DE1704188C3 - Vorrichtung zum Abtrennen eines verlorenen Blasteiles von im Blasverfahren hergestellten Hohlkörpern aus Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen eines verlorenen Blasteiles von im Blasverfahren hergestellten Hohlkörpern aus Kunststoff

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DE1704188C3 DE19671704188 DE1704188A DE1704188C3 DE 1704188 C3 DE1704188 C3 DE 1704188C3 DE 19671704188 DE19671704188 DE 19671704188 DE 1704188 A DE1704188 A DE 1704188A DE 1704188 C3 DE1704188 C3 DE 1704188C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/48Moulds
    • B29C49/50Moulds having cutting or deflashing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

oder solchen, die mit einem umgefalzten oder umgebördelten Deckel oder einer mit Hilfe eines nach innen eingezogenen Randes befestigten Versiegelungslolie dauerhaft verschlossen werden (/.. H. Slreudoyn) oder solchen Gefäßen, die duich Zusammeni uctschcn verschlossen werden (/. Ii Tuben). Bei der Herstellung derartiger Hohlgefäße wird bevorzugt mit einem verlorenen Blasteil, /.. B. einem verlorenen Kopf oder verlorenen Boden gearbeitet. Hierzu wird ein an sich gänzlich oder weitgehend geschlossener Hohlkörper hergestellt, dessen über dem Hals oder Hoden überstehender Teil nach der .Ausformung abgetrennt werden muß. Dabei kann man sowohl mit einem dann im Verhältnis zum Durchmesser des Halses oder Bodens im Durchmessser sehr viel geringeren Blasdorn oder auch nach dem sogenannten Nadelverfahren arbeiten, bei dem eine dünne Injektionsnadel im geeigneter Stelle in den Vorformling eingestochen und durch diese das Druckmedium zugeführt wird. Als nachteilig wurde bei dem mi! einem verlorenen lilasteil arbeitenden Verfahren bisher angesehen, daß in der Regel dieser Abtallteil außerhalb der Blasform in einer besonderen Trennmaschine entfernt werden muß, was nicht nur zusatzliche Inventions-, sondern auch Bearbeitungskosten und meist zusätzliche Handarbeit fur das Finlegen, Ausrichten und Fntnehmen erfordert.
/war ist durch die USA.-Patentschrift *!<)'> 11(13 eine Vorrichtung zum Abtrennen eines veilorenen Blasteiles von im Blasverfahrcn hergestellten Hohlkörpern aus Kunststoff bekanntgeworden, die mit einer geteilten Blasform und einem Schneidmesser arbeilet, das /um Abtrennen über einen aus zwei verzahnten Teilen bestehenden, in einer Ausnehmung der Blasform angeordneten Antrieb in Bewegung gesetzt wird. Diese bekannte Voi richtung weist jedoch einen weit in einen Blasformlei! hineinragenden, besonderen Messerkopf auf, tier selbst Blasformteil ist und um den ein Bereich des Blasteiles ausgeformt wird, der spater herausgeschnitten weiden soll. Bei der Anwendung dieser Vorrichtung muß man zunächst den Messerkopf mit seiner Welle von innen in die Bohrung des Formteiles so einführen, daß er mit einer anderen Welle kuppelbar ist. Nach dem Aufblasen des Hohlkörpers und nach vollzogenem Schnitt muß man dann nach dem Offnen der Blasform den Messerkopf mit seiner Welle aus dem Hohlkörper entfernen, r. B. heraiisschütteln. Fine solche Vorrichtung ist weder einfach herzustellen noch betriebssicher noch wartungsfrei oder robust und läßt eine schnelle Schußfolge nicht zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen durch eine einfach herzustellende, betriebssichere, wartungsfreie, auch in oder an bereits vorhandene Blasformen ein- oder anzubauende, robuste Vorrichtung, mit der sich der verlorene Blasteil unmittelbar im Anschluß an den Blasvorgang und in der geschlossenen Blasform abtrennen läßt, so daß nach dem Öffnen der Blasform der fertige und line Nachbearbeitung nicht mehr erforderlich machende Blasteil mil dem Abfallteil herausgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Verrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Teil des Antriebs als aus Segmenten bestehender Zahnkranz, ausgebildet ist, der in einer bei geschlossener Blasform eine Ringnut bildenden Ausnehmung aufgenommen ist, und dessen Segmente in die jeweiligen Ringnutabschnittc der Formteile der Blasform passen und mit ihren in Ausgangsstellung parallel zur Trennebene der Formteile befindlichen Stirnflächen lose anstoßend aneinander anliegen, daß tier andere Teil des Antriebs als Zahnstange ausgebildet ist, die in einer Nut geführt ist, die die Ringnut i'ür den Zahnkranz über einen Teil deren Umfanges schneidet, und daß mindestens ein Schneidmesser in mindestens einem der Segmente in jeweils mindestens einer Nut verschiebbar aufgenommen ist.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der I'lrfindung sind in der Zeichnung zur Anschauung gehracht und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
'5 Fig. 1 einen Verlikalschnitt durch eine einen fertiggeblasenen Hohlkörper aufnehmende, mehrgeteilte, geschlossene Blasform mit der Abtrennvorrichtung,
Fig. leinen Horizontalschnitt längs der Linie 11—11 in 1- ig. 1,
Fig. 3 eine Blasform mit zwei übereinanderliegenden Formnestern, scliematisch im Vertikalschnitt, zur Darstellung einer weiteren Anwcndiingsmöglichkeit der Vorrichtung,
Fig. 4a und b eine weiter abgewandelte Ausfiihrunysform in einer tier Fig. 1 entsprechenden Oars'· '"-.hg.
\ ig. 1 zeigt eine aus den Formteilen 1« und \b bestehende Blasform, in der ein Hohlkörper 2 durch Zuführung eines Druckmediums, z. B. Luft, durch die Bohrung 3 eines Blasdornes 4 gerade fertig ausgeformt ist. Man erkennt, daß der Durchmesser d des 1 ialsbcreieries 5 des Hohlkörpers 2 im Verhältnis zum Durchmesser /) des Haupt körpers 6 verhältnismäßig groß ist und aus diesem Grunde die Methode, mit einem veilorenen Blasteil 7 zu arbeiten, angewendet wird
Auf die Formteile I«, 1 h sind längs der Ebene II-II, in der der Hohlkörper 2 vom verlorenen Blasteil 7 genennt werdensoll, Formbacken 8«, Sb aufgesetzt, die in sich ein F-.irmnest 9 für das verlorene Blasteil 7 und eine Bohrung 10 fur die Aufnahme eines strichpunkticit angedeuteten Voi lormlings 11 und das Einführen des Blasdornes 4 bilden.
In die Formbacken 8u, 8/) ist eine bei geschlossener Blasform eine Ringnut 12 bildende Ausnehmung eingeformt, z. B. eingedreht, die bei dem dargestellten Beispiel durch einen Steg 13 von dem Formnest 9 getrennt ist. Diese Ringnut 12 nimmt einen Zahnkranz 14 auf, der längs eines oder mehrerer Durchmesser bzw. Radien in so viele Segmente geteilt ist, wie Formbacken 8 bzw. Formteile 1«, Ib vorhanden sind. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel ist demnach der Zahnkranz 14 in zwei Segmente 14a, 14/>, z. B. durch Sägen, geteilt, die in der Ringnut lose anstoßend aneinander anliegen.
In einer radial oder annähernd radial, zweckmäßig in der Trennebene II-II zwischen den Formbacken 8«, Hb und den Förmteilcn 1«, 1/) in dem Segment 14« eingetonnten Nut 15 ist lose in Pfeilrichtung AR verschiebbar ein Schneidmesser 16 eingelegt. Dabei überragt seine zweckmäßig in zwei Ebenen abgeschrägte Sehneide 17 den inneren Umfang 18 des Zahnkranzes 14 und damit den die Fortsetzung des 1 bimnestes 9 für den Halsteil bildenden Umfang des Formnestes 9 in den Formbacken 8a, Hb so weit, daß die Wand des verlorenen Blasteils 7 an dieser Stelle durchtrennt wird, falls der Zahnkranz 14 sich nicht
in seiner Ruhe- oder Ausgangsstellung befindet, in der die durch seine Teilung entstandenen Stirnflächen 19 in der Trennebene 20 der Formbacken 8«. 8/) bzw. Formteile 1«, Ib liegen. In der Ruhe- oder Normalstellung ruht das Schneidmesser 16 so weit in Pfeilrichtung A verschoben in seiner Nut 15, daß die Schneide 17 nicht zur Wirkung gelangen kann. Hierzu ist in einer der Formbacken 8, z. B. in der Formbackc 8iz, eine das hintere, beim dargestellten Beispiel abgerundete Ende 21 des Schneidmessers 16 aufnehmende, den äußeren Umfang 22 der Ringnut 12 überragende Ausnehmung 23 vorgesehen.
Der Antrieb des Zahnkranzes 14 geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine auf beliebige und nicht dargestellte Weise, z. B. mittels eines Luftzylinders, in einer Nut 24 der Formbackc 8« in Pfeilrichtung C-D bewegbare Zahnstange 25. deren Zähne 26 in die Zähne 27 des Zahnkranzes 14 dort kämmend eingreifen, wo die Nut 24 für die Zahnstange 25 die Ringnut 12 für den Zahnkranz 14 schneidet. Bei einer Bewegung der Zahnstange 25 in Pfeilrichtung C oder D wird beispielsweise das Segment 14a bewegt, das das Segment 14b in derselben Richtung schiebt, bis dessen Zähne mit den Zahnen 26 der Zahnstange 25 kämmen. Dabei wird das Schneidmesser 16 mitgenommen, dessen Schneide 17 dann den verlorenen Blasteil 7 vom Hohlkörper 2 abtrennt.
Der Antriebsmechanismus ist zweckmäßig so eingestellt, daß für einen Trennvorgang der Zahnkranz 14 in der geschlossenen Blasform einmal um 3!S()" vor und zurück gedreht wird. Sobald der Zahnkranz 14 mit der Drehung beginnt, wird das Schneidmesser 16 aus der Ausbuchtung oder Ausnehmung 23 herausgedrückt und stützt sich mit seinem hinteren Ende 21 gegen den inneren Umfang 22 der Ringnut 12 ab. Dabei sticht dieses lose lagernde Schneidmesser 16 in die Kunststoffwandung des geblasenen Teiles ein und der Schneidvorgang beginnt. Mit einem Endschalter am Zahnstangenantrieb kann bewirkt werden, daß die Blasform nach vollendetem Schneidvorgang erst aufgehen kann, wenn der Zahnkranz 14 in seine Ruheoder Normalstellung zurückgezogen ist, in der die Stirnflächen 19 der Segmente 14a, 14b mit der vertikalen Trennebene 20 der Formbacken 8a, 8b übereinstimmen. Anderenfalls könnte es vorkommen, daß die nicht in die Ausgangsposition zurückgekehrten Segmente 14a, 14b beim Öffnen der Blasform diese oder den ausgeblasenen Hohlkörper 2 beschädigen.
Der Trennvorgang wird nach dem Blaszyklus eingestellt. Wenn beispielsweise die Gesamtdauei für die Herstellung eines Blasteiles 6 see beträgt, so setzt sich diese zusammen aus 4 see Blaszeit, 1 see Standzeit und 1 see Auswerfzeit. Sobald die Blaszeit von 4 see abgelaufen ist, wird die Antriebsvorrichtung des Zahnkranzes 14 in Bewegung gesetzt und dreht während der 1 see Standzeit das Schneidmesser 16 um 360° und wieder zurück in die Ausgangsposition.
Das nur lose in der Nut 15 liegende Schneidmesser 16 steht beim Öffnen der Formteile le, Ib und der Formbacken 8a, 8b noch in der Schneidposition und wird in die nicht schneidende Ruhestellung, d. h. mit seinem hinteren Teil in die Ausnehmung 23 der Foi mbacke 8a erst dann wieder zurückgedrückt, wenn nach der Aufnahme eines neuen Vorformlings 11 für den nächsten Blaszyklus, Schließen der Blasform und Aufweitendes Vorformling 11 durch Einführung eines Druckmediums dieser das Schneidmesser 16 in Pfeilrichtung A drückt.
Bei dem dargestellten Beispiel ist das Schneidmesser 16 mit einer Stufe 28 ausgerüstet oder auf einen Messertriiger 29 aufgelotet, so daß bei entsprechender Ausbildung der (.las Schneidmesser 16 aufnehmenden Nut 15 im Segment 14« das Schneidmesser 16 mehl in den Hohlkörper 2 hineinmischen kann Der Zahnstangenantrieb kann natürlich auch durch
ό andere geeignete Antriebe ersetzt werden, beispielsweise durch einen Schneckentrieb, der den Vorteil hätte, die verhältnismäßig große Ausladung der Zahnstange 25 in der Ruhe- oder Normalstellung des Zahnkranzes 14 zu vermeiden.
'5 Der Zahnkranz 14 kann auch mehrere, auf verschiedenen Radien und bzw. oder in verschiedenen Ebenen liegende Schneidmesser 16 aufnehmen. Wenn man z. B. bei einer zweigeteilten Blasform zwei auf einen Zahnkran/.durchmesser sich mit ihren Schnciden gegenüberliegende Schneidmesser, jeweils eins in einem Segment, anordnet, so genügt für einen den verlorenen Blasteil 7 vollständig trennenden Schnitt eine Drehung um nur etwas mehr als 180" und die Zurückführiing des Schneidmessers um den IKO
>5 übersteigenden Winkelbetrag, falls die dem Schneidmesser das Zurückgleiten in die unwirksame Stellung erlaubende Ausfräsung 23a an geeigneter Stelle und d. h. nahe der Trennebene 20 der Formbacken 8«, 8b liegt.
3« I ails man mehrere Schneidmesser in verschiedenen Ebenen anordnet, z. B. eines an der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stelle und eines in einer in die gegenüberliegende Horizontalfläche des Segmentes 14« oder 14b eingeformten Nut 15, so kann man.
wie dies I- ig. 3 sehr schematisch veranschaulicht, aus einem allgemein mit 30 bezeichneten Blasting durch einen Schnitt in den Ebenen E und /· einen Ring 31 ausschneiden und auf diese Weise aus einem Vorformling in einer Blasform zwei Hohlkörper, z. B. fla-
schcnartige Hohlkörper 32« und 32b, gewinnen. Hierfür eignet sich insbesondere das sogenannte Nadelverfahrcn. bei dem das Druckmedium durch eine dünne, meist in einer Formhälfte fest angebrachte Injektionsnadel 33 zum Aufweiten des Vorformlings eingeführt wird.
Wenn man Formbacken, Zahnkranz und Schneidmesser in geeigneter Weise abwandelt, beispielsweise die Höhe des unterhalb des Steges 13 der Formbackcr liegenden Flansches des Zahnkranzes möglichst ge-
ring wählt, das Schneidmesser entsprechend lan§ macht und mit einem nicht zu spröden Kunststoff arbeitet, so kann man sogar schräge Schnitte ausführen also Schnitte, die sich an dem behandelten Hohlkörpei als eine Ellipse darstellen. Natürlich muß in diescrr
Fall die Länge des über den inneren Umfang de; Zahnkranzes überstehenden, schneidend wirksamer Teiles des Schneidmessers auf die große Achse dei Ellipse abgestimmt sein.
Selbstverständlich können alle vorstehend mit Be zug auf die Abtrennung eines verlorenen Blaskopfe; (Fig. 1 und 2) oder verlorenen Zwischenringes 31 (Fig. 3) dargestellten und beschriebenen Funktioner und die zu ihrer Durchführung dienlichen Teile aucJ auf das Abtrennen eines anderen Blasteiles, z. B. eine: verlorenen Bodens, wie er z. B. bei der Tubenhcrstel lung vorkommt, angewendet werden.
Außerdem läßt sich die Vorrichtung in Gestalt eine: von einer ringförmigen Nut aufgenommenen Zahn
kranzeü mil einem Antrieb auch in die Blasti irmhältten seihst einarbeiten, z. B. indem man die Kingmit 12 von innen, d. h. vom Formnest 9 herausdreht.
In den Fi g. 4 a und 4 b sind zwei weitere Möglichkeiten der Abwandlung der Vorrichtung zur Anbringung kreisförmiger Trennschniltc in einer anderen Ebene als bei dem Aiisführungsbcispiel nach den Fig. 1 und 2 dargestellt. Dabei ist bei dem Beispiel nach Fig. 4a der verlorene Blasteil 34 so gestaltet daß an dem fertigen Hohlkörper 2 ein Außenflansch 35 entsteht, während bei dem Beispiel nach Fig. 4 b ein Innenflansch oder Bördelrand 36 nach dem Trennvorgang stehenbleiben soll. Hierz.u ist das Schneidmesser 16 in einer vertikalen Nut 37 im Zahnkranz 14 aufwärts (Fig. 4a) bzw. abwärts (Fig. 4b) gerichtet aufgenommen. Die jeweils oberste bzw. unterste Stellung (Schneidstellung) wird durch die der Ausbildung nach den Fig. 1 und 2 entsprechende zweistufige Form des Schneidmessers oder Schneidmessers mit Messerhaltcr in Verbindung mit der entsprechend tief eingeformten Nut 37 erreicht, während das Schneidmesser in der Normal- bzw. Ruhestellung des Zahnkranzes 14 durch den in der Blasform aufgeweiteten Vorformling in die zurückgezogene, nidi schneidende Stellung gebracht wird Hierzu isi an ge cigneter Stelle in einen Formteil I oiler I onnbacken teil Seine Ausnehmung 38 eingebracht, z. B. mit ei-
S nem Scheibenfräser eingetonnt, aus der das Schneidmesser beim Drehen des Zahnkranzes 14 in du SchneklcMcllwiig herausgehoben wird.
Selbstverständlich können in der vorbeschriebener Weise auch schräg gestellte Schneidmesser angewcndet werden.
Die Vorrichtung ist sehr einfach herzustellen, weil die Zahnkränze als Serienfabrikate fertig bezogen uiul nur durch Sägen in Segmente zerteilt zu werden brauchen, während die zu ihrer Aufnahme bestiniiiiien
'5 Ringnuten, ebenso wie die für die Zahnstange, durch einfachste Dreh-und Fräsarbeiten hergestellt weiden können, wobei es absolut nicht auf eine besondere Genauigkeit ankommt. Der Zahnkranz kann durchaus etwas Spiel in der ihn aufnehmenden Ringnut halicn. und durch das Zersägen desselben kann auch ohne weiteres ein gewisser Spall von beispielsweise 0,5 bis I mm entstehen, ohne daß dadurch die sichere Funktion der Vorrichtung bceintiächtigt wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen eines verlorenen Blasteiles von im Blasverfahren hergestellten Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einer geteilten Blasform mit Formnest, mit einem Schneidmesser, das zum Abtrennen über einen aus awei verzahnten Teilen bestehenden, in der Blasform angeordneten Antrieb in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Antriebs als aus Segmenten (14«. 14/)) bestehender Zahnkranz (14) ausgebildet ist, der in einer bei geschlossener Blasform eine Ringnut /12) bildenden Ausnehmung aufgenommen ist, und dessen Segmente (14a, 14/)) in die jeweiligen Ringnutabscrmittc der Formteile· (la, Ib) der Blasform passen und mit ihren in Ausgangsstellung parallel zur Trennebene (20) der Formteile (la. ib) befindlichen Stirnflächen (19) lose anstoßend aneinander anliegen, daß der andere Teil des Antriebs als Zahnstange (25) ausgebildet ist, die in einer Nut (24) geführt ist, die die Ringnut (12) für den Zahnkranz (14) über einen Teil deren Umfanges (22) schneidet, und daß mindestens ein Schneidmesser (16) in mindestens einem der Segmente (14a, 14/)) in jeweils mindestens einer Nut
(15) verschiebbar aufgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) radial bzw. annähernd radial angeordnet ist und das Schneidmesser
(16) längs seiner Achse lose verschiebbar aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (37) in der Ober bzw. llnterfliiche eines der Segmente (14d bzw. 14/)) vertikal oder schräg verlaufend ungeordnet ist, und daß das Schneidmesser (16), dementsprechend aufwärts bzw. abwärts gerichtet, längs seiner Achse verschiebbar aufgenommen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Segment (14<j, 14/)) «in oder mehrere Schneidmesser (16) in einer oder verschiedenen Hbenen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Antriebs als Schneckenradkranz und der andere als Schnecke ausgebildet isl
A. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser (16) mit !»einem hinteren Ende (21) in eine seine Ruheoder Normalstellung, in der seine Schneide (17) Unwirksam ist, definierende, in die Ringnut (12) mündende Ausnehmung (23 bzw 38) verschiebbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schneidmesser (16) in Richtung auf das Formnest (9) für den verlorenen Blasteil (7) mittels seiner Stufe (28) und eines Anschlages am Zahnkranz (14) begrenzbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Form nest (9) für den verlorenen Blasteil (7) in Formbacken (8«, 8/>) angeordnet ist, die an bzw. auf die Formteile (Iu, 1/)) aufgeset/.t sind.
Die Krfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen eines verlorenen Blasteiles von im Blasverfahrcn hergestellten Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einer geteilten Blasform mit Formnest, mit einem Schneidmesser, das zum Abtrennen über einen aus zwei verzahnten Teilen bestehenden, in der Blasform angeordneten Antrieb in Bewegung gesetzt wird.
Dabei wird unter »Blasverfahren« eine Methode
ίο verstanden, bei der ein aus einer Düse fortlaufend ausgepreßter Vorformling in Gestalt eines Schlauches oder einer oder mehrerer Folienbahnen zwischen die auscinandergefahrenen Teile einer Blasform gebracht, von der anschließend wieder geschlossenen Blasform ergriffen und in dieser durch Zuführung eines Blasmediums durch Ausdehnung zu dem Hohlkörper gewünschter Gestalt ausgeformt wird, während ein »verlorener Blaslcil« ein /. B. bei der Herstellung sogenannter Weithalsgefäße beim fertig
geblasenen Hohlkörper angeforinter, aber nicht /um fertigen F.r/.eugnis gehörender »verlorener« Kopf odei tin Boden oder eventuell auch ein Ring ist. der innerhalb der Blasform und unmittelbar anschließend an den Blasvorgang ohne Notwendigkeit einer Nachbearbeitung abgetrennt können werden soll.
Hs bereitet nach dem bekannten Stand der Technik keine Schwierigkeiten, die im allgemeinen und nachfolgend »Hals« genannte Füll- und Hnllcmmgs- oder auch Anschlußöffnung von Hohlkörpern hei zustellen, wenn der Durchmesser des Halses und der des übrigen Teiles des Hohlkörpers in einem geeigneten Verhältnis zueinander stehen, also der I )iirchrnesser des Halses nicht /u weit, aber wesentlich geringer als der übrige Teil des Hohlkörpers ist Der /. B. schlauchfor-
mige Vorformling kann dann einen solchen Durchmesser und eine solche Wnnddickc erhalten, daß sein Außcndurchniesser sich vcihällnismäLlig eng an den Halsbereich der geschlossenen Blasform anlegt. Sein Innendurchmesser stimmt dann insoweit mit dem Außendurchmesser des das Druckmedium zuführenden und den Hals kalibrieienden Blas-Kalibnerdornes uberein, daß dieser unter Ausübung eines gewissen radialen Druckes mit seiner Außenfläche die Innenfläche des 1 la1·· js formt und kalibriert Der verbleibende, in der Blasform hangende Schlauchteil wird dann durch Aufblasen so weit gedehnt, bis er sich überall an die Inncnwandiing der Blasfoim anlehnt und ein Hohlkörper. ;\ B. eine Flasche, gewünschter Wanddicke entsteht.
Bei der Herstellung von Hohlkörpern dagegen, deren Halsdurchmesser im Verhältnis zum übrigen Teil des Gefäßes ziemlich weit ist, kann man den Vorformlingsdurchmesser nicht nach diesem Fialsdurchmesser bemessen. Dann würde nämlich der Schlauch zu weit ausfallen, d. h. eine zu geringe Dehnung des übrigen Flaschen körpers beim Aufblasen stattfinden oder m. a. W. eine zu große Wanddicke des fcrtiggeblasenen Hohlkörpers entstehen. Dies kommt in vielen Fällen einer Materialverschweiuliinggleich, kann aber
fio auch in anderer Hinsicht nachteilig sein, /.. B. bei Verwendung von farblos duichschcincndem Material die oft gewünschte Transparenz beeinflussen.
Die Erfindung soll in erster Linie bei der llersiellung sogenannter Weithalsgefäße, bei denen der Hals nicht im Sinne des Wortes »kalibriert« sein muß, verwendet werden, insbesondere also bei solchen Hohlkörpern, die entweder nur mit einem Schraubdeckel verschlossen werden iz. B. Gefäße für Pulverkaffee)
DE19671704188 1967-01-13 1967-01-13 Vorrichtung zum Abtrennen eines verlorenen Blasteiles von im Blasverfahren hergestellten Hohlkörpern aus Kunststoff Expired DE1704188C3 (de)

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