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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung (DE-OS 25 23 301) weist
die Übergabevorrichtung einen allen Ablagestellen gemeinsamen, schweren, durch hydraulische
Arbeitszylinder heb- und senkbaren Rahmen auf, in dem über jeder Ablegestelle einzelne
Leistenlegerahmen angebracht sind, in denen mit gabelförmigen Aufnahmen versehene
Hebel gelagert sind, die zum Anhalten und zur Entnahme jeweils einer auf dem Querförderer
ankommenden Stapelleiste in deren Transportweg hochschwenkbar und in Bezug auf die
entnommene Stapelleiste gegengewichtsbelastet sind. Nach jedem Beschicken der einzelnen
gabelförmigen Aufnahmen über den Stellen, an denen Distanzlatten auf der obersten
Stapellage abzusetzen sind, wird der gemeinsame Rahmen vom Querförderer nach unten
unmittelbar über die oberste Stapellage -abgesenkt, woraufhin die Distanzlatten
aus den gabelförmigen Aufnahmen auf die oberste Lage ausgestoßen werden. Infolge
des nötigen Absenkens des schweren Rahmens mit allen in der Vorrichtung vorgesehenen
gabelförmigen Aufnahmen und zugehörigen Teilen vergeht von dem Zeitpunkt, zu dem
die oberste Stapellage für das Absetzen der Distanzlatten bereit steht, bis zum
Auflegen der Latten auf diese eine verhältnismäßig lange Zeit, die einen wesentlichen
Prozentsatz der Dauer eines Arbeitsspiels für die Bildung einer Lage mit Distanzlatten
aucmUcht. Außerdem muß nach jedem Befüllen der Aufnahmen mit Distanzlatten, also
vor jeden Ablegen der letzteren auf der obersten Brettlage, die Lattenzufuhr durch
Anhalten des Querförderers unterbrochen werden. Das wechselweise Anhalten und Ingangsetzen
des Querförderers für jede Brettlage bedingt einen erhöhten Energieverbrauch.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu gestalten, daß mit ihnen die Distanzlatten
wesentlich rascher, als dies mit den bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden
kann, gelegt werden können, und daß der Querförderer nicht bei jeder Belattung einer
Brettlage angehalten zu werden braucht.
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Die
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale einwandfrei gelöst.
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Die an jeder Ablegestelle erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenmagazine
halten für jede Ablegestelle einen Vorrat von mehreren Distanzlatten bereit, die
unabhängig von dem Lattenlegeprozess in sie eingebracht werden können. Es steht
somit jederzeit auch bei unregelmäßiger Anlieferung der Distanzlatten mit Sicherheit
eine Distanzlatte für den raschen Auswurf aus dem Magazin bereit, und der Querförderer
braucht nicht vor jedem Belattungsvorgang angehalten zu werden. Da jedem Zuischenmagazin
ein eigener Lattenleitmechanismus zugeordnet ist, kann dieser sehr leichtgewichtig
ausgeführt werden und aufgrund seines kleinen Gewichts die von ihm auf die Stapellage
zu leitende Distanzlatte sehr rasch niederbriiigen. Dieser Arbeitsvorgang geht dann
durch das automatische Wirksamwerden des Lattenausstoßers bei Erreichen der Endposition
der Lattenleittaschen praktisch augenblicklich in die endgültige Lattenablage über.
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Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes
des Patentanspruchs 1.
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Der Patentanspruch 2 betrifft eine einfache Gestaltung des Lattenausstossers.
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Die Patentansprüche 3 und 4 betreffen eine besonders betriebssichere
und mit geringem Aufwand-realisierbare Ausführung des Lattenleitmechanismus.
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Mit der Maßnahme gemäß Patentanspruch 5 wird das Arbeitsspiel des
Lattenlegens noch dadurch abgekürzt, daß sich zu dessen Beginn bereits eine Distanzlatte
in der betreffenden Lattenleittasche befindet.
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Die Patentansprüche 7 - 9 haben bevorzugte Ausführungen des Mechanismus
zum Entnehmen der Distanzlatten aus dem Querförderer und zum Befüllen des jeweiligen
Zwischenmagazins zum
zum Gegenstand. Die Gestaltung gemäß Patentanspruch
9 hat hierbei überdies den großen Vorteil, daß die Betätigung der Vorrichtung für
die Entnahme der Distanzlatten aus dem Querförderer von diesem kraftschlüssig abgeleitet
ist und somit zuverlässig zwangsweise stattfindet.
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Von großem Wert ist auch die Maßnahme gemäß Patentanspruch 10, die
es ermöglicht, den Querförderer verhältnismäßig langsam laufen zu lassen und dennoch
stets den nötigen Materialfluß in die Zwischenmagazine zu gewährleisten.
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Und der Patentanspruch 11 betrifft eine Maßnahme, die auf einfache
Weise sicherstellt, daß die Distanzlatten während des Transportes mit dem Querförderer
sicher in den Transporttaschen gehalten sind und sich bei der Übergabe an das jeweilige
Zwischenmagazin nicht verkanten können.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert,
in der Ausführungsbeispiele von ihr dargestellt sind.
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Es zeigt: Fig. 1 eine bevorzugte Ausführung der Lattenvereinzelungsvorrichtung
und des von dieser beschickten Querförderers in Seitenansicht, Fig. 2 unten die
Draufsicht zu Fig. 1 und jeweils darüber in schematischer Darstellung Seitenansichten
zu einzelnen Stationen, in die Schnittlinien eingetragen sind, unter denen die betreffenden
Stationen in der.Draufsicht zu sehen sind, Fig. 3a die Lattenvereinzelungsvorrichtung
in der Arbeitsposi und 3b tion vor Abgabe eines Lattensatzes an eine Transporttasche
des Querförderers, in Seitenansicht bzw. in Ansicht von oben, Fig. 4a
Fig.
4a die Lattenvereinzelungsvorrichtung in der Arbeitspo-und 4b sition zur Übergabe
eines Lattensatzes, in Ansicht von der Seite bzw. von oben, Fig. 5 ein Zwischenmagazin,
das sich unmittelbar darüber hinwegbewegende untere Trum des Querförderers, eine
erste Ausführung der Vorrichtung zum Entnehmen der Latten aus den Transporttaschen
des Querförderers und den Lattenleitmechanismus jeweils in Ansicht von der Seite,
obei die Vorrichtung zum Entnehmen der Distanzlatten aus dem Querförderer in der
Ruheposition, der Auswurfmechanismus des Zwischenmagazins in der Auswurfposition
und der Lattenleitmechanismus in der Ruhe- und Lattenaufnahmeposition dargestellt
sind.
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Fig. 6 die Draufsicht zu Fig. 5, Fig. 7 die in Fig. 5 gezeigten Bauelemente
in gleicher Ansicht jedoch in anderen Arbeitspositionen, und zwar die Vorrichtung
für die Lattenentnahme aus dem Querförderer in Arbeitsposition, der Åuswurfmechanismus
in Ruheposition und der Lattenleitmechanismus in der unteren Endposition sowie,
angedeutet, in einer Zwischenposition auf dem Weg nach unten, wobei unter dem Lattenleitmechanismus
auch der in der Bildung begriffene Brettstapel dargestellt ist, Fig. 8 die Stirnansicht
zu Fig. 7, Fig. 9 eine andere Ausführung der Vorrichtung zum Entnehmen der Distanzlatten
aus dem Querförderer und zum Befüllen des Zwischenmagazins,mit den oben und unten
angrenzenden Bauelementen in Ansicht von der Seite, und zwar bei dem linken Zwischenmagazin
in der Ruheposition und bei dem rechten Zwischenmagazin in der Arbei tsposi tion,
FiQ. 10
Fig. 10 die Vorrichtung gemäß Fig. 9 in gleicher Ansicht
jedoch in einer Zwischenposition auf dem Weg aus der Arbeitsposition in die Ruheposition,
Fig. 11 die Stirnansicht zu Fig. 9 bei deren Betrachtung von rechts, und Fig. 12
die Draufsicht zu Fig. 9 Die in Fig. 1-8 dargestellte Vorrichtung zum automatischen
Legen von Distanzlatten, weist einen Querförderer 1 mit vorgeschalteter Lattenvereinzelungsvorrichtung
2 (Fig. 1-4b) sowie eine Lattenübergabevorrichtung aus über jeder möglichen Ablegestelle
angeordneten, einzelnen, untereinander gleichen Lattenübergabestationen 3 (Fig.
5-8) auf.
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Der Querförderer ist über den Lattenübergabestationen 3 angeordnet
und versorgt diese auf die nachstehend noch näher erläuterte Weise mit Distanzlatten
4, die auf die oberste Lage 5a des zu bildenden Brettstapels 5 abgelegt werden.
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Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, weisen der Querförderer 1,
die vorgeschaltete Lattenvereinzelungsvorrichtung 2 und die einzelnen Lattenübergabestationen
3 jeweils zwei untereinander gleiche Baueinheiten la, 2a und 3a auf, die bei den
Enden der Distanzlatten 4 angeordnet und in den Fig. 1 und 3a bis 8 im einzelnen
dargestellt sind. Diese Baueinheiten sind für synchronen Antrieb jeweils durch Wellen
lb, 3b bzw. Streben 2b, 3c aus Kastenprofil miteinander verbunden und an diesen
Wellen und Streben sowie an Seitenwandungen 6 des Gestells der Vorrichtung bzw.
an Seitenwänden 6 befestigt und/oder gelagert sind.
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Die Fig. 1 zeigt eine Querförderereinheit la und die vorgeschaltete
Einheit 2a der Lattenvereinezlungsvorrichtung 2 in Ansicht von der Seite, also mit
Blickrichtung parallel zu den Distanzlatten 4. Bei der nachstehendan Beschreibung
des Weges, den
den die Distanzlatten 4 von ihrem Einlauf in die
Lattenvereinzelungsvorrichtung 2 bis zur endgültigen Ablage auf der obersten Lage
5a des zu bildenden Stapels 5 (Fig. 7) aus Brettern, Bohlen o.dgl. durch die Vorrichtung
hindurch nehmen, und der Elemente, die diese Bewegung vollziehen und leiten, ist
immer daran zu denken, daß die Distanzlatten 4 durch die einzelnen Vorrichtungselemente
nur bei ihren Enden, und zwar bei jedem Ende, gefaßt werden. Es genügt somit, die
Beschreibung nur für ein Distanzlattenende vorzunehmen, um die Wirkung und den Aufbau
der Lattenlegevorrichtung im Hinblick auf die ganzen Distanzlatten 4 zu schildern,
die sich im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsausdehnung bewegen, wofür die beiderends
befindlichen Elemente der Vorrichtung gleichwirkend arbeiten.
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und 3a-4b Gemäß Fig. werden die Distanzlatten 4 der Lattenvereinzelungsvorrichtung
2 mittels eines Zubringförderers 2c zugeführt, der sie in einen vertikalen EinlaufschaCht7
abwirft. Am unteren Ende des Einlaufschachtes 7 befindet sich eine Stufe 8, die
eine unterste Distanzlatte 4 anhält, über der sich dann weitere Distanzlatten im
Schacht 7 übereinander aufstapeln. An den Einlaufschacht 7 schließt sich, durch
die Stufe 8 versetzt, ein weiterer vertikaler Schacht 9 an, dessen Aufgabe darin
besteht, die Distanzlatten in eine Übergabeposition bezüglich des Querförderers
1 zu leiten.
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Aus dem Schacht 7 gelangen die Distanzlatten 4 jeweils zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt im Verhältnis zum Vorschub des Querförderers 1 und jeweils paarweise in
den Schacht 9. Die Abgabe eines Lattenpaares aus dem Einlaufschacht 7 in den vertikalen
Schacht 9 besorgt zwei Backen 10, die, einander zugewendet, an den Verbindungsstreben
2b befestigt sind. Die Streben 2b verlaufen auf etwa gleicher Höhe zueinander parallel
und sind an eine Schwingplatte 11 angeschlossen, die um einen über den Backen 10
gelegenen Drehpunkt 12 verschwenkbar an der Seitenwandung 6 gelagert und mittels
eines Hubmagneten 13 hin- und herschwenkbar ist, wodurch die Backen 10 jeweils eine
Verlagerung über eine der gegenseitigen Versetzung der Schächte 7 und
und
9 entsprechende Strecke senkrecht zur Lattenausdehnung erfahren und dabei je zwei
Latten unten aus dem Einlaufschacht 7 oben in den vertikalen Schacht 9 schieben.
Die Querförderereinheit la weist eine umlaufende, endlose Fördererkette o.dgl. 14
auf, die über Umlenkräder l4aso geführt ist, daß sich ihr unteres Trum 14b etwa
parallel zu der zu belattenden obersten Lage 5a des Brettstapels 5 erstreckt. Die
unteren Umlenkräder 14a sitzen jeweils auf der einen bzw. anderen der beiden Wellen
lb, von denen die in Fig. 1 links unten befindliche von einem Motor 15 her über
eine Kette o.dgl. 15a und ein Kettenrad 15b angetrieben ist.
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Die Kette 14 ist mit einen gegenseitigen Abstand in Umlaufrichtung
aufweisenden Distanzlatten-Transporttaschen 16 besetzt, die zu beiden Seiten und
bezüglich der Umlaufrichtung der Kette (Pfeil 17 in Fig. l)nach hinten offen sind.
Bezogen auf die Position im unteren Trum und auf die Bewegungsrichtung haben die
Taschen 16 entlang ihres hinteren, unteren Randes eine erhöhte Kante 16a mit schrägen
Flächen 16b, von denen die vordere als Mittel zur Sicherung der Distanzlatten 14
gegen ungewolltes Herausrutschen während des Transports im unteren Trum dient.
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Im für den Betrachter der Fig. 1 rechten Trum bewegen sich die Taschen
16 vertikal abwärts, und zwar in der Flucht des vertikalen Schachtes 9, der, in
Richtung der Distanzlatten gesehen, neben der Bewegungsbahn der Taschen 16 angeordnet
ist. Die Backen 10 werden durch den Hubmagneten 13 jeweils dann für die Ubergabe
eines Distanzlattenpaares aus dem Einlaufschacht 7 in den vertikalen Schacht 9 betätigte
sobald eine unbefüllte Tasche 16 von oben her in das rechte Trum vollständig eingelaufen
ist. Das betreffende Lattenpaar fällt dann im Schacht 9 abwärts und wird dabei von
der vorgenannten Tasche 16 aufgefangen, die es sodann für den weiteren Transport
so lange festhält, bis sie auf die weiter unten noch näher erläuterte Weise zwangsweise
entleert wird.
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Für den Fall, dan im unteren Trum einmal keine zwangsweise Entleerung
leerung
stattfinden sollte, fallen die in einer Tasche 16 über das untere Trum hinaustransportierten
Distanzlatten 14 automatisch aus der betreffenden Tasche heraus, sobald diese im
linken Trum vertikal nach oben steigt. Dies geschieht nur selten, und die dort nach
unten fallenden Distanzlatten werden von einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Speicher aufgefangen.
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In den Fig. 5-8 sind zwei nebeneinander befindliche Stationen 3a der
Übergabevorrichtung 3 in unterschiedlichen Arbeitsposi tionen dargestellt. Dabei
ist angenommen, daß beim Lattenlegen nur die Übergabestation gemäß Fig. 7 in Tätigkeit
tritt, während diejenige gemäß Fig. 5 in Ruhe bleibt, weil der Latten stand auf
der oberen Brettlage 5a mehr als eine dem Abstand zwischen benachbarten Lattenlegestationen
entsprechende Längeneinheit betragen soll,und daß beim Lattenlegevorgang diejenigen
Übergabestationen, an denen eine Lattenlegung erfolgen soll, zur Durchführung des
diesbezüglichen Vorganges gleichzeitig aktiviert werden.
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An jeder Station 3a der Ubergabevorrichtung 3 befindet sich ein Zwischenmagazin
18 mit einem Ausssurfmechanismus 19 für die Einzel abgabe von Distanzlatten am unteren
Magazinende, und,darunter, ferner ein Lattenleitmechanismus 208 Ferner ist an jeder
Übergabestation 3a eine Anhaltevorrichtung 21 zum Anhalten der Distanzlatten auf
ihrer Bewegungsbahn im unteren Querförderer-Trum bei und über dem zugehörigen Zwischenmagazin
vorgesehen.
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Bei der Ausführung gemäß Fig. 1-8 besteht die Anhaltevorrichtung jeweils
aus einem von einer Welle 22 abstehenden Stift 23, der zwischen einer Position,
in der er sich außerhalb der Bewegungsbahn der Distanzlatten 4 befindet (Fig. 5),und
einer Position, in der er in die Bewegungsbahn der Distanzlatten 4 hochgestellt
ist (Fig. 7),durch Drehen der Welle 22 verstellbar ist. Das Drehen der Welle 22
besorgt ein über einen Hebelarm 24 an
an der Welle 22 angreifender
Hubmagnet 25,der mit seinem anderen Ende an der Seitenwandung 6 fixiert ist.
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Jedes Zwischenmagazin 18 weist einen vertikalen Schacht 26 von solcher
Höhe und lichter Weite auf, daß in ihn mehrere Distanzlatten hochkant übereinander
Platz haben Wie am besten aus Fig. 6 und 8 ersichtlich,ist der Schacht 26 nur zu
der dem Betrachter der Fig. 5 und 7 zugewendeten Seite und nach oben hin offen.
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Am unteren Ende des Schachtes 26 ist eine Stufe 27 vorgesehen, an
der eine untere Distanzlatten 4 angehalten wird, über der sich die weiteren Distanzlatten
4 aufstapeln. Neben der Stufe 27 ist durch eine über etwas mehr als die Höhe einer
Distanzlatte 4 reichende Ausformung 28 der für den Betrachter der Fig. 5 und 7 rechten
Seitenwand des Schachtes 26 ein nach unten offener Schlitz 29 gebildet.
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Aus dem Schacht 26 ist die jeweils unterste Distanzlatte 4, und nur
diese, mittels einer Vorrichtung von der Stufe 28 weg über den offenen Schlitz 29
verschiebbar, die in ihrem Aufbau derjenigen ähnlich ist, die bei der Lattenvereinzelungsvorrichtung
2 jeweils das Überführen eines Lattenpaares aus dem Einlaufschacht 2 in den vertikalen
Schacht 9-besorgt. Diese Vorrichtung weist auch hier zwei einander gegenüberliegende,
zwischen sich Platz für eine hochkantstehende Distanzlatte 4 lassende Backen 30
auf, die an den die Baueinheiten 3a bei jeder Übergabevorrichtung 3 miteinander
verbindenden Streben 3c angebracht sind. Die Streben 3c sind an einer Schwingplatte
31 befestigt, an der sie enden. Diese Schwingplatte 31 ist um einen etwa über den
Backen 30 befindlichen Drehpunkt 32 an der Seitenwandung schwenkbar gelagert. Ein
an der Wandung 6 angebrachter Anschlag 33 begrenzt die Schwenkbewegung der Schwingplatte
31 auf einen bestimmten Winkel derart, daß diese nur zwischen den beiden in Fig.
5 und Fig. 7 gezeigten Stellungen um ein für das Ausstoßen einer Distanzlatte 4
aus dem Schacht 26 über den Schlitz 29 ausreichendes Maß verschwenkbar ist.
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Einen
Eine mit einem Ende an die Wandung 6 angeschlossene
Zugfeder 34 sucht die Schwingplatte 31 in der in Fig. 7 dargestellten Ruheposition
zu halten.
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Aus der vorgenannten Ruheposition ist die Schwingplatte 31 in die
in Fig. 5 zu sehende Arbeitsposition unter Ausstoß einer Distanzlatte 4 über den
Schlitz 29 mittels eines Nockenarmes 35 verschwenkbar, der zu dem nachstehend geschilderten
Lattenleitmechanismus 36 gehört.
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Der Lattenleitmechanismus ist an der für jede Übergabevorrichtung
vorgesehenen Welle 3b angebracht und weist einen drehfest mit der letzteren verbundenen,
von ihr senkrecht abstehenden Lattenleitarm 37 auf, der an seinem von der Welle
3b abgelegenen Ende eine Lattenleittasche 38 trägt. Die Welle 3b ist bezüglich des
offenen Schlitzes 29 auf solcher Höhe angeordnet und der Lattenleitarm 37 ist so
lang, daß sich die nach oben und zu den Seiten hin offene Lattenleittasche 38 unmittelbar
unter diesem Schlitz 29 befindet, wenn sich der Lattenleitarm in der in Fig. 5 dargestellten
Ruheposition horizontal von der Welle aus nach links erstreckt. Der Nockenarm 35
ist bezüglich des Lattenleitarmes 37 drehfest auf der Welle 3b in einer solchen
Winkelposition anaebracht. daß er. von unten kommend die - - - - -- dann-Schwingplatte
31/uber eine nasenförmige Verlängerung 31a von dieser gegen die Kraft der Zugfeder
34 in die Arbeitsposition geschwenkt hat, in der eine Distanzlatte aus dem Schacht
26 über den Schlitz 29 verschoben worden ist. Diese Latte ist dann nach unten in
die ihr zugewendete Lattenleittasche 38 hineingefallen.
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Aus der Ruheposition gemäß Fig. 5 ist der Lattenleitarm 37 mit der
Lattenleittasche 38 entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten durch Drehen der Welle
3b soweit absenkbar, daß er sich vertikal nach unten erstreckt. Die Lattenleittasche
38 befindet sich dann unmittelbar über der obersten Lage 5a des Brettstapels 5.
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Diese Arbeitsposition ist in Fig. 7 dargestellt. Beim Niedergehen
des Lattenleitarmes 37 wird auch der Nockenarm 35 um
um einen entsprechenden
Winkel verschwenkt und läC dabei den nasenförmigen Ansatz 31a an der Schwingplatte
31 unter Verschwenken der letzteren mit nach unten gehen, bis der Ansatz 31a an
dem Anschlag 33 zur Anlage gekommen ist, wie dies die Fig. 7 zeigt. Diese Stellung
der Schwingplatte 31 ist die Ruheposition vor dem Ausstoß der nächsten Distanzlattè
4. Dieser findet automatisch statt, sobald der Lattenleitarm 37 wieder in die Position
gemäß Fig. 5 zurückgestellt worden ist.
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Das Verschwenken des Lattenleitarmes 37 zwischen seinen beiden Endstellungen
gemäß Fig. 5 und gemäß Fig. 7 besorgt ein Arbeitszylinder ~ 39 , der über einen
Betätigungsarm 40 an der Welle 3b angreift.
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sich Auf der Welle 3b ist neben dem Lattenleitarm 37 ein/zu diesem
parallel erstreckender Ausstoßarm 41 frei drehbar gelagert, der über eine Schleppverbindung
in Form eines Schleppstiftes- 42 von dem Lattenleitarm 37 mitqenommen wird, wenn
sich dieser aus der .qemäß Fig.
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abgeschwenkten Position/7 in die~hochgeschwenkte Position gemäß lg-
/ 5 bewegt. Mit dem Ausstoßarm 41 ist ein sich ebenfalls senkrecht von der Welle
3b eg erstreckender Anschlagstift 43 starr verbunden, der beim Niedergehen des Ausstoßarmes
41 an einem in der Seitenwandung 6 verankerten stiftförmigen Gegenanschlag 44 zur
Anlage kommt, kurz bevor der sich mit dem Ausstoßarm 41 nach unten bewegende Lattenleitarm
37 seine Endposition gemäß Fig. 7 erreicht hat. Der Ausstoßarm 41 kommt dadurch
bereits etwas vorher zum Stillstand und hält, da er bis in den Bereich der Lattenleittasche
38 reicht, die darin befindliche Distanzlatte 4 an, während sich die Tasche mit
dem Leitarm 37 noch weiter bewegt, wodurch die Distanzlatte 4 aus der Lattenleittasche
38 freikommt und nach unten auf die oberste Brettlage 5a sinkt.
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In Fig. 7 ist für den Lattenleitarm 37 und den Ausstoßarm 41 eine
Zwischenposition eingezeichnet, die erkennen läßt, daß der Ausstoßarm 41 dem Lattenleitarm
37, ohne auf die in der Lattenleittasche 38 befindliche Distanzlatte 4 Einfluß zu
nehmen, auf dem Weg von oben nach unten voreilt, bis nahezu die Endposition gemäß
gemäß
Fig. 7 erreicht ist. Das Ausstoßen-der Distanzlatte 4 aus der Lattenleittasche 38
geht somit in einem Zuge mit dem Niederbringen der Latte zur Stapeloberseite vonstatten,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Latte 4 vorzeitig aus der Lattenleittasche
38 frei kommt. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn ein Magazinschacht 26 an irgendeiner Übergabestation 3a für die Aufnahme weiterer
Distanzlatten frei ist, wird durch Betätigen des Hubmagneten 25 der Stift 23 hochgestellt.
In dieser Position hält er die in der nächsten befüllten Transporttasche 16 des
Querförderers ankommenden Distanzlatten 4 an, die dann, weil sich die Tasche 16
weiter bewegt, aus dieser über dem oben trichterförmig erweiterten Schacht 26 freikommen,
obei sie,durch die erhöhte Kante 16a und deren Schrägflächen 16b unterstützt,hochkant
gestellt werden und so in den Schacht 26 gelangen. Wenn jedoch der Schacht 26 so
weit befüllt ist, daß er kein Aufnahmevermögen mehr hat, wird der Stift 23 in die
Position gemäß Fig. 5 nach unten gedreht, wodurch er aus der Bewegungsbahn der Distanzlatten
4 herauskommt und die befüllten Taschen sich mit den darin befindlichen Distanzlatten
über die betreffende Ubergahestaion hinweg weiter bewegen.
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Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, zu dem an mehreren, ggf. allen, Übergabestationen
eine Distanzlatte 4 auf die Oberseite der obersten Brettlage 5a vom Zwischenmagazin
weg niedergebracht werden soll, wird mittels eines entsprechenden Befehls an den
Zylinder 39 der Lattenleitarm 37 aus der Position gemäß Fig. 5 in die Position gemäß
Fig. 7 niedergeschtrenkt. Zum Zeitpunkt des Befehls an den Zylinder 39 befindet
sich immer eine Distanzlatte 4 in der Lattenleittasche 38, weil diese Tasche bereits
befüllt worden ist, als sich der Lattenleitarm 37 nach Beendigung des vorhergehenden
Lattenlagevorgangs von unten kommend in die Position gemäß Fig. 5 bewegt hatte,
wie dies weiter oben bereits im einzelnen beschrieben wurde. Wenig nun der Lattenleitarm
37 in seine Endposition gemäß Fig. 7 gelangt wird die Distanzlatte 4 nach sicherer
Führung über die gewünschte
gewünschte Ablegestelle dort automatisch
auf die oben ebenfalls bereits geschilderte Weise aus der Leittasche 38 ausgebracht.
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Sobald die Distanzlatten 4 auf der Oberseite der obersten Brettlage
5a abgelegt sind, wird der Brettstapel 5 um die Gesamthöhe aus einer Brettlage und
die autliegenden Distanzlatten abgesenkt, woraufhin alle Lattenleitarme 37, die
vorher niedergeschwenkt worden sind, mittels der Zylinder 39 wieder hochgestellt
werden.
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Das Lattenlegen kann wegen der Speicherkapazität der Zwischen magazine
unabhängig von deren Befüllung durchgeführt werden und geht, da keine großen Massen
bewegt zu werden brauchen, sehr rasch vor sich.
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Der Querförderer 1 kann kontinuierlich arbeiten und auch verhältnismäßig
langsam laufen, weil der Transport von je zwei Distanzlatten in einer Transporttasche
16 selbst bei langsamem Lauf einen ausreichenden Materialfluß in die Zwischenmagazine
gewährleistet. Ein Anhalten des Querförderers 1 ist allenfalls dann zweckmäßig,
wenn alle Zwischenmagazine befüllt sind, was nur selten der Fall ist.
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Nach dem oben erwähnten Absenken des Brettstapels 5 wird zunächst
eine neue Brettlage 5a auf die zuletzt abgesetzten Distanzlatten 4 aufgelegt und
sodann der Lattenlegevorgang wiederholt.
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Die Lattenlegevorrichtung gemäß Fig. 9-12 unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 1-8 nur durch eine andere Gestaltung der Vorrichtung zum Anhalten der
sich in den Transporttaschen 16 bewegenden Distanzlatten und zum Einbringen der
angehaltenen Distanzlatten in den Schacht 26 des jeweiligen Zwischenmagazins.
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Der Unterschied besteht darin, daß anstelle des Stiftes 23 auf der
Welle 22 jeweils ein Schwenkarm 45 mit einer Gegentasche 46 und besondere Mittel
zum Betätigen des Schwenkarms mit den Taschen vorgesehen sind. Der
Der
Schwenkarm sitzt drehfest auf der Welle 22 und ist mittels eines Hubmagneten 47,
der die Welle 22 über einen Hebelarm 48 im Uhrzeigersinn zu drehen vermag, in eine
Endposition hochschwenkbar, in der er sich von der Welle 22 aus vertikal nach oben
erstreckt , wie dies in Fig. 9 rechts zu sehen ist.
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In dieser Position fluchtet die-wie die Taschen 16 zur Seite und entgegen
der Bewegungsrichtung der Distanzlatten offene -Gegentasche 46 mit den an ihr seitlich
vorbeifahrenden Transporttaschen 16, so daß in den letzteren ankommende Distanzlatten
in sie hineinlaufen und, sobald dies geschehen ist, angehalten werden, um aus der
betreffenden Tasche 16 freizukommen. Die nunmehr in der Tasche 46 stehenden Distanzlatten
werden von einem sich vor der nächsten Tasche 16 bewegenden Keil 49 erfaßt, der
auf die ihm zugewendete obere Kante der in Bezug auf ihn vorderen Distanzlatte mit
seiner Schrägfläche 49a auffährt und diese Distanzlatte niederdrückt. Das Niederdrücken
der Distanzlatte hat die Wirkung, daß die betreffende Gegentasche 46 mit dem Schwenkarm
45 sowie die Welle 22 und der Hegegen den belarm 48 / Uhrzeigersinn verschwenkt
werden, wobei eine über einen Hebel arm 50 an der Welle 22 angreifende Zugfeder
51 über den Totpunkt des Hebelarmes 50 gezogen wird und sodann fortfährt. den Schwenkarm
45 mit der Tasche 46 unabhängig von weiterer Beaufschlagung durch den Keil 49 in
die/blg. 9 linKs ge/ in -zQigte Abgabeosition zu drehen, in der die Distanzlatten
aus der Tische 46 in den Schacht 26 gleiten können. Beim erneuten Hochschwenken
durch den Hubmagneten 47 wird der Totpunkt erneut in der Gegenrichtung überschritten,
und die Zugfeder 51 hält dann die Tasche 46 in der Position gemäß Fig. 9 rechts.
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Das Hochschwenken des Schwenkarmes 45 mit der Gegentasche 46 geschieht
zu dem gleichen Zeitpunkt und zu dem gleichen Zweck wie das Hochstellen des Stiftes
23 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1-8.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 9-12 ist besonders zweckmäßig, wenn
die Distanzlatten verhältnismäßig breit sind, oder auch wenn
wenn
mehr als zwei Distanzlatten in einer Transporttasche 16 untergebracht werden.
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Die Lattenlegestationen 3a haben voneinander gewöhnlich einen festen
Abstand. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die eine oder andere Station, vorzugsweise
die bezüglich der Laufrichtung des Querförderers erste oder letzte,mit einem variablen
Abstand zu der vorhergehenden auszurüsten, um in jedem Falle Distanzlatten zu den
äußeren Enden der Brettlagen bringen zu können.
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Dies ist in Fig. 2 bei den Seitenansichten links oben angedeutet.