DE1710349A1 - Antrieb fuer Webmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer WebmaschinenInfo
- Publication number
- DE1710349A1 DE1710349A1 DE19671710349 DE1710349A DE1710349A1 DE 1710349 A1 DE1710349 A1 DE 1710349A1 DE 19671710349 DE19671710349 DE 19671710349 DE 1710349 A DE1710349 A DE 1710349A DE 1710349 A1 DE1710349 A1 DE 1710349A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- shells
- elastic
- drive according
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/02—General arrangements of driving mechanism
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/02—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
- F16D1/04—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like with clamping hub; with hub and longitudinal key
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
DiPL INC. ti. ί.-.Ai
4 DÜSSELDORF
UNDEMANNSTR. 31, T. 672244 α.-.«* λ
UNDEMANNSTR. 31, T. 672244 α.-.«* λ
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb
für Webmaschinen, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme von Drehmomentspitzen und axialen Stoßkräften zwischen antreibenden g
und getriebenen Wellen dienende Kupplung. {
Sin« Webmaschine besteht aus verschiedenen Vor*
richtungen} deren einzelne Teile während des Betriebes eine
hin und hergehende Bewegung auszuführen haben oder nur zeitweise in Bewegung gesetzt werden· Beim Anfahren und Stillsetzen stellen
diese Teilvorrichtungen eine kurzzeitige Spitzenbelastung für den Antrieb dar, so beispielsweise der Schützenantrieb, die j
Weblade und die Webschäfte. Alle diese Bewegungen sind zeit- (
lieh aufeinander abgestimmt. Durch die Verwendung einer einzigen
Hauptantriebswelleι von der die Antriebe der einzelnen Teilvorrichtungen
beispielsweise alt Hilfe von Zahnradgetrieben» starren Wellen, Keilriemen, Nutenscheiben, Gestängen usw. abgezweigt sind, ist diese gegenseitige zeitliche Abstimmung mit
bekannten Mitteln auf verbaltnlsrnfissig einfache Weise zu erreichen«
109842/0378
Die in den einzelnen Vorrichtungen auftretenden Belastungsspitzen sowie gelegentliche Erschütterungen, die
durch das Aufeinanderprallen oder -schlagen bewegter Teile ausgelöst werden, wirken jedoch bsi starres Antrieb der verschiedenen
Vorrichtungen auf die unmittelbar vorgeschalteten Abschnitte des Antriebes» ja gelegentlich bis zur Schwungscheibe
™ des Hauptantriebes der Maschine zurück und können rieh auf die
Teilantriebe anderer Vorrichtungen störend auswirkt-η« Dies ist
vor alle» der Fall, wenn es sich einerseits um Vorrichtungen mit grossen bewegten Massen handelt, die, wie beispielsweise
die Weblade beim Rietanschlag* noch zusätzlichen Erschütterungen
ausgesetzt sind, anderseits um feine Bewegungen !eileiter Vorrichtungen, wie den Antriebsmechanismus der Schuss^arn-Einlege-
nadel einer mit Greiferschützen ausgerüsteten Webmaschine.
Um die gegenseitige Beeinflussung der Teilvorgänge auszuschalten, können die entsprechenden Antriebswellen aufgetrennt
und jeweils die beiden so entstehenden, ein&nder zugekehrten Wellenenden durch elastische, stossdämpfends Kupplungen
wieder miteinander verbunden werden, welche die erahnten
Rückwirkungen auffangen und dämpfen. Die Antriebe tossempiindlicher
Vorrichtungen sind vor der Kupplung, d.h. zwischen oem
109842/0378
Hauptantrieb-Schwungrad und der Kupplung, von dar Hauptantriebswelle
abzuzweigen und wenn nötig ebenfalls unter Einschaltung elastischer Kupplungen auszuführen* Durch geeignete Reihenfolge
der Anzapfungen und sveckmässige Anordnung von Schwungmassen
und federnden Teilen kann auf diese Welse ein ruhiger Lauf der empfindlichen Teilvorrichtungen sichergestellt werden·
Die in den Antrieben verwendeten elastischen | Kupplungen Müssen dabei nicht nur die Torsionsmomente der An* "
trlebswellen übertragen, sondern auch axiale Kräfte, denn die
an den Abzweigstellen der Vorrichtungsantriebe oder bei Umlenkungen
eingesetzten Kegelradgetriebe, ferner ausfahrbare Kupplungen, Reibradantriebe usw. weisen auch in axialer Richtung
wirkende Kräftekomponenten auf, die sich den der Drehbewegung entsprechenden Toreionsbeanspruchungen überlagern· Auch bei
den axialen Kräften sind neben dan ständig wirkenden Bean- j spruchungen gelegentlich auftretende Spitzenbelastungen und
Erschütterungen zu beobachten, die nach Möglichkeit elastisch aufgenommen und gedämpft werden müssen, um einen ruhigen und
sicheren Lauf der Maschine zu gewährleisten.
lsi allgemeinen müssen die In der Kupplung auftretenden
Verdrehungswinkel und axialen Verschiebungen zwischen
109842/0378
treibender und getrlebeher Welle in sehr engen Grenzen gehalten
verdent um die zeitliche Abstimmung der einzelnen Teilvorgänge
gegeneinander nicht zu gefährden·
Für den Unterhalt der Webmaschinen ist es von Vorteil, wenn die Antriebe der verschiedenen Vorrichtungen bei
Hevlslonsarbeiten einzeln abgetrennt werden können. Eingefügte
Kupplungen müssen sich daher leicht lösen lassen·
Elastische, »tossdämpfende Kupplungen sind in
vielerlei Ausführungen bekannt· Bei einer ersten, einer Klauenkupplung
ähnlichen Ausführungβform werden senkrecht zur Drehachse
stehende Kupplungsscheiben auf die beiden Wellenenden aufgezogen, deren eine eine Anzahl exzentrisch angeordnete
Bolzen trägt, dl· in entsprechende Bohrungen der andern Scheibe hineinragen, und die die Drehbewegung der Triebwalle auf die
angetriebene Welle tibertragen· Auf die Bolzen aufgezogene elastische Beläge, beispielsweise Schlauchabschnitt·, verhindern
eine starre Kupplung zwischen den Kupplungsscheiben und wirken stossdämpfend. Eine solche Kupplung benötigt jedoch
eine gewisse Ausdehnung quer zur Drehachse. Sie kann auch keine axialen Kräfte übertragen. Ihre Elastizität 1st durch die Abmessung
der elastischen Beläge bestimmt und kann nicht einge-
109642/0378
stellt und individuellen Bedingungen eingepasst vercen.
Sine weitern einfache Lösung des Kupylungs·
problems besteht darin, die beiden Wellenenden, dl« vorteilhafterweise
einen polygonalen, beispielsweise quad?£tischup
Querschnitt aufweisen» durch eine darüber geachobeie, dienest
Querschnitt angepasste Hüls· miteinander zu verbinden, wc bei |
zwischen Wellenende und Hülse eine elastische Masse- beispiels- i
weise ein Gummischlauch, einvulkanisiert wird, um uer Kupplung
die gewünschte Elastizität zu verleihen. Eine solche Verbindung
zeichnet sich durch einen sehr geringen Platzbedar:* aus, doch
ist sie bei Bevisionsarbeiten nicht lösbar» Ihr· Elastizität
ist nicht einsttlbar.
Eine andere bekannte elastische Kupp .ung trägt i
auf dem einen Wellenende eine Hülse von beispielsweise qua-·
dratischam inneren Querschnitt, in welche das ande 'e Wellen~
ende hineinragt* Letzteres besitzt ebenfalls quadr ι tischon
Querschnitt, dessen Diagonale eine geringere, ungefähr der
Seltenlänge des Innern Quadrates der Hülse entsprechende Länge
aufweist. Hülse und zweites Zeilenende sind um etwa 45° gegeneinander
verdreht. In die vier zwischen Hüls« und ^Zeilenende
clleserart gebildet|*'^fj*^ff'w BcXtanthe sind, wenn nc^ig unter
Vorspannungi zylinderförm.lge, elastische ßiiji»iwälÄCD eingelegt,
die eine weiche Verbindung zwischen Hülse und zweiter Welle herstellen* Bei gegenseitiger Verdrehung der beider Wellen
werden die vier Gummiwalzen elastisch deformiert und gewalkt, doch bleibt diese Kupplung kraftschlüssig und nimmt allfällige
Torsions-Belastungβπpitζen gut auf· Axial· Kräfte lönnen aller«
dings nicht übertragen wurden· Zudem ist der Verdrehung*winkel
^ zwischen den beiden Wellen verhältnismäßig gross nid last*
abhängig, so dass eine gegenseitige zeitliche Abstimmung von
vor und nach der Kupplung abgezweigten Antrieben nicht möglich ist. Auch diese Kupplung ist nicht ohne weiteres lösbar«
Demgegenüber bezweckt die den erfindimgsgemäsaen
Vietüschinsnantrieb kennzeichnende elastische Kupp ung, die
antreibenden und die angetriebenen Wellen derart elastisch und stossdämpfsnd miteinander zu verbinden, dass die Starrheit
der Verbindung mit einfachen Mitteln verändert und den für einen bestimmten vorliegenden Fall gegebenen Bedingungen angepasst
werden kann· Die Kupplung muss sowohl Torsionsmomente a,'.3 auch axiale Kräfte bei einstellbaren kleinen Ablenkungen
übertragen können und bei Stillstand leicht lösbar sein·
10984 2/0378
Dieses Ziel wird durch eine neuartige Kombination
folgender Merkmale erreicht:
- Die durch die Kupplung untereinander zu verbindenden Wellenenden weisen einen im wesentlichen polygonförmigen
Querschnitt auf«
- Der Kupplungskörper besteht aus mindestens zwei auf einer achsparallelen Ebene einander zugekehrten, mit Hilfe von
einstellbaren Spannmitteln zusammengehaltenen Schalen· λ
- Die Kupplungsschalen weisen mindestens für ein Wellenende in ihren Innern Aussparungen auf, die derart an die Fom
des betreffenden Wellenendes angepasst sind, dass zwischen Kupplungskörper und Wellenende ein Zwischenraum gebildet
wird, der durch eine aus zähelastischem ι mechanische Stöe*«
dämpfendem Material bestehende Einlage ausgefüllt 1st, die eine direkte Berührung zwischen Kupplungekörper und Wellenende
ausschliesst.
Der erflndungsgemässe Webmaschinenantrieb
gewährleistet ein sicheres Arbeiten der verschiedenen, den einzelnen Funktionen der Webmaschine entsprechenden Vorrichtungen
wobei die gegenseitige zeltliche Folge jeder der einzelnen Bewegungen
gesichert ist. Die in die verschiedenen Antriebszweige
eingefügten Kupplungen können bei Stillstand durch Lösen der
109842/0378
2 1710343
und die entsprechende Ausbildung der die Walleneiiden umfassenden
KuppJungsschalon erlaubt die Uebertragung der Torsiontaomente.
Es v/erden vorzugsweise quadratisch· oder drtieokföraige Querschnitte
verwendet ι die bei gleichen Wtllenabaessuiigen und
™ gleichen Torsionsmomenten günstigere Belastungebodingungtm für
die Einlage ergeben, als polygonale Querschnitte mit gröseorer
Sckenzahl, nämlich auf grosser Auflagefläche wirkende Druck*
kraftβ bei geringerer Beanspruchung auf Scherung.
Durch das Zusaeaanspannen der Kupplungs-Echalen
durch die Spannmittel und das !Zusammenpressen der alastischen Einlagen zwischen Kupplungschalen und Wellenenden9
*ie&£&hungs\«3lse die Reibungshaftung der Einlager auf den WeI-
cind die beschriebenen Kupplungen ohne weiteres in der Lage, neben dei Torsionsmomeritcin dor Antriebswellen auch
axiale Kräfte zu übertragen« Indem an den tfellenenden und in
den Aussparungen der Kupplung&schalen Querschnittsabstufungen
vorgesehen werden, dio sicn auf entsprechonde AufXngeflachen
an den Einlagen abstützen, sowie durch s tiros el ti*; an den
und άαη Kupplunssrchalan aaßübrachte Abschluss'·
1098A2/0378
platten, können die Einlagen in axialer Richtung eiagespacnt
und gegen Verschiebung gesichert werden» Dadurch wird auch die Uebertragung grösserer axialer Kräfte ermöglicht, da die
ausweichen können·
Wenn die achsparallele Ebene, auf der die Kupplungsschalen einander sugekthrt sind, bzw« längs welcher
sich die Kupplungsschalen nach des Lösen der Spannschrauben voneinander trennen - auf eine Eckkante des Wellenendes fällt,
wird die Einlage beim Zusammenspannen der Kupplungsschalen infolge des vorhandenen Anzuges auf jeden Fall auf Druck beansprucht.
Vorzugsweise kann die achsparallele Ebene so gelegt λ werden, dass sie durch die Achse geführt ist, d.h. dass sie eine (
Axialebene darstellt·
Die elastischen Einlagen weisen eine durch das
Zusammenspannen der Kupplungsschalen auf einen vorbestimmten
Wert eingestellte Vorspannung auf. Ein wesentlicher, durch
dps erfindungsgemässe Antriebsystem erzielter Fortschritt besteht
darin, dass der Grad der Entkopplung zwischen den An-
109842/0378 'A
-ίο -
trieben der verschiedenen Teilvorrichtungen entsprechend den
gegebenen Anforderungen nach Belieben eingestellt beziehungsveise
angepasst werden kann» indes einerseits der Druckt Bit des die elastische Einlage in der die Anlag· kennzeichnenden
Kupplung durch entsprechende Einstellung der Spannmittel verändert werden kann, und indes anderseits der Aufbau der Bin·
•λ lagen den is konkreten Pail vorliegenden Bedingungen angepasst
werden kann· Die Einlagen können aus-einer guseiartigen, sähen
und stossdäspfenden Grundmasse vie Maturkautschuk» Buna, Teflon
verschiedener Härte und Dicke, und nach Bedarf sit oder ohne Verstärkungen vie Cord-Einlagen, eingemischten Teitilfasern
oder einer Umspinnung} ausgeführt werden· lach Bedarf kann die Kupplung nur eine, oder aber svei Einlagen aufweisen» nttalich
diejenige zwischen antreibender Welle und des Kupplung!körper,
. und / oder diejenige avischen Kupplungskörper und getriebener
P * ■ ■
Welle, wobei die eine durch ein nicht elastische Blindstück aus Metall ersetzt sein kann, um die ganze Kupplung zu versteifen·
Die einzelnen Kupplungsteile (Wellenende,
Kupplungskörper, Einlagen) können fabrikationsmassig in Baureihen mit aufeinander abgestimmter, gestaffelten Dimensionen und tjebertragung3eigenschaften
hergestellt und gelagert werden, um die Kupplungen von Fall au Fall, je nach den gerade» benötigten
10 9 3 4 2/0378
Eigenschaften der Kupplung} auswählen und nach dem Baukastensystem
zusammenstellen zu können·
Weitere Merkmale des erfindungsgeeittssen Webmaschinenantrieb« 8 und der ihn kennzeichnenden elastischen
Kupplung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, wobei nur
die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind:
FIg. 1 zeigt In scheaatischer Darstellung eine Webmaschine,
die mit einen erfindungsgemässen Antriebssystem
ausgerüstet 1st, von der Warenbeumseite
her gesehen,
Fig· 2 ist ein Längsschnitt durch eine den erfindungsgemessen
Antrieb kennzeichnende Kupplung gem&ss
nach I - I von FIg· 2 dar·
(1) bezeichnet die schusseitige,.(2) die fangsöitige
Wange der in FIg* 1 dargestellten Greiferschützenwebmaschine.
(3) deutet den Warenbaum an, (4) den Hauptantriebsutotor,
der über einen Keilriementrieb (5) eine Riemenscheibe (6)
entreibtr welche mit einer ausrückbarer! Kupplung und einer
109842/0378
Schmwgschcibe bekannter Bauart kombiniert ist» Die Haupt&ntriefeswelle
(7) erstreckt Ach nahezu über die g&nse Breite der
Webmaschine. Bei (8), (9) und (10) sind Leistenleger-Vorrichtung
en angedeutett deren nicht dargestellte Antriebe beispielsweise
mit Hilfe von Kegelradgetrieben, Nockenscheiben oder Treibriemen von der Hauptantriebswelle abgezweigt werden· Bei
^ (11) ist eine elastische Kupplung eingefügt, wie sie im folgenden
näher beschrieben wird. (12) deutet die von der Hauptwelle über die elastische Kupplung angetriebene Welle an« die ihrerseits
über das Kegelradgetriebe (13) die Schussvorrichtung (14)
and unter Einschaltung einer weiteren, nicht dargestellten Kupplung, die Weblade (15) antreibt· Die während des Betriebes
der Haschine beispielsweise beim Rietanschlag auf die Lade
) wirkenden Erschütterungen und Belastungsspitzen wirken auf * deren Antrieb nach rückwärts, d.h. in Richtung der Hauptantriobsvelle,
zurück. In ähnlicher Weise treten in Antrieb der Schusßvorrichtung Belastungsspitzen auf, beispielsweise boi
Beginn der Verdrehung des die Energie für dit Fortbewegung des Schützen speichernden Torsionsstabes, in Fora von ruckweise
einsetzendem Widerstand, den die Antriebswelle der Schussvorrichtung
der Drehbewegung des Hauptantriebes entgegerootzt.
109842/0378
Λ* -
Wdllenende (16) und das Ende der getriebenen Welle (2i) infolge
der Anfräsungen (17,22) einen polygonalen, beispielsweise
quadratischen Querschnitt auf« Zwischen den Querschnittsabetufungen
(18,23) und den siirnseitig Bit Hilfe der Schraten (20,25)
an den Wellen befestigten Abschlusspktten (19,24) werden die
elastischen Einlagen (34,35) in axialer Richtung an den Wellenenden festgehalten· Die obere (26) und die untere Kopplungsschale
(27) umspannen ihrerseits die Aussenseiten der Einlagen
(34,35) und sichern sie swischen der Querschnittsabstufung (29)
und an den Stirnseiten »ittels Schrauben (32) befestigten Ab-"schlussplatten
(31), gegen axiale Verschiebungen· Die Einlagen (34,35) sind in den Aussparungen (28) der Kupplungsschalen und
den Abechlueaplatten (31) netallisch fest eingeschlossen, so
dass sie nicht ausweichen können. Sie stehen unter Vorspannung i
unter dem Einfluss der einstellbaren Spannmittel, die durch die Spannschrauben (33) angedeutet sind und nach Bedarf stärker
oder schwächer angezogen werden können·
Durch die in die Antriebswellen der Teilvorrichtungen
(14,15-) in FIg· 1 eingefügten elastischen Kupplungen
(11) werden die Rückwirkungen der Spltsenbela*tiing@n und Se-
(14) lastungssprUnge von Schussvorrichtung und Weblade O5) auf die
vor der Kupplung liegenden Antriebsorgane (8,9 υηά 'D) abge-
schwächt, und kurzzeitige Spitzen rum Versc'nwixiäe»' gebracht,
Dabei verdrehen sich die Ve Honenden (16,21 in Fig. 2) gegen»
einander bzw. gegen den Kupplungskörper unter entsprechender Formänderung der elastischen Einlagen. Dies wirkt sich auf den
gegenseitigen zeitlichen Ablauf der in den einzelnen Teilvorrichtungen
ausgeführten Bewegungen aus« indes die nach der •lastischen Kupplung (11) abgezweigten Antriebe Ihre Bewegung
erst alt einer der Verdrehung entsprechenden Phasenverschiebung
(bzw. Verzögerung) gegenüber den Bewegungen der vor der Kupplung
angetriebenen Vorrichtungen ausführen· Davit wird jedoch unter Umständen die Synchronisierung der einzelnen Vorgänge untereinander
in Frage gestellt· Die Tatsache, dass in der die vorliegende Erfindung kennzeichnenden Kupplung (11) der durch die
Spannmittel (33) erzeugte und auf die Einlagen (34,35) wirkende
| Druck einstellbar ist, kennzeichnet seinerseits den alt den
erflndungsges&ssen Webmaschinenantrieb erzielten Fortschritt
gegenüber den bekannten Ausführungen, indem bei dem erfindugsgeoässen
Antrieb die Vorspannung jeder einzelnen elastischen Kupplung individuell eingestellt und auf denjgünstlgsten Wert
gebracht werden kann. Einerseits ist nämlich ein Maxiaua an
Elastizität und dämpfender Wirkung zu ers&en, d.h. die Kupplung
miss möglichst weich sein, anderseits darf die Verdrehung zwischen
109842/0378
den durch die Kupplung verbundenen WeIlenenden einen bestimmten
Wert nicht überschreiten, d.h. die Kupplung sollt« aufliefest
starr sein· ü* bier für jeden einzelnen Fall ein Optimum au
erreichen! ist eine einstellbare Kupplung notwendig·
Die einspringenden Ecken In den polygonfurmlgen
Aussparungen in Innern des Kupplungekörpers bzw« der den Körper
bildenden Kupplungsschalen bilden bei« Anziehen der Spannmittel *
(33) infolg· ihrer Kerbwirkung bei starker Beanspruchung einen
möglichen Ansatzpunkt für Bisse. Qa dieser Gefahr zu begegnenf
können diese Ecken durch Anbringen einer Nut von halbrundem Querschnitt (30) vertieft ausgebildet werden· Diese Hut hat
den weiteren Vorteil, dass die elastischen Einlagen bei» progressiven
Anziehen der Spannmittel (33) eine Tendenz zeigen« in
einer Art Fliessvorgang in diese Nuten (30) auszuweichen· Durch ( geeignete Dimensionierung der Nuten (30) kann die Elaetixitäts- "
charakteristik in gewissen Grenzen nach Bedarf gestaltet werden·
109842/0378
Claims (1)
- •4t -Patentansprüchei * Antrieb für Webmaschinen, g e k β η η t ■ h η β t durch eine zur Aufnahme von Dr β hutment-axialen Stosskräften swischen antreibenden und fttrebenen Wellen dienende Kupplung9 die ihrerseits die folgender Merkeale aufwelsti- Die durch die Kupplung untereinander zu verbindenden tfellensnden weisen einen in wesentlichen polygonfö neigen fi%Tschnitt auf.Kupplungskörper besteht aus »indestens swti auf einer achsparallelen Ebene einander «!gekehrten» alt Hilfe von einstellbaren Spannmitteln (33) susanmengehaltenen Schalen (26,27).Die Kupplungsschalen (26,27) weisen mindestens für ein wellenende (16) in ihrem Innern Aussparungen (28) auf,derart an die Form des betreffenden Wellenendes angepasst sind, dass zwischen KupplungskOrper (26 bis 33) und Wellenende ein Zwischenraum gebildet wird,, der durch sine aus ztihelaMtischen»f mechanische Stösse dampfendem Material bestehende Einlage (34,35) ausgefüllt 1st, die109842/0378eine direkte Berührung zwischen Kupplungskörper und Wellenende ausschliesst.2. Webmaschinenantrieb gemäss Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Wellenenden ( £,2i) als die Aussparungen der Kupplungsschalen (26,27) einerseits Querschnittsabstufungen (18,23,29), anderseits Abschlussplatt.*; | (19,24,31) aufweisen, «wischen denen die elastischen Einlagen I (34,35) in axialer Richtung eingespannt sind.3. Webmaschinenantrieb geaäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eck-Kante der mit polygon* föroigen Querschnitt ausgeführten Wellenenden (16,21) in die achsparallele Ebene, auf welcher die Kupplungsschalen (26,27)rusammengespannt sind, fällt. '4. Webaaschinenantrieb gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallele Ebene durch die Achse geführt 1st, d.h. eine Axialebene darstellte5· Webaaschinenantrieb gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Einlagen (34,35) aus einer mit Verstärkungen versehenen Grundmasse bestehen.109842/0378171034S6. Webmaschinenantrieb genäse Anspruch I,dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Einlagen (34,3*») sine durch das Zusammenspannen der Kupplungssohaien (26,27) torf einen vorbestimmten Wert eingestellte Vorspannung aufweisen*?· Webmaschinenantrieb gemäss Anspruch t,™ dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kupplung (11) aus aufeinander abgestimmten* auswechselbaren Einzelteilen CWellenenden (16,21), Kupplungskörper (26 bis 33) und Einlagen (34,3i>) ) besteht, die jeweils von Fall su Fall, je nach den für die Kupplung vorgeschriebenen Uebertragungseigenschaften, aus einer Baureihe von Elementen verschiedener Eigenschaften ausgewählt und zusammengebaut werden können·8* Webmaschinenantrieb.gemäss Ansprach 1,dadurch gekennzeichnet, dass die einspringenden Ecken der Aussparungen (28) in den Kupplungsschalen (26,27) durch Anbringen einer Nut von halbrundem Querschnitt (30) vertieft ausgebildet sind*
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1418566A CH463422A (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Antrieb für Webmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710349A1 true DE1710349A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1710349B2 DE1710349B2 (de) | 1973-09-06 |
DE1710349C3 DE1710349C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=4398659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1710349A Expired DE1710349C3 (de) | 1966-09-30 | 1967-09-16 | Elastische Kupplung für Webmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3466896A (de) |
AT (1) | AT269760B (de) |
CH (1) | CH463422A (de) |
DE (1) | DE1710349C3 (de) |
GB (1) | GB1194039A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2852510C2 (de) * | 1978-12-05 | 1983-10-27 | Kunz Maschinen- und Apparatebau GmbH, 7850 Lörrach | Vorrichtung zum Kuppeln von Wickelstäben |
GB2127858A (en) * | 1982-09-28 | 1984-04-18 | Shu Lien Liou | A method of raising capability of a shuttleless loom and the like |
US5272932A (en) * | 1992-05-28 | 1993-12-28 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Torsional device for remote control steering system |
DE502006006342D1 (de) * | 2006-10-06 | 2010-04-15 | Groz Beckert Kg | Schaftgetriebe für eine Webmaschine |
JP5854220B2 (ja) * | 2012-01-27 | 2016-02-09 | Smc株式会社 | 電動クランプ装置 |
CA2956826C (en) * | 2014-08-04 | 2019-10-22 | Fluid Handling Llc | Tapered washer shaft jacking arrangement |
CN108167345A (zh) * | 2018-02-27 | 2018-06-15 | 安徽江淮汽车集团股份有限公司 | 一种汽车传动轴与后桥输入轴连接结构 |
TWI675155B (zh) * | 2018-05-10 | 2019-10-21 | 蔡保源 | 套蓋快拆式聯軸器 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1887876A (en) * | 1927-03-10 | 1932-11-15 | Noble Warren | Coupling |
BE462628A (de) * | 1940-09-27 | |||
US2272900A (en) * | 1940-11-08 | 1942-02-10 | Firestone Tire & Rubber Co | Resilient connector |
US2898751A (en) * | 1957-12-16 | 1959-08-11 | Chemstrand Corp | Flexible coupling |
-
1966
- 1966-09-30 CH CH1418566A patent/CH463422A/de unknown
- 1966-10-04 AT AT928366A patent/AT269760B/de active
-
1967
- 1967-09-16 DE DE1710349A patent/DE1710349C3/de not_active Expired
- 1967-09-29 US US671659A patent/US3466896A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-10-02 GB GB44842/67A patent/GB1194039A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH463422A (de) | 1968-09-30 |
DE1710349C3 (de) | 1974-04-04 |
DE1710349B2 (de) | 1973-09-06 |
AT269760B (de) | 1969-04-10 |
GB1194039A (en) | 1970-06-10 |
US3466896A (en) | 1969-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3430457C2 (de) | Vorrichtung zur Verringerung der Übertragung von motorseitig erregten Schwingungen eines Antriebsstranges | |
DE2705598C3 (de) | Elastische Gelenkscheibe für Wellenkupplungen | |
DE698877C (de) | Ausgleichseinrichtung fuer periodische Kraefte bei mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen | |
DE2216268C3 (de) | Motorlagerung für ein Fahrzeug, insbesondere Motorrad | |
DE1675236A1 (de) | Reibscheibe fuer Kupplung mit Daempfungsnabe | |
DE19519564C2 (de) | Mechanische Beschleunigungsvorrichtung für Geschoße | |
DE69700193T2 (de) | Baumschüttler | |
DE1710349A1 (de) | Antrieb fuer Webmaschinen | |
DE2117590A1 (de) | Biegeelastische Kupplung | |
DE2130247C3 (de) | Elastische Kupplung | |
DE2654896C3 (de) | Vorrichtung zum Einschieben an den Überkreuzungsstellen von Tennischlägersaiten | |
DE3302364A1 (de) | Schwungrad fuer einen vierzylinder-reihenmotor | |
DE2150572A1 (de) | Spreizduebel | |
DE2746347C2 (de) | ||
DE2848503C2 (de) | Maschinengehäuse mit einem eine relativ geringe Wandstärke aufweisenden Bauteil | |
DE2344797A1 (de) | Getriebe mit einem hauptgetriebe und einem mit dem hauptgetriebe verbindbaren zweiggetriebeabschnitt | |
DE3825258A1 (de) | Drehschwingungsdaempfer | |
DE4332142C1 (de) | Schlingfederkupplung für zwei fluchtende Wellen | |
CH628530A5 (de) | Zentrifuge. | |
DE69221518T2 (de) | Webschaft für einen Webstuhl | |
DE1074928B (de) | ||
DE3340817C2 (de) | Pleuel-Kolben-Anordnung für Zylinder-Kolben-Motoren | |
DE2131922A1 (de) | Kettensaege | |
DE2419665A1 (de) | Kupplungseinrichtung fuer schwingungsisolierte kettensaegen | |
DE598694C (de) | Elastische, als Kardangelenk dienende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |