DE1707195U

DE1707195U - Absatz fuer schuhe u. dgl.

Info

Publication number: DE1707195U
Application number: DE1953H0013205
Authority: DE
Inventors: Walter Haag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-26
Filing date: 1953-11-26
Publication date: 1955-09-15

Description

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Bee c h reibung

Herr Wal-fcer Haag» in Kottera-Ifeudorf bei Kempteii

für Schuhe und dergl.*·

Pur die HerstelluBg -von Schuhabsätzen bestehen grundsätisli ch zwei Jioglichkeiten, entweder man nagelt eine Anzahl lederfleeke bis zur gewünschten Absatzhöhe zusammen oder benutzt einen aus Holz ο»dgl. hergestell-"ten"Tö3JLabsatz > der dann mit Leder überzogen wird, Bei einem solchen Überzug ist dann jederzeit zu erkennen, daß der Absatz aus einem weniger wertvollen Ersatzmaterial hergest-eüt-lst» was-^fip-ni-cbt—zum—Sbüchen

Aussehen der Schuhe passt. Man ist deshalb auch dazu übergegang-en,—dei-t—ei-nem-Leder-fleok^-yer«· täuschenden Überzug zu versehen, jedoch ist dieses Verfahren recht kompliziert und teuer, da einzelne schmale Streifeir^sus—Leder oder Selluloid nebeneinander auf einen ieinwandstreifen aufgeklebt werden müssen, welcher dann den Überzug bildet.

Die Heuerung schlägt hier einen anderen Weg ein und schafft mit einfachen und billigen Mitteln einen Schuhabsatz mit Bodenledereffekt* indem sie,den in bekannter Weise aus Holz oder anderen Leichtstoffen bestehenden Absata mit einem einstückigen Überzug aus blattförmigem Material versieht, in welches die einzelnen die Lederfleeke vortäuschenden Schichten eingearbeitet sind. Dies kann durch Einritzen, Einzeichnen, Aufdrucken und dergleichen geschehen, was sich nach dem jeweils verwendeten

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Material des Überzuges richtet. Anstelle eines lederüberzuges wird man beispielsweise sehr vorteilhaft Kunststoffe wie EitroZelluloid verwenden, weil diese es erlauben, die Platten vorher mit dem. Muster der Lederfleckchen eines durch Uagelung hergestellten Absatzes zu bedrucken. Auch dünne Zellophanstreifen oder sonstige Plastikfolien mit entsprechend farbiger Ausgestaltung sind für die vorgenannten Zwecke mit Vorteil verwendbar. Es ist auch nicht notwendig, daß der Überzug in einem aufgetragen wird. Die einzelnen Absatzfleeke können auch durch ein nacheinander erfolgendes Anmalen mit Strichgebung hervorgehoben werden, sofern das Material für einen solchen Farbauftrag geeignet ist.

In der Zeichnung sind Aucführungsbeispiele der Erfindung für zwei Absätze und swar für einen hohen Damensehuhabsats und einen Elockabsatz dargestellt.

1 bezeichnet in diesen Darstellungen -d«n Vollteil-des

Absatzes, der aus Buchenholz oder dergl. besteht." -Jeder dieser Absätze wird mit einem lederfleek 2 überzogen., der voroäer nachher mit Rillen 3 versehen XsTiT "welche b'toßlugen vortäuschen, die bei ganzledernen Absätzen vorhanden sind. Die Rillen 3 unterteilen nun den Absatz in eine Vielzahl waagerechter Scheiben 4 in Stärke der -sonst -üblichen Ιιβάβτ-flecke^ -die--n-atürlich auch unter sich höhenmässig verschieden sein -können.

Beim Ausführungs'beispiel nach Pig. 2 sind der Form des Blockabsatzes entsprechend die Scheiben 4 grosser und in geringerer Anzahl vorhanden. Oben und unten ist der Überzug dann mit Einzugsrändern 5 und 6 versehen.

Die waagerechten Rillen auf dem ÜberzugsIeder, welches durch Bimsen und Spalten von Bodenleder hergestellt ist, erhält man durch Ritzen oder Einbrennen bz?;. durch kleine

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!Einschnitte, die in paralleler Lage und vorzugsweise in nicht viel abweichender Sehichtendioke in das leder eingearbeitet werden.

In den "beiden Ausführungsbeispielen ist von einem Überzug aus leder die Eede; der Gegenstand der Neuerung ist ^edoeh nieht auf diesen Werkstoff "beschränkt. Anstelle von leder sind auch andere Stoffe möglich, sofern man sie über Absätze ziehen kann und sie für das Aussehen eines ganzledernen Absatzes aufnahmefähig sind. Besonders der kunststoff Kitro-2eilulose ist recht geeignet, weil sich dessen Folien vorher ohne weiteres in den gewünschten Farben bedrucken lassen. Anstelle des Druckes kann auch eine weitere Abzi-ehfolie treten wie überhaupt auch Farbaufträge als überzüge im Sinne der Heuerung gelten.

Schutzansprüche ;

Claims

S chutz. ansprüche

1.) Schuhabsatz oder dergleichen mit Bodenledereffekt, gekennzeichnet durch einen einstückigeji überzug aus blattförmigem Material, in welches die einzelnen die Lederflecke vortäuschenden Schichten eingearbeitet (eingeritzt, eingezeichnet, aufgedruckt oder dergleichen) sind·

2.) Absatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Überzug aus Leder, der mit waagreehten Eillen (3) in Stärke der nachgeahmten Lederflecke versehen ist.

§.5 Absatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Überzug-aus Kunststoff ,-i-nsb-es-enaere Ifitro-Zelluloid, auf welchem der Bodenledereffekt durch Aufdruck ersielt wird,

4.) Absatz nach Anspruch 3» gekennz^iehnet-dur-ch—eise— besonders dünne, farbtragende PoIienauflage auf dem ziehmaterial*

5.") Absatz nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe allein das Übersugsmaterial für den zv?eckjnässigauEi__ Kunst stoff en -hergestellten_Absatz bildet.