DE1703889A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Kegeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Kegeln

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DE1703889A1
DE1703889A1 DE19681703889 DE1703889A DE1703889A1 DE 1703889 A1 DE1703889 A1 DE 1703889A1 DE 19681703889 DE19681703889 DE 19681703889 DE 1703889 A DE1703889 A DE 1703889A DE 1703889 A1 DE1703889 A1 DE 1703889A1
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Horst Seeber
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ERNSTK SPIETH FA
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ERNSTK SPIETH FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D5/00Accessories for bowling-alleys or table alleys
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63D5/02Apparatus for trapping or lifting the balls; Separate devices for returning the balls

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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. W. GEIERSBACHj 7Q3889
Pafentanwalt Dipl.-lng. W. Oeiersbach, 4 Düsseldorf, Achenbachsfr. 62 4 DÜSSELDORF, den 18.7.19 68
Achenbachstralje 62 Telefon 672431
Bankverbindung: C. G. Trinkaus3/11746 Postscheck: Mönchen 64138
ihr Schreiben vom: Ihr Zeichen: Mein Zeichen:
Horst Seeber, Wissen (Sieg), Kottinger Weg 62
Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Kegeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufstellen von Kegeln, bei dem die Kegel abgeräumt, sortiert, magaziniert, in Aufstellungsordnung bewegt, abgesenkt und gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und betriebssicheres Verfahren und eine ebensolche Vorrichtung " zum Aufstellen von Kegeln zu schaffen, nach dem bzw. mit der die umgefallenen Kegel von den Kugeln getrennt, in aufrechter Stellung magaziniert und in beliebiger Anzahl auf das Spielfeld aufgestellt werden können. Diese Aufgabe vd. rd gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kegel mit ihren Längsachsen im Winkel zur Waagerechten und hintereinander ausgerichtet, einzeln in ihrer Längsrichtung bewegt, mit ihren Längsadhsen um eine quer zu ihrer Längsachse verlaufende Achse in die Senkrechte geschwenkt und aufgerichtet werden,
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quer zu ihrer Längsrichtung bewegt und aufrechtstehend gruppenweise in Entnahmestellung gefördert, angehoben, über das Aufstellfeld geschwenkt, gespreizt und abgesetzt werden,
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mit einem Aufstellfeld für die Kegel ist unter ^ zwei in einem etwas größeren Abstand als der größte Kegeldurchmesser parallel zueinander in ihrer Längsrichtung geneigt angeordneten, drehbar gelagerten Wellen eine Schwinge auf und ab bewegbar gelagert, neben der ein Förderband umläuft, das in einen mit einer beweglichen Wand und einer Gegenrolle versehenen^ Fallschacht mündet, der den Anfang einer Sammelrinne bildet, deren Ende als Einfüllöffnung eines Magazins ausgebildet ist, über das eine Entnahmevorrichtung bewegbar ist.
ψ Damit die ungeordnet ankommenden Kegel in Längsrichtung der Wellen gedreht werden und übereinander geratene Kegelkeine Störungen verursachen, sind die Wellen gegenläufig angetrieben und die Lageran den Enden der Wellen nach oben leicht ausweichbar geführt, beispielsweise mittels Parallellenker. Um die Kegel einzeln und in Längsrichtung dem Band zuzuführen, ist die Schwinge zum Förderband hin etwas geneigt, seitlich schwenkbar gelagert und mittels eines Exzentergetriebes antreibbar. Dabei ist zweckmäßig zwischen de:c Schwinge und dem Förderband eine feste Schiene angeordnet, deren Oberkante
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etwas tiefer als die Schwinge in ihrer höchsten Stellung und etwas höher als die Förderebene des Bandes angeordnet ist. Da nur dann ein Kegel zum Fallschacht gefördert werden darf, wenn dieser leer iet, ist auf der der festen Schiene gegenüberliegenden Seite des Förderbandes eine parallel zum Band verlaufende, von unten schräg nach oben bis fast zur Bandmitte verschiebbare Druckleiste angeordnet. Zum Aufrechtstellen der Kegel steigt das Förderband in Förderrichtung bis ^ in Höhe des oberen Endes des Fallschachtes an, dessen bewegliche Wand um eine an seinem unteren Ende angeordnete waagerechte Achse schwenkbar gelagert und dessen Gegenrolle gegenläufig zum Förderband angetrieben ist. Damit die nicht besonders standfesten Kegel beim Vorschieben in der Sammelrille
nicht umfallen können, ist die rechtwinklig zur Förderrich-Saminelrinne im Bereich der Kegelköpfe mit einer Düristenartigen Leiste tung des Förderbandes und des Magazins angeordnetevversehen und das Magazin in drei Kammern mit einem Fassungsvermögen
von mehr als neun Kegel aufgeteilt. i
Zum Anheben, Schwenken und Spreizen der Kegel besteht die Entnahmevorrichtung aus einer in waagerechter Ebene über das Magazin und das Aufstellfeld schwenkbaren, heb- und senkbaren Platte, auf deren Unterseite acht Winkelhebel schwenkbar gelagert sind und in der Mitte eine Kolbenstange befestigt ist, an denen je ein Spannkopf für einen Kegel angebracht ist. •^abei ist die Platte auf ihrer Oberseite mit einer Kolbenstange versehen, die in einem Hubzylinder am freien Ende eines Auslegers verschiebbar gelagert ist, der an einer senkrechten
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Säule gelagert ist. Damit die Kegel bei einem Schwenkwinkel des Auslegers um 4-5° in ihre richtige Winkelstellung zur Kegelbahn gelangen, ist die Säule in der senkrechten Mittelebene des Magazins angeordnet. Zweckmäßig sind die Winkelhebel mittels eines auf der Kolbenstange verschiebbaren Zylinders verstellbar und die Spannköpfe an ihren freien Enden mittels Führungslenker parallel zum Aufstellfeld geführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Aufstellvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4- einen 'J?eil der Fig. 3 mit einer anderen Lage der Kegel,
Fig. 5 die Ansicht in Pfeilrichtung v',
Fig. 6 die Draufsicht nach Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 7 die Vorderansicht zu Fig. 6,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII der Fig. 6 109887/0062
Fig« 9 <iie Ansicht nach Figo 8 mit einer anderen Stellung der Druckleiste,
Fig. 10 die Entnahmevorrichtung in Ansicht und
Fig. 11 die Kegel geschlossen und gespreizt
schematisch in Draufsicht.
Am Ende einer Kegelbahn 10 hinter dem Aufstellfeld 11 für die Kegel 12 befindet sich eine Querrinne 14, in der sich über ihre Länge zwei Wellen 15 erstrecken, die parallel zueinander verlaufen und in einem etwas größeren Abstand als der f größte Kegeldurchmesser voneinander angeordnet sind, so daß die Kegel 12 zwischen ihnen durchfallen können, die Spielkugel 13 dagegen nicht. In ihrer Längsrichtung sind beide Wellen 15 in gleicher Sichtung geneigt. An ihren Enden sind die Wellen 15 drehbar gelagert, und, wie aus Fig. 8 |
und 9 ersichtlich ist, an einem ihrer Enden mit je einem Zahnrad 16 versehen, die miteinander kämmen. Eine Welle 15 ist mittels eines Kraftübertragungsgliedes 17 von einem Motor antreibbar, so daß sich die Wellen gegenläufig drehen. Wie Fig. 5 zeigt, ist das untere Ende der Wellen 15 in einer Gabel 19 gelagert, die mittels Lenker 20 parallel zu sich selbst in senkrechter Richtung von einem Anschlag 21 aus nach oben leicht ausweichbar geführt ist. In gleicher Weise ist das obere Ende der Wellen 15 gelagert und geführt.
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Unter den Wellen 15 befindet sich eine Schlinge 22, die mittels zweier Hebel 23 schwenkbar an einer Wand 24 gelagert ist. Die Unterseite der Schwinge 22 ist über eine Pleuelstange 25 mit einem Exzentergetriebe 26 verbunden, das die Schwinge ständig auf und ab bewegt. Die Schwinge 22 ist nach einem neben ihr angeordneten Förderband 30 hin leicht geneigt. Das Förderband 30 ist über eine Holle 31 von einem Motor 32 angetrieben und wird von einer Rolle 33 umgelenkt. Das Förderband 30 läuft in Richtung des Bewegungspfeils 34 um und steigt in Förderrichtung bis nach dem oberen Ende el eines Fallschachtes 40 an. Zwischen Schwinge 22 und Förderband 30 ist eine feste Schiene 35 angeordnet, deren Oberkante das Förderband überragt und mit der Schwinge 22 in ihrer höchsten Stellung abschneidet. Auf der der Schwinge 22 gegenüberliegenden Seite des Förderbandes 30 ist eine Drucileiste 36 angeordnet, die parallel zum Band verläuft und mittels zweier Druekzylin-If der 37 von unten schräg nach oben bis fast zur Bandmitte hin vorschiebbar ist. Während sich die Schwinge 22 und die feste Schiene 35 über die ganze Länge des Förderbandes erstrecken, reicht die Druckleiste 36 nicht ganz bis zum Bandende.
Der Fallschacht 40 hat eine feste Wand 41 und eine bewegliche Wand 42, die mittels eines Druckzylinders 43 um eine am Boden des Fallschachtes befindliche waagerechte Achse 44 schwenkbar gelagert ist. Über dem Fallechacht 40 in Höhe der Rolle 33 des Förderbandes 30 befindet sich eine Gegenrolle 45, die
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mittels eines gekreuzten Siemens 46 von der Holle 33 gegenläufig zu ihr antreibbar ist. Die bewegliche Wand 42 ist nur einen Kegeldurchmesser breit und wird durch eine feste Wand 47 verlängert, die zusammen mit der ihr gegenüberliegenden Wand 41 eine Sammelrinne für die Kegel 12 bildet. Senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes 30 ist ein Druckzylinder 48 angeordnet, dessen Schieber 49 die dritte Seitenwand des g Fallschachtes bildet. Im Bereich der Kegelköpfe 12a erstreckt sich über die Länge der Sammelrinne eine bürstenartige Leiste 50, mit der verhindert wird, daß die wenig standfesten Kegel umfallen.
Die Sammelrinne mündet in ein Magazin 51, das mittels Brennwände 52 in drei Kammern aufgeteilt ist, in denen die Kegel 12 zusammengeschoben werden. Dazu ist unter dem Boden jeder kammer eine Kolbenstange 53 angeordnet, die mit einem nach oben abgewinkelten Bndstück 54 hinter einen Kegel 12 greift. | Mit Hilfe von mit Kolben 55 in Zugzylindern 56 gelagerten Kolbenstangen 53 werden die Kegel 12 auf einen Steuerbefehl hin in den Kammern zusammengeschoben. Das Magazin 51 ist so lang, daß es mehr als neun Kegel aufnehmen kann.
In Verlängerung der senkrechten Mittelebene des Magazins 51 ist eine Entnahmevorrichtung 6d mit einer Säule 75 und einem schwenkbaren Ausleger 61 angeordnet. Das freie Ende des Auslegers 61 trägt einen Hubzylinder 62, in dem ein Kolben 63 mit einer Kolbenstange 64 senkrecht verschiebbar gelagert ist.
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Am unteren Ende der Kolbenstange 64 ist eine Platte 65 befestigt, in deren Mitte eine zweite Kolbenstange 66 koaxial zur Kolbenstange 64 angebracht ist. Die Kolbenstange 66 trägt an ihrem unteren Ende einen Spannkopf 67, der elektromagnetisch, mechanisch oder pneumatisch ausgebildet sein kann, Je nachdem, ob die Kegelköpfe 12a mit Eisenbeschlägen versehen sind oder mit zangenartigen Elementen oder mittels Yakuum ergriffen oder gehalten werden. Auf der Unterseite der Platte 65 sind acht Rippen 68 sternförmig angeordnet. An jeder Rippe 68 ist ein Winkelhebel 69 und dicht daneben ein Führungslenker 70 drehbar gelagert, der die Aufgabe hat, einen am Winkelhebel 69 und am Führungslenker 70 drehbar gelagerten Spannkopf 67 immer parallel zur Platte 65 zu halten. An dem Winkelhebel 69 ist außerdem ein Zwischenhebel 71 angelenkt, der mit einem Zylinder ?2 gelenkig verbunden ist. Je nachdem, ob in den oberen oder unteren Zylinderraum des durch einen Kolben 73 unterteilten Zylinders 72 ein Druckmittel gegeben wird, können die Spannköpfe 67 geschlossen oder gespreizt werden. Damit sioh die Platte 65 gegenüber dem Ausleger 61 nicht verdrehen kann, ist sie mit einer Stange 74 i& Ausleger 61 geführt.
Die Ausstellvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Die umgefallenen Kegel 12 gelangen mit den Spielkugeln 13 unmittelbar oder mittels eines Abräumers in die Querrinne auf die Wellen 15, auf denen die Kugeln 13 bis zur tiefsten
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Stelle der Wellen abwärts rollen, wo sie in bekannter Weise von einem, da£ür das Wesen der Erfindung unerheblich., nicht dargestellten Elevator angehoben und zum Spieleinsatz zurückkommen. Querliegende Kegel 12 werden durch die gegenläufige Drehbewegung der Wellen 15 in Längsrichtung gedreht und fallen zusammen mit den von vornherein längsliegenden Kegeln durch die Wellen auf die sich ständig auf und ab bewegende g
1 Schwinge 22. Von der Schwinge 22 werden die Kegeln 12 einzeln und in Längsrichtung dem Förderband 30 zugeführt, weil immer nur dann, wenn die Schwinge ihre höchste Stelle erreicht hat, ein oder zwei längsgerichtete Kegel über die feste Schiene 35' hinweg auf das Förderband 30 rollen können. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegen die Kegel 12 mit ihrem Kopf 12a auf dem Band 30 noch in verschiedenen Richtungen. Zum Sortieren stoßen die mit dem Fuß vorangeförderten Kegel 12 auf die Rolle 45, die den Fuß nach unten dreht, so daß der Kegel aufrechtstehend in den Fallschacht 40 fällt. Die mit dem Kopf | voran ankommenden Kegel 12 schieben sich, wie Fig. 4 zeigt, mit dem Kopf 12a über die Gegenrolle 45« Nunmehr dreht das Band 30 bzw. die Umkehrrolle 33 des Bandes den Fuß des Kegels nach unten, so daß auch dieser Kegel aufrechtstehend in den Fallschacht gelangt.
Durch eine elektrische Steuerung, beispielsweise eine Lichtschranke, deren Lichtstrahl von dem im Fallschacht befindlichen Kegel unterbrochen wird, oder einen Druckschalter im
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Boden des Fallschachtes wird mittels des Druckzylinders die bewegliche Wand 42 eingeschwenkt, die den Kegel genau senkrecht aufrichtet. In ihrer eingeschwenkten Stellung betätigt die bewegliche Wand 42 einen anderen elektrischen Schalter, der dafür sorgt, daß der Druckzylinder 48 Druckmittel erhält, so daß der im Fallschacht stehende Kegel mittels des Schiebers 49 in die Kegel-Sammelrinne geschoben wird. Bs kann vorkommen, daß der Kegel im Fallschacht noch nicht in die Sammelrinne geschoben worden ist, der Fallschacht also noch nicht wieder leer ist, während bereits ein nächster Kegel nachgefördert wird. Das könnte zu Störungen führen. Damit nur dann ein Kegel zum Fallschacht gefördert wird, wenn dieser leer ist, werden über eine elektrische Steuerung, beispielsweise eine Lichtschranke, deren Lichtstrahl von dem sich dem Bandende nähernden Kegel unterbrochen wird, die Druckzylinder 37 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß die Druckleiste 36 ausgefahren wird. Hierdurch werden, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, bis auf den Kegel am Bandende alle auf dem Band befindlichen Kegel auf die Oberkante der festen Schiene 35 geschoben und dadurch vom Band abgehoben, daß unter den Kegeln weiterläuft und nur dm Kegel am Bandende, der das Signal ausgelöst hat, in den Fallschacht weiterfördert. Erst wenn der Fallschacht wieder frei ist, w löst beispielsweise der Schieber 49 beim Erreichen seiner zurückgezogenen Stellung ein Signal aus, das die Druckzylinder 37 mit der Druckleiste 36 zurückruft, so daß die
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Druckleiste in ilire Ausgangsstellung zurückkehrt und weitere Kegel gefördert werden können. Beim Ausschieben der Druckleiste 56 kann es vorkommen, daß sich mehrere Kegel quer legen und übereinander geraten. Wenn die Kegel dabei durch die ständig auf und ab bewegte Schwinge die sich drehenden Wellen 15 berühren, weichen diese nach oben aus.
Ist die Sammelrinne mit Kegeln ganz gefüllt, beispielsweise mit fünf Kegeln, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, so wird von ersten Kegel ein Endschalter 57 od. dgl. betätigt, der über eine entsprechende Steuerung die drei Zugzylinder mit Druckmittel beaufschlagt, so daß die drei ersten Kegel mit den drei Endstücken 5^ in je eine der Kammern des Magazins 51 gefördert werden. Um einen möglichst schnellen Spielablauf zu erreichen, werden solange Kegel in das Magazin geschoben, wie Kegel in der Sammelrinne vorhanden sind.
Mit Hilfe der Entnahmevorrichtung 60 werden die Kegel in gewünschter Stückzahl aus dem Magazin 51 herausgezogen. Dazu wird zunächst der obere Zylinderraum des Zylinders 72 mit Druckmittel gefüllt, so daß der Zylinder 72 gegenüber dem Kolben 73 nach oben gleitet. Dadurch werden die Spannköpfe 67 dicht zusammengedrängt und können durch Betätigen des Kolbens 63 bis in das Magazin 51 abgesenkt werden. Dort ergreifen die Spannköpfe die Kegelköpfe mechanisch, pneumatisch oder elektromagnetisch und werden durch Betätigen des Kolbens
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63 in umgekehrter Sichtung aus dem Magazin nach oben herausgezogen. Danach wird gleichzeitig der Ausleger 61 geschwenkt und der untere Zylinderraum des Zylinders 72 mit Druckmittel gefüllt, so daß die Kegel 12 gespreizt werden. Anschließend werden die Kegel durch Betätigen des Kolbens 63 abgesetzt und von den Spannköpfen gelöst. Der Ausleger und die Spannköpfe gehen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Ist die Säule 75» wie in Fig. 6 gezeigt ist, in der senkrechten Mittelebene des Magazins 51 angeordnet, so muß der Ausleger 61 um 4-5° gedreht werden, um von der Entnahmestellung bis zur Absetzstellung zu gelangen. Dadurch werden die Kegel gleichzeitig in die richtige Stellung relativ zur Kegelbahn gedreht, d.h. die eine Diagonale der Kegel steht längs, die andere Quer zur Kegelbahn. Stünde die Säule 75 nicht in der Mittelebene des Magazins 51» müßte der Ausleger 61 einen anderen Schwenkwinkel zurücklegen und die gesamte Kegelaufnahmevorrichtung mit besonderen Mitteln in die richtige Winkelstellung zur Kegelbahn gedreht werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Aufstellen von Kegeln, bei dem die Kegel abgeräumt, sortiert, magaziniert, gefaßt, in Aufstellungsordnung bewegt, abgesenkt und gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegel (12) mit ihren Längsachsen im Winkel zur Waagerechten und hintereinander ausgerichtet, einzeln in ihrer Längsrichtung bewegt, mit ihren Längsachsen um eine quer zu ihrer Längsachse verlaufende Achse in die Senkrechte geschwenkt und aufgerichtet werden, . quer zu ihrer Längsrichtung bewegt und aufrechtstehend gruppenweise in Entnahmestellung gefördert, angehoben, über das Aufstellfeld geschwenkt, gespreizt und abgesetzt werden.
    2« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Aufstellfeld für die Kegel, dadurch gekennzeichnet, daß unter zwei in einem etwas größeren Abstand als der größte Kegeldurchmesser parallel zueinander in ihrer Längsrichtung geneigt angeordneten, drehbar gelagerten Wellen (15) eine Schwinge (22) auf und ab bewegbar gelagert ist, neben der ein Förderband (30) umläuft, das in einen mit einer beweglichen Wand (42) und einer Gegenrolle (45) versehenen Fallschacht (40) mündet, der den Anfang einer Sammelrinne bildet, deren Ende als Einfüll-
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    öffnung des Magazins (51) ausgebildet ist, über das eine Entnahmevorrichtung (60) bewegbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (15) gegenläufig angetrieben und die Lager an den Enden der Wellen nach oben leicht ausweichbar geführt sind, beispielsweise mittels ^aralleUenker (20,21).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (22) zum Förderband (30) hin etwas geneigt, seitlich schwenkbar gelagert und mittels eines Exzentergetriebes (26) antreibbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schwinge (22) und dem Förderband (30) eine feste Schöne (35) angeordnet ist, deren Oberkante etwas tiefer als die Schwinge in ihrer höchsten Stellung und etwas höher als die Förderebene des Bandes angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf der der festen Schiene (35) gegenüberliegenden Seite des Förderbandes (30) eine parallel zum Band verlaufende von unten schräg nach oben bis fast zur Bandmitte vorschiebbare Druckleiste (36) angeordnet ist.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (30) in Förderrichtung (34) bis in Höhe des oberen Endes des FallSchachtes (40) ansteigt, dessen bewegliche Wand (42) um eine an seinem unteren Bnde angeordnete waagerechte Achse (44) schwenkbar gelagert und dessen Gegenrolle (45) gegenläufig zum Förderband angetrieben ist. m
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zur Förderrichtung (34) des Förderbandes (30) und des Magazins (51) angeordnete Sammelrinne im Bereich der Kegelköpfe (12a) mit einer Bürstenartigen Leiste (50) versehen und das Magazin in drei Kammern mit einem Fassungsvermögen von mehr als neun Kegels awel (12) aufgeteilt ist.
    9ο Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (60) aus einer in waagerechter Ebene über das Magazin (51) und das Aufstellfeld (11) schwenkbaren, heb- und senkbaren Platte (65) besteht, auf deren Unterseite acht Winkelhebel (69) schwenkbar gelagert sind und in der Mitte eine Kolbenstange (66) befestigt ist, an denen je ein Spannkopf (67) für einen Kegel (12) angebracht ist.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte §5) auf ihrer Oberseite mit einer Kolbenstange (64) versehen ist, die in einem Hubzylinder (62) am freien Ende eines Auslegers (61) verschiebbar gelagert ist, der an einer senkrechten Säule (75) schwenkbar gelagert ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (75) in der senkrechten Mittelebene des Magazins (51) angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (69) mittels eines auf der Kolbenstange (66) verschiebbaren Zylinders (72) verstellbar und die Spannköpfe (67) an ihren freien Enden mittels Führungslenker (70) parallel zum Aufstellfeld (11) geführt sind.
    G-bl
    109887/0062
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9687726B2 (en) * 2014-08-07 2017-06-27 Tod S. Lyter Bowling pin setting systems and methods with reconfigurable pinsetting array

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9687726B2 (en) * 2014-08-07 2017-06-27 Tod S. Lyter Bowling pin setting systems and methods with reconfigurable pinsetting array

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