DE542964C - Regelvorrichtung fuer die Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinen - Google Patents

Description

• Regelvorrichtung für die Teilmotoren-bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für die Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere für Papiermaschinen, bei der mit Hilfe von Zusatzmaschinen die den einzelnen Teilmotoren zugeführte Ankerspannung geändert wird. Die Erfindung besteht darin, daß der die Erregung der Zusatzmaschine beeinflussende und von der Differentialeinrichtung gesteuerte ZÄ'iderstand als Spannungsteiler ausgebildet ist.
• Die Erfindung bringt viele Vorteile, z. B. den, daß der Regler für die Zusatzmaschinenerrcgung mit einfachen Kontakten und einer einzigen Kontaktbrücke ausgeführt werden kann. Dadurch, daß mit Zusatz- und Gegenspannung gearbeitet wird, kommt man mit kleineren Zusatzmaschinen aus. Als Zugregler. die die Erregung der Zusatzinaschine beeinflussen. kann man Umkehrregler nehmen. Man kann aber auch den die Erregung der Zusatzmaschine beeinflussenden Widerstand als Spannungsteiler ausbilden. Dieser Spannungsteiler wird dann kleiner als der Umkehrregler.
• Ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. In dieser ist mit i das die Anker der Motoren speisende -Netz und mit 2 das die Felder der Motoren speisende Netz bezeichnet. Der Teilantriebsmotor 3 erhält seinen Ankerstrom vom Netz i über die Zusatzmaschine d., seine Feldwicklung 5 wird von dem Netz 2 erregt. Die Erregung G der Zusatzmaschine d. ist an den als Spannungsteiler ausgebildeten Zugregler 7 mit dem einen Pol an die Kurbel 8 des Zugreglers, mit dem anderen bei g an z. B. die Mitte des Spannungsteilers angeschlossen. Der Spannungsteiler selbst liegt am \ etz 2. Die Kurbel 8 des Zugreglers ; wird verstellt durch die Gehäusebewegung des Differenzgetriebes io, dessen einer Teil von dem Teilantriebsmotor 3 über den Kegelscheibentrieb i i und dessen anderer Teil von dem die Leitgeschwindigkeit liefernden Motor 12 angetrieben wird.
• Die Einrichtung wirkt so, daß der Erregerstrom die Erregerwicklung ö in Richtung des Pfeiles 13 durchläuft, solange die Kurbel 8 des Zugreglers auf der rechten Hälfte sich befindet, während der Strom in umgekehrter Richtung (Pfeilrichtung i4.) fließt, solange die Kurbel des Zugreglers sich auf der linken Hälfte des Spannungsteilers befindet. Die elektrischen Größen der Zusatzmaschine und des Zugreglers kann man für beliebig hohe Spannungszuschaltung und für volle oder teilweise Spannungsgegenschaltung bemessen.
• Weitere Vorteile für die Verkleinerung des Spannungsteilers und für die Erhöhung der Empfindlichkeit der gesamten Regelvorrichtung lassen sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Teilpunkt 9 des Spannungsteilers beweglich ausgeführt wird. Die Bewegung geschieht dabei entgegengesetzt der Bewegung der Kurbel. Bewegt sich die Kurbel 8 nach links, so müßte sich der Teilpunkt 9 des Spannungsteilers nach rcchts bewegen. Man kann die beiden Bewegungen zwangläufig miteinander verbinden. Die Beweglichkeit des Teilpunktes 9 des Spannungsteilers als entgegengesetzte Bewegung zu der Kurbel 8 ist durch die Pfeile 15 und 16 angedeutet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Regelvorrichtung für die Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinen, bei der mit Hilfe von Zusatzmaschinen die den Ankern der Teilmotoren zugeführte Spannung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Erregung der Zusatzmaschine beeinflussende und von der Differ entialeinrichtung gesteuerte Widerstand als Spannungsteiler ausgebildet ist.
2. 2. Regelvorrichtung nach dem Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwicklung der Zusatzmaschine einerseits mit den Teilpunkt des Spannungsteilers fest verbunden, anderseits an die bewegliche Schleifbürste angeschlossen ist.
3. 3. Regelvorrichtung nach den Patentansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilpunkt (9) des Spannungsteilers entgegengesetzt beweglich der Kurbel ('8) ist.