AT211061B - Laufwerk für die Tonträgerspulen von Magnettongeräten - Google Patents

Laufwerk für die Tonträgerspulen von Magnettongeräten

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AT211061B
AT211061B AT475556A AT475556A AT211061B AT 211061 B AT211061 B AT 211061B AT 475556 A AT475556 A AT 475556A AT 475556 A AT475556 A AT 475556A AT 211061 B AT211061 B AT 211061B
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AT
Austria
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drive
sound carrier
coil
fork
pushbutton
Prior art date
Application number
AT475556A
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English (en)
Inventor
Max Jetschmann
Adolf Dr Weissman
Sidney James Walter Holt
Original Assignee
Max Jetschmann
Adolf Dr Weissman
Sidney James Walter Holt
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Laufwerk für die Tonträgerspulen von Magnettongeräten 
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 der Spulenhohlwelle 30 in Eingriff steht. Zwischen dem Zahnrad 48 und dem Zahnrad 41 befindet sich eine Kupplung, die von aussen durch Betätigung der Drucktaste 33 ein- und ausgerückt werden kann. Die Kupplung, die im einzelnen in den Fig.   5 - 8   dargestellt ist, enthält eine axial verschiebbare, spulenartige Muffe 35, in die eine Gabel 36 eingreift, die am Ende der Stange 37 der Drucktaste 33 angeordnet ist. Die Gabel trägt zwei Kugeln 38 und 39, die in die Arme der Gabel eingedrückt sind, und sich gegen die Innenseite 35'des einen Flansches der Muffe 35 legen. Die Gabel hat entsprechend den zwei Stellungen der Drucktaste 33 zwei verschiedene Arbeitsstellungen.

   In der   ausgerückten,   in Fig. 5 in voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung befinden sich die Kugeln im Eingriff mit der Innenseite   35'der   Scheibe 35, so dass diese (in Fig. 6) nach rechts gerückt ist. Die Scheibe 35 ist in Achsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Vorgelegewelle 40 der Kupplung gelagert. Die Muffe 35 trägt einen Kupplungsstift 42 (Fig. 6), der mit dem Zahnrad 41 in Eingriff gebracht wird, wenn sich die Muffe 35 unter der Einwirkung einer Feder 43 (Fig. 7) nach links bewegt. Dies ist der Fall, wenn die Taste 33 eingedrückt 
 EMI2.1 
 ausser Eingriff mit der Flanke 35'der Muffe 35 gebracht sind und diese sich nach links bewegen kann. 



   Hiedurch wird die Antriebswelle 40 über die Muffe 35, das Zahnrad 41 und das Zahnrad 34 mit der unteren Spule 25 gekuppelt und diese zieht über den Draht 26 die obere Spule 24 mit. Das mit der Welle
28 der oberen Spule verbundene Zahnrad 44   (Fig. l)   steht mit einem Zahnrad 45 in Eingriff, das auf der
Vorgelegewelle 40 gelagert ist. Beim   Vonwärtslauf   des Motors ist ein in diesem Rad vorgesehener Freilauf 46 mit Kugeln 47 wirksam und das Freilaufzahnrad läuft mit der gleichen Tourenzahl wie der Kern lose mit. 



   Beim Ausrücken der Taste   33   wird die Bewegungsrichtung des Antriebs durch Umpolen des Antriebsmotors umgekehrt und gleichzeitig die Kupplung 35, 41 gelöst. Die Achse 40 treibt nunmehr über das Rad 45 das Zahnrad 44 an, so dass die obere Spule angetrieben wird und über den Draht 26 die untere Spule 25 mitzieht. 



   Um die Bremsung der Spulen zu bewirken, sind auf der Stange 37 zwei in axialer Richtung verstellbare Buchsen 49 und 50 aufgesetzt (Fig. 9). Die Buchsen sind durch Madenschrauben 51 und 52 auf der Stange 37 befestigt. Sie haben aussen konische Flächen, die mit Anlaufklötzen 53 und 54 in Eingriff stehen. Diese sind ihrerseits an Federn 55 und 56 befestigt, die Bremsklötze 57 bzw. 58 tragen. Der Bremsklotz 57 legt sich direkt gegen den einen Flansch der unteren Spule beim Rücklauf,   während der Brems-   klotz 58 beim Vorlauf gegen eine Bremsscheibe 58'gedrückt wird, die in der Nähe des Rücklaufzahnrades angebracht ist.   Bei eingedrückter Taste   ist   der Bremsklotz 58 und bei ausgerückter Taste der Brems-   klotz 57 wirksam. 



   Durch die Einstellung der konischen Buchsen lässt sich die Bremse genau regulieren. 



   Zur sauberen Führung des Drahtes sind in an sich   bekannter Weise zweiFührungsrollsn   59 und 59'vorgesehen, die auf Achsen 60 und 61 gelagert sind (Fig.   l,   2,3). Die Rollen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Umfanges der Spulen und werden durch eine besondere Antriebsvorrichtung langsam auf-und abbewegt, so dass der Draht über den ganzen Querschnitt der Spulen beim Aufspulen verteilt wird und sich eine gleichmässige Bewicklung der Spulen ergibt. Die Bewegung der Achsen 60 und 61 parallel zur Spulenachse wird vom Hauptantrieb des Gerätes abgeleitet. Da ein Hin- und Hergang der Führungsrollen nur bei einer grösseren Anzahl von Spulenumdrehungen notwendig ist, erfolgt der Antrieb zweckmässig über Schnecke und Schneckenrad.

   Das Schneckenrad 62 sitzt auf einer Achse 63, die zwei herzförmige Kurvenscheiben 64 und 65 trägt (Fig. 3). Auf denHerzkurvenlaufen die Achsen 60 und 61, die durch die Herzkurve gehoben und gesenkt werden. Die beiden Herzkurven sind um 1800 zueinander versetzt und ihr Durchmesser ist den verschiedenen lichten Weiten der Spulen angepasst. 



   Durch die Bremsen wird verhindert, dass die Spulen bei Ausschaltung des Antriebes unter Schwung mitlaufen, um eine Verwirrung des Drahtes zu vermeiden. Beim Rücklauf wird die untere Spule gebremst. 



  Dadurch, dass die obere Spule unmittelbar mit der Kupplung in Eingriff steht, kann sie sich nicht frei weiterdrehen, so dass beim Rücklauf keine Verwirrung des Drahtes eintreten kann. Bei der Unterbrechung des Vorlaufes wird die Spule durch den Mitnehmer blockiert. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Laufwerk für die Tonträgerspulen von Magnettongeräten mit zwei wechselweise antreibbaren Tonträgerspulen, von denen die jeweils angetriebene Spule die andere, in dieser Stellung abgebremst leerlaufende Spule über den Tonträger mitzieht, und die Tonträgerspulen je mit einem auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Antriebsrad verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (41) für <Desc/Clms Page number 3> die Vorlaufspule (25) über eine mittels Drucktaste (33) ein-oder ausrückbare Kupplung (35, 41) an die Antriebswelle (40) ankuppelbar ist, wobei die Betätigung der Kupplung durch die Drucktaste (33) gleichzeitig den Wechsel der Antriebsrichtung auslöst, und das Antriebsrad (45) für die Rücklaufspule (24) in an sich bekannter Weise über ein Freilaufgetriebe (46,
    47) mit der Antriebswelle (40) nur in derenRücklaufdrehrichtung gekuppelt ist.
    2. Laufwerk nach Anspruch l, mit einer Kupplung, die durch axiale Verschiebung eines spulenartigen. auf der Kupplungsachse verschiebbar aufsitzenden und unter Federwirkung stehenden Gliedes betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Flanschen des spulenartigen Gliedes (35) eine an sich bekannte Gabel (36) eingreift. die am äusseren Ende der Gabelzinken (37) Druckkörper (38, 39) trägt, welche Gabel durch Drucktastenbetätigung längsverschiebbar ist, wobei die axiale Verschiebung des spu- lenartigen Gliedes (35) verhindert ist, wenn die Druckkörper an einer Seitenfläche (35') anliegen und freigegeben wird, wenn sie durch Verschiebung der Gabel. über den Rand des spulenartigen Gliedes hinausgelangen.
    3. Laufwerk nach Anspruch 1 mit Ableitung der Bremsbewegung für die leerlaufende Spule von der Betätigung der Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Drucktaste (33) tragenden Stange (37) zwei, vorzugsweise verstellbare konische Buchsen (49,50) sitzen, die je nach der Stellung der Stange abwechselnd die jeweils nicht angetriebene Tonträgerspule durch Andrücken von Bremsklötzen (57, 58) abbremsen.
AT475556A 1956-08-06 1956-08-06 Laufwerk für die Tonträgerspulen von Magnettongeräten AT211061B (de)

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