DE1703750C - Phonograph fur Spielzeuge, z B Puppen - Google Patents
Phonograph fur Spielzeuge, z B PuppenInfo
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Description
der und der Schräge des Tonarmes wieder in die Rille drückt
Bei dieser Anordnung ist die Nadel des Phonographen nicht direkt mit dem schwenkbaren Tonarm
verbunden, sondern mit einem getrennten Vorarm. Dieser ist mit dem Tonarm so verbunden, daß er entlang
einer Schräge des Tonarmes gleiten kann. Der Vorarrn wird dauernd elastisch gegen diese Schräge
des Tonarmes angedrückt, und zwar in einer Richiung,
die wenigstens teilweise parallel zur Ebene der !'latte verläuft. Ebenso wie die Schräge des Tonarnes
ist auch die Kante des Vorarmes, die an dieser Schräge anliegt, gegen die Plattenebene geneigt, so
■.laß der elastische Druck des Vorarmes gegen den
Tonarm die Nadel elastisch in die Rille drückt und Lichzeitig einen Vorsprung des Tonarmes elastisch
,.■gen die Spitze des Sprechtrichters angedrückt wird.
-- >ics ermöglicht eine ausgezeichnete Übertragung
k iistischer Schwingungen von der Nadel auf den
uechtrichter. Durch eine mittds eines Seiles bekte
Relativbewegung tischen dem Vorarm und η Tonarm läßt sich dit Nadel aus der Rille der
Ute heben, so daß der Tonarm in seine Ausgangse zurückgeführt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfinig ist vorgesehen, daß die Schräge des Tonarmes l/oder die an ihm gleitende Kante des Vorarmes ■ " art gewölbt sind, daß sie sich nur in einer Linie .r an einem Punkt berühren. Hierdurch wird vericiert, daß sich die beiden gegeneinander gleiten- λ Teile verklemmen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfinig ist vorgesehen, daß die Schräge des Tonarmes l/oder die an ihm gleitende Kante des Vorarmes ■ " art gewölbt sind, daß sie sich nur in einer Linie .r an einem Punkt berühren. Hierdurch wird vericiert, daß sich die beiden gegeneinander gleiten- λ Teile verklemmen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der findung weist der Vorarm eine Achse auf, die in
•ei Schlitzen des Tonarmes gleitet. Hierdurch wird ■Lif einfache Weise sowohl eine Schwenk- als auch
;np Verschiebebewegung zwischen dem Vorarm und
xm Tonarm ermöglicht.
Bei einer ferner vorteilhaften Ausgestaltung der rfindung ist die Feder eine in einer Höhlung des
ι anarmes angeordnete Schraubenfeder. Auf diese Weise läßt sich einfach eine Führung der Feder er-/■elen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Tonarm und der S'orarm aus kristallinem Polystyrol bestehen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen
von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden
Beschreibung. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Membrarach.;e
eines erfindungsgemäßen Phonographen,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt entlang der Linie ITI-IIT der F i g. 1 und
F i g. 4 schematisch, wie der Tonarm in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Phonographen gemäß der vorliegenden Erfindung können in Puppen, Teddybären oder anderem Spielzeug
untergebracht werden. Der Phonograph besteht aus einem Gehäuse 1, einem rotierenden Träger 2,
der um eine Achse beweglich im Gehäuse gelagert ist und auf dem sich eine Platte 3 befindet, die beispielsweise
durch Aufkleben mit dem Träger verbunden sein kann. Frvner sind Mittel vorgesehen, um den
Träger zum gewünschten Zeitpunkt in Rotation zu versetzen; hierfür wird vorzugsweise ein von einer
Batterie betriebener Elektromotor vorgesehen, der den Träger über einen Treibriemen 5 antreibt. Der
Lautsprecher wird von einem kegelförmigen Sprechtrichter 6 gebildet, dessen Achse parallel zur Achse
des Trägers 2 verläuft. Um eine Achse 8 ist ein Tonarm 7 schwenkbar gelagert, wobei die Achse 8 par-
alle! zur Achse des Trägers 2 verläuft. Die Nadel 9 wird von einem Vorarm 11 gehalten, der an einer
Achse 12 befestigt ist. Die Achse 12 ist in zwei Schlitzen 13 in zwei parallelen Flügeln des Tonarmes?
schwenk- und gleitbar. Die Schlitze 13 verlaufen praktisch parallel zur Ebene der Platte 3 und umfassen
die Achse 12 in einer senkrecht zur Ebene der Platte verlaufenden Richtung. Eine Schraubenfeder
14 ist innerhalb des Tonarmes 7 zwischen diesem und dem Vorarm Il angeordnet. Sie drückt eine
Kante 15 des Vorarms 11 gegen eine Schräge 16 des Tonarmes 7. Die Nadel 9 ist neben der Kante 15 des
Vorarmes 11 in diesem gehalten. Die Schräge 16 des Tonarmes 7 ist gegen Aie Ebene der Platte 3 geneigt,
so daß der elastische Lyruck in Richtung des Pfeiles
ao 17 ein Gleiten der Kante 15 gegen die Schräge 16 bewirkt,
und zwar in einer solchen Richtung, daß sic'i die Nadel 9 von einem Vorsprung 10 des Tonarmes 7
entfernt.
Diese Bewegung drückt gleichzeitig die Nadel 9 elastisch in die Rille in Richtung des Pfeiles 18 und
den Vorsprung 10 gegen den Sprechtnchter6 entlang
dem Pfeil 19. Es entsteht so ein fester Kontakt ohne Spiel zwischen der Kante 15 des Vorarmes 11 und
der Schräge 16 des Tonarmes? und damit zwischen der Nadel 9 und dem Sprechtrichter 6.
Der Tonarm 7 und der Vorarm 11 sind vorzugsweise aus einem so festen Stoff hergestellt, daß eine
gute Übertragung der akustischen Schwingungen gewährleistet ist. Hierfür kann man beispielsweise kristallines
Polystyrol verwenden.
Die Achse8 tragt ein Nockenrad 20 (Fig. 1 und
3) mit einem Vorsprung 21, der einen Stromunterbrecher 22 im Stromkreis 4 öffnen kann.
Wenn bei einem solchen Phonographen die Nadel 9 in den Beginn der Rillr-, der in der Regel am
äußeren Umfang der Platte 3 liegt, eingreift, so genügt
es, den elektrischen Stromkreis 4 zu schließen, um den Motor in Bewegung zu setzen. Hierbei läuft
die Rille unter der Nadel durch. Die in die Rille eingepreßten Tonschwingungen werden von dem Lautsprecher
in Ton zurückverwandelt. Der Lautsprecher befindet sich in der Regel unter einer perforierten
Zone des Puppenkörpers.
Bei einem guten Spielzeug muß der Ton so häufig, wie man es wünscht, durch einfache Handhabung
wiedeiholbar sein. Hierzu muß die Nadel von dem Ende der Rille abgehoben und durch ein Schwenken
des Tonarmes zum Anfang der Rille zurückgeführt werden.
Um dies zu bewerkstelligen, d. h., um den Vorarm Il von der Platte 3 abzuheben, wenn die Nadel an
das Ende der Rille gelangt ist, und um den Tonarm und den Vorarm in die Ausgangsstellung zurückzuführen,
wird vorzugsweise ein Seil 23 aus einem nicht elastischen Material, z. B. Nylon, verwendet.
Dieses Seil ist an einem Punkt 24 des Gehäuses 1 in der Nachbarschaft der Platte 3 befestigt. Es kann gegen
einen anderen Punkt 25 gleiten, der näher der Achse der Platte axial, aber weiter von dieser entfernt
als der Punkt 24 liegt.
Wenn die Nadel 9 am Ende der Rille angelangt ist, öffnet der Vorsprung 20 den Stromunterbrecher 22,
worauf der Träger2 stehenbleibt. Wird nun das Seil
23, ζ. B. durch Druck auf einen entsprechenden Knopf, gespannt, dann wird die Nadel 9 von der
Platte 3 angehoben, wobei der Vorarm 11 mit seiner Kante 15 entlang der Schräge 16 des Tonarmes?
gleitet. Dabei wird die Feder 14 leicht zusammengedrückt. Der Voranm 11 und der Tonarm 7 werden
dann gemeinsam in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, da sie entlang dem gespannten Seil gleiten. Sie
schwenken hierbei um die Achse 8 in umgekehrter Richtung des Pfeiles 26. Die Drehung des Nockeniades 20 während des Schwenkens schließt den Kontakt 22 und setzt den Träger 2 wieder in Bewegung.
Nach Entspannen des Seiles 23 verursacht die Feder 14 ein Gleiten der Kante des Vorarmes 11 gegen die
Schräge 16 des Tonarmes 7. Dadurch wird die Nadel 9 wieder elastisch in den Beginn der Rille auf der
Platte 3 gedruckt. Gleichzeitig wird der Vorsprung 10 elastisch gegen den Sprechtrichter 6 gedrückt. Die
Tonübertragung erfolgt bis zum Ende, wenn der Vorsprung 21 des Nockenrades 20 erneut den Stromunterbrecher
22 öffnet und damit den Träger 2 anhält.
Die Schräge 16 des Tonarmes 7 kann auch eine
Die Schräge 16 des Tonarmes 7 kann auch eine
xo andere als die in den Figuren abgebildete Neigung
haben, wobei es nur erforderlich ist, daß diese Schräge einerseits gegen die Feder 14 und andererseits gegen die Verbindungsliuie zwischen der Nadelspitze und der Spitze des Sprechtrichters geneigt ist.
Claims (5)
1. Phonograph zum Einbau in Spielzeug, wie Tonarms eine in eine spiralige Rille der Platte einz.
B. Puppen, der leicht in Gang gesetzt werden 5 greifende Nadel, an der anderen Seite des Tonarms
kann und einen rotierenden Plattenträger, eine einen bei der Bewegung des Tonarmes an der Spitze
von diesem Träger gehaltene Platte, Mittel zum des Sprechtrichters gleitenden Vorsprung und Mittel
Ingangsetzen des Plattenträgers zu einem ge- zum Abheben der Nadel vom Ende der Rille und
wünschten Zeitpunkt, einen kegelförmigen Zurückführen in die Ausgangsstellung durch
Sprechtrichter, einen um eine zur Achse des Plat- 10 Schwenken des Tonarmes in Gegenrichtung enthält,
tenträgers parallele Achse schwenkbaren Ton- Ein Phonograph dieser Art ist beispielsweise aus
arm, an einem Ende des Tonarmes eine in eine der deutschen A'islegeschrift 1 171 632 bekannt. Bei
spiralige Rille der Platte eingreifende Nadel, au dieser Anordnung ist die Nadel in einen Kopf des
der anderen Seite des Tonarmes einen bei der Be- Tonarms eingesetzt, der auf einem Zapfen schwenkwegung
des Tonarmes an der Spitze des Sprech- 15 bar gelagert ist, der sich quer zur Ebene der Schalltrichters
gleitenden Vorsprung und Mittel zum platte erstreckt und an einer im Gehäuse eingespann-Abheben
der Nadel vom Ende der Rille und Zu- ten Blattfeder befestigt ist. Der Tonarm drückt die
rückfühan in die Ausgangsstellung durch Nadel unter Federspannung in die Schallplattenrille.
Schwenken des Tonarmes in Gegenrichtung ent- An der Blattfeder ist ein Gleitstück befestigt, gegen
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die »o das eine auf der Oberseite des Tonarmkopfes vorge-Nadel
(9) am vorderen Ende eines im Tonarm (7) sehcne Schiene anliegt. Auf diese Weise können verschwenk-
und gleitbar geführten Vorarmes (11) tikale Bewegungen des Tonarmes, nicht aber horinahe
eii.er Kante (15) befestigt ist, der Vorarm zontale Bewegungen auf das Gleitstück übertragen
mit einer Feder (14) gegen den Tc.irm (7) abge- werden. Mit dem Gleitstück ist ein erstes Rohrstück
stützt und mit der Kante (15) derart gegen eine 25 verbunden, aas unter Hinzufügen von silikonhaltischräg
gegen die PhUtenebene geneigte Schräge gern Schmierstoff in einem zweiten, mit der Mem-(16)
des Tonarmes (7) angedrückt ist, daß die bran verbundenen Rohrstück geführt ist. Der rotie-Nadel
(9) in Betriebslage elastisch gegen die Rille rende Plattentelle' wird mittels eines Federwerks an-
und der Tonarm (7) mit einem Vorsprung (10) getrieben, das von außen über ein Seil aufziehbar ist.
gegen die Spitze aes Spicchtrichters (6) gedrückt 30 Das Seil ist so durch den Tonarmkopf geführt, daß es
ist und ein Seil (23) beim Anzug den Vorarm diesen bei Stra'fung anhebt und bei Zug am Seil mit-(11)
unter Zusammendrücken der Feder (14) zu- tels Reibung zwischen dem Seil und dem Tonarmrückzieht,
so daß die Kante (15) die Schräge (16) kopf in die Ausgangsstellung zurückführt. Bei Strafdes
Vorsprunges hinaufgleitet und die Nadel (9) fung des Seiles wird das mit der Blattfeder verbundurch
diese Bewegung des Vorarmes (11) aus der 35 dene Rohrstück gegen die Federspannung nach oben
Rille austritt und der Tonarm (7) in an sich be- gedrückt und gegenüber tljm in ihm geführten, mit
kannter Weise in seine Ausgangslage schwenkbar der Membran verbundenen Rohrstück verschoben,
ist und der Vorarm bei Entspannung des Seiles Die Übertragung der von der Nadel abgefühlten
die Nadel (9) unter Wirkung der Feder (Ih,) und Schallschwingungen auf die Membran erfolgt mit
der Schräge (16) des Tonarmes (7) wieder in die 40 einem relativ schlechten Wirkungsgrad, da eine
Rille drückt. Kraftübertragung vom Tonarm auf die Membran nur
2. Phonograph nach Anspruch I, dadurch ge- über das Schmiermittel möglich ist. Insbesondere bei
kennzeichnet, daß Jie Schräge (16) des Tonarmes größeren Amplituden der Schwingungen dürften da-(7)
und/oder die an ihm gleitende Kante (15) des her erhebliche Verzerrungen auftreten.
Vorarmes (11) derart gewölbt sind, daß sie sich 45 Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin,
nur in einer Linie oder an einem Punkt berühren. einen Phonographen zu schaffen, bei den« eine bes-
3. Phonograph nach Anspruch 1 oder 2, da- sere Übertragung der Schwingungen von der Nadel
durch gekennzeichnet, daß der Vorarm (11) eine auf die Membran gewährleistet und doch zugleich
Achse (12) aufweist, die in zwei Schlitzen (13) eine einfache Rückführung des Tonarmes in die Ausdes
Tonarmes (7) gleitet. io gangsstellung möglich ist.
4. Phonograph nach einem der Ansprüche 1 Diese Aufgabe wird bei einem Phonographen der
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Na-(14)
eine in einer Höhlung des Tonarmes (7) an- del am vorderen Ende eines im Tonarm schwenkgeordnete
Schraubenfeder ist. und gleitbar geführten Vorarmes nahe einer Kante
5. Phonograph nach einem der Ansprüche 1 55 befestigt ist, der Vorarm mit einer Feder gegen den
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm Tonarm abgestützt und mit der Kante derart gegen
(7) und der Vorarm (11) aus kristallinem Poly- einen schräg gegen die Plattenebene geneigten Vorstyrol
bestehen. sprung des Tonarmes angedrückt ist, daß die Nadel
in Betriebslage elastisch gegen die Rille und der Ton-60
arm mit einem Vorsprung gegen die Spitze des
Sprechtrichters gedrückt ist und ein Seil beim Anzug
den Vorarm unter Zusammendrücken der Feder zurückzieht, so daß die Kante die Schräge des Vor-
Die Erfindung betrifft Phonographen zum Einbau Sprunges hinaufgleitet und die Nadel durch diese Bein
Spielzeug, z. B. Puppen, die leicht in Gang gesetzt «5 wegung des Vorarms aus der Rille austritt und der
werden können und einen rotierenden Plattenträger, Tonarm in an sich bekannter Weise in seine Auseine
von diesem Träger gehaltene Platte, Mittel zum gangslage schwenkbar ist und der Vorarm bei Ent- Ingangsetzen
des Plattenträgers zu einem gewünsch- spannung des Seiles die Nadel unter Wirkung der Fe-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR113406 | 1967-07-06 | ||
FR113406 | 1967-07-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1703750A1 DE1703750A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1703750B2 DE1703750B2 (de) | 1972-12-07 |
DE1703750C true DE1703750C (de) | 1973-06-20 |
Family
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