DE1708192U - Seilrutschmeldung fuer bergwerksschaechte. - Google Patents

Seilrutschmeldung fuer bergwerksschaechte.

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DE1708192U
DE1708192U DE1954F0008455 DEF0008455U DE1708192U DE 1708192 U DE1708192 U DE 1708192U DE 1954F0008455 DE1954F0008455 DE 1954F0008455 DE F0008455 U DEF0008455 U DE F0008455U DE 1708192 U DE1708192 U DE 1708192U
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rope
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koepe
mine shafts
disk
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gebrauehsMUBter. "Seilrutsclaaeldmig SOr Bergwerksecliiiclite**
Is Tiefbergljan wird der im Sparlatten gefflhrt« Förderkorl) το» Fßräereell auf-xmd abwärts bewegt, wobei üblicherweise an eine» F8rder*eil 2 Förderkörbe befestigt sind, eo dass sich der eine aufwärt* -and ier andere abwart« l>ewef^,, Bae Förder»eil wird ia Fördergerüst τοη einer Förderseilsclieifce uagelenkt raad von der sogenannten Koepe-Scheib« angetrieben. Biese Koepe-Scheibe ist eine Seilscheibe, die mit Möglichst große» Ueeehlingungswinkel das Seil erfaßt» and die direkt von der Fördermaschine angetrieben wird, öbschom die Keepescheiloen Pakholc oder Kamstetoit —Unterlagen iür das Seil haben, die in kleinen Höteen quer «m* Langeachse des Seil«« stehen, tritt insbesondere bei nassen Schächten öder bei nassen Vetter bei
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.FUNKE & «USTER
ELEKTRIZITÄTSGEEEUSCHATT .M£;H.
«der Hferzugerasg 4**
ein Seilrutseli
Auf Sea Fördereeil irerden Seilearten ait Farbe angebracht, <äie g«gem elaexi Zeiger Abgelesen de« FUrderMaecM-nliiteB die Stellung der einzelnen Stegen an üen Sonlen angibt, maä bei einer SeilaarJce wird im Tielen Fällen auch eine Segensarice «of öer Koepe-Scneibe angeordnet, so dass der Fördereaseniniet erkennen kann, ob ein Seilrutsch stattgefunden nat. Me Tat**cne,dee bereits stattgefundenen Seilrutsches ist aber unwichtig, «eil der Förderaascninist erst nach Stillstand der Maschine und uer entsprechenden Stellung der FBrdertörbe diesen Seilrutsch feststellen, konnte·
Es ist bis heute noch kein Mittel bekannt, den F^rdersaschinisten während des Treibens einen Seilrutsch anzuzeigen und ihn dadurch zu ^eranlaeeen, die starke Beschleunigung -oder Verzögerung zu -reraei den, davit nicht das Batschen weiter beschleunigt wird» wodurch Unglücke eintrete» könnten. Dies ist l»esondere bei ungleichmäßig beiadenen Körben «Bgllch. Aas »ieherheitlichen Gründen ist daher eine Meldung des Seilrutsche· sofort bei Auftreten eines Rutsche« ian den Fßrdemaerforderlieh·
FUNKE & HUSTER \ ELEKTRIZITÄTSGESEUSCHAFT M.B.H.
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!!rf indisagsgeaaS wird «Ine Seilrutscfexeldsng Bergwerksschaehte nachstehend 1»e«ehrleb«n, durch «in« Anseige «d*r Begietriertam 4L*s
45troB*s »weiter gleicher, gegeaaelaeider sclialtet«r Generatoren ^mkewEOtetiumvt IMt9 ▼#» denen der eine von 4er Förderseilselieil)*., »ad der andere τβη der Soepe-Selieil» Angetrieben wird« wobei eine Alarevorriii&tiisg iei über schrei ten eimer Torbestiwrten Eutechgrenee Aufgrund der Größe des DiXfereazstroee« wirksae wird· Man kann auch eine Anzeigevorrichtung verwenden* deren Null-Penfct in der Mitte liegt, so dass hierdurch «ngeseigt wird, ÄUi welchem Tra» der Seiltnrech erfolgte» Sa die Anaeige nur während des Entschenjs selbst wirkea«
ist, lama es sehr «weelmäßig «ein, den Seilrntjseh an registrieren, aa der Auisichtepereon anhand der Häufigkeit und der Länge des Seilrutsches beurteilen
zu lassen, welche Mafinahmen bot Veraeldung er~ forderlich sind.
Der -vorgeschlasene Weg» uem Seilrutsch durch eine von der Geschwindigkeit der Förderseil scheibe sad der Koepe-Scheibe abhängige Einrichtung s» überwachen Ist deswegen gaagbar, weil die Förderseilscheibe als lese laufende Scheibe im Fördergerüst In keines Fall einen Seilratsch hat» Die Fördereeil-
scheibe läuft leicht, und infolge des großen
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FUNKE & HUSTER ELEKTRIZITÄTSGESELLSCHAFT M.B.H.
BLATT
Gewi clite vom Unterseil , Förderkorb und Förderseil wird diese Seheibe jede Bewegung des Seiles mitmachen, wahrend der Entsch auf der Koepe-Scheibe auftritt, weil diese als Antriebsscheibe für das Seil alle Beschleunigungen und Verzögerungen durch Fördermaschine bzw,' Bremse Überträgt und daher auch
den Butsch begünstigt. Die Differenz beider Geschwindigkeiten biidet ein reales Maß für den Seilrutsch und kann mit sehe einfachen und sicher arbeitenden Mitteln überwacht werden. Bei der vorgeschlagenen Anordnung ist noch Her Vorteil, dass bei wachsender Geschwindigkeit di« Geschwindigkeitsdifferenz immer Null ist, so dass gerade in den kritischen Situationen hoher Beschleunigung oder Verzögerung die Anzeige immer veil wirksam bleibt.
Das Anzeigeinstrument wird zweckmäßig im Blickwinkel des Fördermaschineεten angeordnet, jedoch kann dem Maschinisten nicht zugemutet werden, dass neben
den anderen Instrumenten und Signaltablos nun auch noch laufend dieses Instrument beobachtet wird. Daher wird eine Alarmvorrichtung vorgeschlagen, die bei einen vorbestimmten Seilrutsehwert ein optisches
oder akustisches Aufmerksamkeitssignal gibt. Bas kann beispielsweise durch ein stromabhängiges Relais
geschehen, durch welches ein Wecker oder eine Hupe eingeschaltet werden bzw. ein Lichtsignal aufleuchtet
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XJb festzustellen, Back welcher Seite «In Seilrutsch erfolgte, wird vorgeschlagen, die Generatoren über GleichriMiter gegeneinander jm schalten, wobei ein Lastwider stand hinter des Anzeigeinstrument den Gleichstromkreis schließt, und Bifferenzströae das Instrument zum Ansschlag bringen. Parallel zum Anzeigeinstrument kann noch eine Registriereinrichtung angebracht werden.
In Abbildung 1 bezeichnet 1 das Förderseil und 2 die Förderseilscheibe, die im Fordergerüst 3 untergebracht ist und sich in der Achse 4 der Förderseilscheibe dreht« Von der Achse 4 der Förder· seilscheibe rrird der Generator S über ein Antriebsmittel 6 angetrieben. Der Antrieb des Förderseilee erfolgt im FördermaschinenrauB durch die Koepe-Scheibe T, welche von ihrer Achse 8 über ein Antriebsmittel 9 den Generator 10 antreibt.
In Abbildung 2 ist ein Schaltbild gezeigt, in welchea 5 den Generator der von der Förderseil— scheibe, mnd 6 den Generator der von der Koepe-Scheibe angetrieben wird, bezeichnen. Die beiden Generatoren sind über den Brückengleiehrich ter gegeneinander geschaltet, und der Differenzstipom wird im Anzeigeinstrument 12 angezeigt« Bei Erreichen eines vorbestimmten Stroiawertes spricht das Relais 13 an und schließt über einen Schalter14
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einen Alarmstromkreis, durch den beispielsweise der Wecker 15 ein akustisches Signal auslöst.
Abbildung 3 bezeichnet wiederum 5 den von der FörderseilsefaeibeiB und 6 den von der Koepe-Scheibe angetriebenen Generator* die über die Brüekengleiehrifchter 16 gegeneinander geschaltet sind, und deren Differenzstrom vom Anzeigeinstrument 17, dessen Null-Punkt in der Mitte liegt, angezeigt werden. Der Stromkreis des Generators 6 wird über den Lastwiderstand 18* und der Stromkreis des Generators 5 über den Lastwiderstand 19 geschlossen. Parallel zum Anzeigeinstrument 17 kann ein Begistrierinstrument 20 geschaltet werden.

Claims (3)

FUNKE & HUSTER ELEKTRIZITÄTSGESELLSCHAFT M.B.H. BLATT -7· Schützansprüche.
1. Seilrutsehaeldung für Bergwerksschächte, gekennzeichnet durch Anzeige ©der Begistrierung de« Differenzstroaes zweier gleicher, gegeneinander geschalteter Generatoren, von denen der eine von der Pörderseilscheibem und der andere von der Koepe-Scheibe angetrieben wird»
2. Seilrutschiaeldung nach Anspruch1, gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung, die bei Überschreiten einer vorbestimmten Rutsehgrenz* auf Grund der Größe des Differenzstromes wirksam wird,
3. Seilrutschaeldung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung mit dem Nullpunkt in der Mitte, so dass angezeigt wird, auf welches Trum der Seilrutsch erfolgte.
XX/7010 10000 1 55 M
DE1954F0008455 1954-11-03 1954-11-03 Seilrutschmeldung fuer bergwerksschaechte. Expired DE1708192U (de)

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