DE1710035C3

DE1710035C3 - Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln eines Fadens an einer Offen-End-Spinnvorrichtung

Info

Publication number: DE1710035C3
Application number: DE1710035A
Authority: DE
Inventors: Jiri Dipl.-Ing. Brandys Orlici Elias; Frantisek Dipl.-Ing. Usti Pospisil
Original assignee: VYZKUMNY USTAV BAVLNARSCHSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
Current assignee: VYZKUMNY USTAV BAVLNARSCHSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
Priority date: 1966-03-23
Filing date: 1967-01-09
Publication date: 1974-05-22
Also published as: DE1710035A1; DE1710035B2; AT271280B; CH453150A; ES336430A1; BE694560A; GB1168703A; FR1516357A; US3409237A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich- Α«⁸'^^ _Sp;nnturbine 1 sind die Abzugswa!- tung zum Abziehen und Aufwickeln eines Fadens an ⁰J"^ 4 „«orfnet von denen die eine aN

einer Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Abzugs- 30 zen3 und 4 ^ordnet _ßQizen6 ^ _}^

walzenpaar, bestehend aus einer angetriebenen und Druckwalze 4 f ei dren™ _w , 3 _miuds

einer den Faden klemmenden Druckwalze und emer tersS ge!lager und de ang^tne ^ ^

Fadenaufspulvorrichtung, deren angetriebene und «^Α^^^Αίί^Βίζββ, gegen die sich changierende Walze beim Anspinnen in der Dieh- ^»"S^S.^nden ist. Das Gelenk 10 ih khb d ³⁵

einer

changiere p ^S^S.^nden ist. Das Gelenk 10

richtung umkehrbar sind. . ³⁵ u Vt H_Pn Halter 5 mit der über den elektrischen

Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand einer verbindet der^HaUe 5 mit de ^u betätigten

älteren Anmeldung (deutsche Patentschrift Stromkras 12 mittels des bcnaiiorg B

1 535 002). Hier ist eine Vorrichtung zum selbsttäti- Abhebeeinnchtung 11. gen Anspinnen einer Offenendspinnmaschine mit Das Schaltorgan 13 «^ ™

mehreren Spinneinheiten beschrieben, von denen 40 chenden Fühlers 14, ιί. B. eines jede eine mit Unterdruck arbeitende Spinnturbine, sen magnetischen Fuhlera, der line Faserzuführung. Fadenabzugswalze und eine ngetnebcnen Walze 3 verfolgt Fadenaufspulvorrichtung aufweist. Diese Vorrich- rend der Rotation dieser Wake «

tung zeichnet sich dadurch aus, daß der Faserzufüh- setzten Richtung zur beim Spinnen und Autw«kem runl und der Spinnturbine eine ein- und ausschalt- 45 des Garnes 2 üblichen Drehr chtung *, SchaUorgan bare Antriebsvorrichtung, dem Fadenabzugswalzen- 13 dem Arbeitselement 11 einen Impuls^zur^bntlcr paar und der Fadenaufspulvorrichtung eine ein- und nung der Druckwalze 4 von ^r angetr egnen ausschaltbare und reversierbare Antriebsvorrichtung Walze 3 erteilt, wodurch das .^^es*l^e~ ^d" ^™^s_ und außerdem der Fadenaufspulvorrichtung eine durch diese zwei Abzugswalzen wahrend des Spinn Bremsvorrichtung zugeordnet ist. Die Fadenabzugs- 50 prozesses gelost wird. hydraulisch

walzenpaare und die Aufspulvorrichtung wird dann Die Abhebeeinnchtung kann auch hydraulisch

stillgesetzt, wenn der Faden noch unter der Saugwir- oder pneumatisch betätigt werden. .

kunl des in der Spinnturbine herrschenden Unter- Der Faden 2 wird ™™^lttelb« "^a* J_h ^eS|\Jn-

druckes steht, anschließend ist die Spinnturbine still- Spinnvorrichtung 1 von einem ^F^^e°*^^e^ ^k™. , _S5 trolliert, der im Falle, daß die Fadenzuiuhrung un

Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende terbrochen wird, mittels eines Schalters 16 dieAnde-Aufgabe besteht darin, daß beim automatischen An- rung der Drehnchtung des Antnebsmotors 17 aus spinnen des Fadens nach Beseitigung eines Faden- löst, d.h. einen Impuls zum Neuan pinnen d«^Fa bruches, wenn die Drehrichtung der Abzugswalze, dens2, der durch Rucklauf zurück in die' Spmntur der Druckwalze und der Changierwalze samt Spule 6o binel gefuhrt werden muß gibt. F^ig.,2 und3 zeigt geändert werden soll, der Rücklauf eines Garnab- eine zweite beispielsweise^^"Ä^ _und schnittes in die Spinnturbine ermöglicht wird. Es soll richtung fur das Entfernen ^.^™^.^^ vermieden werden, daß infolge der Änderung der zwar unter Anwendung des ^^PP^P^g Drehrichtung mit Rücksicht auf die größere zips. Die angetriebene: Walze 3i ist an der Welle Schwungmasse der Changierwalze im Vergleich zu 6₅ mit Hilfe einer Feder 19 befestigt. Die sich gegen die der der Abzugs- und Druckwalze das Garn in diesem angetriebene Walze 3 stützende Druckwalz* 4 jian Bereich d h zwischen cwr Sp-Js und der Abzugs- einem schwenkbaren frei um den Bolzen 6 drehbaren wa T^^überSßTgen Beanspruchung ausgesetzt Arm 20 angebracht. Im Gehäuse der angetriebenen

Walze 3 befindet sich eine kreisförmige Aussparung 21, die einigen Keilnuten 23 an der Nabe 22 entspricht. In einer jeden Keilnut 23 ist eine Walze 24 gelagert. Die Walzen 24 werden von einem Ring 25 mit dem Flansch 26, in dem sich Ausschnitte 27 befinden, umspannt. Auf den Ring 25 ist verschiebbar der Friktionsring 28, dessen eine Stirnseite mit den in die Ausschnitte 27 des Flansches 26 des Ringes 25 eingreifenden Vorsprüngen 29 versehen ist und dessen andere Stirnseite in den Friktionsflasnch 30 übergeht, angebracht. Zwischen dem Friktionsflansch 30 des Ringes 28 und dem Flansch 26 des Ringes 25 befindet sich an dem Friktionsring 28 die Druckfeder 31. Der Friktionsflansch 30 ist an seiner Stirnseite mit dem Friktionsbelag 32, der sich gegen die Stirnseite des drehbar an der Welle 18 gelagerten Exzenters stützt, versehen. An der entgegengesetzten Stirnseite des Exzenters 33 befindet bich die Rille 34 mit der Öffnung 35. In der Rille 34 ist die Spiralfeder 36 angebracht, deren eines Ende in der öffnung 35 und deren anderes Ende im Blindloch 37 des Maschinengestells 38 festgehalten ist. Am gesamten Umfang des Exzenters 33 ist ein Ausschnitt 39, der eine Stützfläche 40 und eine Anschlagfiäche 41 aufweist, vorhanden. In diesen Ausschnitt 39 greift der der am Maschinengestell 38 befestigte Stift 42 ein.

Durch die Spiralfeder 36 wird der Exzenter 33 stets in entgegengesetzter Richtung zur Ro'ationsrichtung der Walze 3 während des Spinnens und des Aufwickeins des Garns 2 gedreht, wobei die Endlage der Exzenterumdrehung die sich im Ausschnitt 39 befindende Stützfläche 39 begrenzt, mittels der er sich gegen den stabilen Stift 42 stützt. Im Falle eines so orientierten Exzenters 33 wird die im schwenkbaren Arm 20 gelagerte Druckwalze 4 nicht abgehoben, da sich der Vorsprung 43 des schwenkbaren Armes 20 nicht gegen die Nase 44 des Exzenters 33 stützt.

Die Vorrichtung der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Im Falle der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird der Fadui 2 aus der Spinnturbine 1 mittels der angetriebenen Walze 3 und der an sie angedrückten Druckwalze 4 abgezogen und nachher mit Hilfe der Changierwalze 8 iuf die Spule 9 aufgewikkelt. Im Augenblick, ;n dem die Fadenzuführung 2 aus der Spinnturbine 1 unterbrochen wird, muß das Fadenende 2 in die Spinnturbine 1 an die Fadenbildungsstelle zurückgeführt werden. Vom Fühler 15, der einen Bestandteil der Offenend-Spinnvorrichtung bildet, wird der Impuls zur Änderung der Drehrichtung„ und zwar zum Rücklauf der angetriebenen Walze 3 und der Changierwalze 8 samt Spule 2, ausgelöst und auf diese Weise der Rücklauf der erforderlichen Fadenlänge2 zurück zur Fadenbildungsstelle und deren Anknüpfen an das vorbereitete Fasergebilde ermöglicht. In dem Augenblick, in dem dieser Rücklauf ausgelöst wird, wird vom Schaltorgan 13 der Abhebeeinrichtung Il ein Impuls zum Abheben des Halters 5 mit der Druckwalze 4 gegeben. Die Druckwalze 4 bleibt während der ganzen Zeit des Rücklaufes der angetriebenen Walze 3 entlastet. Sobald das Einspinnen des Fadens beendet ist, wird die Drehrichtung der Walzen 3 und 8 durch Einwirkung des Fühlers 15 wieder geändert und die Druckwalze 4 wird auf einen Impuls des Schaltorgans 13 hin erneut an die angetriebene Walze 3 angedrückt und der Fadenabzug aus der Spinnturbine 1 fortgesetzt.

Im Falle der zweiten in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist. die Funktion der Vorrichtung der Erfindung die folgende: Während der Fadenaufwicklung rotiert die angetriebene Walze im Uhrzeigersinn. Die Walzen 24 befinden sich is der untersten Lage in der Keilnut 23. Sobald sich die Drehrichtung der Walze 3 auf einen Impuls des Fühlers 15 hin ändert, werden die Walzen 24 festgekeilt und nehmen den Ring 25 mit, der mit f ;inem Flansch 26 mit den Ausschnitten 27, in die Vorsprünge 29 des Friktionsringes 28 eingreifen, den Friktionsring 28 mit sich bewegt. Da die Druckfeder 31 den Friktionsring 28 mit dem Friktionsflansch 30 und dem Friktionsbelag 32 an den Exzenter drückt, dreht sich dieser in Drehrichtung des Friktionsflansches 30 so lange, bis die Anschlagfiäche 41 des Ausschnittes 39 auf den festen Stift 42 aufprallt. In dieser Lage wird durch die Nase 44 des Exzenters 33 mit Hilfe des Vorsprunges 43 der schwenkbare Arm 20 samt Druckwalze 4 abgehoben. Sobald sich dann die Drehrichtung der angetriebenen Abzugswalze — während des Spinnvorganges — wieder ändert, werden die Walzen 24 ausgekeilt und die das Verdrehen des Exzenters 33 hervorrufenden Kräfte aufgehoben. Durch Einwirkung der Spiralfeder 36 wird nunmehr der Exzenter 33 so weit zurückgedreht, bis sich die Stützfläche 40 des Ausschnittes 39 gegen den festen Stift 42 stützt, wodurch die Druckwalze 4 mit der angetriebenen Walze 3 in Eingriff gelangt und die Abzugsvorrichtung ihre normale Funktion ausführen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

!.Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln Vorrichtung zu sen <* ^ _der

eines Fadens an einer Offenend-Spinnvorrichtung a Abzugswalzen

mit einem Abzugswalzenpaar, bestehend aus ^mi!l?^er _T ^t-_;,_t._{linB dieser} Aufgabe besteht darin, daß die

einer angetriebenen und einer den Faden klem- uie ^U(f ""|, _{ein die} Drehrichtung der angetne-

* menden Druckwalze, und einer Fadenaufspulvor- Urucw™? ^u _des Schaltorgan von der ange-

richtung, deren angetriebene und changierende benen waizeja Abhebeeinrichtung ab-

ί Walze beim Anspinnen in der Drehrichtung um- « triebenen Walze mmeis

kehrbar sind, dadurch gekennzeich- ^he^^bar^_{h f ist eine} Ausführungsform, die sich da-

f η e t, daß die Druckwalze (4) über ein die Dreh- Vorte ^a \isi Abhebevorrichtung durch

;! richtung der angetriebenen Walze (3) abtastendes durch ^zeichnet üaa ^ ^^ _{der Dmck}_

Schaltorgan (13, 14) von der angetriebenen einen ^^ntCT' fjf_{det wirdj wo}bei das Schaltorgan

I; Walze (3) mittels einer Abhebeeinrichtung (11) 15 walze stützt, BP™^ ^ _angetriebenen Walze ange-

s abhebbar ist. 7°" Γ," PYpiinnfkuDDlung gebildet wird.

' 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- "^^fS^f Lnd eines Ausführungs-

kennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung durch Die t^r™^au"S _Zeichnuna_en dargestellt und näher

J einen Exzenter (33), gegen den sich der Halter beispieles m den Zeichnung

(20) der Druckwalze (11) stützt, gebildet wird, ,0 erlautert E ^«g _{hema der Abzugs}- und Aufwik-

wobei das Schaltorgan von einer im Gehäuse der J-ιg. 1 ein Variante der Entlastung der

angetriebenen Walze (3) angebrachten Freilauf- ^^^Sesorgenden Druckwalze,

kupplung gebildet wird. den Fadjmabz ugbeso ^_{usführungsfonn der Vorrich}.

_a5 tung der Erfindung, und zwar in Seitenansicht, te:lweise im Sehnig ^.^ _{wie in Fig}._{2 im}