welche der Anzahl
F i g. 37 zeigt, wie der Stößer 26 durch das Schloß- der gesetzten Deckernadeln genau entspricht,
teil 87 nach unten gezogen wird und dabei den Stö- Beim Gestrick nach Fig. 51 wird die Kante 106
ßer25 mitzieht, wie auch aus Fig. 27 ersichtlich. 30 ebenfalls durch seitliches Decken der Maschen er-
Fig. 38 zeigt die Endstellung der beiden Stößer, die zeugt. Hier laufen also ebenfalls die gedeckten Ma-
dadurch erreicht wird. In dieser Stellung ist der otö- schenstäbchen parallel zur Außenkante
ßer25 in der Mittelstellung, während anders als in Fig. 52 zeigt, wie die Werkzeuge (Stricknadeln,
Fig. 25 sich die Stricknadel 41 noch in Kamm- Stößer und Decker) eingelegt werden damit durch
gleiche befindet. Beim anschließenden Deckvorgang 35 die durchlaufenden Schlösser 59 64 und 92 welche
(Fig. 39 bis 46) wird die Stricknadel 41 durch den bei den jeweiligen Reihen entsprechend geschaltet
Decker außer Arbeit gebracht Dabei sind die Teile werden, Strickstücke nach den Fi e 50 und 51 ohne
76, 78, 89 und 90 in, die Teile 75, 77, 79, 87 und 88 weitere Zusatzeinrichtungen hergestellt werden kön-
außer Arbeitsstellung und werden die Stricknadeln nen. Die beiden äußeren Deckerlager 107 und 108
39, 40, 41 und 56 vom Teil 76 in Fanghöhe gebracht 40 werden dabei im Arbeitstakt der Maschine automa-
£·g· Hl· ?e Werden nu"von,den Deckern erfaßt tisch nach innen, die beiden inneren Deckerlager 109
(Fig. 40), hochgezogen (Fig. 41) und nach unten und 110 nach außen transportiert Dabei sind im
gestoßen (Fig. 42). Dabei drücken sie die Stößer 55, Deckerlager 1Ö7 die Decker iii nach Fie 19 im
23 und 24 aus ihrer Stellung nach unten, so daß diese Deckerlager 108, die Decker 112 nach FiI* 19* im
von dem Stößerschloßteil 95 erfaßt werden. Dadurch 45 Deckerlager 109 die Decker 113 nach Fig 21 und
werden die Nadelfüße wieder nach oben geschoben, im Deckerlager 110 die Decker 114 nach Fi ß 21
ausgenommen der Fuß der Stricknadel 41. Deren eingelegt Im Nadelbett 115 sind in der oberen Reihe
Stößer 25 bleibt unterhalb des StößerschloßteUs 95 116 Stricknadeln 40 eingelegt, und zwar im Raran e
und betätigt die Stricknadel 41 in der SteHeng, in Stricknadeln mit hohem und im Raum / Stricknadeln
welche sie von den Deckern geschoben worden ist 50 mit niederem Fuß. Die unteren Fußreihen 117 und
Sie stößt gegen die Kante 93 des Schloßtefles 94 und 11« sind Füße von Zustoßplatinen oder Stößern die
wirf von dieser^er Arbeit gebracht (Fig.43 und der Form des Strickstücks entsprechend eingelegt
44). Nach der Obergabe der Maschen (Fig. 45 und smd.
46) können die übrige Stricknadeln 56, 39 und 40 > Der Vorgang beim Stricken ist folgender Zu Besofort weiterstncken (Fig. 47). 55 ghm smd alle Stricknadeln außer TätiEkeit Das Stö-Beim Zustoßen von Stricknadeln darf immer nor ßerschloßten 91 in Fig. 31 wird durch den bekanndie Randnadel in Arbeit gebracht werden, die auf der ten Auswahlapparat der Maschine automatisch in die Seite liegt, von welcher der Faden kommt, weil der halbeingerückte Stellung geschaltet und erlaßt dabei Faden auf der Seite, auf welcher der Schlitten die alle hohen Füße in der Fußreihe 118 Dies sind bei Stricknadeln verläßt, von einer neu zugestoßenen 60 dem in Fig. 52 gezeichneten Beispiel die Stößer Stricknadel erfaßt und ins Nadelbett gezogen wird. nach Fig. 1, 2, 5, 6 und 7. Das StöBerschloBteil91 Beim Anfahren des Schlittens von der anderen Seite bringt diese mit den zugehörigen Stricknadeln in wird jedoch dieses Fadenende freigegeben und bildet, Kammgleiche und dadurch in den Eineriffsbereich 3a es nicht abgebunden ist, eine Schlaufe, und der des Schlosses 59. Die Teile 89 und 90 smd voll einRand wird unsauber. Deshalb muß der Heber oder 65 gerückt, und mit dieser SchloBstellune wird der Ablas Stößerschloßteil 75, nachdem er z. B. die rechte schnitt ο (Fig. 50) gestrickt Dann wird das Stoßer-Stricknadel 49 am Rand mit dem Stößer 33 zugesto- schloBteil 91 voll eingerückt Dieses bringt diejenigen Jen hat, wieder ausgeschaltet werden. Das geschieht Stößer mit den dazugehörenden Nadeta in Tätigkeit,
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welche einen Niederfuß in der Fußreihe 118 haben. und g ohne Maschen sind. Das Außerarbeitbringen Die Strecke ρ wird dadurch gestrickt, daß nun der dieser beiden Stricknadeln geschieht wie in Verbin-Heber oder das Stößerschloßteil 75 voll eingerückt dung mit F i g. 36 bis 47 beschrieben. Dabei ist Teil wird Es erfaßt dann den an den Raum k anschlie- 79 in voll eingerückter Stellung und zieht nur dießenden Stößer des Raumes m, der sich in Mittelstel- 5 jenigen Stößer ab, welche in der Fußreihe 117 einen lung befindet, und bringt sie mit der dazugehörigen Niederfuß haben. Dies sind alle Stößer, die sich in Nadel in Tätigkeit. In der Mitte zwischen h und g den Räumen Ii und g befinden. Beim Stricken der wird das Stößerschloßteil 75 wieder ausgeschaltet, ersten Reihe des Abschnitts s, die immer von rechts wie oben im Zusammenhang mit F i g. 33 bis 35 nach links gestrickt wird, sind die Teile 89 und 9» angegeben. Beim Rücklauf des Schlittens wird der an io nur in halb eingerückter Stellung und erfassen alle den Raum/ anschließende Stößer, der zum Raum« Nadeln des Raumese, die sich noch in Tätigkeit begehört durch einen Hebel gleicher Form wie der finden. Es wird also nur von Punkt 119 bis Punkt 120 Heber' oder das Stößerschloßteil 75, das sich im gestrickt. Der Fadenführer wird in an sich bekannter danebenliegenden Schloß befindet, angehoben, und Weise im Punkt 120 automatisch zum Stehen genun erfolgt der schon beschriebene Vorgang, bis alle iS bracht und führt beim weiteren Stricken zwischen Stricknadeln des Raumes/ und e in Tätigkeit sind. Punkt 120 und 119 nur noch entsprechend begrenzte Anschließend wird der Abschnitt q gestrickt. Nun Bewegungen aus. Bei der zweiten Reihe des Abkommen durch automatische Schaltung die Teile65 schnittes* sind die Teile 89 und 90 wieder in voll des Schlosses in die voll eingerückte Stellung. Es er- eingerückter Stellung und erfassen alle Stricknadeln, folgt der Vorgang wie er beim Außerarbeitbringen ao Ein zweiter Fadenführer kommt dazu und führt zwieiner Stricknadel in Verbindung mit Fig. 36 bis 47 sehen Punkt 121 und 120 begrenzte Bewegungen aus, bereits beschrieben ist Alle Decker 111 und 112 sind so daß die Kanten des Ärmels 104 und die Kanten im Eingriff Dabei ist Teil 88 in halb eingerückter 122 als feste Abschlußkanten ohne flott liegende Fä-Stellung so daß nur die Stößer abgezogen werden, den gestrickt werden. Nach Fertigstellung des Gedie einen hohen Fuß in der Fußreihe 117 haben, also as Stricks wird dieses abgeworfen, und das Stricken alle Stößer in den Räumen n, I, k, m. Wenn der Ab- beginnt von neuem. Die Herstellung des Gestricks schnitt r in dieser Weise gestrickt ist, beginnt das nach Fig. 51 ist bis auf die Herstellung des Ab-Stricken des V-Ausschnittes 105. Dafür kommt als schnittes ρ die gleiche. Hier wird außer den vorher erster Teil 67 in voll eingerückter Stellung, wodurch beschriebenen Teilen noch Teil 65 in voll eingerückte nun auch die Decker 113 und 114 (Fig. 52) erfaßt 30 Stellung gebracht, wodurch die Maschen nach außen werden Diese werden beim Decken nach außen ver- gedeckt werden. Die Deckerlager 107 und 108 werselzt so daß nach dem ersten Deckvorgang die bei- den dabei umgekehrt wie beim Abschnitt s nach den äneinandergrenzenden Stricknadeln der Räume h außen versetzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
2549 V

Claims (1)

_,. . .. , weisen, der mit einem ein- und ausschaltbaren Patentansprüche: Stößerschloßteil (91) zusammenwirken kann, mit
1. Flachstrickmaschine zur Herstellung von welchem alle Stößer in die vorgeschobene Stel-
formgerecht gearbeiteten Strickstücken unter An- lung verschiebbar sind, wendung des Deckens zum Mindern, Weitern, 5
Mustern und Absprengen von Maschen, da- ■
durch gekennzeichnet, daß bei Rundstrickmaschinen bekannte Nadelstößer (3) mit Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickeinem seitlich abgebogenen Ende (14) vorgesehen maschine zur Herstellung von formgerecht gearbeitesind, welche mit dem jeweils benachbarten Stößer io ten Strickstücken unter Anwendung des Deckens derart zusammenwirken, daß ein in einer mittle- zum Mindern, Weitern, Mustern und Absprengen ren Stellung befindlicher Stößer (25), wenn er von Maschen.
vorgeschoben wird, den benachbarten, in zurück- Bei einer bekannten Flachstrickmaschine dieser geschobener Stellung befindlichen Stößer (26) in Art ist das Mindern während des Strickens durch die Mittelstellung vorschiebt, während er umge- 15 eine Gruppe von Deckern möglich. Es ist eine jeweils kehrt, wenn er zurückgeschoben wird, den be- eine Gruppe von Randmaschen auf Decknadeln übernachbarten, in vorgeschobener Stellung befind- nehmende, die entsprechenden Stricknadeln verliehen Stößer (24) zurück in die Mittelstellung schiebende und wieder freigebende Deckvorrichtung schiebt, daß für das Mindern ein den jeweils in vorhanden, welche selbsttätig in Längsrichtung des Mittelstellung befindlichen Stößer (26) zurück- ao Nadelbettes verlagerbar ist. Diese Deckvorrichtung schiebendes Schloßteil (87) vorgesehen ist, daß folgt den von ihr erfaßten Stricknadeln, wenn dieferner eine jeweils eine Gruppe von Randmaschen selben durch ein Schloßteil in die unterste Stellung auf Decknadeln übernehmende sowie die ent- zurückgeschoben werden, in der sie von den maschensprechenden Stricknadeln (39, 40, 41, 56) in eine bildenden Schloßteilen nicht erfaßt werden können. Zwischenstellung zurückschiebende und dann 35 In dieser Stellung werden die Decker ausgehängt, freigebende Deckvorrichtung (107, 108) selbst- Das Aushängen erfolgt somit in einer Nadelstellung, tätig in Längsrichtung des Nadelbettes verlager- in der die Nadelzungen schon unter der Einwirkung bar ist, daß zu der die äußere Randmasche ab- der Abdeckschiene stehen, welche so angeordnet ist, gebenden Stricknadel (41) jeweils der zuvor in daß sie die Zungen der abgezogenen Nadeln schließt, die Mittelstellung gelangte Stößer (25) gehört und 30 damit die Zungen nicht mit dem Schloß kollidieren, daß ein weiteres Stößerschloßteil (95) vorhanden Beim Aushängen der Decker in dieser Stellung beist, durch welches einerseits der zuvor schon in steht jedoch die Gefahr, daß die Nadeln und die die Mittelstellung gelangte Stößer (25) unbeein- Zungen beschädigt werden. Weiterhin sollen bei der Mußt bleibt, dessen zugehörige Stricknadel (41) bekannten Maschine die weiterarbeitenden der zunach der Freigabe durch die Decknadel von 33 rückgeschobenen Stricknadeln durch die Deckereinem Schloßteil (94) aus der Zwischenstellung in nadeln nach deren Versetzen wieder in die Arbeitseine Stellung gebracht ist, in der sie sich außer- stellung gezogen werden. Darum ist es nötig, daß die halb des Einwirkungsbereiches des maschen- Deckernadeln wieder in die Haken dieser Strickbildenden Schlosses (89, 90) befindet, durch wel- nadeln eingehängt werden. Es ist jedoch unbekannt, ches andererseits vor der Maschenabgabe durch 40 wie dabei verhindert werden kann, daß es bei diesem die Deckvorrichtung (107, 108) die übrigen, aus Einhängen in die zurückgeschobenen Stricknadeln zu der vorgeschobenen Stellung zusammen mit den einer Kollision des jeweils am weitesten innen in die Zwischenstellung gebrachten Stricknadeln liegenden Deckers mit der jeweils nächsten, in der (39, 40, 56) verlagerten Stößer (23, 24, 55) und Arbeitsstellung befindlichen Stricknadel kommt. Es damit auch diese Stricknadeln (39, 40, 56) wieder 45 muß somit bezweifelt werden, ob die bekannte Mazu den in der Arbeitsstellung verbleibenden schine überhaupt funktionsfähig ist. Stricknadeln verschiebbar sind. Bei einer weiteren bekannten Flachstrickmaschine

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