DE1710258C - Vorrichtung zum Vereinzeln von Spulen und zum Durchtrennen von Schlepp faden - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von Spulen und zum Durchtrennen von Schlepp fadenInfo
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Description
3. Vonichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der S\ alenkörper-Abweiser (4)
im Ausschnitt annähernd halbkreisförmige Fadenführrippen
(11) aufwei t, zwischen denen die Fadeneinziehschlitze (5) gebildet werden^
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Fadentr^nnmesser
9,10) in dem Spulenkörper-Abweiser
(4) ein Druckluftzylinder (14) vorgesehen ist, der während der Schwenkbewegung des Abweisers
die Messer über eine an sich bekannte gemeinsame Betätigungsstange (12) mehrma.s öffchen
Fadeneinziehschlitzen angeordnet ist, an deren Grind ht und hergehende Fadentrennmesser vor-
di
5trrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aussparung (7) mehrere sich radial erstreckende Trennbleche (17,18) aneeordnet
sind
8 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 3ekennzeichnet,
daß die Tiefe (7) der Aussparung (7) mindestens so groß ist wie die Länge der Spu-
7. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Spulenkörper-Abweiser
(4) ein mehrere in Abstand voneinander angeordnete und sich in Förderrichtung erstreckende
Zinken (2) aufweisender, auf- und abbeweglicher Kamm (19) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (2) mit Widerhaken
(2 α) versehen sind.
Dip Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vernzeln
von Spulen und zum Durchtrennen von fnleppfäden, bei welcher im Verlauf einer schräg
ich unten geneigten Rutsche ein Spulenkörper-Ab-· eiser mit quer zur Förderrichtung höhenbewegli ·
r Horartieen (aus der deutschen Auslege-
,chBrirt!So Ennten Vorrichtung besteht der
sennit ι äjj j ner er mT Rutsch(;
SP nrTJZ't-'^kontinuierlich auf und ab beweg-
ASt ie in ihrem oberen Bereich sägezahn-
-rS gestaltet ist. Am Grund zwischen zwei Sagezah-
!rein Fadeneinführsclilitz vorgesehen und in-
„S, b des F deneinführschlitzes sind hin-und her-
!Sende Fadentrammesser angeordnet Diese w„-den
mittels eines Rollen-Kurvengetnebes über ,Λη:
imebsame Betätigungsstange mittels der Aul- und
Abbewegung des Spulenkörper-Abweisers hin und
^haf sich jedoch gezeigt, daß diese bekamt-Vürnchtunr
k.i': einwandfreies Vereinzeln von Sp,-"en
eS^-ht. Hn Γο:1 der Spulen ist nämlich .,;,,
dem lvL™ der bekannten Vorrichtung in, ,,,
noch durch Schk-pptäden miteinander verbu,^1
und bci.in.ic-. dap"t den weiteren Arbeitsah,.,:!
,ich darauf zurückzufuhren, daß r<:.c
Snijk-'-.körper-Abweisers ein gröli·.-ei
Teil d»r S- .;'· r '.iK-r diese hinweggleitet, ohm- J.;::
di- Schi. '·■"■«.-. . vbcihaupt in die Fadeneinf.,:.iopj,li(...
>"·' ... cn V.ich ist bei der bekannten \ r
ndmin/'.^ A„zuh! eier d.e Vorrichtung passr ,n-.^1
<■;.,·,-,. .... hi ,ipierschiedlich, da diese An/iihl
da^^abhi^^^K .,,ie Spulen sich vor dem Sp1,- nk(irpe-i-A!v,,nscr
ansammelt haben und h.,n
-'■ -'.-rgriK- dieselben über diesen huiwegfallen. So
V^nl1fkommen, daß plötzlich eine große Anzahl
Spulen über (U-η Spulenkörper-Abweiser hinweggk'ilct
und dann als j_
ßcnden Fördereinriclifungert ul
ßcnden Fördereinriclifungert ul
Der Erfindung lieg! die Ai _
Vorrichtung zum Vereinzeln von Spulen Durchtrennen von Schleppfäden der wähnten Bauart zu schaffen, die ein
Vereinzeln dadurch ermöglicht, daß über den Spulenkörpcr-Abweiser
iur eine beschränkte Zahl von Spulen gleichzeitig hinweggleiten kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Spulenkörper-Abweiser
im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, an seinem Umfang mit den sich in Unifangsrichtung
erstreckenden Fadeneinziehschlitzen ve-L-.hen, um eine quer zur Förderrichtung liegende
Achse um etwa 90° hin- und herschwenkbar angeordnet ist und eine sich über seine ganze Länge erstreckende
sektorförmige Aussparung autweist, wobei die Fadentrer.nmesser in der Nähe der sektorförmigen
Aussparung zumindest an der Spulenzufuhrseite vorgesehen sind.
Bei dieser neuen Vorrichtung hat der Spulenkörper-Abweiser eine vielfache Funktion. Besondere
hervorzuheben ist die Tatsache, daß dank der him- und hergehenden Bewegung des Abweisers seine sektorförmige
Aussparung wie eine Schaufei wirkt. Eine bestimmte durch die Größe der Aussparung festgelegte
Anzahl von Spulen wird von den ankommenden Spulen abgesondert. Bei der folgenden Drehbewegung
des Spulenkörper-Abweisers werden etwaige Schleppfäden, die sich zwischen den abgesonderten
und den zurückgehaltenen Spulen befinden, gespannt, wodurch sie in die Fadeneinziehschlitze gelangen
und dort von den Fadentrennmessern auseinandergeschnitten werden. Gleichzeitig hält der sich
drehende Spulenkörper-Abweiser nachfolgende Spu- daß ein. Faden, der auf dieser Rippe zu liegen
len zurück und dient somit als Trennelement. Wan- kommt, an der Rippe abgeleitet und damit in einen
rend der Drehbewegung nehmen die in der Ausspa- der Fadeneinziehschlitze 5 gelangt. Besonders in der
rung befindlichen Spulen infolge der Schwerkraft Nähe der Fadeneinziehschlitze ist die Neigung der
eine andere Stellung ein, wodurch sie sich weiter ver- 5 Oberfläche der Fadenführrippen 11 sehr groß, so
einzeln. Noch bevor der Spulenkörper-Abweiser daß die Schleppfäden mit Sicherheit in die Fadeneinseine
zwsite Endstellung erreicht hat, gleitet ein Teil ziehschlitze5 geleitet werden.
der Spulen aus der Aussparung heraus, wobei etwa Innerhalb jedes Fadeneinziehschlitzes 5 sind Fanoch
vorhandene Schleppfäden durch Fadentrenn- dentrennmesser 9 bzw. 10 angeordnet. Jedes dieser
messer, die an der Auslaufseite der Aussparung an- io Fadentrennmesser 9 bzw. 10 besteht aus einem festgeordnet sein können, abgetrennt werden. Sollten stehenden Messer 9 α und einem schwenkbaren Mestrotzdem
noch weitere Schleppfäden zwischen den ser 9 b bzw. 10 α und 10 b, die nach Art einer Schere
abgesonderten und den zurückgehaltenen Spulen zusammenarbeiten. Zum öffnen und Schließen der
vorhanden sein, so werden diese bei Rückwärtsdre- Scheren ist eine gemeinsame Betätigungsstange 12
hung des Spulenkörper-Abweisers von den erwähn- 15 vorgesehen, die über die Kolbenstange 13 eines
ten Fadentrennmessern zerschnitten. Auf alle Fälle Druckluftzylinders 14 angetrieben wird. Mittels nicht
können nicht unkontrollierte Mengen von Spulen den dargestellter Steuernocken wird im Druckluftzylin-Spulenkörper-Abweiser
passieren, sondern immer der 14 während der Schwenkbewegung des Spulennur
eine durch die Größe der Aussparung festgelegte körper-Abweisers4 über ^ie Leitungen 15 wechsel-Menge.
Über die Arbeitsgeschwindigkeit des Spulen- ao weise Luft zugeführt, so daß die Betätigungsstange
körper-Abweisers läßt sich die pro Zeiteinheit geför- wanrend der Vierteldrehung des Spulenkörper-Abderte
Menge bestimmen. weisers mehrmals hin und her bewegt wird. Hier-
Im Folgenden wird der Gegenstand der Erfindung durch werden die Fadentrennmesser 9 bzw. 10 mehran
Hand eines, in der Zeichnung dargestellten Aus- mais geöffnet und geschlossen und die in den Fadenführungsbeispiels
näher erläutert. 35 einführschlitzen befindlichen Schleppfäden abge-
Es zeigt trennt. Wie man aus F i g 4 und 5 weiterhin erkennen
Fig 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer kann, sind die Fadentrennmesser9 bzw. 10 in der
ersten Arbeitsstellung, Nähe der sektorfönnigen Aussparung? angeordnet.
Fig.2 ebenfalls eine Seitenansicht in einer zwei- Das die Begrenzungsfläche der sektorfönnigen Aus-
ten Arbeitsstellung, 30 sparung 7 bildende Abdeckblech 16 ist in F i g. 4
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in oben weggelassen worden, damit die Messer und de-
der Fig. 1, ren Antrieb erkennbar sind.
F i g. 4 eine Teilansicht der Vorrichtung etwa in Damit die Spulen während der Schwenkbewegung
natürlicher Größe unter Weglassung eines Abdeck- des Spulenkörper-Abweisers 4 in diesem nicht axial
bleches, 35 verrutschen, wodurch eine einseilige Anhäufung von
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Spulen entstehen könnte, sind in der sektorförmigen
Fig.4. Aussparung? vorteilhaft Trennbleche 17 und 18 vor-
In der Zeichnung ist mitl ein Förderband be- gesehen. Diese Trennbleche haben außerdem auch
zeichnet, auf dem die noch unvereinzelten und durch eine vereinzelnde Wirkung, denn während der
Schleppfäden miteinander verbundenen Spulen zu der 40 Schwenkbewegung des Spulenkörper-Abweisers falnenen
Vorrichtung gebrecht werden. Über einen in ien die Spulen an beiden Seiten der Trennbleche her-Pkilrichtung
A auf- und abschwenkbaren Kamm 19, unter. Etwa noch zwischen den Spulen vorhandene
dessen Aufbau und Funktion weiter unten noch nä- Schleppfäden werden beim Zurückschwenken des
her beschrieben werden wird, gelangen dann die Spu- Spulenkörper-Abweisers in Richtung C durch die Falen
auf die Rutsche 3. In dieser Rutsche 3 ist quer 45 dentrennmesser 10 abgeschnitten,
zur Förderrichtung der Spulenkörper-Abweiser 4 an- Um sicherzustellen, daß die Schleppfäden auch in
geordnet. Dieser ist im wesentlichen zylinderförmig die Fadeneinziehschlitze gezogen werden, ist es erausgebildet
und an seinem Umfang mit sich in Um- forderlich, daß die Tiefe T der Aussparung mindefangsrichtung
erstreckenden Fadeneinziehschlitzen S stens so groß ist wie die Länge L der Spulen. Steh
versehen. Der Spulenkörper-Abweiser4 ist ferner um so eine Spule senkrecht in der Aussparung?, so wire
eine quer zur Förderrichtung liegende Achse 6 in auch in diesem Fall noch der Schleppfaden in der
Richtung der Pfeile B bzw. C hin- und herschwenk- Fadeneinführschlitz 5 gezogen und durchgeschnitten
bar gelagert. Er weist eine sich über seine ganze Erfahrungsgemäß hängen die zu trennenden Spu
Länge erstreckende sektorfönnige Aussparung? auf. len ou sehr stark zusammen, so daß es vorteilhaft ist
Am Grund der Fadeneinziehschlitze 5 sind in der 55 wenn sie noch zusätzlich aufgelockert werden, bevo
Nähe der sektorförmigen Aussparung 7 zumindest an sie die Vorrichtung erreichen Zu diesem Zwccl
der Spulenzufuhrseite Fadentrennmesser 9 vorgese- kann vor dem Spulenkörper-Abweiser 4 ein in Rieh
hen. Vorzugsweise sind derartige Fadentrennmesser tung A auf- und abbeweglicher Kamm 19 vorgesehei
10 auch an der Auslaufseite des Spulenkörper-Ab- sein, r"er mehrere sich in Förderrichtung erstrek
weisers4 in der Nähe der Aussparung? angeordnet. 60 kende zueinander parallele Zinken2 aufweist. Durc
Der weitere Aufbau des Spulenkörper-Abweisers 4 die Auf- und Abbewegung dieses Kammes werde
und der Fadentrennmesser 9 bzw. 10 ist aus F i g. 4 die Spulen aufgelockert. Die Zinken 2 können ferne
und 5 noch besser erkennbar. mit Widerhaken 2 α ausgerüstet sein. An diese
In Fig.4 ist gezeigt, daß der Spulenkörper-Ab- Widerhaken sollen sich dicke Fadenstränge, die ai
weiser 4 im Achsschnitt annähernd halbkreisförmige 65 einer Vielzahl von Schleppfäden bestehen, verhär
Fadenführrippsn 11 aufweisen kann, zwischen denen gen, da derartige Fadenstränge erfahrungsgemäß vo
die Einziehschlitze 5 gebildet werden. Diese halb- den Trennmessern nicht zerschnitten werden. Dera
kreisförmigen Fadenführrippen haben den Vorteil, tige dickere Fadenstränge müssen vielmehr von Ze
zu Zeit von Hand durchgetrennt werden. Einzelne Fäden oder wenige Fäden bleiben an den Widerhaken
kaum hängen bzw. reißen die Fäden durch.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Die Spulen werden in größerer Menge von dem Förderband 1 antransportiert und von dem Kamm 19
etwas aufgelockert. Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Spulenkörper-Abweisers 4 gleitet ein Teil
der Spulen in die sektorförmige Aussparung?. Der Spulenkörper-Abweiser 4 wird daraufhin in Richtung B verschwenkt, wodurch nachfolgende Spulen
zurückgehalten werden. Gleichzeitig werden Schleppfäden zwischen den nachfolgenden Spulen und den in
der Aussparung befindlichen abgesonderten Spulen gespannt, wodurch sie in die Fadeneinführschlitze 5
gleiten und durch die Fadentrennmesser 9 zerschnit ten werden. Bei weiterer Drehung des Spulenkörper-
Abweisers 4 rutschen die Spulen aus der Aussparung 7 heraus, wobei noch weitere Schleppfäden durch die
Trennmesser 10 abgeschnitten werden. Hat der Spulenkörper-Abweiser 4 seine in Fig. 2 dargestellte
zweite Endstellung erreicht, so wird seine Drehrichtung umgeschaltet, und er bewegt sich in Richtung
des Pfeiles C. Sollten noch weitere Schleppfäden nicht geschnitten sein, so wird auch bei dieser Rückwärtsbewegung ein Zertrennen der Fäden durch die Messer 10 bewirkt Anschließend steht der Spulenkörper-Abweiser für ein neues Arbeitsspiel bereit. Wie man
erkennen kann, »schaufelt« der Spulenkörper-Abweiser immer wieder eine bestimmte Menge von Spulen von der einen Seite der Rutsche 3 zur anderen
Seite, wobei diese Schaufelbewegung eine vorzügliche Auflockerung der Spulen bewirkt
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Spulen und zum Durchtrennen von Schleppfäden, bei
welcher im Verlauf einer schräg nach unten geneigten Rutsche ein Spulenkörper-Abweiser mit
quer zur Förderrichtung höhenbeweglichen Fadeneinziehschlitzen angeordnet ist, an deren
Grund hin- und hergehende Fadentrennmesser vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenkörper-Abweiser (4) im wcsentlichen zyÜnderförmig ausgebildet, an seinem
Umfang mit den sich in Umfangsrichtung erstrekkenden Fadeneinziehschlitzen (5) versehen, um
eine quer zur Förderrichtung liegende Achse (6) um etwp 90° hin- und herschwenkbar angeordnet
ist und eine sich über seine ganze Länge erstrekkende
sektorförmige Aussparung (7) aufweist wobei die Fadentrennmesser (9,10) in der Nahe
der sektorförmigen Aussparung (7) zumindest an der Spulenzufuhrseite vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadentrennmesser (9,10) sowohl an der Zufuhr- als auch an der Auslaufseite
des Spulenkörper-Abweisers (4) vorgesehen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0063443 | 1967-09-25 | ||
DEK0063443 | 1967-09-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710258A1 DE1710258A1 (de) | 1972-05-18 |
DE1710258C true DE1710258C (de) | 1973-06-20 |
Family
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