DE1709058A1 - Vorrichtung zum UEberpruefen von Filterpatronen - Google Patents
Vorrichtung zum UEberpruefen von FilterpatronenInfo
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Description
PataniorsvvSIte
DIpl.-in-\ r:.P--tzu
DIpl.-in-\ r:.P--tzu
München η, SUnsdorfstr. 10
-ΠΟ-12.Ο44Ρ(12.Ο·ΐ-5Η) 11.1.1967
Commissariat d 1'Energie Atomique, Paris (Frankreich)
Vorrichtung zum Überprüfen von IPilterpatronen
Filterpatronen, die z.B. in Schutzmasken eingesetzt €
werden, müssen, wenn sie wirksam sein sollen, sehr undurchlässig sein, und zwar insbesondere für Staubteilchen.
Die Pilterpatronen müssen daher überwacht und häufig überprüft werden.
Diese Prüfung wird im allgemeinen so ausgeführt, daß
man ein Aerosol durch die zu überprüfende Patrone schickt. Die durch die Patrone hindurchgehenden Staubteilchen werden
auf einem Nachweispapier gesammelt, das dann beispiels- "
weise mit einem Entwickler zur Sichtbar- bzw. Wahrnehm- \ barmachung der Teilchen bzw. Abscheidungen behandelt wird.
Zur Zeit sind verschiedene Vorrichtungen für eine., solche Überprüfung in Gebrauch. Diese erfordern jedoch
für die Aerosolbildung und -einführung in die Patrone zahlreiche und heikle Manipulationen. Die Behälter für die
410-(B. 1771^)-NOI1 (7)
109837/OOSe
Aerosolerzeugung "bzw. -abgabe sind im übrigen ziemlich
groß (mehrere m5). Darüber hinaus muß das Papier unbedingt
behandelt werden, bevor das Prüfungsergebnis greifbar wird, was den Arbeitsrhythmus beträchtlich verlangsamt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher eine Prüfvorrichtung, bei der nur eine begrenzte Menge Aerosol
erzeugt wird, die für den Durchgang durch eine einzige Patrone bestimmt ist; die Aerosole werden automatisch nach
Maßgabe ihrer Entstehung in die Patrone geleitet und erzeugen auf dem Nachweispapier direkt sichtbare Markierungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überprüfung von
Filterpatronen mit einem Aerosolgenerator, einer Halterung für das Nachweispapier, Mitteln zur dichten Befestigung
dieser Organe an den jeweiligen Enden der zu prüfenden Patrone und Mitteln zum Ansaugen des Aerosols durch Patrone
und Nachweispapier ist daher im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Aerosolgenerator unterhalb eines
Heizwiderstandes ein Haltegitter für eine mit einem Farbstoff imprägnierte Scheibe aus einem nichtbrennbaren
Material und zum Abschluß der Verbindung von Generator und zu prüfender Patrone umfaßt und eine Zuleitung für
Luft, die zwischen diesem Gitter und dem Einlaß der Patrone einmündet; sowie dadurch, daß die Trag- bzw. Haltevorrichtung
für das Nachweispapier eine Unterlage bzw. Auflagerung
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für das Papier umfaßt, deren Mitte mit einem Kreislauf "bzw. einer leitung zum Ansaugen der Aerosole nach Maßgabe
ihrer Bildung verbunden ist; sowie einen Ring zur Befestigung
der Patrone und zum Andrücken bzw. Einspannen des Papiere über der Ansaugöffnung der Unterlage bzw.
Auflagerung und im Zentrum dieses Ringes einen Hohlkegel
zur Leitung bzw. Führung der Strömungsbahnen der in laminarer Strömung durch die Patrone hindurchgehenden Luft zur ~
verringerten Oberfläche des Papiers über der Ansaugöffnung hin, wobei die gefärbten Staubteilchen, die durch das
Filter der Patrone hindurchgelangen, Flecke auf dem Hachweispapier
erzeugen an einer Stelle, die dem Fehler im Filter entspricht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die
Vorrichtung eine Gleit- oder Einschiebhalterung mit zumindest zwei Haltegittern für je eine mit Farbstoff imprägnierte
Scheibe, die quer zum Generator zwischen aufeinen- j
derfolgenden Positionen verschiebbar ist, zum Einsetzen _
einer Scheibe vor dem Heiswiderstand des Generators während '
die andere außerhalb des Generators ausgewechselt werden kann.
Das Einsetzen der Patrone zwischen Generator und Hachweispapierhalterung
wird durch eine günstig gestaltete und einfach zu betätigende Halterung des Generators erleichtert,
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während die Dichtigkeit der Anordnung direkt durch das Ein- bzw. Aufsetzen des Generators selbst gewährleistet
wird.
Da das Aerosol nach Maßgabe seiner Bildung in Richtung der Patrone angesaugt wird und nur die für die Überprüfung
einer Patrone notwendige Menge durch Sublimation des Farbstoffs geliefert wird, kann der PrüfVorgang relativ
W kurz sein. Im übrigen ermöglicht die laminare Strömung φ der luft beim Durchqueren der Patrone eine unmittelbare
Lokalisierung von fehlerhaften Stellen des Filters anhand der Lage des oder der Flecken(s) auf dem Nachweispapier.
Auf diese Weise können zahlreiche Patronen in relativ kurzer Zeit getestet werden.
Verschiedene weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im übrigen aus der nachfolgenden detaillierten
~ Beschreibung einer als Beispiel angegebenen Ausführungsart hervorgehen, die sich auf die angefügten Zeichnungen bezieht
j es zeigen:
Fig. 1 eine Übersicht über den mechanischen Teil der Vorrichtung zur Überprüfung von Filterpatronen
mit Ausnahme der Vorrichtung zum Aufwickeln des Papiers;
Fig. 2 einen Schnitt längs I-I der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
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Pig. 3 eine Nachweispapierhalterung im Schnitt längs
der Linie II-II der Pig. 2 und zwar zum Teil in Einspannposition und zum Teil in der Position,
in der das Papier freigegeben wird und aufgewickelt werden kann; und
Pig. 4 eine Seitenansicht der Säule bzw. des Stativs zur Halterung des Generators teilweise aufgebrochen.
Die Organe für die mechanische und elektrische Über- ™
tragung sowie die Meßgeräte der Prüfvorrichtung sind gemäß %
der gezeigten Ausführungsart in einem Schrank oaer Kasten untergebracht, vor dem eine Arbeitsplatte 2 (Pig. 1)
angeordnet ist.
Die Vorderwand des Schrankes ist mit (nicht gezeigten) Skalenscheiben und Sichtzeichen (voyants) versehen, die
eine Überwachung der Betriebsbedingungen der Vorrichtung ermöglichen. Sie hat zwei parallele Schlitze oder
Öffnungen, von denen der bzw. die eine (3) für den Durch- " tritt eines mit dem Aerosolgenerator 6 fest verbundenen %
Armes 4 vorgesehen ist und der andere (auf der Pigur nicht sichtbar) für den Durchtritt eines Hebels 8 zur Betätigung
bzw. Steuerung der Lage dieses Armes 4.
Der Aerosolgenerator 6 ist in einem gewissen Abstand oberhalb einer Nachweispapierhalterung 10 angeordnet, die
in einer öffnung der Arbeitsplatte 2 befestigt ist, seitlich
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von einer Vorrichtung 12 für die Mitnahme bzw. den Antrieb eines ITachweispapierstreifens 14, der von einer nichtgezeigten
Vorratsrolle bzw. einem Magazin herkommt. Der Generator und die Papierhalterung 10 sind koaxial in der
Weise angeordnet, daß sie jeweils mit einem Ende der zu überprüfenden Filterpatrone 16 verbunden werden können;
die Papierhalterung ist im übrigen an einen Vakuumkreis bzw. eine Unterdruckleitung angeschlossen, mit deren Hilfe
die Aerosole durch die Patrone 16 gesaugt und die durch das Filter hindurchgelangenden Staubteilchen auf dem Kachweispapier
abgeschieden werden können.
Der Generator 6 wird durch ein Gehäuse 18 (Fig.2) von
zylindrischer Form gebildet, das auf der einen Seite durch einen Deckel 20 und auf deranderen durch einen Boden 22
verschlossen ist, derin der Mitte eine Bohrung 24 hat mit einem Gewinde im unteren Bereich für die Fixierung eines
hohlen Anschluß Stückes (einbout) 26 zur Verbindung mit dem
Eingang der Patrone 16; dieses Anschlußstück ist mit einer Leitung 27 für den Zutritt von luft versehen und mit einer
Druckanzapfung 29.
Durch das Gehäuse 18 geht diametral eine Gleit- oder Einschiebhalterung 28 hindurch, die sich außerhalb des
Gehäuses fortsetzt und mit zwei Anschlägen 31 endet. Die
Einschiebhalterung 28 hat zwei Ausnehmungen 30 zur Unter-
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bringung jeweils eines Haltegitters 32,33, die um eine solche Länge voneinander entfernt sind, daß sich das eine
Gitter (z.B. 33) außerhalb des Generators befindet, während das andere (z.B. 32) die Bohrung 24 abschließt
und so unterhalb eines Heizwiderstandes 34 angeordnet ist, der für die Sublimation des Farbstoffes dient, mit welchem ein
auf dem inneren Gitter 32 angeordnetes unbrennbares Material,
vorzugsweise in Form einer Scheibe 36, imprägniert ist. ää
Dieser sublimierte Farbstoff entweicht dann durch die M
Bohrung 24 und mischt sich mit der durch die Leitung 27 zutretenden Luft, um dann mit dieser zusammen in die
Patrone 16 einzutreten.
Das mit Farbstoff imprägnierte Material 36 ist vorzugsweise ein nichtbrennbares Papier (papier incombustible),
das mit einem lcräftig roten Farbstoff beladen ist, der
durch Eintauchen bzw. Befeuchten in eine bzw. mit einer mit einem Diazofarbstoff, wie o-Toluol-azo-toluol-azo-naphthol-(2) J
bekannt unter dem Namen "Organol" gesättigte(n) Lösung in J
Äthylacetat abgeschieden wird.
Beispielsweise kann eine Scheibe 36 von 16 mm Durchmesser durch ein nichtbrennbares Papier einer Dicke von 0,25 mm
mit einem Flächengewicht von 83 g/m gebildet werden, die mit 2 mg kräftig rotem "Organol11 beladen ist, das durch Befeuchten
mit einer gesättigten Lösung von Organol in Äthylacetat abgeschieden bzw. abgelagert wurde.
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An Harem unteren Ende ist die Patrone 16 auf der Nachweispapierhalterung
10 befestigt. Diese umfaßt zwei übereinander angeordnete Teile, und zwar ein in der Öffnung
der Arbeitsplatte 2 festgelegtes unteres Teil 38, durch das zentral eine Leitung 42 hindurchführt, die an ihrem
oberen Ende bei 43 leicht aufgeweitet ist und zur Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Saugkreis und einem
oberen Ring 44 dient, der gegenüber dem Teil 38 beweglich ist und eine zentrale konische Öffnung 46 aufweist zur
Führung bzw. Leitung der Luftströmungsbahnen am Austritt der Patrone 16 in Richtung der Leitung 42. Eine in dem
Ring 44 durch Auskehlen oder Ausarbeiten erzeugte ringförmige Ausnehmung 48 ist mit einem übergreifenden bzw.
Innengewinde mit runden bzw. abgerundeten Gängen (filets ronds) versehen, in das ein die Patrone 16 verlängerndes hohles
Anschlußstück 50 eingreift, während eine Dichtung 52 für die Dichtigkeit der Verbindung dieser beiden Organe
sorgt.
Durch den Ring 44 führt im übrigen eine Druckanzapfung für den Druck hinter der Patrone 16.
Zwischen diesen beiden Teilen 38 und 44 ist ein Nachweispapier 14 in Streifenform eingeschoben, dasjsine
Vorratsspule aufgewickelt ist, die auf den Zeichnungen nicht sichtbar unter der Arbeitsplatte 2 montiert ist. Dieser
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Streifen 14 wird zwischen den beiden !Teilen 38 und 44 durch gebogene Gegenhalter oder Anschläge 58 geführt und
durch eine Torrichtung 12 mit Reibung (dispositiv & friction)
mitgenommen. Eine Schneidvorrichtung kann ebenfalls auf der Arbeitsplatte 2 neben der Vorrichtung 12 vorgesehen
sein.
Aufheber bzw. Federelemente 60 (Fig.3) gehen in Längs- a
richtung durch das Teil 38 und werden durch Federn 62 ^
nach außen gedrückt, d.h. in Richtung des Ringes 44 in der
38
Weise, daß dieser Ring vom Teil/entfernt gehalten wird,
Weise, daß dieser Ring vom Teil/entfernt gehalten wird,
solange kein Gegendruck auf dieses ausgeübt wird. Das Papier 14 kann nun frei zwischen den beiden Teilen gleiten.
Sobald dagegen die Patrone 16 auf den Ring 44 drückt, preßt dieser das Papier gegen das Teil 38 und insbesondere
gegen ein in einer zentralen Ausnehmung dieses Teils am Eingang der Leitung 42 fixiertes Gitter 56. Eine im Ring
um die Öffnung 46 festgelegte bzw. eingelassene Dichtung 64
gewährleistet die seitliche Abdichtung der Verbindung %
zwischen den beiden Teilen der Papierhalterung und begrenzt den nutzbaren Teil des Papierstreifens.
Die beiden Teile 38 und 44 werden im übrigen untereinander
genau zentriert durch Führungen 66, die in den Ring 44 eingeschraubt und in Bohrungen des Teils 38
verschiebbar sind. Diese Führungen 66 schließen mit einem
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Kopf 67 ab, der in Einspann- bzw. Andrückposition der
Papierhalterung mit einem Mikrounterbrecher 68 zur Auslösung
der Ansaugung in Kontakt kommt.
Eine solche Auslösung tritt jedoch, nur ein, wenn der
Generator 6 einen genügenden Druck auf die Patrone 16 und darüber auf die Papierhalterung 10 ausübt, der durch die
Position des Generators geregelt wird.
fc Während nämlich die Papierhalterung in der öffnung
der Arbeitsplatte 2 fixiert ist, ist der Generator 6 über den Arm 4 an einer vertikal beweglichen, durch eine Säule
geführten Vorrichtung innerhalb des Schrankes montiert. Diese Säule 70 (Fig.4) hat einen Längsschlitz 72, durch den
eine Achse 74 hindurchgeht, die an einem zur Säule 70 koaxialen und mit dem Arm 4 fest verbundenen Rohr 76
befestigt ist. Beiderseits des Rohres 76 sind Schwingarme 73 gelenkig angebracht, und zwar zum einen an der
Achse 76 und zum anderen an einem Bügel bzw. einer Gabel 80,
* die das Ende eines Armes 82 bildet, welcher mit einer
Achse 84 fest verbunden ist, die selbst wiederum mit dem Hebel 8 fest verbunden ist. Die Achse 84 ist in zwei
festen Winkeleisen oder Trägern 86 gelagert.
Eine Lageänderung des Hebels 8 beispielsweise nach oben ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Position bewirkt
eine Drehung der Achse 84 und damit eine Anhebung des Armes 82,
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der die Gabel 80 und die Schwingarme 78 mitnimmt. Die Achse 74 wird so nach oben gezogen und verschiebt sich in
dem Schlitz 72, was eine ebenfalls nach oben gerichtete Translation des Rohres 76 sowie des Armes 4 und des
Generators 6 hervorruft. Biese Bewegung kann bis zum Erreichen des Endes des Schlitzes 72 und des Schlitzes 3
fortgesetzt werden, um den Generator in eine obere Position zu bringen, in welcher der Abstand zwischen ihm und der
Papierhalterung deutlich größer ist als die Höhe der Patrone 16, die so leicht eingesetzt bzw. entfernt werden
kann.
Wenn das Anschlußstück 50 in den Fing 44 geschraubt ist, wird der Hebel 8 gesenkt, wodurch der Generator 6
abwärts bewegt wird und das Anschlußstück 26 in den Einlaß der Patrone eindringt und schließlich der Dichtungsring 90
zwischen diesen beiden Organen zusammengepreßt wird. Der mechanische Druck des Generators 6 auf die Patrone 16
wird auf den Ring 44 übertragen, der gegen das Teil 38
gepreßt wird und über eine Dichtung 64, das Papier 14 gegen das Gitter 56 preßt. Die Führung 66 kommt dann mit dem
Mikrounterbrecher 68 in Kontakt und löst den Yakuumkreis
aus. Eine zur Leitung 42 hin offene Druckanzapfung 91, die mit einem nichtgezeigten Vakuometer verbunden ist, ermöglicht
eine Überwachung der Wirkungsweise dieses Kreises und eine Kontrolle der Position des Papiers 14 am Gitter sowie eine
Überwachung der Wirkung dee Dichtungsringes 64.
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Eine Scheibe 36 aus mit Farbstoff imprägniertem Material
wird nun auf das außerhalb des Generators befindliche Haltegitter der Einschiebhalterung 28 gebracht, beispielsweise
in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeigte Lage und dann bis zu der voll ausgezogen gezeigten Position zurückgeschoben,
in der sich das Gitter 52 und die Scheibe 36 genau oberhalb der Bohrung 24, zwischen dieser und dem
A Heizwiderstand 34 befinden. Ein Mikrounterbrecher 92, ^ der durch eine an der Einschiebhalterung 28 angebrachten
Nocke ader Ausnehmung 94 betätigt wird, löst dann die
Heizung des Widerstandes aus, d.h. die Bildung des Aerosols. Nach Maßgabe seiner Erzeugung wird dieses mit der durch die
!Leitung 27 zutretenden luft verdünnt und in die Patrone 16
mitgenommen. Die Geschwindigkeit und der Durchsatz der Ansaugung sowie die Form des Kegelstumpfes 46 sind derart,
daß die Strömung im Innern derselben laminar ist und daß die Strömungsbahnen der Luft untereinander parallel bleiben.
™ Wenn das Filter der Patrone im guten Zustand ist, stoppt ea
P die gefärbten Staubteilchen und nur reine Luft erreicht das Anschlußstück 44 und das Papier, das intakt bleibt. Wenn
das Filter dagegen fehlerhaft ist, bildet sich ausgehend von der fehlerhaften Stelle eine Strömungsbahn mit gefärbtem
Aerosol, die sich in der Luft hinter dem Filter fortsetzt, ohne sich mit den benachbarten Luftströraungsbahnen zu mischen
und sie erzeugt auf dem Nachweispapier einen mehr oder
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minder großen, aber stets sehr stark hervortretenden Fleck, der sich, immer an einer dem Filterfehler entsprechenden
Stelle befindet.
Die Dauer der Aufheizung des Widerstandes 34 wird in der Weise geregelt, daß die vollständige Sublimation des
Farbstoffs der Scheibe 36 ermöglicht wird. Bin Sichtzeigen,
das zu Beginn der Aufheizung aufleuchtet und am Ende derselben verlöscht, kann zur Anzeige der Aerosol- %
erzeugung vorgesehen werden. Nach Verlöschen des Sichtzeichens wird der Generator angehoben und die Patrone
herausgenommen. Durch einfache Betrachtung des Nachweispapiers kann sogleich das Prüfergebnis festgestellt werden,
woraufhin die Patrone wieder in Betrieb genommen werden kann oder sie selbst oder auch nur ihr Filter verworfen
wird.
Der Papierstreifen 14 wird dann durch Drehen an der
Vorrichtung 12 verschoben, und eine andere Patrone kann f eingesetzt werden. Vor der Auslösung der Heizung wird die |
Einschiebhalterung 28 in der Weise zurückgeschoben, daß
die benutzte Scheibe 36 aus dem Generator herauskommt und eine andere, die zuvor auf das Gitter 33 gebracht
wurde, eingeführt wird. Während der Kontrolle der neuen Patrone wird die gebrauchte Scheibe leicht durch eine
andere ersetzt, diedann fertig für das Einsetzen in den Generator ist.
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Die Handhabungen für das Einsetzen und Herausnehmen sind mithin äußerst einfach und von geringem Zeitbedarf
und die notwendige Zeit zur Bestimmung des Zustandes der Patrone ist ebenfalls sehr lcurz. Der Betrieb der Vorrichtung,
d.h. die Überprüfung der Patronen kann somit in rascher Folge stattfinden, ohne daß die Gefahr von Fehlern
oder ernsthaften Ungenauigkeiten besteht oder selbst der Verunreinigung der äußeren Atmosphäre durch das Aerosol.
Im übrigen kann dieses den jeweils zu prüfenden Patronen angepaßt und die Menge und Art des Farbstoffes je
nach Bedarf verändert werden.
Elektrische Verriegelungen können vorgesehen sein zur Verhinderung jeder unzeitigen Aerosolbildung und beispielsweise
zur Verhinderung jeden Stromzuflusses zum Widerstand 34, wenn die Ansaugung abgestellt ist oder die
Einschiebhalterung unvollkommen eingestellt ist.
Ein Differenzdruckmesser ist ebenfalls zwischen den Druckanzapfungen 29 und 54 vor und hinter der Patrone
eingebaut, um die Dichtigkeit zwischen dem Anschlußstück auf der Dichtung 52 und dem Ring 44 sowie den korrekten
Durchsatz des Aerosols durch die Patrone zu überprüfen.
Schaugläser oder Sichtzeichen können ebenfalls am Schrank 1 vorgesehen sein, beispielsweise zur Anzeige der
Spannungsversorgung der gesamten Apparatur, des Ansaugbetriebes und der Aerosolentwicklung.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überprüfung von 3?ilterpatronen mit
einem Äerosolgenerator, einer Nachweispapierhalterung,
Mitteln zur dichten Befestigung dieser Organe an den Enden der zu prüfenden Patrone und Mitteln zum Ansaugen des
Aerosols durch diese Patrone und das Nachweispapier,
dadurch gekennzeichnet, daß der ^
Aerosolgenerator (6) unterhalt) eines Heizwiderstandes (34) ^
ein Gitter (32,33)zur Halterung einer Scheibe (36) aus nichtbrennbarem und mit einem Farbstoff imprägnierten
Material und zum Abschluß der Verbindung von Generator (6) und zu prüfender Patrone (16) umfaßt sowie eine Leitung (27)
für den Zutritt von luft, die zwischen diesem Haltegitter und dem Einlaß der Patrone einmündet und dadurch, daß
die Nachweispapierhalterung (10) eine Unterlage bzw. Auflagerung (38) für'das Papier umfaßt, die in ihrer
Mitte (bei 43) mit einem Srwis bzw. einer Leitung zum An- f
saugen des Aerosols nach Maßgabe seiner Entwicklung ver- ^j
bunden ist; einen Ring (44) zur Befestigung der Patrone (16) und zum Einspannen des Papiers (14) oberhalb der Ansaugöffnung
(43) der Unterlage bzw. Auflagerung (38); und in der Mitte dieses Ringes (44) einen Hohlkegel (46) zur
Führung der Strömimgsbahnen der Luft, die in laminarer
Strömung durch die Patrone hindurchtritt, zu der verkleinerten
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bzw. abgegrenzten Oberfläche des Papiers hin, die oberhalb der Ansaugöffnung (43) angeordnet ist, auf der die gefärbten
Staubteilchen, die das Filter der Patrone verlassen, Flecke bzw. Markierungen erzeugen an Stellen, die
den fehlerhaften Stellen des Filters entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit zumindest zwei Haltegittern (32,33) zur Halterung je
einer mit Farbstoff imprägnierten Scheibe (36) versehene Gleit- oder Einschiebhalterung (28), die quer zum Generator
(6) zwischen aufeinanderfolgenden Positionen derart verschiebbar ist, daß eine Scheibe vor dem Heizwiderstand (34)
des Generators angeordnet werden kann, während die andere außerhalb des Generators ersetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (36) aus unbrennbarem Papier besteht, das
mit einem Diazofarbstoff imprägniert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (44) zur Befestigung der
Patrone um den Kegel (46) zur Führung der Luftströmungsbahnen eine ringförmige Ausnehmung (48) zur Blockierung
des Endes der Patrone umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (44) eine Dichtung (64) auf-
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weist zum abdichtenden Anpressen des Papiers (14) gegen die Ansaugöffnung (43) der Unterlage (38) unter Mitwirkung
der Patrone und des Generators und zur Begrenzung der nutzbaren Oberfläche des Papiers.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage bzw. Auflagerung (38)
für das Papier Aufheber (60) aufweist, zum Abheben des M Ringes (44) für die Verschiebung des Papiers bei Abwesenheit M
einer Patrone.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Papier-Vorratsrolle bzw. ein Magazin
und eine mit Reibung arbeitende Vorrichtung (12) zur Mitnahme des Papiers vor und hinter der Papierhalterung
(10).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekenn- Ä
zeichnet durch eine Haltevorrichtung (70 bis 86) für den ^
Aerosolgenerator mit Mitteln zur Einstellung seines Abstands ™
von der Nachweispapierhalterung (10).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Halterung des Generators (6) ein starr
mit diesem verbundenes Rohr (76) umfaßt, das auf einer festen vertikalen Säule. (70) verschiebbar montiert und mit einer
in einem Schlitz (72) dieser Säule (70) beweglichen Achse (74)
109837/0058
fest verbunden ist, sowie einen gelenkig bzw. schwenkbar
mit dieser Achse (74) verbundenen Arm (82) zur Betätigung bzw. Steuerung ihrer Verschiebung in dem Schlitz unter
vertikaler Lageänderung von Rohr und Generator.
109837/0056
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR45443 | 1966-01-11 | ||
FR45443A FR1474831A (fr) | 1966-01-11 | 1966-01-11 | Appareil de contrôle de cartouches filtrantes |
DEC0041183 | 1967-01-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1709058A1 true DE1709058A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1709058C DE1709058C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH468834A (fr) | 1969-02-28 |
LU52754A1 (de) | 1967-03-06 |
GB1119623A (en) | 1968-07-10 |
ES335516A1 (es) | 1968-03-16 |
NL6700355A (de) | 1967-07-12 |
FR1474831A (fr) | 1967-03-31 |
BE692096A (de) | 1967-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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