DE1709551U - Vor-, ruecklauf- und schnellstoppeinrichtung fuer tonbandgeraete. - Google Patents

Vor-, ruecklauf- und schnellstoppeinrichtung fuer tonbandgeraete.

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DE1709551U
DE1709551U DE1955H0019168 DEH0019168U DE1709551U DE 1709551 U DE1709551 U DE 1709551U DE 1955H0019168 DE1955H0019168 DE 1955H0019168 DE H0019168 U DEH0019168 U DE H0019168U DE 1709551 U DE1709551 U DE 1709551U
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DE1955H0019168
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Walter Hornig
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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

PA.43837M&7.55
Walter Hornig 1. 6. 55
Siel
-t*
Hardenbergstr.16
Vor- Sücklauf- und Scimellstoppeinriciitung XiLr Tonbandgeräte.
Es ist bekannt, dass bei Ülonbandgeräten ein erheblicher Aufwand an Mechanik erforderlich let· Dieser Aufwand wird nicht nor zur völlig gleiehoässigen Drehung der "ioaiiiiet^nÄ
ren des Bandes für schnellen Tor- and Eöcklaaf and für einen sohneilen Bandstopp, am unbedingt den sog· Bandsalat au vermeiden·
Hierfür gibt es verschiedene bekannte Eonstraktionen* JJs führt 35·Β# ein Antriebsriemen von einer aaf-&ä£ der Achse des Antriebsmotor^ sitzenden Scheibe über eine sog. rechte Eupplangsschale,-von-dort nach links über. _ ein ümlenkrad im entgegengesetzten Drehsinn wirkend auf eine linke Kupplongsschale and von dort »or Scheibe aaf
sich jeweils eine Magnetspule, die bei Stromdarohflass eine aaf die Sapplangsschale aufgesetate Spalenaofnaiiae anzieht« Dadareh ergibt sich äie Möglichkeit, beim Magnetisieren der rechten Kupplungsschale einen schnellen Vorlauf, der linken Kapplungsschale einen aehneilen Süok lauf and beim Magnetisieren beider Eappiongsschalea and gleichzeitigen Anschalten des Motors einen Bandstopp χα erreichen«
diesem Verfahren iet neben dem groseen Aaf wand aa
Mechanik auch nocii ein kräftiger Antriebemotor erforderlieh um dieses Gerät zu. treiben and die Gleiehlaufechwankungen in zulässigen Grenzen zn halten· Sans α kommt noch das dureh den kräftigen Motor erzeugte induktive Streufeld, das auf die !Eonköpfe einwirkt und nor schwer restlos kompensiert werden kann. Ausserdem macht sich bei den Geräten, wo die Rotorwelle sogleich als fonwelle benatzt wird.das sog. Anjaalen des Gerätes bei Start maangenehm bemerkbar, weil der Motor neu umlaufen muss«
Eine andere bekannte Konstraktion sieht Tor, dass auf der !fonwelle eine Schwungmasse sitzt und ein sehaeller Sea?—- L r ;i bzw. Rücklauf über Jeweils einzuschaltende Reibräder zwischen Schwungmasse und Spulenaufnahmen bewirkt wird« Diese Anordnung hat den 5 acht eil, dass ausser dem jeweiligen Einschalten der Reibräder zusätzlich noch Bremsen eingeschaltet werden müssen, wenn aus irgend einer Betriebsart wieder auf "Stopp*1 geschaltet wird, ua ein langsames, flatterndes Auslaufen des Basäes »α rexme&dea, id«se Jrt»- ^.
«Sesen ausserdem jaoch wechselseitig betätigt *γνΆ^€βψ*'t T
d.h. unmittelbar nach schnellem Vorlauf auf die reehte Spule muss eine Bremse an der -llata^^jggj^ggSfSffll^fei^^fei schnellem Rücklauf auf die
MSh1^1- jekj*- ^r-es*** »;v' -λ . _ j*-" r t·"*'-™-^·-^1*»:*«?*!»*--1*1
an der rechten Spulenaufnahme in funktion treten· Bei nachfolgender Aufnahme oder Wiedergabe mass ».<Mä B«*itigen der StartTorriehtung die Bremse wieAer abgehoben werden·
Es ist auch bei dieser konstruktion ein erheblicher Aufwand an Mechanik erforderlieh für die einzelnen Betriebsarten, wenn nicht die einfache Bedienung des Gerätes eine EinboBS· erfahren soll. Ausserdea lässt sich diese Konstruktion nor für Einepormaschinen rerwenden, weil das
3)
Band auf der rechten Spulenaufnahme anders zu liegen kommt, bedingt durch den gleichen Drehsinn der jeweils aufwickelnden Spulenaufnahme bei Vor- oder Rücklauf· In der vorliegenden Beschreibung wird eine Vor- Rücklauf- und Schnellstoppeinrichtung für Tonbandgeräte Torgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ohne die angeführten Nachteile des grossen Aufwandes, ohne Ausschalten des Antriebsmotors «oder Tonwelle oder der Bandaufwickelvorrichtung, ohne irgendwelche zu betätigende Bremsen und ohne das lästige Anfaulen bei Aufnahme oder Wiedergabe, ein Schnellstopp des !Tonbandes erzielt wird äscrch 4as^gleieh- Jand; Jzvaezzeitige Einseh^lten der*: bei schnellem Tor- oder Rücklauf einzeln eingeschalteten Antriebsvorrichtungen, bestehend aus JPriktionsrädern bestimmter Mitnahmekraft, zwischen den Spulenaufnahmen und ihrer Antriebskraft· Dabei wird das Band gleichzeitig in beide Eichtungen gezogen und kommt augenblicklich zum Stillstand· Um zu verhindern, dass ein Bandriss erfolgen kann, sind diese Antriebsvorrichtungen mi* einer bestiBunten Mitnahmekraft versehen, die Ίίϊατ so gross ist j dass das Band isetriebssiciie^AUii^espult werden
' kann« nachdem das Band zum Stillstand gekommen ist, werden die beiden Antriebs vorrichtungen wieder ausgeschaltet· Um nun ein
""- ~ ' langsames Aufwickeln des Bandes durch die "welterlaufende AuT-" wickelvorrichtung zu verhindern, wird die Mitnahmekraft der Bandaufwickelvorrichtung so eingestellt gegenüber der Bandbremskraft der Bandabwickelvorrichtung, dass ein gestraffter Stillstand des Bandes gewährleistet ist· Die hier vorgeschlagene Losung der gestellten Aufgabe wirkt sich auch bei Aufnahme and Wiedergabe sehr günstig aus: Wird z»B* bei Wiedergabe in der Mitte eines Wortes von "Wiedergabe" auf "Stopp" geschaltet, so bleibt das Band augenblicklieh stehen· Bei "Start" wird das Ende des Wortes wiedergegeben· Die funktion von Bandstart besteht nur noch im Heranführen des Bandes an die Donwelle und bei Bandstopp nach erfolgter
Aufnahme oder Wiedergabe wird das Band nur τοη der Tonrolle abgehoben, ohne irgendwelche Anlauf- oder Umschaltzeiten
Tf
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel dieses Vorschlages, Es werden bekannte Einzelteile verwendet, jedoch bedeutend einfacher in ihrer Ausführung, geringer in ihrer Zahl als bisher üblich für Tonbandgeräte, und vor allen Dingen führt die neue Anordnung mit der gleichzeitigen Anwendung bekannter Einzelvorgänge zu dem erforderlichen Band-Schnellstopp» Die linke und rechte Spulenaufnahae a, « befinden sich in üblicher Anordnung und Ausführung, bestehen jedoch zweekmässig einfach aus zwei ^yl|Äd^sehen Scheifeea, 4&β maf ihr»: Dorne aufgesteckt sind und eine Zentrierung und Halterung tür die Bandepulen besitzen. Das Antriebsrad c für die Spulenaufnahmen wird zwischen ihnen, vorzugsweise mit verlängerter Achse oder Buchse als Tonrolle, an üblicher Stelle angeordnet» durch den nicht gezeichneten Motor angetrieben» Dabei kann das Antriebsrad C9 besonders bei Bandantrieb, als Schwungmasse aasgebildet sein.
Ein Fri&tionsrad d ist nahe dem Antriebsrad c, in Weise gehaltert, an dieses heranführbar angeordnet· Es besitzt alsx Andruckfläche einen abriebfesten Gummiring auf, « fang ami eine Itnrisur Aufnahme eines «ttäloeeft ü-aettefm, 4ir Friktionsrad d mit der linken Spulenaufnahme a kuppelt· Diese Anordnung bringt mehrere Torteile mit sich· Sie bewirkt ej^t.. drehsinngerechte Übertragung der Antriebekraft auf die Spulenaufnahae a, sie belastet und bremst nicht in überflüssiger Weise den Motor, ihre Reibungsverluste werden als Bandbreaskraft für die Spulenaofnahme ausgenützt, und eine vielleicht erforderliche zusätzliche Sandbremsung lässt sich leicht vornehmen mittels einer filzunterlegten Federscheibe auf der Achse des Friktionsrades 1 , durch eine «4ae- Eandelautter einstellbar, und texnBT macht sie bei günstiger Anordnung eine
Rückspannfeder für das Abheben des Friktionsrades % vom Antriebsrad c überflüssig.
Zwischen dem Antriebsrad c und der rechten Spulenaufnahme b ist ein zweites Friktionsrad e in bekannter Weise verschiebbar gehaltert und so angeordnet, dass es in Drehrichtung des Antriebsrades c gesehen, hinter diesem und der rechten Spolenaufnahme zum Andruck bringbar ist·
Für beide Friktionsräder ist es unwesentlich, ob ihr Andraekweg durch Srleitnsite für ihre Achsen oder äureii Schwenkhebel bestimmt wird.. Die Friktionsräder sind jedoch so verschiebbar angeordnet, dass ihre Andrackriehtung von der Drehrichtung des Antriebsrades um mindestens 90 abweicht· Dadurch wird ein Antrieb der Spulenaufnahmen unter Schlupf möglich.
Die Friktionsräder sind über ^e einen Federzug κ mit/einer Daaer»Sehaltstellsng grh einer- bekannten^ ^angiervorrlehtung verbunden, durch die schneller Vor- öder Rücklauf auslösbar ist» Dabei sind die Federzüge mit einer so grossen, auf die Frik-
sicher umspulbar ist.Es erfolgt also eine Übertragung der Antriebskraft auf die Spulenaufnahmen ohne Schlupf*
Die Rangiervorrichtung selbst besitzt eine Moment-Schaltstellung k mit einer auf beide Federzüge wirkenden Verbindung 1, durch die beide Friktionsräder gleich- und kurzzeitig anschaltbar sind, mit vorzugsweise vermindertem Andruck, entweder durch die I&age der Verbindung 1, oder durch einen iäirzeren Schalthub.
Durch aas gleichzeitige Einschalten der Friktionsräder wird das Band in "beide Sichtungen gezogen. Da ^etzt der Drehmomentbedarf der Spulenaufnahmen gleich der Serreisskraft des Bandes ist} reicht die Andruckkraft der Friktionsräder nicht mehr aus, und sie gleiten nur an ihren Andruckpunkten· ünt nun nicht das Band und den Antriebsmotor übermässig* zu "belasten, 1st es sswedaaässig, den Andruck der Prlktionsräder in der Torgeschlagenen Weise zu vermindern· Mach dem Stillstand &e« Banies wirt die Mement-Schalt st ellung wieder ausgeschaltet, ils Eangierschalter ist ein Dreh- oder Hebelschalter verwendbar» Toraugs- ^wtiise'je^i^ -süt $e «i»er hel^aö.t«a:^«t««s· -
iöruclctaste als Dauer*Selialtstellung und einer Drucktaste ohne Bastung als Moffient-Schaltst ellung, ßuroh die gleichseitig die
überlastung der anderen kasten auslSsl)ar ist undvdie Yerbindung 1, auf die Easter-Bruektasten oder die Federsiüge f direfct wirkend, die Federaüge gespannt werden.
g :iait «iner
Ibekannter mechanisehert elektroaeehanischer oder pneumatischer
die
der atschalthar sind, naeh erreichtem Stillstand des Bandes
sind während aller Schaltstellungen, auch t>ei Schaltet ellung nHaltn» also nach erfolgter Aufnahme, Wiedergabe und nach dem Sennellstopp des Bandes, tex Antriebsmotor, das Antriebsrad, die tonrolle und die BandaufwlcicelTorriehtung In Drehbewegung· Vm nun ein Weiterlaufen des Baaäes in Stellung "Halt" zu Terfcindera, 1st die 1)«Scannte BanäaufwickelTorriohtungi die Torsttgswelee aus einer alt fila belegten Seheibe unter der
rechten Spulenaufnähme be stent and von einem sehr geringen Umfang des Antriebsrades aas angetrieben wird» mit einer so geringen Bandmitnahmekraft gegenüber der Sandbremskraft der linken Spolenaufnähme versehen, dass das Band in Schaltstellung "Halt", also nach dem die Äomentschaltstellung ausgeschaltet ist, im gestrafften Stillstand gehalten wird.

Claims (1)

  1. Senat ganaprüene.
    * Vor- fiüeJLLaizf- and Scnnelletoppeinriehtung für Tonbandgeräte, btl denen in allen SeiuaTfcStellungen &9T Antriebseotor, da· Antrieberad» die fonwelle and die Bandaufwickelvorrichtung in Drehbewegung bleiben können, and die alt verschiebbaren, dar oh eine Rangiervorrichtung wahlweise anhaltbaren FrIltionsr&dern «wischen des Antriebsrad und den Sp ulena of nahmen vereenen »ind zum Vor- und HücilaoT, dadurch gekennzeichnet. dass das Drehmoment für die SpulBnatifnahmen (a,b) onter Sonlopf übertragbar ist, durch die geeignete lahl der AndracJcrichtang der ?ri1ction«pSd#r (d,e) &&& 4# ein, die Sangiervorrieiitane mit je einem Friktionerad (d,e) verbindender, seinen Andruck beetimmenäer federzug (f) eine Federkraft besitzt, die ao groee gewählt ist, dasa des Band betriebeaicher aagespulbar let, vo bei die Eaagiervorriehtons mit einer Moaent-Scixaltetellung (k) and einer auf beide FedersUge (f) «irkenden Verbindung (1) versehen 1st, föra gleieh- und kuxa*eitifien AaeciiÄlten der
    kraft, während die isandaufwickelvorrichtang mit einer 3»adaitnahmekraft versehen ist, die so klein gewählt let, &&m* dae
    Scnsltetellung «Halt«.
    2· Einrichtung neon Anspruch I9 dadurch gekenaieiohnet, daae ein Friktionerad (d) nor an dae Antriebsrad (c) «nscA&ltbsr angeordnet ist and durch einen endlosen Blemea slt seiner zugehörigen Spulenaufnahme (a) gekuppelt ist, zur übertragung de« Dreheoaente·.
    3* Einrichtung neoh Anepraoh 1, dmdurch gekennzeichnet, dae·
    2)
    die Priktioneräder (d,e) einen abriebfesten Öuaaairing ale besitzen·
    4. Einrichtung naea Ansprach 1, dadurch gekennseiennet, dass die Momeat-rScnaltetellong (k) eine Ausschaltverzögerung bekannter mechanischer, elefctromechanisciier oder pneoaiatisoner Art besitzt, durcii die die Priictionsräder (d,e) aatoaatißch wieder abaciialtbar sind, nacJa erreielitem Stillstand des Bandes»
    5. Einrichtung nacn Aaspracs 1, dadorcn gekennseicnaet, dass als aangiervorricatung eia besonderer Bracictastensatz verwendet wird mit einer Drucktaste onne Sastong als Soaent-Schaltstellung, durcn die die Rastung der bekannten Baaer-DracJctasten aaslöebar ist.
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