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Radialkolbenpumpe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenpumpe,
bei der um eine gemeinsame Exzenterwelle verteilte Zylinderblöcke auf einer gemeinsamen
Grundplatte von einem Ringteil aufgespannt sind, der sich auf der der Grundplatte
abgewandten Seite der Zylinderblöcke über diese auf der Grundplatte abstützt, und
bei der die Grundplatte und der Ringteil je ein Zager für die Exzenterwelle
tragen und ein Pumpengehäuse vorgesehen ist, welches die Zylinder mit einem Bad
hydraulisohen Mediums umschließtg aus dem die Zylinder das hydraulische Medium ansaugen
und in ein in der Grundplatte ausgebildetes Leitungssystem fördern, welches zum
gemeinsamen Pumpenausgang führt.
Eine derartige Radialkolbenpumpe
ist aus den Fig. 3 und 4 des deutschen Patents 1 096 ?50 der Anmelderin bekannt.
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Im Hauptpatent ...... (Patentanmeldung H 62 585 Ic/59a) bzw. dem zugehörigen
Gebrauchsmuster ...... (Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung H 58 886/59a Gbm) der Anmelderin
wurde bereits zur Vereinfachung der Konstruktion vorgeschlagen, daß der Ringteil
zugleich eine auf der Grundplatte abdichtend aufgespannte Pumpengehäusekappe bildet,
statt wie bis dahin für den Ringteil und die Pumpengehäusekappe gesonderte Bauteile
vorzusehen. Es wurde außerdem vorgeschlagen, den zugleich die Pumpengehäusekappe
bildenden Ringteil aus Druckguß herzustellen. Ferner kann. gemäß dem älteren Vorschlag
die den Ringteil bildende Gehäusekappe zentrierungslos auf der Grundplatte aufgespannt
werden.
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Dem älteren Vorschlag lag also die Erkenntnis zugrunde, daß
man die Konstruktion einer Radialkolbenpumpe der eingangs genannten Art Wesentlich
verbessern kann, wenn man einem einzigen Bauteil neben der Einspannfunktion gegenüber
den Zylinderblöcken und der Haltefunktion für ein Zager der Exzenter-welle
noch die zusätzliche Funktion als Bestandteil des Pumpengehäuses zuteilt.
Man.
kann bei Radialkolbenpumpen der eingangs genannten Art einerseits den Ringteil und
andererseits die Grundplatte als die beiden Backen eines Spannbackenp aares auffassen,
welches die Zylinderblöcke der Radialkolbenpumpe einklammert. Während sich nun der
ältere Vorschlag zum Zwecke der Konstruktionsvereinfachung mit der richtigen Funktionsverteilung
an der durch den Ringteil bestimmten Spannbacke befaßt, b@efaßt sich die vorliegende
Erfindung unter der gleichen Aufgabenstellung, nämlich der Konstruktionsvereinfachung,
mit der richtigen Funktionsverteilung an der durch die Grundplatte bestimmten anderen
Spannbacke des Spannbackenpaares unter Abstimmung der Wechselwirkungen beider Spannbacken.
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Die Grundplatte hat bereits bisher (vgl. das genannte DBP 1 096 750)
mehrere Funktionen zugleich erfüllt, nämlich neben der Einspannfunktion gegenüber
den Zylinderblöcken und der Haltefunktion für ein Zager der Exzenterwelle - insoweit
besteht Übereinstimmung mit den entsprechenden Funktionen des Ringteils - die Funktion
als Träger des Leitungssystems, welches die Ausgänge der verschiedenen Zylinderblöcke
mit dem gemeinsamen Pumpenausgang verbindet, und gegebenenfalls auch die Funktion
als Teil des Pumpengehäuses.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß anders als an der durch den Ringteil bestimmten Spannbacke des Spannbackenpaares-an
der Spannbackeg welche durch die Grundplatte bestimmt wird, eine Funktionsaufteilung
an. verschiedene Bauelemente vorteilhaft ist, um die Konstruktion zu vereinfachen.
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Im einzelnen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Grundplatte
in folgende, einzeln miteinander verbundene Bauelemente aufgelöst ist: a) Um die
Exzenterwelle verteilte einzelne Sockel, auf . denen jeweils ein Zylinderblock aufliegt
und in denen jeweils dessen Hochdruckanschluß sowie mindestens eine Abzweigung dieses
Anschlusses ausgebildet ist und von denen einer ferner den gemeinsamen Anschluß
der Zylinderblöcke an den Pumpenausgang bildet; b) selbständige Hochdruckleitungen,
welche die Abzweigungen aller Sockel miteinander verbinden; und c) eine das Lager
der Exzenterwelle tragende Aufspannplatte, auf der die Sockel abgestützt sind.
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Die Erfindung geht dabei von folgender Überlegung aus: Um dem hohen
Druck des hydraulischen Mediums am Pumpenausgang - bei üblichen Radialkolbenpumpen
z.8. 700 bis-800 atü -standhalten
zu können, ist es erforderlich,
daß das Material, welches das von den Ausgängen der Zylinderblöcke zum Pumpenausgang
führende Zeitungssystem bildet, hinreichend druckfest ist. Aus diesem Grund hat
man bigher eine Grundplatte aus Stahl verwendet, in der das Leitungssystem in Gestalt
von Bohrungen ausgebildet ist. Die Herstellung langer Bohrungen in einer relativ
großen-Stahlplatte stellt einen gewichtigen Kostenfaktor bei der Herstellung der
ganzen Radialkolbenpumpe dar. Indem nach der Erfindung das dem hohen Druck ausgesetzte
Zeitungssystem aus einzelnen Sockeln und einzelnen Hochdruckleitungen zusammengesetzt
wird, brauchen in den Sockeln nur noch kurze hochdruckfeste Kanäle bzw. Bohrungen
vorgesehen zu werden,@deren Herstellungsaufwand gegenüber dem Aufwand bei der Herstellung
eines eine große Platte durchziehenden Kanalsystems kaum ins Gewicht fällt. Hochdruckfeste
Verbindungsleitungen stehen ohnehin ohne weite-
res zur Verfügung. Es ist
sogar möglich, biegsame Zeitungen zu verwenden. Letzteres kann den Zusammenbau aus
den Sockeln und. den sie verbindenden Hochdruckleitungen wesentlich erleichtern.
Man kann. auch für die einzelnen Sockel und die einzelnen Hochdruckleitungen jeweils
gleiche Bauteile verwenden, wenn man,einmal von dem den gemeinsamen Pumpenaushang
bildenden speziellen Sockel, der noch eine zusätzliche Algsgestaltung erfahren
muß, absieht.
Die übrigen Grundplattenfunktionen sind an. die gesonderte
Aufspannplatte verwiesen. Da diese keiner Hochdruckbeanspruchung mehr ausgesetzt
istg braucht sie nicht mehr aus Stahl zu bestehen. Sie kann die ihr zugewiesenen
Funktionen -Aufspannfunktiong Lagerhaltefunktion und gegebenenfalls Funktion als
Bestandteil des Pumpengehäuses - beispielsweise auch dann erfülleng wenn sie aus
Druckguß oder einem hinreichend stabilen Kunststoff hergestellt ist. Da die Aufspannplatte
kein Kanalsystem mehr zu enthalten braucht, läßt sie sich auf dem üblichen Massenfertigungswege
fertig herstellen. Auf der Aufspannplatte kann auch eine den Ringteil bildende
Pumpengehäusekappe abdichtend aufliegen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der durch
die Erfindung gegebenen Zuweisung der Grundplattenfunktion an verschiedene Bauteile
auch unabhängig vom älteren Vorschlag selbständige Bedeutung in-folge der
erzielten Herstellungsvereinfachung zukommt.
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Die durch die Hochdruckleitungen verbundenen Sockel können bei
der Montage der Radialkolbenpumpe einfach zwischen den Zylinderblöcken und
der Aufspannplatte nach Art von Zwischenlegacheiben eingespannt werden. Die Sockel
sind daher zweckmäBigerweise platt ausgebildet und hierzu vorzugsweise
einfache Stanzteile aus hinreichend starkem Stahlblech, um die erforderlichen Zeitungsbohrungen
aufnehmen zu
können. In Anpassung an die übliche Aufspannfläche
im wesentlichen quaderförmiger Zylinderblöcke kann man die Sokkel ohne Materialverlust
beim Stanzen ebenfalls quaderför-. mig ausbilden.
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Insbesondere bei Radialkolbenpumpen, bei denen Zylinderblöcke in mehr
als zwei verschiedenen radialen.Richtungen vorgesehen sindl empfiehlt es sichl die
Sockel untereinander mittels einzelner Hochdruckleitungen, die die benachbarten
Sockel jeweils verbinden, zu einer die Exzenterwelle umschließenden Ringleitung
zusammenzuschließen% an welche die einzelnen Zylinderblöcke jeweils über den zugeordneten
Sockel angeschlossen sind und die am Ort eines Sockels zum gemeinsamen Pumpenausgang
weiterführt. Man kann dann einfach im Zentrum des Sockels jeweils eine zentrale
Bohrung vorsehen, die an den Ausgang des jeweiligen Zylinderblockes angeschlossen
ist und in einem Sockel zum gemeinsamen Pumpenausgang verlängert sein kann. Seitlich
in diese zentrale Bohrung können dann jeweils zwei Anschlußbohrungen spitzwinklig
münden, die symmetrisch zu einer die zentrale Bohrung enthaltenden Radialebene der
Pumpe liegen und zum Anschluß an die Hochdruckleitung dienen, die jeweils zum in
Umfangsrichtung der Pumpe links oder rechts benachbarten Sockel führt. Um zu vermeiden'
daß diese schräg
im Sockel verlaufenden Bohrungen eine Länge erhalten,
welche doch wieder kompliziertere Herstellungsverfahren erforderlich machen.würdel
wird zweckmäßigerweise in der Außenfläche des Sockels, in die die schräge Anschlußbohrung
jeweils mündete eine winkelförmige Ausstanzung oder anderweitig hergestellte Aussparung
vorgesehen, in deren einen Flanke die Hochdruckleitung in die Mündung der Anschlußbohrung
eingesetzt wird und längs deren anderen Seite der durch die Verkürzung der Anschlußbohrung
unter den Zylinderblock reichende Bereich der Hochdruckleitung verläuft. .
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an drei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
längs der Exzenterwelle einer Radialkolbenpumpe mit zwei Zylinderblöcken; Fig. 2
einen Ausschnitt aus einem entsprechenden Längsschnitt durch eine Radialkolbenpumpe
mit mehr als zwei Zylinderblöcken zur Darstellung des gemeinsamen Pumpenausganges;
Fig. 3 eine Stirnansicht der linken Stirnfläche der in Fig. 1 dargestellten Radialkolbenpumpe;
Fig.
4 einen Querschnitt durch die Radialkolbenpumpe gemäß Fig. 1 nach der Linie IV-IV
in Fig. 1; Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte
Form einer Radialkolblenpumpe mit drei ZylinderblÖcken; und' Fig. 6 einen den Fig.
4 und 5 entsprechenden Schnitt, jedoch durch eine Radialkolbenpumpe mit fünf Zylinderblöcken.
Bei der Radialkolbenpumpe gemäß Fig. 1 wirkt eine Exzenterwelle 101 die durch eine
nicht dargestellte Mitnehmerkupplung an einem aus der Radialkolbenpumpe hervorstehenden
Wellenstummel 12 antreibbar ists über einen exzentrisch gelagerten Kugellagerring
14 auf die radial zur Exzenterwelle 10 angeordneten Kolben 16 von zwei diametral
gegenüber der Exzenterwelle angeordneten Zylinderblöcken 18. Die Rückstellung des
Kolbens 16 in Richtung zum oberen Totpunkt (in radialer Nähe der Exzenterwelle 10)
erfolgt jeweils über eine nicht dargestellte, im Zylinderblock 18 eingebaute Feder.
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Die Exzenterwelle 10 ist im Pumpengehäuse 20 mittels zwei Kugellagern
22 und 24 gelagert. Das Pumpengehäuse 20 ist von zwei einander zugewandten Gehäusekappen
26 und 28 gebildet, die bei 30 abdichtend aufeinanderstoßen. Zum Zwecke der Abdichtung
ist in der Gehäusekappe 28 ein Dichtungsring
32 eingelegt. Im entspannten
Zustand steht der Dichtungsring 32 aus der Stoßfläche der Gehäusekappe 28 hervor;
in dem in Fig. 1 dargestellten zusammengebauten Zustand der Radialkolbenpumpe ist
der Dichtungsring jedoch so zusammengepreßt, daß er annähernd bündig mit der Stoßfläche
der beiden Gehäusekappen verläuft. Es läßt sich jedoch durch mehr oder minder starke
Zusammenpressung des Dichtungsringes 32 noch eine gewisse Variation des Abstandes
der beiden Gehäusekappen voneinander vornehmen, ohne daß dadurch die Abdichtungsverhältnisse
beeinträchtigt werden.
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Die neiden Gehäusekappen 26 und 28 werden durch Bolzen 34 gegeneinandergespannt.
Die Bolzen 34 durchdringen jeweils das Pumpengehäuse 20. Die Abdichtung kann beispielsweise
so vorgenommen werden, daß der Bolzenkopf 36 an der Gehäusekappe 28 und eine zum
Spannen der Bolzen dienende Überwurfmutter 38 an der Außenfläche der Gehäusekappe
26 abdichtend anliegen.
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Die Spannbolzen 34 dienen auch dazu, die Zylinderblöcke 18 radial
gegenüber der Exzenterwelle 10 zu halten. In Längsrichtung der Exzenterwelle 10
sind die Zylinderblöcke 18 ebenfalls mittels der Bolzen 34 zwischen den beiden Gehäusekappen
26 und 28 eingespannt.
Die Zylinderblöcke 18 haben zweckmäßigerweise
den Aufbau, der in den beiden Gebrauchsmustern ........ oder ........ (Gebrauchsmusteranmeldungen
H 57 613/59a Gbm und H 58 886/59a Gbm) beschrieben ist.
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Die Zylinderblöcke 18 sind innerhalb eines Bades hydraulischer Flüssigkeit
angeordnet, die von dem Pumpengehäuse 20 umschlossen ist. Die hydraulische Flüssigkeit
wird"dur@h eine Ansaugöffnung 40 in der Gehäusekappe 26 angesaugt und durch den
gemeinsamen Pumpenausgang 42 aller Zylinderblöcke unter einem Hochdruck von 700
bis 800 atü abgegeben. Hierzu wird das hydraulische Medium im jeweiligen Zylinderblock
18 durch ein radial außen am Zylinderblock angeordnetes Ansaugventil aus dem die
Zylinderblöcke umgebenden Bad in Richtung des Pfeiles 44 in den im Zylinderblock
liegenden Arbeitsraum vor dem Kolben 16 angesaugt und in Richtung des Pfeiles 46
durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Auslaßventil in ein unter Hochdruck stehendes
Leitungssystem gefördert, das im folgenden noch näher beschrieben wird und die Ausgänge
aller Zylinderblöcke an den gemeinsamen Pumpenausgang 42 anschließt.
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Die beiden Gehäusekappen 26 und 28 bestehen aus Aluminium-Druckguß,
die Zylinderblöcke 18 aus Stahl. Die Zylinderblöcke 18 sind mittels der Spannbolzen
34 unter Zwischen-
Schaltung von Stahlsockeln 48 eingespannt, die
an der Seite des Auslaßventiles der Zylinderblöcke angeordnet sind. Wie man durch
vergleich mit Fig. 4 erkennen kanng sind die Sockel 48 rechteckige Stanzteile aus
etwa 8 mm starkem Stahlblech. Die Orientierung der Rechtecke ist die Umfangsrichtung
der Pumpeg und ihre-Fläche entspricht etwa der Auflagefläche des jeweiligen Zylinderblocks
18. Auf der dem Auslaßventil des Zylinderblocks abgewandten Seite stützen sich die
Sockel 48 an einer entsprechend dimensionierten Aufspannfläche 50 der somit als
Auf Spannplatte dienenden Gehäusekappe 28 ab. Entsprechend ist an der Gehäusekappe
26 eine ringförmige Aufspannfläche 52 ausgebildete welche an der anderen Seite des
Zylinderblocks 18 anliegt.
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Wie man mehr im einzelnen in Fig. 4 erkennen kann, ist in jedem Sockel
48 eine zentrale Bohrung 54 vorgesehen. Diese zentrale Bohrung 54 ist jeweils an
das Auslaßventil des anliegenden Zylinderblocks 18 angeschlossen.
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Die zentrale Bohrung 54 ist durch eine rechtwinklig zu ihr und radial
zur Exzenterwelle 10 verlaufende seitliche Anschlußbohrung 56 angezapfte die an
der Außenseite des Sockels 48 jeweils eine Erweiterung 58 besitzt. In die Erweiterungen
58 beider Sockel 48 sind die Enden 60 einer
hochdruckfesten Verbindungsleitung
62 eingesteckt und durch Hartlöten oder Schweißen hochdruckdicht befestigt. Es ist
zweckmäßig, die Sockel 48 von vorneherein durch vorbereitete Lötstellen als Rohverbinder
auszuVestalten. Die Verbindungsleitung 62 ist für Montagezwecke etwas biegsam. und
erstreckt sich unter Umgehung des in der Gehäusekappe 28 angeordneten Lagers 24
für die Exzenterwelle 10 zwischen den beiden Sockeln.
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Wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, kann man. ohne weiteres auch
mehr als zwei Zylinderblöcke und die entsprechende Anzahl von Sockeln 148 rings
um die Exzenterwelle 10 anordnen. In Fig. 5 erkennt man drei und in Fig. 6 fünf
um die Exzenterwelle gleichmäßig verteilte Sockel 148. Wenn mehr als zwei Zylinderblöcke
bzW. Sockel um die Exzenterwelle verteilt sind, empfiehlt es sich, die Sockel 't48
gemäß den Fig. 5 und 6 untereinander durch mehrere Verbindungsleitungen 162 unter
Bildung einer Ringleitung zu verbinden.
Hierzu sind an
jedem Sockel 148 zwei Anschlußbohrungen 156
mit entsprechenden
Erweiterungen 158 zum Einstecken der Znden der Verbindungsrohre 162 vorgesehen.
Die Anachlußbohrungen 156 stehen jeweils unter eines spitzen Winkel zu
der et-
wa durch den Pfeil 164 gekennzeichneten jeweiligen Radialebene
der Pumpe. Wenn es, wie in Fig. 6, die Raumverhältnasse
in
der Pumpe zulassen, kann man den Winkel der Anschlußbohrungen 156 so wählen, daß
die einander zugewandten Anschlußbohrungen benachbarter Sockel miteinander fluchten
und dadurch gemäß Fig. 6 die Verbindungsleitungen 162 geradlinig verlaufen können.
In anderen Fällen wird man. entsprechend Fig. 5 die Verbindungsleitungen 162 krummlinig
führen. Eine krummlinige Führung der Verbindungsleitungen 162 ist auch dann von
Vorteils wenn man bei verschiedenen Typen von Radialkolbenpumpeng etwa dreigliedrigen
Pumpen gemäß Fig. 5 und fünfgliedrigen Pumpen gemäß Fig. 6l für die Sockel 148 die
gleichen Bauteile verwenden will.
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Auch bei der Anordnung der Fig. 5 und 6 ist eine Biegsamkeit der Verbindungsleitungen
162 zweckmäßig, um das kranzförmige Aggregat aus den Sockeln 148 und den Verbindungsleitungen
162 zusammenbauen zu können. Hierzu kann man die Montage der Reihe nach in Umfangsrichtung
des kranzfÖrmigen #ggregates vornehmen und den Kranz zunächst etwas verbiegenl
ehe man die letzte Verachweißung zwischen einer Verbindungsleitung 162 und
der entsprechenden Verbindungsstelle 158 des Sockels vornimmt.
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In den giguren sind nur Radialkolbenpumpen dargestellt!
bei denen die Zylinderblöcke nur in einer Lage um die Exzenterwelle 10 verteilt
sind. Ebenso ist es jedoch möglich, in
Längsrichtung der Exzenterwelle
mehrere Zagen um die Exzenterwelle verteilter Zylinderblöcke anzuordnen. Dann müssen
über zusätzliche Anschlußleitungen, die entweder durch die Körper der Zylinderblöcke
selbst oder über gesonderte selbständige Zeitungen verlaufen können, zusätzliche
Anschlüsse an das zum gemeinsamen Pumpenausgang 42 führende Leitungssystem geschaffen
werden.
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Besonders bemerkenswert ist noch die spezielle Ausbildung der Sockel
148. Wie man in den Fig. 5 und 6 erkennen kann, münden die Anschlußbohrungen 156
bzw. ihre Verbindungserweiterungen 158 jeweils rechtwinklig in einer Flanke 166
einer rechtwinkligen Ausstanzung 168 im Stahlblech des Sockels 148. Die andere Flanke
170 verläuft annähernd parallel zu den angeschlossenen Enden der jeweiligen Verbindungsleitung
162. Dadurch läßt sich die Länge der Anschlußbohrungen 156 extrem kurz halten, und
die Montage des Kranzes aus Sockeln 148 und Verbindungsleitungen 'i62 in der Radialkolbenpumpe
ist einfach, obwohl die Verbindungsleitungen zwischen die an den beiden Spannflächen
des Sockels angreifenden Teile, nämlich den jeweiligen Zylinderblock 18 und die
Gehäusekappe 28, greifen.
Grundsätzlich brauchen sich die
Gehäuse für eine Radialkolbenpumpe mit zwei Zylinderblöcken gemäß Fig. 4 und mit
drei oder mehr Zylinderblöcken gemäß den Fig. 5 und 6 nicht wesentlich zu unterscheiden.
Es ist jedoch''zweckmäßig, bei einer Vielzahl von Zylinderblöcken anstelle des einfachen
Kugellagers 24 gemäß Fig. 1 ein nicht dargestelltes doppeltes Kugellager 2x verwenden.
Dadurch ist die Verlängerung eines den Pumpenausgang 42 darstellenden Ausschnittes
eines Längsschnittes durch eine Radialkolbenpumpe gemäß den Fig. 5 und 6 begründet.
Im übrigen besteht kein Unterschied hinsichtlich des gemeinsamen Pumpenausganges
42 gegenüber der Radialkolbenpumpe gemäß Fig. 1, so daß die Beschreibung des gemeinsamen
Pumpenausganges für alle genannten Pumpentypen gleichlautend sein kann.
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In jedem Fall ist ein spezieller Sockel 48 oder 148 gemäß dem Sockel
248 in Fig. 4 oder dem Sockel 348 in den Fig. 2, 5 und 6 weiterhin so ausgestaltet,
daß er die Verbindungsleitungen 62 bzw. 162 der Auslaßventile der Zylinderblöcke
mit dem gemeinsamen Pumpenausgang 42 verbindet.
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Bei der Ausführungsform 248 gemäß Fig. 4 ist einfach die zentrale
Bohrung 54 durch den Sockel verlängert und in irgendeiner nicht näher dargestellten
Weise an den gemeinsamen Pumpenausgang 42 angeschlossen.
Bei der
Ausführungsform 348 gemäß Fig. 2 (vgl. auch Fig. 5 und 6) ist in das Stahlblech
172 des eigentlichen Sockelkörpers ein Stutzen 374 eingelassen, welcher@die Gehäusekappe
128 durchdringt und gegenübar dieser durch eine Ringdichtung 376 abgedichtet
ist. In dem in die :Pumpe ragenden, radial nach innen abgesetzten Abschnitt 378
des Stutzens ist eine zentrale Bohrung 380 vorgesehen, die unmittelbar an das Auslaßventil
des Zylinderblocks 18 angeschlossen ist. An der zentralen Bohrung 380 sind seitlich
Anschlußkanäle in Richtung zu den Verbindungsleitungen 'J62 vorgesehen. Die Anschlußkanäle
können gemäß den Fig. 2 und 6 oder gemäß Fig. 5 ausgebildet sein.
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Der aus der Pumpe herausragende und die Gehäusekappe durchdringende
radial erweiterte Abschnitt 382 des Pumpenausgangsstutzens 274 enthält eine mit
der Bohrung 380 fluchtende Gewindebohrung 384 als den gemeinsamen Pumpenausgang.
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Es erscheint auch möglich, das Bauteil 28 statt als Gehäusekappe lediglich
als eine als Zwischenplatte einer Radialkolbenpumpe dienende lufspannplatte zu verwenden
und beispielsweise zu beiden Seiten dieser Aufspannplatte Zylinderblöcke
anzuordnen. Dann muß lediglich die Zusammenfassung des zum gemeinsamen Pumpenausgang
führenden Lei-
tungssystems anders gestaltet werden. Hierzu
bieten sich verschiedene Möglichkeiten an; in jedem Fall sollte dabei aber das Prinzip
gewahrt bleiben, die Funktion der Führung des unter Hochdruck stehenden hydraulischen
Mediums gesonderten Sockeln und sie verbindenden Hochdruckleitungen zuzuweisen.